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Tortellini-Suppe

22. November 2024

Obwohl ich Suppen generell sehr gerne esse, ist der November einer meiner liebsten Monate für Eintopf, Brühe & Co. Dass ich damit nicht alleine bin, beweist unser kleiner "Suppen-Boom", für den insgesamt 5 abwechslungsreiche Rezepte zusammen gekommen sind. Von mir gibt es ein tomatiges Tortellini-Süppchen mit Gemüse und Hülsenfrüchten. Jeder Löffel ist wie ein Mini-Urlaub im Süden.
 
Wenn ihr es etwas "klassischer" mögt oder eine klare Brühe bevorzugt: einfach passierte und getrocknete Tomaten, sowie die italienischen Kräuter weglassen und weitere 250ml Gemüsebrühe ergänzen. Vor dem Servieren einen Hauch frische Muskatnuss darüber reiben.
Die Beiträge von vier lieben Blogger-Kolleginnen findet ihr im Anschluss an mein Rezept.
Auf die Suppe, fertig, los!
 
Vegane Tortellini-Suppe mit Lauch, Bohnen und Erbsen
 

Kürbis-Chili

16. Oktober 2022

Eintöpfe und Suppen gehören für mich in den Herbst, wie das bunte Laub und triste Regentage. Seit ich mich pflanzlich ernähre (ja, ich ziehe es immer noch durch!), landen One Pot Gerichte mit Hülsenfrüchten tatsächlich noch regelmäßiger auf meinem Teller. Bohnen, Erbsen und Linsen sind eine wertvolle Vitamin- und Proteinquelle und sättigen außerdem ordentlich.
 
Für den heutigen Kürbis-Boom von Nom Nom foods, habe ich ein Bauch und Seele wärmendes Chili zubereitet, bei dem ihr die Fleischeinlage bestimmt nicht vermissen werdet.
Mit etwas dunklem Kakao und einer Messerspitze Zimt, zaubert ihr einen ganz besonderen Geschmack in diesen Herbstschmaus.
Sechs weitere Rezepte mit Kürbis in der Hauptrolle, findet ihr bei den anderen Teilnehmer*innen, die ich euch unten im Beitrag verlinke. Habt es fein, eure Janke.
 
Veganes Chili mit Butternut-Kürbis

Schwarzwurzel-Curry

27. Januar 2022

Auf unsere Winter-Ausgabe von Saisonal schmeckt's besser freue ich mich jedes Jahr ganz besonders. Warum? Weil ich mir dann grundsätzlich ein eher "unbeliebtes" Gemüse aus unserer Liste rauspicke und versuche, euch von dessen Köstlichkeit zu überzeugen. So durftet ihr euch hier bereits über Pasta mit Rosenkohl, Stamppot und Crepe Rolls mit Grünkohl oder Wirsingrouladen mit Lachs freuen.

2022 widme ich meinen Beitrag der Schwarzwurzel - ein Gemüse, das bei mir sofort Erinnerungen an meine Kindheit in Omas Küche weckt. Von ihr und meiner Mama habe ich gelernt, wie man dem sogenannten "Winterspargel" am besten zu Leibe rückt und dass sich dieser Aufwand mehr als lohnt. 
Euch möchte ich heute mit einem aromatischen Curry neugierig auf dieses krumme aber feine Wurzelgemüse machen und zeige außerdem, wie ihr es einkochen könnt. 
Zum krönenden Abschluss empfehle ich natürlich einen Blick über den Tellerrand zu meinen lieben Kolleginnen und Kollegen. Gemeinsam haben wir 16 Rezepte für euch zusammengestellt - ein Wintergemüse-Büffet vom Allerfeinsten. Viel Freude beim Stöbern und Ausprobieren - eure Janke

Wintergemüse-Curry mit Schwarzwurzeln

Indisches Dal aus roten Linsen

11. Mai 2020

Auch der Frühling hat manchmal noch diese kalten Tage, an denen man die dicken Wollsocken wieder aus der Schublade holt und Lust auf ein seelewärmendes Essen hat. Gerade jetzt, in dieser völlig verrückten Zeit, sind Mahlzeiten, die den ganzen Körper von innen erwärmen irgendwie auch tröstlich.
Ich hatte euch letztens bereits erzählt, dass ich aktuell viele neue Rezepte ausprobiere, es aber die wenigsten auf den Blog schaffen, weil mir die Motivation zum Schreiben fehlt.
Es ist gar nicht mal die Situation an sich (Stichwort Corona), die mich so erdrückt, sondern vielmehr der Umgang damit. Ich will jetzt gar nicht weit ausholen, bloß eines loswerden: habt Geduld miteinander und Verständnis. Im Kleinen wie im Großen. Keiner gewinnt, wenn Menschen sterben, Geschäfte für immer schließen und Länder die Grenzen dicht machen. Das kann keiner ernsthaft wollen! Das entscheidet (zumindest hier in Deutschland!) auch mit Sicherheit niemand gerne und "einfach mal so". Deshalb hinterfragt bitte Nachrichten, die euch seltsam vorkommen und teilt absurdes Geschwurbel nicht ungeprüft. Das macht es nicht besser und erschwert die wertvolle Arbeit all jener, die gerade den Laden am Laufen halten.

So - zurück zur Kulinarik und dem Grund dafür, dass es mein fixes Dal aus roten Linsen nun doch auf den Blog geschaftt hat. Motivator war die liebe Ina von Ina Is(s)t und ihr Blogevent "International Potluck". Seit dem 25.03. sammelt Ina bereits leckeres Essen aus allen Teilen der Welt und ich reihe mich am allerletzten Tag auch noch ein. Uff, das war echt knapp, aber ich freue mich sehr.

Was aber ist denn nun bitte dieses Potluck?
Ina schreibt dazu: "In Kanada habe ich ein tolles neues Event kennengelernt, das mit einem Wort beschrieben wird, für das es im Deutschen eigentlich keine 1zu1-Übersetzung gibt: Potluck!
Potluck bedeutet dabei, dass jeder zu einer Party ohne Absprache etwas Kulinarisches mitbringt. Übersetzt bedeutet es so viel wie „Topf Glück“. Es ist die perfekte Möglichkeit, um neue Dinge kennenzulernen."
Eine schöne Idee, oder? Und der perfekte, virtuelle Tisch für mein cremiges Dal aus Indien.

Indisches Linsen-Dal von Jankes Soulfood

Südafrikanisches Chakalaka

28. November 2019

Bevor ich am Wochenende kulinarisch in die Adventszeit 2019 starte, wird es heute für unser Bloggerevent "Saisonal schmeckt's besser", südafrikanisch bunt und deftig. Das Chakalaka stand seit vielen Monaten auf meiner "To-cook-Liste" - nun hat es endlich den Weg in die Seelenschmaus-Küche und auf den Blog gefunden. 

Rezepte für Chakalaka findet man zahlreiche und jedes unterscheidet sich in mindestens einer Zutat von den anderen. Die Basis des beliebten südafrikanischen "Soulfoods" besteht jedoch meistens aus Karotten, grüner Paprika, Zwiebeln, Curry und Baked Beans. Ja richtig gelesen: gebackene Bohnen in Tomatensauce.
Mit "Heinz Baked Beans" rennt man bei mir ja (leider!) offene Türen ein, denn die Bohnen gehören zu den wenigen "Fertigspeisen", die ich heiß und innig liebe. Wenn ihr sie selbst zubereiten möchtet, begrüße ich das natürlich sehr: im Archiv findet ihr ein Rezept für Baked Beans.
 
In Südafrika zählt man Chakalaka zu den Relishes (dicke Würzsaucen) und auch meine Version ist so, dass man sie, warm wie kalt, wunderbar mit einem Stück Fladenbrot vom Teller tunken kann. Entsprechend der Saison, habe ich die Paprika gegen Kohl und Pastinake getauscht.

Chakalaka mit Möhren und Spitzkohl

Bunter Gemüse-Eintopf

29. August 2019

Als ich diesen Beitrag vor einer Woche vorbereitet habe, erschien mir ein spätsommerlicher Gemüseeintopf bei angenehmen 22 Grad perfekt für die August-Runde von "Saisonal schmeckt's besser". Super einfach gemachte, extrem leckere Feierabendküche. Passt!
Während ich nun die Einleitung schreibe, dreht sich neben mir fröhlich der Ventilator und zeigt kuschelwarme 28 Grad an. Um 23 Uhr.
Da müssen wir jetzt durch, ihr Lieben! Die kühleren Tage kommen bestimmt und dann ist mein buntes One Pot Sommergemüse genau das richtige Futter. Schmeißt alles zusammen, was ihr gerne mögt, gerade im Garten ernten oder auf dem Markt kaufen könnt und der Rest macht sich fast von selbst.
Als Faustregel könnt ihr euch merken: auf 1 Kilogramm küchenfertiges Gemüse kommt 1 Liter Flüssigkeit (hier passierte Tomaten und Brühe). Gewürze und Kräuter sind variabel und können ganz nach eurem Geschmack angepasst werden.
Viel Spaß beim Ausprobieren - eure Janke

Eintopf mit Sommergemüse

Ratatouille im Glas

11. August 2019

Stellt euch vor, heute wäre nicht der 11. August, sondern der 11. Januar. Ein kalter Samstagmorgen in der, nicht allzu fernen, Zukunft. Ihr steht mit gestrickten Wollsocken an den Füßen vor dem Fenster und blickt über die winterlich karge Landschaft. Gegen dieses Grau wirkt selbst der stärkste Kaffee keine Wunder. Nach einem kurzen Spaziergang an der frischen Luft, kommt ihr mit eiskalten Händen zurück in die Wohnung. Ihr seid den Winter gerade so richtig leid! Wie toll wäre es, an diesem tristen Tag ans Vorratsregal zu treten, sich auf die Zehenspitzen zu stellen und ganz oben nach einem Glas mit der Aufschrift "August 2019" zu greifen?! Um dann in die Küche zu gehen und eine Portion "Sommer" zu essen..

In meinem Fall würde ein seelewärmendes Ratatouille im Topf landen, das ich bloß noch aufwärmen müsste. Herrlich, oder?! Ich freue mich schon auf diesen Moment, denn genau diesem Thema widmet sich die aktuelle Runde von "All you need is..".
Wenn ihr regelmäßig in der Soulfood-Küche vorbeischaut, ist euch dieses Event bestens bekannt. Für alle anderen: einmal im Monat gibt Steph vom Kuriositätenladen ein gemeinsames Thema vor, nachdem gekocht, gebacken, gerührt oder wie in diesem Fall eingeweckt wird.
Heute sind es insgesamt 15 Beiträge, die sich dem "Sommer im Glas" widmen - ihr findet die gesammelten Links weiter unten. Es wurde getrocknet und eingelegt, gerührt und eingekocht - stöbert euch unbedingt durch die köstlichen Rezepte aller Teilnehmer.
Von mir gibt es einen französischen Klassiker, den ich im Januar bestimmt sehr genießen werde. Habt es fein, eure Janke

Ratatouille einkochen

Mediterraner Fischtopf

15. Juni 2018

Eintopf im Sommer? Geht gar nicht? Geht wohl und schmeckt sogar besonders lecker! Natürlich reden wir nicht vom Eintopf mit dicken Bohnen, Kartoffeln und Pökelfleisch. Nein, der Eintopf kann auch ganz elegant mit gutem, frischen Fisch und einer fruchtigen Tomatensauce daher kommen. Noch etwas grünes Gemüse dazu und fertig ist ein wunderbares Sommer-Soulfood.
Gleichzeitig ist dieses Rezept mein "Mach's-gut-du-köstliche-Spargelzeit-Gericht", denn die Spargelsaison endet jedes Jahr traditionell am 24. Juni, dem Johannistag. Wenn ihr schnell seid, könnt ihr es also noch mit Spargel nachkochen, ansonsten habe ich weiter unten Vorschläge, durch was ihr die leckeren, Stangen am besten ersetzt. 

Mediterraner Fischtopf von Jankes Soulfood

Kichererbsen-Eintopf

12. November 2017

Ihr Lieben, vielleicht habt ihr während der letzten Wochen schon etwas bemerkt. Zugegebenermaßen lässt es sich auch kaum noch verheimlichen und wird spätestens mit diesem Beitrag jedem klar sein: Ich bin frisch verliebt! 
Manchmal kennt man sich schon seit Jahren und lebt nebeneinander her, ohne zu wissen, wie glücklich man gemeinsam wäre. So war es auch bei uns. Gelegentliche Treffen waren immer schön und auch irgendwie besonders, aber so richtig gefunkt hat es erst in diesem Jahr. Deshalb mache ich es heute offiziell: Kichererbse - ich liebe dich ♥ 
Du machst den grauen Herbst bunt, wärmst Herz und Seele und überraschst mich mit deiner Vielseitigkeit. Ich möchte nicht mehr ohne dich sein.

Kichererbseneintopf mit Kartoffeln

Eine kulinarische Demonstration

18. November 2015

Seit 2 Stunden steht der Laptop neben mir, das weiße Bearbeitungsfeld blendet mich und selten fehlen mir die Worte so wie heute. Wie fange ich an?
Vielleicht mit einer Frage: Darf ein Foodblog politisch sein? Sollte er das vielleicht sogar in Zeiten wie diesen? Oder mache ich hier einfach weiter wie immer? Sozusagen aus Trotz! Lasse mich nicht "runterziehen" von dem, was da draußen in der Welt passiert. Hier geht es schließlich um gutes Essen, um Genuss, Freude am Kochen, nicht um Terror in Paris, Beirut, Bagdad oder Ankara. Keiner will hier lesen, wie sehr mich bewegt, was Menschen anderen Menschen antun. Oder doch?

Und während ich schreibe erreichen mich bereits die nächsten alarmierenden Nachrichten. In Hannover wurde ein Länderspiel abgesagt. Eine Bombendrohung. Das so symbolträchtige Freundschaftsspiel Deutschland - Niederlande findet nicht statt. 
Wann immer ein durchlaufender Text auf dem Fernseher erscheint, beginnt mein Herz zu klopfen. Was ist jetzt schon wieder passiert? Wo mussten Menschen sterben?
Auf Wikipedia gibt es eine "Liste von Terroranschlägen". Allein in diesem Jahr sind dort bis heute 15 Einträge aufgeführt. Fünfzehn! Das berührt mich! Sehr sogar! Und ich würde am liebsten herausschreien, wie unbegreiflich das alles ist. Dass ich alles dafür geben würde, ganz naiv in einer heilen, friedvollen Welt leben zu dürfen. Dass ich einfach nicht verstehen kann, warum Deutschland immer noch Waffen nach Syrien liefert, die in den falschen Händen nicht der reinen Verteidigung des Lebens dienen, sondern dieses systematisch und eiskalt auslöschen.
Mich berühen die vielen, vielen Menschen, die auf der Flucht sind vor genau diesem Terror und die wir wieder aus Deutschland abschieben, anstatt unsere humanitäre Pflicht zu erfüllen.
Solange hier Waffen hergestellt und exportiert werden, die den Terror ermöglichen, stehen wir in der Schuld derer, denen das Zuhause mit einem Knopfdruck weggebombt wird.

Ich hätte so viel zu sagen! Aber dies ist und bleibt ein Foodblog. Deshalb wiederhole ich abschließend und mit Nachdruck meine Worte aus dem Beitrag "Blogger für Flüchtlinge":
Auf diesem Blog und in meiner Küche gibt es Essen aus aller Welt, Einflüsse aus den verschiedensten Kulturen dieser Erde, Gastblogger, Leser und Freunde aus fernen Küchen oder mit eigenem Migrationshintergrund.
Jankes Seelenschmaus ist herrlich bunt! Bunt im Sinne von weltoffen, herzlich, empathisch, freundschaftlich, gemeinschaftlich, helfend, verstehend und respektierend. Meine Küche ist international - mein Herz ist es auch.
Es folgt eine kulinarische Demonstration mit der ich das wundervolle Event "Deutschland is(s)t bunt" von Conny und ihrem Blog "Seelenschmeichelei" unterstütze.

Weltbestes Hähnchen-Pilaw 
nach einem Rezept von Mascha Kauka


Gemüse-Gulaschsuppe nach Art des Hauses

14. November 2015

Ihr Lieben, hier stand bis vor wenigen Stunden ein recht fröhlicher Text über unsere Rettungstruppe, die sich auf die Fahne geschrieben hat, Gerichte aus den Fängen der Lebensmittelindustrie zu retten, die immer mehr zu Plastikessen verkommen.
Ich wollte euch davon berichten, wie es in unserem Forum im Zuge der Planung zu heißen Diskussionen kam, ob es wohl vertretbar wäre, für die Rettung des Eintopfes vor der Dose, Tomaten aus selbiger zu verwenden.
Aber wisst ihr was? Solche "Kabbeleien" sind an diesem Samstag nach den Anschlägen von Paris dermaßen lächerlich und unbedeutend, dass ich meinen Text gelöscht habe.
Stattdessen möchte ich lieber betonen, wie wundervoll es ist, mich als Bloggerin mit diesen mir fremden Menschen zu vernetzen. Wie man Nähe zueinander aufbaut, sich austauscht und für diese Aktion virtuell an einem Tisch zusammen kommt.
Eine Gruppe, die unterschiedlicher nicht sein könnte mit ihren Küchen in Österreich, Italien, Spanien, Deutschland und der Schweiz.
Bei vielen weiß man recht schnell, dass man sich jederzeit ins Auto setzen könnte, um sich auf einen Kaffee einzuladen.
Genau diese Essenz unserer kleinen Gruppe, trage ich heute im Herzen. 
In Zeiten, in denen Terror Ängste schürt, besinne ich mich lieber auf Gemeinsamkeiten, als über das zu schreiben, was uns vielleicht unterscheidet.

Deshalb geht es hier und jetzt nur um eines: unsere Leidenschaft für gutes, echtes Essen. Darum, wie uns diese Aktion verbindet. Dass es das ist, was Menschen tun sollten: gemeinsam Essen, gemeinsam reden, gemeinsam leben... gemeinsam diese Welt gestalten. 
Ich hätte nicht gedacht, dass ich das in diesem Jahr ein weiteres Mal schreibe:
je pense à toi, Paris ♥


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