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Bratapfel-Marmelade

8. Dezember 2019

Über Geschenke aus der Küche freue ich mich ja tatsächlich ganzjährig, aber gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit, die leider viel zu oft von Stress und Hektik geprägt ist, sind selbst zubereitete Kleinigkeiten etwas ganz Besonderes. Man nimmt sich bewusst Zeit und beschenkt sich damit auch selbst.
Also, ihr Lieben: lasst euch heute von unserer Bloggerrunde inspirieren und stöbert euch gemütlich durch 12 Beiträge zum Thema "All you need is.. Geschenke aus der Küche".

Nach meinem Quitten-Fruchtaufstrich Ende September, habe ich voller Überzeugung gesagt: "Das war die letzte Marmeladensorte für dieses Jahr!" Kurz darauf brodelten 2 Kilogramm Feigen auf dem Herd und heute gibt es eine Bratapfel-Marmelade für euch. 2019 habe ich so viel Marmelade wie nie zuvor in Gläser gefüllt und freue mich immer über das bunte Vorratsregal, wenn ich daran vorbeigehe. Marmelade zu Weihnachten? Ja, bitte! Bratapfel zum Frühstück? Unbedingt!
Hier kommt das Rezept, für alle Weihnachtswichtel mit Kochmütze.

Winterapfel-Marmelade

Quitten-Ingwer-Fruchtaufstrich

23. September 2019

Obwohl ich in den letzten Wochen sehr fleißig war und unsere Kellerregale inzwischen wieder gut gefüllt sind, gibt es trotz Herbstanfang immer noch frisches Obst und Gemüse in unserem Garten, das auf seine Verarbeitung wartet.
In den Beeten wachsen aktuell Möhren, Paprika, Spinat und Staudensellerie;
zusätzlich haben wir eine große Portion Quitten von unseren lieben Nachbarn erhalten. Einen Teil davon werden wir wohl entsaften und zu Gelee verarbeiten - das schmeckt besonders gut in Weihnachtsgebäck. 
Aus der anderen Hälfte habe ich einen herrlich cremigen Fruchtaufstrich gezaubert. Zusammen mit frischem Ingwer, schmeckt die Mischung nicht nur aufs Frühstücksbrötchen, sondern auch zu aromatischem Käse.
Zusätzlich zu meinem Rezept, gibt es einige Infos und Tipps zu den knubbeligen Riesen, die ursprünglich aus dem östlichen Kaukasus stammen.
Bei uns in Deutschland wachsen sie am besten in den Weinanbaugebieten.. und ganz offensichtlich: bei meinen Nachbarn!

Fruchtaufstrich aus Quitten

Feines Fingerfood mit Feigen

14. September 2018

Ihr Lieben, aktuell befinde ich mich im Feigen-Himmel. 
Obwohl wir uns seit etwa 10 Jahren liebevoll um einen Feigenbaum in unserem Familiengarten kümmern, konnte ich dieser Frucht bisher nicht viel abgewinnen. Zwischen "noch nicht reif" und "überreif muffig" gab es seit seiner Ankunft kaum essbare Früchte. 
Dieses Jahr ist jedoch vieles anders. Während der extrem heiße und trockene Sommer so manchem Gemüse in unseren Beeten und Kübeln frühzeitig den Garaus gemacht hat, fand unser Feigenbäumchen dieses Wetter ideal. Wir ernten seit einigen Tagen die schönsten und köstlichsten grünen Feigen, die der Baum jemals produziert hat. Pur sind sie schon eine Wucht, aber zusammen mit Käse genossen, komme ich wirklich ins Schwärmen.

Egal ob in Schinken gewickelt und mit Feta überbacken oder kalt zur Käseplatte: die Feige rettet mich tapfer über jede, frühzeitig vertrocknete Tomate hinweg. Besonders gut gefällt uns auch die Mischung aus Feige und Pflaume als Marmelade. Und während ich nun überlege, was ich aus der nächsten Ernte fabriziere, gibt es für euch heute gleich zwei Rezepte für feines Fingerfood. Kommt gut ins Wochenende - eure Janke.

Fingerfood mit Feigen

Scones mit Rhabarber-Vanille-Marmelade

26. April 2018

Ihr Lieben, heute ist der letzte Donnerstag des Monats und inzwischen wisst ihr bestimmt, was das bedeutet? Genau, unsere "Gemüsegruppe" präsentiert euch, im Rahmen der gemeinsamen Aktion Saisonal schmeckt's besser, viele köstliche Rezepte. 
Für unseren April-Termin war ein Gemüse sehr schnell festgelegt: der Rhabarber. 
Beim zweiten Gemüse aus unserer Liste gab es aufgrund der (wie sage ich es am besten?) "sehr abwechslungsreichen Wetterlage in D-A-CH" diverse Probleme bei der Umsetzung. Zwei Teilnehmerinnen waren jedoch so tapfer und haben keine Mühen gescheut, dem Mangold ein leckeres Rezept zu widmen. 
Sich nach den Jahreszeiten zu richten, bedeutet mitunter eben auch, dass sich die Saison eines Gemüses aus dem Freiland verschiebt. Das Wetter können wir glücklicherweise noch nicht steuern.
An mir ist der April seltsamerweise vorbeigerauscht wie ein ICE ohne Zwischenstopp und ich freue mich auf einen frühlingshaften Mai, der mir Seele und Körper wärmt ♥ 
Bis dahin lese ich mich durch die wundervollen Beiträge, heute insgesamt 20 an der Zahl und probiere das ein oder andere, neue Rezept aus.

Scones mit Rhabarber-Marmelade

Thementag USA mit Boozy Bacon Jam, Hotdogs und Caesar Salad

17. April 2016

Dear friends, heute dreht sich auf den Seiten von Jankes*Soulfood alles um die US-amerikanische Küche.
Ich habe euch ein Rundum-Paket geschnürt und bin gespannt, was ihr dazu sagt. Es geht auch direkt los, denn hier auf dem Blog findet ihr ein Rezept für "Boozy Bacon Jam" - eine beschwipste Speckmarmelade mit Zwiebeln, die sehr gut zu Käse und Brot schmeckt, aber auch prima beim Grillen das Fleisch veredelt.
Passend dazu könnt ihr mich auf Instagram besuchen und verfolgen, wie ein echter Soulfood-Hotdog entsteht. Gemeinsam mit vielen anderen Foodbloggern will ich diesem beliebten amerikanischen Fastfood beim #SynchronHotdog eine ganz persönliche Note verpassen - ihr dürft gespannt sein und mir gerne in den Kommentaren verraten, wie euer Traum-Hotdog aussehen würde.

Und als wäre das noch nicht genug, bin ich Gast bei der lieben Gabi und ihrem mega erfolgreichen Blog USA kulinarisch. Liebe Leute, bin ich aufgeregt!
Zum Glück habe ich Gabi im Dezember in Hamburg kennengelernt und weiß, dass sie eine herrlich unkomplizierte, sympathische Bloggerin ist, zu der ich gleich einen Draht hatte.
Im Rahmen von #7Tage7Blogs darf ich heute meine Soulfood-Küche bei ihr vorstellen und habe einen Caesar Salad im Tortilla als Rezept dabei. Kommt unbedingt rüber und mischt euch unter Gabis Leserschaft, ihr werdet es nicht bereuen. Ihr Rezeptearchiv ist randvoll mit Leckereien und es gibt unglaublich viele, informative Beiträge zu entdecken.
Als kleinen Appetizer gebe ich euch ein Löffelchen Speckmarmelade mit auf den Weg.

Speckmarmelade mit Zwiebeln

Frühstück mit Hugo ♥

24. Mai 2015

In der Soulfood-Küche probiere ich immer wieder Neues aus. Deshalb bin ich vor einigen Wochen dem Aufruf von Sabrina gefolgt. Via Facebook suchte sie nach Bloggern, die sich mit dem Thema "essbare Blüten" auseinandersetzen wollen. Bis dato waren Blüten in meiner Küche beim Kochen und Backen nicht existent. Als Deko ja - im Essen... eher nicht.
Also sagte ich spontan zu, besorgte mir zwei Bücher zum Thema und war erstaunt, was man mit der Blütenpracht so alles anstellen kann.
Zuerst bin ich im Garten über unseren mittlerweile blühenden Bärlauch gestolpert. Kann man den denn überhaupt noch essen, sobald er blüht? Ja, kann man bedenkenlos und sollte man unbedingt einmal ausprobieren, denn die Bärlauchblüten haben einen herrlich intensiven Geschmack. Mit meiner Ausbeute, habe ich einen Frischkäse aufgemotzt, den es zu feurigen Muffins gab (klick).

Natürlich mochte ich mich auch bei diesem Thema gerne an den saisonalen Gegegebenheiten orientieren. Nicht allzu schwer im Wonnemonat Mai, aber so richtig mutig war ich irgendwie noch nicht. Bei einem weiteren Rundgang durch unseren Garten, lachte mich strahlend gelb eine kleine Gruppe Löwenzahn an. Die ersten Margeriten begannen zu blühen... Gänseblümchenwaren auch schon da und dann fiel mir ein, dass meine Oma im Mai immer "Hollersaft" gemacht hat. Vielen von euch wird der Begriff Holunderblütensaft /-sirup vielleicht geläufiger sein. Und so hatte ich plötzlich mein Thema ♥

Nun ist es dreierlei Unständen zu schulden, dass ihr auf dem folgenden Foto erstmal keine Holunderblüten seht, sondern Pfingstrosen. 
1. Ich habe alle Holunderblüten verarbeitet und vergessen, einige Dolden fürs Fotoshooting aufzuheben (doooooof!!!!)
2. Es ist Pfingsten (uff... Glück gehabt!!!)
3. Künstlerische Freiheit (was sonst? *lach)

Holunderblüten-Gelee mit Sektchen und Minze


Engelsaugen und eine weihnachtliche Rettungsaktion

14. Dezember 2014

Einen schönen dritten Advent, ihr Lieben ♥ Was habt ihr für heute geplant? Einen Spaziergang oder ein gemütliches Kaffeetrinken vielleicht? Ich für meinen Teil nehme heute an einer Rettungsaktion teil. Ja genau, ein paar liebe Blogger retten nämlich regelmäßig Speisen, die drohen in Vergessenheit zu geraten oder aus denen der Lebensmittelhandel gar ein Fertigprodukt gemacht hat.
Und was sollten wir im Advent retten, wenn nicht die traditionellen Weihnachtsplätzchen der Familie?!

Auf meiner Facebookseite musste ich dazu gleich mal eine Umfrage starten und viele von euch haben mir ihr liebstes, klassisches Plätzchen verraten.
Ganz vorne sind die Vanillekipferl gelandet, dicht gefolgt von Zimtsternen.
Außerdem mögt ihr Spitzbuben und Terrassenplätzchen, Buttergebäck, Lebkuchen, Heidesand, Kokosmakronen, Bethmännchen, Baumkuchenspitzen und Nougatstangen. Was Schneeflocken und Liebesgrübchen sind, musste ich erst einmal googeln.
Die griechischen "Kourambiedes" sowie die bayrischen "Zambickte" waren mit Abstand die ausgefallensten Antworten und Rumkugeln habe ich gerade noch so als Plätzchen durchgehen lassen.

Mein eigenes allerliebstes, klassisches Plätzchen ist mit weitem Abstand "Das Engelsauge" oder auch "Husarenkrapferl". Das hat nur eine von euch genannt, deshalb MUSS es definitiv gerettet werden *lach
Schon als kleines Kind habe ich diese Plätzchen mit meiner Omi gebacken und noch heute liebe ich die Kombi aus Plätzchen, Schokolade und Johannisbeergelee ♥

Wir retten, was zu retten ist

Hagrids Kürbismarmelade

14. Oktober 2014

Hallo ihr Lieben, mit meinem heutigen Beitrag nehme ich mal wieder an einem Blogevent teil.
Ilona vom Süssblog sucht nämlich Zauberhafte Leckereien.
Egal wohin man schaut, momentan wimmelt es nur so vor Kürbisrezepten. Im Netz, in Zeitungen, im Supermarkt. Der Grund dafür, dass es hier bisher KEIN Rezept mit Kürbissen zu sehen gab ist folgender: Ich.mag.Kürbis.nicht!

Also den Kürbis an sich, mag ich sehr gerne. Zu Halloween dekoriere ich auch damit und stelle ein Teelicht hinein. Nur essen mag ich ihn nicht! Dabei esse ich ja wirklich vieles, aber dem Kürbis konnte ich bisher kulinarisch nichts abgewinnen. Leider, denn das sieht alles so lecker aus:
Bei Denise findet ihr beispielsweise Kürbiswaffeln, Lena zaubert Kürbis-Tagliatelle mit Kürbiskern-Pesto,  wer es süß und kalt mag, findet bei Viktoria ein Kürbiseis und bei Sonja gibt es anstelle der Zimtschnecken, richtig, Kürbisschnecken.

Ich könnte ewig so weiter machen, aber kommen wir zurück in die Soulfood-Küche und zu Ilonas Blogevent.
Beim Motto Zauberhafte Leckereien gibt es bestimmt ganz viele, tolle Assoziationen. Warum also, fällt ausgerechnet mir Kürbisverweigerin, die Szene aus Harry Potter ein, in der Hagrid Riesenkürbisse für Halloween züchtet??? Vielleicht, weil Liv von Thank you for eating und Katharina von Miss Blueberrymuffins kitchen gerade den Magical October feiern und ich die Idee total zauberhaft finde :) Und wahrscheinlich, weil ich genau wie die beiden, ein großer Fan dieser Zauberwelt bin. Besonders die tollen Hörbücher, die Rufus Beck eingelesen hat, haben es mir angetan. Eine zeitlang konnte ich ohne Rufus und Harry nicht einschlafen *lach
Aber bevor ich jetzt wieder abschweife: Es gibt genau EIN Kürbisrezept in meiner Küche und zum Glück ist es süß! Und so passt alles zusammen: Ilonas Event, Harry Potter und meine Kürbismarmelade mit Apfel und Zimt.

Jankes*Soulfood

"Kommt mal mit und seht euch an, was ich angepflanzt hab", sagte Hagrid, als Harry und Hermine ihren letzten Schluck Tee getrunken hatten.
Auf dem kleinen Gemüsebeet hinter Hagrids Haus wuchsen ein Dutzend der größten Kürbisse, die Harry je gesehen hatte. Jeder so groß, wie ein mächtiger Findling.
"Wachsen gut, oder?", sagte Hagrid glücklich. "Für das Halloween-Fest... bis dahin sollten sie groß genug sein."
(Harry Potter und der Gefangene von Askaban von J.K. Rowling, Carlsen Verlag, 1999)


Zutaten:
  • 500g Kürbis-Fruchtfleisch (z.B. Hokkaido oder Butternut)
  • 500g Apfelmus (aus säuerlichen Äpfeln)
  • 500g Gelierzucker 2:1
  • Saft einer Orange
  • Saft einer Zitrone
  • 1 TL Zimt

Das Kürbis-Fruchtfleisch fein pürieren und mit dem Apfelmus mischen.
Alle Zutaten in einen Topf geben, gut verrühren und ca. 4 Minuten unter Rühren köcheln lassen.

Anschließend sofort in heiß ausgespülte Weck- oder Twist-off-Gläser füllen und den Deckel schließen.

Jankes*Soulfood

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