Hallo

...wie schön, dass du mehr über mich erfahren möchtest.

Kurz und knapp lässt sich zu mir sagen, dass ich eine leidenschaftliche Hobbyköchin bin, die gerne mit Hefeteig backt und eine große Schwäche für kleine Snacks hat. Kombiniert mit der Liebe zum Schreiben und Fotografieren, ergab die Summe meiner Interessen einen Foodblog, in den ich inzwischen all mein Herzblut und stets neue Ideen stecke.

Ausführlicher erzählt, begann meine Online-Reise im März 2014. Damals hat mir das Leben eine krankheitsbedingte Auszeit aufs Auge gedrückt und sehr schnell überwogen Frust und Grübelei. Mein Kopf brauchte dringend eine neue Aufgabe und so nahm (während einer schlaflosen Nacht) die Idee zu diesem Foodblog Gestalt an. Einmal angefangen habe ich so lange gebastelt, bis mein Blogbaby am 25.04.2014 mit sagenhaften 2 Beiträgen online ging. Als gebürtige Hessin war das erste Rezept ganz klar: die Grüne Soße.

Vom Bloggen hatte ich bis dato keinerlei Ahnung und warf mich quasi mit Anlauf ins kalte Wasser. Zu Beginn von Jankes Seelenschmaus (damals Jankes*Soulfood), gab es jeden Tag ein neues Rezept aus meinem Küchenalltag. Mal war es das Mittagessen, mal das Abendbrot und manchmal ein Kuchen oder eine süße Kleinigkeit. So entstand eine Art Beschäftigungstherapie, die mir eine neue, sinnvolle Tagesstruktur gab. Einkaufen, kochen oder backen, Beitrag gestalten. 
Wenn ich mir heute meine ersten Rezepte durchlese, muss ich oft über meine Herangehensweise schmunzeln, aber seit dieser Anfangsphase wuchs mein Blog beständig. Inzwischen hat sich viel verändert, beziehungsweise ganz natürlich weiterentwickelt. Meine Beiträge sind seltener, dafür aber qualitativ besser geworden.
Der Austausch mit Lesern und anderen Food-Verrückten macht mir auch jetzt (im zehnten Jahr) noch große Freude. Täglich habe ich neue Ideen oder stoße auf Anregungen, die ich umsetzen möchte.

Weshalb Jankes Seelenschmaus?

Da ich in einer Familie groß geworden bin, in der man schon immer sehr gerne gekocht, gebacken und gemeinsam gegessen hat, konnte die Leidenschaft für gutes Essen einfach nicht an mir vorüber gehen.
Essen bedeutet für mich Genuss! Das Zubereiten, Kochen, Backen und Experimentieren mit frischen Zutaten ist nicht bloß "Futter" für meinen Magen, sondern auch für die Seele.
Deshalb ging mein Blog 2014 unter dem Namen Jankes Soulfood* online. Auf den alten Fotos findet ihr diesen Begriff immer noch, obwohl ich seit 2021 als Jankes Seelenschmaus meine Beiträge veröffentliche.
 
Egal ob ich ein traditionelles Familiengericht oder ein komplett neues Rezept ausprobiere, beides hat für mich seinen Reiz. Beim Kochen und Backen orientiere ich mich überwiegend an saisonalen Produkten, von denen wir viele im eigenen Garten anbauen, ernten und verarbeiten.
Die Auseinandersetzung mit den Produkten und der Versuch fair und ökologisch einzukaufen prägt meine Auswahl der Lebensmittel. 

Die Leckereien, die den Weg in dieses virtuelle und ganz persönliche Kochbuch schaffen, stehen ganz oben auf meiner Liste der Seelenstreichler.
Sie stammen aus unserem Familienkochbuch, wurden in einem Rezeptheft entdeckt und abgewandelt oder sind Neuschöpfungen quer durch Kühlschrank und Vorratskammer. Und klar: ich habe Rezepte, die ich hier veröffentliche mindestens 1x (meistens öfter) zubereitet und selbst gegessen.
Beim Kochen und Backen entspanne ich, deshalb wird es hier wahrscheinlich nie ein hochkompliziertes Sternemenü zu lesen geben. Vielmehr geht es mir darum, Anregungen zum Nachkochen, Ausprobieren und Genießen zu geben. Ich möchte zeigen, wie einfach, günstig und lecker es sein kann, Speisen mit frischen, unverarbeiteten Zutaten selbst zuzubereiten und freue mich sehr auf euer Feedback.

Bei Fragen oder Anregungen schreibt mir gerne an jankes-seelenschmaus@web.de - ich versuche jede Mail zeitnah zu beantworten.

Viel Spaß mit meinem Seelenschmaus

Mehr zu meinen persönlichen Hintergründen erfahrt ihr in diesem Post vom 15.08.2014.
 
 
*Warum die Änderung von Soulfood zu Seelenschmaus?
 
Der Begriff Soulfood/Soul Food wird oft als Synonym für „Wohlfühlgerichte“ oder das ebenfalls englische "Comfort Food" verwendet und entfernt sich damit immer weiter von seinen Ursprüngen, die eng mit der Afroamerikanischen Geschichte verwoben sind.
Soul Food stammt aus den Südstaaten der USA und stand lange für die "Mangelküche" versklavter Menschen und derer, die sich auch nach der Apartheid in sehr schlechter wirtschaftlicher Lage befanden. 
Es mussten hochkalorische aber günstige Speisen her, um bei teils schwerer Arbeit bei Kräften zu bleiben. Schlachtreste, unbeliebte Fleischteile und Innereien, Mais, Süßkartoffeln und Reis bildeten oft die Basis für Eintöpfe, Pfannengerichte oder geschmorte Mahlzeiten. Intensive Gewürze, Fett oder Zucker sorgten für mehr Geschmack trotz minderwertiger Zutaten.
Bekannte Soul Food Gerichte sind: Ochsenschwanzsuppe, Spareribs, Chickenwings, Maisgrütze, Black-eyed Peas, Gumbo oder sauer eingelegte Schweinefüße (Pickled Pig's Feet).
 
Der Begriff Soul Food (wie Soul Music) stand während der Bürgerrechtsbewegung in den 1960er Jahren für einen neuen Stolz (Black Pride) und eine eigene „Kulinarik“, für Widerstandsgeist und nicht zuletzt für den Zusammenhalt der afroamerikanischen Gemeinschaft. 
Wenn wir in Mitteleuropa diesen Begriff nun für Gerichte verwenden, die Körper und Seele gut bekommen, kann dies (unter Umständen) sehr schmerzhaft für Menschen sein, die mit Soul Food wortwörtlich überleben mussten. Von dieser Kontroverse erfuhr ich im Frühjahr 2021 und entschied mich, meinen Blog umzubenennen. 
Mein Seelenschmaus steht für Gerichte, Aromen und Düfte, die uns ein wohliges Gefühl geben oder Erinnerungen an Personen und Situationen wecken. Kleine Seelenstreichler, die wir uns gönnen oder Mahlzeiten, bei denen wir aus dem Genießen gar nicht mehr heraus kommen. Aber: Geschmäcker und Vorlieben sind bekanntlich verschieden. Comfort Food kann genau deshalb nicht pauschalisiert werden und ist sehr individuell auslegbar.
Soul Food hingegen ist eine eigenständige, heute noch unverwechselbare und beliebte Küche, die mit stark begrenzten Mitteln erschaffen wurde.
 
Geschichtetes Kraut mit Grünkern

 

18 Kommentare:

  1. eine tolle Idee, die nun verwirklichst...
    ich wünsche dir dabei jeden tag eine große Portion Spaß dabei und freue mich schon auf das Stöbern auf deiner Seite...ich bekomme sofort Lust deine Kreationen zu probieren ;) hmmm, es schaut einfach so lecker aus!

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  2. Hallo Janke,
    ich freue mich sehr dass du mitgemacht und die Fragen beantwortet hast! Vielen Dank! :)
    Den Kettenbrief-Aspekt musst du natürlich nicht umsetzen ;)

    Liebe Grüße,

    Tanja von Rock and Owl

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  3. Hallo Janke,
    ich habe gerade deinen wundervollen Blog über "Rock and Owl" entdeckt und ich bin so begeistert von deinen Fotos wirklich wunderschön!!! :)
    Alles Liebe!

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    1. Vielen, vielen Dank für dein liebes Feedback ♥ wie schön, dass du zu mir gefunden hast.
      Liebste Grüße zurück
      Janke

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    2. Liebe Grüße aus Schweden, wir interessant hier von zu lesen. Ich bin selbst Köchin, habe heute Kroppkakor gemacht und bin durch Zufall auf deinen Beitrag dazu gestoßen. Werde aufjedenfall noch mehr hier bei stöbern. Wir wohnen seid 8 Jahren in Schweden und ich koche mich so langsam durch alle Besonderheiten hier. Ganz liebe Grüße und weiter so, Nicole. Bei Fragen zu schwedischen Rezepten, schreib mir gern besser hier, nicole@vonderheyde.se

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  4. Hallo Janke,

    ich bin über den Blogger-Kommentiertag hier gelandet und lasse doch gleich mal ein Abo da. Ganz ganz viele zauberhafte Rezepte habe ich bereits entdeckt und einige werde ich sicherlich auch mal ausprobieren.

    Liebe Grüße

    Diana

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    1. Vielen Dank für deinen Besuch und das liebe Lob - darüber freue ich mich sehr ♥
      Alles Liebe
      Janke

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  5. Hallo,
    ich schau gern bei dir vorbei, und lasse jetzt endlich mal einen Kommentar im Rahmen des #BloKoDe da. VG! Nadja

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    1. Dankeschön liebe Nadja ♥ Freut mich, dass es dir hier gefällt.
      Liebste Grüße
      Janke

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  6. Hallo Janke,

    vielen lieben Dank für Deine netten Antworten auf meine Kommentare. Für mich hat sich die "Blog-Kommentier-Woche 2" schon gelohnt! So habe ich Deinen Blog gefunden. Das das jetzt keine leeren Worte sind, die sich einfach nur schön anhören sollen kannst Du vielleicht daran sehen, das ich Dir auf bloglovin.com folge... Nach dem Motto "I see you"

    Ich freue mich jedenfalls auf Neues von einer "Food-Begeisterten" wie Dir

    Viele liebe Grüße und einen guten Start in den Dienstag wünscht Dir
    Mario

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  7. Liebe Janke,

    du hast so eine schöne offene und einladende Seite, man fühlt so warm empfangen (wenn das für einen Blog so sagen kann) und ich mag deine Rezepte und Fotos wahnsinnig gerne :-)

    Liebe Grüße
    Malene

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  8. Die sehen wirklich bilderbuchmässig aus, liebe Janke. Aber das Glas mit Kartoffeln verfolgt mich noch, im Sommer habe ich das in Holland gesehen, hier in der Schweiz noch nie. Aber auch nicht danach gesucht ;) Uns Korketten habe ich also noch nie selber gemacht. Ich habe keine Fritteuse und überlge immer mal wieder an einem Airfryer rum... das hier wäre ein Argument :)
    Liebs Grüessli
    Irene

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  9. Hallo Janke,
    ganz der Papa. Dein Blog gefällt mir außerordentlich gut. Tolle Rezepte, tolle Präsentation, liebevoll dargestellt. Weiter so.
    Gruß aus Lahnau
    Wolfram

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  10. hallo janke, ich bin zufällig auf deine tolle seite geraten...danke fürs ausprobieren und teilen deiner Leidenschaft mit uns...gabi :-)

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  11. Hmmm,das Bärlauch-Rezept wird sofort ausprobiert,wenn die Kichererbsen weich sind. Toller Blog. Mehr davon.
    Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet.
    Jutta

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  12. Hallo Janke,
    gestern habe ich Ihren "Quinoa-Linsen-Salat" gemacht. Einfach nur k ö s t t l i c h. Ich habe aber noch frischen Koriander dazu gegeben, das hat irgendwie gefehlt.
    In Ihrer Rezeptsammlung habe ich das Rezept vermißt, unbedingt nachholen, Ich habe es aus dem "mobil 4-2019".
    Vielen Dank und herzliche Grüße aus Hamburg
    Karin

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  13. Hallo Janke,
    ganz toller Blog! Ich habe hergefunden, als ich nach Wetzsteinklößen gesucht habe. Die habe ich zuletzt bei meiner Oma gegessen. Und noch viele andere Sachen aus meiner Kindheit: Die gäle Schnirre, den Spuckkuchen und natürlich den Butterlochkuchen! Ich habe meine Kindheit im heutigen Ort Hüttenberg verbracht, das ist ja nicht so weit von Lahnau.
    Bestimmt werde ich deinen Blog noch oft und gern besuchen.
    Liebe Grüße
    Mari

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  14. Ich habe eine frage zu dem Rezept: Indisches Dal aus roten Linsen, ich darf doch mal du sagen. In dem Rezept hast du Garam Masala und Indischen Curry dazu gegeben. In einem Rezept Garam Masala ist Kreuzkummel, schwarzer Pfeffer, Zimt, Nelken, Kardamom, Muskatnus, Chili, Koriander, Bockshornklee enthalten. Im Indischen Curry das hier so verkauft wird ist Kurkuman, Ingwerpulver,Rosenpaprika, Zimt, Kardamom, schwarzer Pfeffer, Koriander, Piment enhalten. Du fügst nochmal Kurkuma, Kreuzkümmel, Ingwer dazu. Ich weis es gibt einige Curry Mischung, die man zu Gemüse Gerichte oder für Fleischgerischten mischt. Ich weis, dass man bei einem Dal auch hingeht die ganzen Samen nimmt und in Geegbutter anbrät und dann heraus nimmt und dann die anderen Zutaten hinzfügt.
    MfG Kurt

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Über Feedback zu meinen Beiträgen und Rezepten oder einen Gruß freue ich mich immer sehr. Seid so nett und kommentiert mit eurem Namen. Fragen versuche ich zeitnah zu beantworten. Eure Janke

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