Das Bedürfnis der Menschen, bei besonderen Anlässen die Nacht mit Kerzen, Lichterketten oder Feuerwerk zu erhellen, kennt man rund um den Globus. Besonders die religiösen Feste und Bräuche im Winter sind geprägt von Licht als innere und äußere Orientierung. In Thailand und Indien feiert man mit Loi Krathong ein hinduistisches Fest, bei dem Kerzen auf kleinen Flößen aus Bananenstauden zu Wasser gelassen werden. Damit sollen Ärger, Groll und Verunreinigungen der Seele losgelassen werden.
In Kolumbien feiern die Menschen vom 7. auf den 8. Dezember die Noche de las velitas. Überall im Land treffen sich Familien und zünden im und um das Haus herum Kerzen und Lampions an. So versichern sie sich, dass die heilige Maria den Weg zu ihrem Haus findet und es segnen kann. Und natürlich kennen wir Weihnachten, an dem die Lichter den Stern von Bethlehem symbolisieren und damit die Idee, dass die Geburt Jesu Helligkeit in die Welt gebracht hat.
Drei weitere, beliebte Lichterfeste durfte ich im Dezember, mit je einem traditionellen Gericht, im Magazin der deutschen Rheuma-Liga vorstellen. Eines davon, das chinesische Laternenfest, liegt noch vor uns:
Der Überlieferung nach feiern die Chinesen das Laternenfest bereits seit der Han-Dynastie. Um die Verbreitung des Buddhismus zu fördern, beschloss der Kaiser damals, am 15. Tag des ersten Mondmonats am Kaiserhof und in den Tempeln Laternen aufzuhängen. Das traditionelle chinesische Jahr wird durch den Mondkalender bestimmt und beginnt am 1. Tag des ersten Mondmonats. Später wurde dieser buddhistische Brauch zum Volksfest und verbreitete sich von den zentralen Gebieten Chinas aufs ganze Land. Es ist das wichtigste Fest in China und dauert traditionell 15 Tage bis zum Laternenfest.
Die Laternen weisen eine Vielfalt an Farben, Formen und Mustern auf. Beliebt sind etwa Darstellungen von Tierkreiszeichen, Pflanzen und Fabelwesen, aber auch Szenen aus klassischen Romanen, Legenden und Erzählungen. Als Materialien werden lackiertes Holz, Perlmutt, Pergament, Papier und Horn verwendet. Mit den unzähligen Lichtern wird das neue Jahr beziehungsweise der Frühling begrüßt und die dunkle Jahreszeit verabschiedet. Ein wichtiger Teil der sogenannten "Laternenausstellung" ist das Rätselraten. Entweder enthalten die Darstellungen auf den Laternen bereits Rätsel, oder die Besitzer der Laternen kleben sie zusätzlich darauf, damit die Besucher sie abreißen können, wenn sie ihre Lösung wissen. Wer Rätsel richtig löst, erhält ein kleines Geschenk.
Die Laternen weisen eine Vielfalt an Farben, Formen und Mustern auf. Beliebt sind etwa Darstellungen von Tierkreiszeichen, Pflanzen und Fabelwesen, aber auch Szenen aus klassischen Romanen, Legenden und Erzählungen. Als Materialien werden lackiertes Holz, Perlmutt, Pergament, Papier und Horn verwendet. Mit den unzähligen Lichtern wird das neue Jahr beziehungsweise der Frühling begrüßt und die dunkle Jahreszeit verabschiedet. Ein wichtiger Teil der sogenannten "Laternenausstellung" ist das Rätselraten. Entweder enthalten die Darstellungen auf den Laternen bereits Rätsel, oder die Besitzer der Laternen kleben sie zusätzlich darauf, damit die Besucher sie abreißen können, wenn sie ihre Lösung wissen. Wer Rätsel richtig löst, erhält ein kleines Geschenk.
Zusammen mit der Familie oder Freunden bereitet man süße oder herzhafte Klebreisbällchen zu und isst diese in Ingwersuppe. Mindestens genauso beliebt sind Jiaozi – kleine Teigtaschen, die symbolisch für Silberbarren und Wohlstand im neuen Jahr stehen.
In diesem Sinne: ein gutes neues Jahr 2024 für uns alle. Eure Janke