Ihr Lieben, ich melde mich mit einem klitzekleinen Beitrag aus meiner "Familien-Pause", da ich heute unbedingt bei
Janas Retro-Boom dabei sein wollte. Insgesamt 9 Blogs widmen sich Gerichten, die ihren Ursprung (beziehungsweise ihre besten Jahre) zwischen 1950 und 1980 hatten.
Ganz ehrlich, ich hätte gedacht, mir würde deutlich mehr zum Thema Retro Food einfallen, aber meine Gedanken kreisten sehr lange um Toast Hawaii, Schlammbowle, gefüllte Eier und Mettigel.
Auch eine kleine Umfrage bei Insta ergab kaum neue Ideen.
Letztendlich habe ich mich zwischen drei Salaten aus meiner Kindheit, für den Lauch-Ananas-Salat entschieden (lieben Dank an Saskia für den heißen Tipp).
Ebenfalls zur Auswahl standen Konfetti- und Teenager-Salat - zwei Nudelsalate, die man in den 1980er Jahren auf jedem Buffet fand.
Der Lauchsalat hat tatsächlich den Zuschlag erhalten, weil er eine typische Zutat enthält, die bei vielen Retro-Rezepten einfach nicht fehlen darf : die Ananas.
Herzhafte Fleischgerichte erhielten damals alle "diese schöne süße Note", egal ob Rippchen mit Kraut, Lendentopf, Schinkentoast oder Fondue.
Auch andere exotische Früchte lagen hoch im Kurs. Man kombinierte Banane mit Curry, Mandarinen mit Reis und Kiwis durften auf der berühmten Frischkäsetorte von Tante Anna nicht fehlen.
Jetzt seid ihr sicherlich froh, dass es "nur" der Lauchsalat geworden ist, oder? Hier kommt er auch schon:
Zutaten für 2 Portionen:
- 120g Lauch
- 120g Ananas-Fruchtfleisch
- 60g Mais
- 60g Käse (hier vegan: Noa)
- 3 EL Salat-Mayonnaise (hier vegan: Edeka My Veggie)
- 2 EL Ananassaft
- 1/2 TL Currypulver
- 1 EL gehackter Dill
- Salz & Pfeffer
Lauch in gleichmäßige Ringe schneiden, auf ein Sieb geben und gründlich abbrausen. Tipp: Wer rohen Lauch nicht gut verträgt, kann ihn heiß abbrausen oder 2 Minuten blanchieren, dann macht er nicht ganz so viel Luft im Bauch!
Ananas-Fruchtfleisch würfeln, Käse (oder Alternative) in feine Streifen schneiden. Alles zusammen mit dem Mais in eine Schüssel geben.
Für das Dressing Mayo und Ananassaft cremig verrühren. Mit Curry, Salz, Pfeffer und Dill abschmecken.
Sauce unter die vorbereiteten Zutaten heben und den fertigen Salat mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, durchziehen lassen. Vor dem Essen eventuell erneut abschmecken.
Diese Version kann wunderbar variiert oder durch gekochte Gemüse-Tortellini ergänzt werden. Das Dressing muss dann natürlich mengenmäßig angepasst werden.
8 weitere Gerichte aus der Vergangenheit findet ihr ab sofort auf diesen Blogs: