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Doppelkekse mit Baiser

30. November 2020

Wie gut, dass ich die Fähigkeit besitze, über meine eigenen Missgeschicke und kleinen Doofheiten zu lachen. Einen solchen Gefühlsausbruch hatte ich erst gestern! 
Im Rahmen der Aktion "Koch mein Rezept" wurde mir in Runde drei die liebe Jenny zugelost. Jenny ist gebürtig aus Uruguay und so wollte ich unbedingt ein Plätzchen-Rezept aus ihrer Heimat nachbacken. Soweit kein Grund vor Lachen in Tränen auszubrechen, denn bei Jenny findet man viele köstliche Rezepte. Anders als es der Blogname vermuten lässt, wird auf "Jenny is baking" nicht nur gebacken, sondern auch herzhaft gekocht.
Es macht unheimlich viel Freude, Jennys vielseitige Küche zu entdecken, denn zu ihren Lebensstationen gehören (unter anderem) die USA, Kanada und nun die bayrische Hauptstadt München. Auch die kolumbianische Heimat ihres Mannes hinterlässt kulinarische Spuren auf dem Blog. Die "Red Beans" aus seiner Feder kamen direkt auf meine endlose Nachkochliste, genau wie Jennys Apfel-Cranberry-Mandel-Pie.
 
Ihr seid schon ungedulig und wollt nun endlich erfahren, warum ich mir gestern vor Lachen pfeifend den Bauch gehalten habe?
Es lag nicht an den 38 Fakten über Jenny, obwohl ich die auch sehr unterhaltsame fand und mir noch kein Berufswunsch so sympathisch war wie Crêpes-Verkäuferin. 
Nein, es lag an meiner Abwandlung von Jennys Rezept für schokoladige Doppelkekse mit Baiser. Diese sind besonders beliebt in Uruguay und tragen den schönen Namen "Alfajores de Nieve".
 
Bei "Koch mein Rezept" sind wir immer herzlich eingeladen, die Rezepte unserer Tauschpartner zu interpretieren und abzuwandeln. Hier wollte ich jedoch wirklich nicht viel ändern -  die weiß glasierten Doppelkekse sahen einfach zu köstlich aus. Also habe ich lediglich die Füllung getauscht und statt der üppigen, in Südamerika sehr beliebten "Dulce de leche", eine Marmelade verwendet.
Als alle Kekse gebacken und aufeinander gestapelt waren, wollte ich schließlich wissen, was genau Alfajores bedeutet und die Antwort war nun endlich der Grund für meinen Lachflash:
Ich hatte Karamell-Plätzchen OHNE Karamell gebacken!
 
Liebe Jenny, ich hoffe, du kannst mir (der deutschen Kartoffel) verzeihen, dass ich deine Lieblingskekse auf diese Art und Weise entehre - falls es dich tröstet: sie sind unglaublich lecker und werden die Weihnachtstage wahrscheinlich nicht erleben! Trotzdem werde ich sie beim nächsten Mal mit Karamellcreme bestreichen - versprochen ♥

Alfajores - Doppelkekse aus Uruguay

Waffeln mit Kefir & gebräunter Butter

2. Oktober 2020

Da ist er: der Oktober! Und mit ihm kommen manche Dinge zurück ins Blickfeld, die wir seit April nicht mehr gesehen haben. Wollsocken, Übergangsjacken, Heizungsknöpfe, dampfende Teetassen und graue Wolken - hallo Herbst, ich mag dich trotzdem!
Und auch wenn ich gerne einen der vielen Sommergeburtstage zum Waffelbacken nutze damit mein Cloerchen* keinen Staub ansetzt, kommt es jetzt im Herbst wieder deutlich häufiger zum Einsatz. Wer sein Waffeleisen zwischenzeitlich sogar in den Keller verbannt haben sollte: her mit dem guten Stück, denn die heutige Mission lautet: 
fluffige Kefir-Waffeln mit gebräunter Butter backen und lauwarm genießen.
 
Mein Familienrezept für Buttermilchwaffeln und die Geschichte von Opa Karl kennt ihr bestimmt schon alle, oder? Die Kefirwaffeln werden genauso zubereitet, jedoch habe ich einige Zutaten ausgetauscht. Der braune Zucker sorgt zusammen mit der gebräunten Butter für eine feine Karamellnote und wer mag kann anstelle von Vanille auch etwas Zimt verwenden.
Der Teig lässt sich am besten in einem klassischen Herzchen-Waffeleisen ausbacken und geht dabei herrlich auf. 


10 Lieblingsrezepte mit Rhabarber

20. April 2020

Bevor wir bald den ersten Rhabarber 2020 in unserem Garten ernten und ich neue Rezepte mit dem sauren Frühlingsgemüse ausprobieren kann, gibt es für euch meine bisherigen Lieblinge aus der Seelenschmaus-Küche.
Ihr dürft euch genüsslich durch neun süße und immerhin ein herzhaftes Gericht stöbern. Von Kuchen über Marmelade und Sirup bis hin zum süßsauren Quarkplunder ist alles dabei und wird hoffentlich auch euer Rhabarber-Herz höher schlagen lassen.

Währenddessen überlege ich, zu was ich die ersten Stangen verarbeiten möchte. Eventuell habe ich da bereits eine Idee..
Liebste Grüße und bleibt gesund - eure Janke

Weihnachtsbaum-Brownies

11. Dezember 2019

Seit fast zwei Jahren darf ich nun schon die Rezeptkolumne für die Mitgliederzeitschrift der Rheumaliga schreiben. Sie erscheint alle zwei Monate und für die aktuelle Ausgabe habe ich drei süße Adventsleckereien gebacken. Eine davon möchte ich euch heute zeigen. 
Bei meinen "Rheumarezepten" achte ich darauf, dass sie auch für Menschen mit physischen Einschränkungen leicht umzusetzen sind. Die Hände stellen, gerade beim Ausstechen und Verzieren von Plätzchen, oft ein Problem dar, weil die Finger steif oder die Muskeln kraftlos sind.
Langes Kneten, Ausrollen und Belegen ist entweder nicht möglich oder wird am nächsten Tag direkt mit Schmerzen "bestraft". 
Plätzchen wie meine Cranberry-Haferkekse, bei denen der Teig nur mit einem Löffel aufs Blech gesetzt wird, eignen sich hingegen sehr gut, wenn es sowieso schon in den Gelenken zwackt. 
Bei meinen Weihnachtsbaum-Brownies kann der gebackene Teig mit einem Messer* oder Pizzarad* geschnitten werden. Beides gibt es für Rheumapatienten mit ergonomischen Griffen. Wer rohen Teig zwar ausrollen aber nicht ausstechen kann: mit einem Teigrädchen* kann man trotzdem für eine schöne Form sorgen, zum Beispiel wie bei meinen Sauerrahm-Plätzchen.
Als gesunder Mensch kann man sich wahrscheinlich nur schwer vorstellen, dass etwas so Banales, wie Plätzchen auf ein Blech legen, mit Schmerzen verbunden sein kann.
Aus eigener Erfahrung kann ich euch sagen: Rheuma ist oft unsichtbar aber in den wenigsten Fällen komplett schmerzfrei. 

Deshalb achte ich auch bei der Auswahl meiner Backzutaten auf die Ernährungsempfehlungen bei Rheuma und verzichte weitestgehend auf tierische Fette, Weißmehl, Zusatz- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker. Das heißt in der Weihnachtsbäckerei konkret: Keine bis wenig Butter, keine bis wenige Eier, keine bunten Zuckerperlchen oder fertige Glasuren. 
Im Rezept für die Weihnachtsbaum-Brownies habe ich die Butter durch Apfelmus ersetzt, was zusammen mit dem eher malzigen braunen Zucker einen tollen Geschmackt ergibt. Beim Mehl setze ich auf Dinkel (Typ 630 oder Vollkorn) und als Triebmittel verwende ich Weinsteinbackpulver.
Das Ergebnis schmeckt allen mit und ohne Rheuma - versprochen!
Weitere Küchentipps für Rheumatiker findet ihr übrigens [HIER]
Alles Liebe, eure Janke

Rezepte für Rheumatiker

Schoko-Kokos-Plätzchen

1. Dezember 2019

Pünktlich zum ersten Advent gibt es heute ein neues Plätzchen-Rezept in der Seelenschmaus-Küche. Beim Schreiben habe ich festgestellt, dass ich 2019 viele Rezepte mit Kokosflocken oder -Milch zubereitet habe. Besonders gut haben euch (und auch mir) die Brownie-Waffeln mit Kokosswirl gefallen. Die gleiche Paarung präsentiere ich heute als herrlich mürbe Plätzchen in zwei Versionen. Einmal wird die Kokosmasse mit Teig umschlossen und bleibt bis zum Anbeißen ein süßes Geheimnis, in der zweiten Version wird die Kokosmasse wie eine Baiserhaube mitgebacken. Zu welchem Plätzchen würdet ihr als erstes greifen?
Euch allen einen gemütlichen Start in die Vorweihnachtszeit - eure Janke

Schokoladen-Cookies mit Kokosfüllung

Vom Altvatergebirge nach Mittelhessen: Hochzeitsküchlein

16. September 2019

Es gibt Familienrezepte hinter denen sich große Geschichten verbergen. Geschichten über besondere Menschen, lange Reisen und ferne Länder, aber auch tragische Schicksale. Einem Rezept derart auf den Grund zu gehen, finde ich immer unglaublich spannend.
Die Küchlein, die ich euch heute zeige, stammen aus der Familie meiner Freundin und ich habe sie bereits als kleines Kind geliebt, wenn sie zu einem Fest gebacken wurden.
Die sogenannten "Hochzeitsküchlein" haben einen weiten Weg hinter sich und die Geschichte dazu hat mich in den letzen Tagen sehr bewegt.

Es war ein kalter Wintertag Anfang 1946, an dem die 15-jährige Oma meiner Freundin, zusammen mit ihrer zwei Jahre älteren Schwester, der Mutter und Großmutter gezwungen wird, ihre Heimat zu verlassen. Das Elternhaus im damaligen "Braunseifen" (heute: Ryžoviště in Tschechien) wird sie nie wieder betreten. Es gehört ihnen nicht mehr. Mit dem, was sie tragen können, bewacht von bewaffneten Soldaten, müssen die Frauen einen Holzwagen besteigen und eine "Reise" ins Ungewisse antreten. Der Vater "ist im Krieg geblieben", erzählt mir die Oma sichtlich bewegt, als wir 73 Jahre später zusammen im Garten sitzen.
"Ich weiß noch, dass unser Weihnachtsbaum geschmückt in der Stube stand. Die Schokoladenanhänger haben wir Jahr für Jahr erneut verwendet", erinnert sie sich. "Das wussten die aber nicht!" Sie grinst und wir denken uns in diesem Moment beide, dass die alte Schokolade furchtbar geschmeckt haben muss, als der Christbaum geplündert wurde.

Am Bahnhof "Römerstadt" (heute: Rýmařov) wird sogar noch das wenige Gepäck gewogen, das die enteigneten Familien dabei haben. "Ich habe mir meinen aussortierten Koffer aber wieder zurückgeholt, als die nicht aufgepasst haben!"
Und dann beginnt sie: die Vertreibung aus dem Sudetenland. "Zusammengepfercht in Viehwaggons" geht es auf den Gleisen Richtung Westen.

Im August 1945 hatten die Siegermächte des zweiten Weltkriegs, auf einer Konferenz in Potsdam, die "humane und ordnungsgemäße Umsiedlung" aller Deutschen aus Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei beschlossen. "Human und geordnet" war jedoch das Gegenteil von dem, was die vielen Flüchtlinge und Vertriebenen erleben mussten.
Rund 3 Millionen Deutsche verloren ihre Heimat; viele starben auf der Flucht. Die Oma meiner Freundin hatte Glück: sie und die anderen Frauen überlebten die anstrengende und traumatische Reise, die ihr Ende in unserem kleinen Dorf in Mittelhessen fand. Hier arbeiteten die Frauen anfänglich für Kost und Logis bei Familien, die Landwirtschaft betrieben, so auch bei meinen ehemaligen Nachbarn.
"Und dann haben wir die Dorfjugend aufgemischt", sagt die Oma mit einem Lächeln im Gesicht. Neue Freundschaften wurden geknüpft und sie traf ihren zukünftigen Ehemann. Mit ihm zusammen gründete sie die Familie, die generationsübergreifend mit meiner eigenen so eng verbunden ist.
Als ich sie frage, ob sie jemals den Wunsch hatte, zurück in ihren Geburtsort zu reisen und ob sie mit der Gegend noch den Begriff Heimat verbindet, wird sie ernst: "Die wollten uns dort nicht mehr haben, also wollte ich nie wieder hin!"

Ein kleines Stück "Herkunftsland" hat sie jedoch mitgenommen in die neue, hessische Heimat. Die Hochzeitsküchlein mit verschiedenen Füllungen, gehören zu den wenigen Rezepten aus dem Altvatergebirge, die in ihrer Familie bis heute zubereitet werden. 
Am liebsten mit "Flammeschmier" (Pflaumenmus) oder mit Quark und Mohn.

Kleine Hefekuchen mit Pflaumenmus

Buttermilch-Scones mit Rhabarber

17. Mai 2019

Ihr Lieben, was freue ich mich jedes Jahr auf die Rhabarber-Zeit. Ihr auch? Prima, dann habe ich heute ein Rezept für euch, das ganz laut "Frühling" ruft.
Aktuell regnet es hier in Hessen, aber ich will mich nicht beschweren, die Natur kann es gut gebrauchen und der Frühling kann solange auf dem Teller stattfinden.
Vielleicht erinnert ihr euch, dass ich bereits letztes Jahr zu dieser Zeit ein Rezept mit Scones veröffentlicht habe. Den Klassiker gab es damals zusammen mit einer feinen Rhabarber-Vanille-Marmelade, die in meiner Familie hoch geschätzt und immer rasend schnell aufgefuttert ist.
Dieses Jahr gibt es zwar wieder eine neue Portion Marmelade (Gruß an die Familie ♥), den Rhabarber habe ich jedoch direkt in die Scones eingebacken. Sehr praktisch und nicht weniger lecker! Die Milch wurde durch Buttermilch ersetzt, was dem kleinen Gebäck einen herrlich leichten Geschmack verleiht.
Dazu ein Schälchen frische Erdbeeren vom Feld und die grauen Wolken vor dem Fenster, können uns gestohlen bleiben. Seid ihr dabei? Hier kommt das Rezept:

Rhabarber-Scones

Foodblogger Osterbrunch - Frühstücksmuffins

9. April 2019

Mit liebgewonnenen Traditionen soll man bekanntlich nicht brechen, deshalb hat sich unsere Damenrunde bereits im dritten Jahr zum gemeinsamen Foodblogger Osterbrunch verabredet. Bis zum 12.04.2019 veröffentlichen wir auf jedem Blog drei Beiträge und somit mindestens 21 Inspirationen für eure Ostertafel. Wir, das sind Jeanette von Cuisine Violette, Nadine vom Möhreneck, Maja von moey's kitchen, Sarah von Gaumenpoesie, Simone von S-Küche, Steph vom Kuriositätenladen und meine Wenigkeit. Alle Beiträge verlinke ich euch (wie immer) weiter unten.
Heute dreht sich alles um Frühstück, Brunch und Vorspeise. Ich hatte mich bei diesen Themen sehr schnell für verschiedene Muffins entschieden, die man anstelle von Brot oder Brötchen, herzhaft und süß belegen kann. Solltet ihr die Rezepte an Ostern direkt ausprobieren, könnt ihr die Muffins frisch am Morgen backen (dauert ohne Stress ca. 1 1/2 bis 2 Stunden), sie schmecken aber auch alle, wenn sie am Vortag zubereitet wurden.

Meine Osterbrunch-Woche im Überblick

Dienstag | 09.04.2019 | Frühstück & Brunch
Frühstücksmuffins dreimal anders:
Müsli-Muffins, Kräuter-Käse-Muffins & Bauernfrühstück-Muffins

Donnerstag | 11.04.2019 | Hauptspeise

Freitag | 12.04.2019 | Kuchen & Kleingebäck


Osterbrunch mit Frühstücksmuffins

Nougat-Küsschen

12. Dezember 2018

Zwei Plätzchenrezepte innerhalb von 4 Tagen?! Ja, da staunt ihr jetzt bestimmt. Wer spät anfängt, hat etwas aufzuholen und so ganz ohne Süßkram kann ich mich dann doch nicht durch die Vorweihnachtszeit mogeln. 
Bei den "Waffeleisen-Plätzchen" war ich kurz versucht, den Zucker durch Bergkäse zu ersetzen und heimlich eine herzhafte Variante auf den Gebäckteller zu schleusen. Falls euch das gefallen hätte, empfehle ich einen Blick auf die "Käse-Sternchen", die es letzte Woche zu meiner Lauchcrèmesuppe gab. Der Teig ist ratzfatz gemacht und die Plätzchen haben (leider!) echtes Suchtpotenzial.

Schnell zurück zur süßen Abteilung, denn heute gibt es Nougat-Küsschen. Plätzchensorte Nummer 2/2018 - ich kann es gar nicht oft genug erwähnen. Das ist nämlich schon jetzt eine Sorte mehr als im vergangenen Jahr *lach. Da gab es die fruchtigen "Mohnsternchen mit Pflaumenmus", die wir alle so lecker fanden, dass wir offenbar keine Notwendigkeit für weitere Plätzchen sahen. Hätte ich damals schon die Nougat-Küsschen gekannt, wären sie allerdings eine Konkurrenz gewesen. Deshalb kommt hier das Rezept zum Nachbacken und glücklich Naschen. Alles Liebe, eure Janke.

Nougat-Küsschen von Jankes Soulfood

Plätzchen aus dem Waffeleisen

9. Dezember 2018

Ihr Lieben, ganz langsam stellen sich meine Weihnachtssensoren auf Empfang und ich bekomme tatsächlich noch Lust aufs Plätzchenbacken. Kein Wunder nach unserer "Weihnachtsmenü-Woche" mit den vielen leckeren Rezepten. Falls ihr nochmal reinschauen möchtet, beim Spekulatius-Käsekuchen findet ihr auch die Links zur Vor- und Hauptspeise.

Nun aber zu den heutigen Plätzchen. Um meine frisch erwachten Weihnachtsgefühle nicht direkt zu überfordern, habe ich es mir leicht gemacht und nicht im Ofen, sondern im Waffeleisen gebacken. Das geht nicht nur sehr einfach und schnell, sondern sieht auch sehr hübsch aus, wie ich finde.
Die kleinen "Mürbchen" landen heute direkt auf dem Plätzchenteller zum zweiten Advent und wie ich meine Familie so kenne, sind sie bis Weihnachten aufgefuttert. Wir sind da nicht so streng, wie Oma früher. Da konnte man mit viel Glück mal ein Plätzchen aus einer der vielen Metalldosen im Keller klauen. Aber wehe, man hat sich durch Puderzucker am Kinn verraten..  Virtuell dürft ihr natürlich auch zugreifen und euch das Rezept schnappen.
Alles Liebe, eure Janke.

Waffeleisen-Plätzchen

Das gemütliche Weihnachtsmenü 2018: Lauchcrèmesuppe, Käsesterne & Forelle

4. Dezember 2018

Ihr Lieben, wie bereits angekündigt, hat sich ein Teil unserer "Hüftgold-und-Lametta-Crew" aus dem vergangenen Jahr erneut zusammengefunden, um euch ein kleines, feines Weihnachtsmenü zu servieren. Bei einigen hat es leider zeitlich, beruflich oder geografisch (liebe Grüße an Malte nach Bolivien ♥) nicht gepasst und auch wir übrigen lassen es ganz gemütlich angehen. Es gibt die drei klassischen Gänge: Vorspeise, Hauptgang und Dessert und das alles mal vier. Am Ende unserer gemeinsamen Woche, habt ihr also 12 festliche Gerichte und hoffentlich viele Ideen für euer eigenes Weihnachtsessen 2018.
Mit dabei sind Nadine vom Möhreneck, Simone von S-Küche und Steph aus dem Kuriositätenladen.
Den Untertitel "Das gemütliche Weihnachtsmenü" haben wir uns zu Herzen genommen und darauf geachtet, dass alle Gerichte entweder leicht oder schnell umzusetzen oder gut vorzubereiten sind. Wer es etwas ausgefallener mag, dem empfehle ich einen Blick in unser kostenloses E-Book mit allen 50 Rezepten aus dem letzten Jahr.

Bei mir startet das Menü mit einer cremigen Lauch-Kartoffel-Suppe. Dazu gibt es geräucherte Forellenfilets und ein herzhaftes Käsegebäck.
Die Suppe lässt sich wunderbar am Vortag zubereiten oder, wenn ihr noch früher anfangen möchtet, auch problemlos einfrieren.
Die Käsesterne sind schnell und einfach gemacht und bleiben in einer Metalldose mehrere Tage knusprig. Wenn ihr Suppe und Gebäck am Weihnachtstag frisch zubereiten möchtet, plant dafür ca. 60 Minuten ein.

Lauchcremesuppe mit Forelle und Käsegebäck

Schoko-Haferflocken-Cookies

16. November 2018

Ihr Lieben, nun geht es tatsächlich schon mit großen Schritten auf Weihnachten zu. War gestern nicht noch Sommer? So langsam wird es Zeit für mich, meine Backschürze hervor zu holen und die Keksausstecher abzustauben. Aber keine Panik, wir fangen (wie jedes Jahr) gaaaanz gemütlich an und backen zur Einstimmung erstmal Cookies.
Die sind nicht nur unwahrscheinlich lecker, sondern schmecken generell auch in den restlichen 11 nicht-weihnachtlichen Monaten des Jahres. Wenn sie denn so lange "halten" würden. Einmal gebacken und in die Keksdose gelegt, bekommen diese Schoko-Cookies nämlich rasch Beine.
Sie sind einfach zu lecker! Am besten parkt ihr sie weit oben im oder auf dem Schrank, damit die Beschaffung der schokoladigen Leckerchen mit einer kleinen Sporteinheit verbunden ist. Und dann müsst ihr jeden Krümel genießen! Am besten übt ihr das jetzt gleich und schließt die Augen, während ich.. *Keksdose unter dem Arm..
*kauend.. *rennend.. weg bin!

Cookies mit Zartbitterschokolade und Haferflocken

Friands mit Himbeeren

22. Juni 2018

Die Sommersaison kommt für mich, kulinarisch gesehen, immer wieder sehr überraschend. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Frühjahrs-Gemüse so gerne mag, dass ich sie bis zum letzen Tag verwende.. und schwupps: gibt es überall Beeren, Kirschen, die ersten Gurken und Bohnen. Während ich Erdbeeren schon sehr gerne mag, würde ich mich doch immer für Himbeeren entscheiden, müsste ich wählen. Ein Blick in mein Soulfood-Archiv offenbart allerdings, dass es dort viel zu wenige Rezepte mit den süßen, roten Beeren gibt. Das muss ich schnell ändern, bevor unser Strauch komplett leer genascht ist.
Leider hängt er auch in diesem Jahr nicht sehr voll und die wenigen, reifen Früchte müssen wir vehement gegen eine freche Amselschar verteidigen.
Für das heutige Rezept ist das glücklicherweise kein Hindernis, denn die kleinen Küchlein benötigen jeweils nur eine Himbeere.
Im Gepäck habe ich "Friands". Diese Mini-Kuchen sind besonders in Australien und Neuseeland sehr beliebt und wer sie einmal gebacken hat, kann das bestimmt bestens nachvollziehen. Als Nachkomme der französischen "Financiers", unterscheiden sie sich hauptsächlich in ihrer Form.
Meine Mini-Friands habe ich in meinem liebsten Silikon-Backblech* zubereitet, es gibt jedoch auch spezielle Friands-Backformen*. Alternativ könnt ihr den Teig natürlich auch in einer Financier-Form* backen, denn ganz egal ob rund, oval oder eckig: sie schmecken himmlisch und sind schneller aufgefuttert, als ihr gucken könnt.

Himbeer-Friands

Herrlich fluffige Schokobrötchen

17. Juni 2018

Ihr Lieben, ich musste gerade feststellen, dass ich völlig vergessen habe, mein ultimatives Lieblingsrezept der letzen Wochen mit euch zu teilen. Oh Schreck! Dabei sind die Schokobrötchen aktuell DER Renner in meiner Familie und werden bestimmt auch euch begeistern. Sie sind einfach zu machen und eignen sich perfekt zum Einfrieren und Aufbacken. Meistens backe ich direkt zwei Bleche, damit uns der Vorrat nicht ausgeht.
Vergesst all die abgepackten Milchbrötchen und versucht euch wirklich mal an diesem Rezept. Wenn ihr den Teig 2-3x zubereitet habt, ist das keine große Sache mehr und ihr belohnt euch mit einer köstlichen, selbstgebackenen Leckerei. Los geht's: 

Milchbrötchen mit Schokolade

Scones mit Rhabarber-Vanille-Marmelade

26. April 2018

Ihr Lieben, heute ist der letzte Donnerstag des Monats und inzwischen wisst ihr bestimmt, was das bedeutet? Genau, unsere "Gemüsegruppe" präsentiert euch, im Rahmen der gemeinsamen Aktion Saisonal schmeckt's besser, viele köstliche Rezepte. 
Für unseren April-Termin war ein Gemüse sehr schnell festgelegt: der Rhabarber. 
Beim zweiten Gemüse aus unserer Liste gab es aufgrund der (wie sage ich es am besten?) "sehr abwechslungsreichen Wetterlage in D-A-CH" diverse Probleme bei der Umsetzung. Zwei Teilnehmerinnen waren jedoch so tapfer und haben keine Mühen gescheut, dem Mangold ein leckeres Rezept zu widmen. 
Sich nach den Jahreszeiten zu richten, bedeutet mitunter eben auch, dass sich die Saison eines Gemüses aus dem Freiland verschiebt. Das Wetter können wir glücklicherweise noch nicht steuern.
An mir ist der April seltsamerweise vorbeigerauscht wie ein ICE ohne Zwischenstopp und ich freue mich auf einen frühlingshaften Mai, der mir Seele und Körper wärmt ♥ 
Bis dahin lese ich mich durch die wundervollen Beiträge, heute insgesamt 20 an der Zahl und probiere das ein oder andere, neue Rezept aus.

Scones mit Rhabarber-Marmelade

Mohn-Sterne mit Pflaumenmus

3. Dezember 2017

Ihr Lieben, ich wünsche euch einen schönen ersten Advent und hoffentlich kuscheligen Dezember-Sonntag. Ich habe es tatsächlich geschafft, noch rechtzeitig zur ersten Kerze auf dem Kranz, Plätzchen zu backen. Gut, es ist bloß eine Sorte, aber davon habe ich nun rund 60 Stück in der Keksdose. Weiter unten habe ich euch dafür meine Lieblings-Plätzchen aus der Soulfood-Küche aufgelistet, da sollte für jeden etwas dabei sein. Falls mein Blech mit Mohn-Sternen in diesem Jahr die einzigen Plätzchen bleiben sollten *hüstel - könnt ihr auf diese köstlichen Archiv-Rezepte zurückgreifen.

Bereits morgen geht es allerdings weihnachtlich weiter, denn auch 2017 habe ich ein Weihnachtsmenü für euch zubereitet. Zusammen mit neun lieben Blogger-Kollegen, lade ich euch herzlich zu "Hüftgold & Lametta" ein. In den nächsten Tagen erwarten euch, wie im vergangenen Jahr, 50 köstliche Festtags-Gänge mit Fleisch, Fisch, Geflügel, aber auch vegetarische und vegane Gerichte. Lasst euch überraschen - wir alle freuen uns schon sehr und sind gespannt, wie euch unsere Menüs gefallen. Bis es soweit ist, knuspere ich bestimmt noch das ein oder andere Mohn-Sternchen vor Aufregung und damit ich damit nicht alleine bin, kommt hier das Rezept zum Nachbacken:

Jankes Soulfood

Rhabarber-Quark-Plunder

20. April 2017

Wie gut, dass wir am Osterwochenende den ersten Rhabarber in unserem Garten geerntet haben. So muss nun wenigstens ein Teil der herrlich sauren Stangen nicht mehr unter den aktuellen Temperaturen leiden, sondern durfte im warmen Ofen auf köstlichen Hefeteilchen kuscheln.
Plunder mit Quark und Rhabarber stehen nun schon eine ganze Weile auf meiner To-bake-Liste, denn ich wollte unbedingt mal eine "kleine Version" des Rhabarber-Schmandkuchens zubereiten. Einer meiner liebsten Frühlings-Kuchen, gefolgt von der Krümeltorte mit Rhabarber. Rhabarber ist einfach lecker! Ich backe unwahrscheinlich gerne damit und mag die Kombination aus süßem Teig und saurer Frucht. Unsere alte Rhabarberpflanze hat den milden und sonnigen März voll ausgekostet und ist 2017 früh dran. Gut für uns, so konnten wir an Ostern die ersten Erträge verbacken und ich kann euch nun das Rezept ans Herz legen.

Hefegebäck mit Rhabarber und Quark

Lustige Osterplätzchen

2. April 2017

Ihr Lieben, da ist er schon: Tag 7 unserer Osterbrunch-Themenwoche und ich werde wehmütig. Schnief. Die vergangenen zwei Wochen waren ganz schön turbulent und so mancher Beitrag ist erst kurz vor seiner Veröffentlichung morgens um 8:00 Uhr mit abstehenden Haaren und Kaffee in der Hand vollendet worden. Es war einfach eine große Freude dabei zu sein und ein riesengroßes Dankeschön geht an Irina, Janina, Jasmin, Jeanette, Nadine, Sarah und Steph für die tolle Zeit, eine absolut unkomplizierte Organisation und die vielen köstlichen Inspirationen. 
Heute beschließen wir also unsere Aktion und haben uns dafür auf das Motto "Geschenke aus der Küche" geeinigt. Kleine Aufmerksamkeiten für die Gäste an Ostern, für die Familie oder Freunde. Entweder zum gleich Naschen oder mit nach Hause nehmen.

Da mein Kuchen gestern herzhaft war, gibt es heute einen süßen Abschluss in der Soulfood-Küche. Selten habe ich so viel gelacht beim Backen und ich hoffe, meine kleine Keksherde bringt euch ebenfalls zum Schmunzeln :)
Die lustigen Äuglein waren nicht geplant und die Plätzchen sehen auch ohne ganz entzückend aus.
Als ich meinen Eltern zwei Schafe zum Probieren gab, fiel meinem Paps ein, dass meine Mam kurz zuvor Zuckeraugen gekauft hatte. Keine zwei Minuten später war die Packung gefunden und wir haben uns die Bäuche gehalten vor lachen.

Geschenk aus der Küche - Osterplätzchen

Es sind genau diese Momente, die ich in der Küche so sehr liebe. Wenn spontan etwas entsteht, das mich zum Lächeln, Genießen, Schwärmen oder wie in diesem Fall zum lauten Lachen veranlasst. Wenn ich es gar nicht abwarten kann, das Ergebnis mit euch zu teilen. 
Wir alle freuen uns sehr, wenn ihr die Osterbrunch-Woche genauso toll fandet, wie wir Spaß damit hatten und vielleicht habt ihr Ideen für euch entdeckt, die ihr demnächst ausprobiert.

Weihnachts-Waffeln mit Lebkuchen

23. Dezember 2016

Huhuuu.. da bin ich noch einmal ganz kurz vor Weihnachten - denn heute darf ich das 23. Türchen beim Adventskalender von Sweet Pie öffnen. Vielen Dank für deine liebe Einladung Nadine.

Im vergangenen Jahr habe ich hinter Türchen Nummer 8, ganz hessisch, zweierlei Bethmännchen versteckt. Dieses Mal habe ich mir eine süße Last Minute Idee für euch ausgedacht, falls ihr (immer) noch nicht wisst, was in aller Welt an den Feiertagen zum Kaffee mit der Familie auf den Tisch kommt.
Tief durchatmen, hier kommt die Lösung - sofern ihr ein Waffeleisen besitzt!
Es gibt Lebkuchenwaffeln und ja, hier darf ausnahmsweise geschummelt werden. Ihr müsst jetzt keinen Lebkuchen mehr backen, denn ehrlich gesagt - dafür ist es zu spät.
Schaut mal auf eure Plätzchenteller oder Tütchen von Nikolaus, vielleicht können die Nachbarn aushelfen, ihr braucht auch nur einige Lebkuchen zum Waffelglück. Am besten mit Zartbitterschokolade und ohne klebrige Füllung! Die würde euren Waffeleisen wahrscheinlich nicht gut bekommen.
Wenn ihr die Lebkuchen habt, kann es direkt losgehen in der Weihnachtsbäckerei.


Engelsaugen zum ersten Advent

27. November 2016

Ihr Lieben, ich wünsche euch einen wundervollen 1. Advent. Die Zeit vergeht so schnell, oder?! Dies ist bereits das dritte Mal, dass ich hier auf dem Blog in die Plätzchen-Saison starte.
2014 gab es zur Saisoneröffnung Kirchenfenster-Plätzchen, 2015 habe ich kleine Stollensterne gebacken und 2016 beginne ich mit Engelsaugen.
Die schokoladige Version war so eigentlich gar nicht geplant und entstand aus dem dunklen Teig meiner Pop Tartes Aktion. Nachdem wir die herzhaften Teigtaschen aufgefuttert hatten, wollte ich noch süße Tartes mit Nougatcreme und Marmelade backen. Der Teig war allerdings etwas weich geworden und ließ sich nicht gut ausrollen. Nach einem Versuchs-Teilchen und viel zu vollen Bäuchen, wanderte er direkt zurück in den Kühlschrank und wartete einen Tag auf seine Bestimmung: schokoladige Engelsaugen ♥


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