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Buttermilch-Scones mit Rhabarber

17. Mai 2019

Ihr Lieben, was freue ich mich jedes Jahr auf die Rhabarber-Zeit. Ihr auch? Prima, dann habe ich heute ein Rezept für euch, das ganz laut "Frühling" ruft.
Aktuell regnet es hier in Hessen, aber ich will mich nicht beschweren, die Natur kann es gut gebrauchen und der Frühling kann solange auf dem Teller stattfinden.
Vielleicht erinnert ihr euch, dass ich bereits letztes Jahr zu dieser Zeit ein Rezept mit Scones veröffentlicht habe. Den Klassiker gab es damals zusammen mit einer feinen Rhabarber-Vanille-Marmelade, die in meiner Familie hoch geschätzt und immer rasend schnell aufgefuttert ist.
Dieses Jahr gibt es zwar wieder eine neue Portion Marmelade (Gruß an die Familie ♥), den Rhabarber habe ich jedoch direkt in die Scones eingebacken. Sehr praktisch und nicht weniger lecker! Die Milch wurde durch Buttermilch ersetzt, was dem kleinen Gebäck einen herrlich leichten Geschmack verleiht.
Dazu ein Schälchen frische Erdbeeren vom Feld und die grauen Wolken vor dem Fenster, können uns gestohlen bleiben. Seid ihr dabei? Hier kommt das Rezept:

Rhabarber-Scones

Scones mit Rhabarber-Vanille-Marmelade

26. April 2018

Ihr Lieben, heute ist der letzte Donnerstag des Monats und inzwischen wisst ihr bestimmt, was das bedeutet? Genau, unsere "Gemüsegruppe" präsentiert euch, im Rahmen der gemeinsamen Aktion Saisonal schmeckt's besser, viele köstliche Rezepte. 
Für unseren April-Termin war ein Gemüse sehr schnell festgelegt: der Rhabarber. 
Beim zweiten Gemüse aus unserer Liste gab es aufgrund der (wie sage ich es am besten?) "sehr abwechslungsreichen Wetterlage in D-A-CH" diverse Probleme bei der Umsetzung. Zwei Teilnehmerinnen waren jedoch so tapfer und haben keine Mühen gescheut, dem Mangold ein leckeres Rezept zu widmen. 
Sich nach den Jahreszeiten zu richten, bedeutet mitunter eben auch, dass sich die Saison eines Gemüses aus dem Freiland verschiebt. Das Wetter können wir glücklicherweise noch nicht steuern.
An mir ist der April seltsamerweise vorbeigerauscht wie ein ICE ohne Zwischenstopp und ich freue mich auf einen frühlingshaften Mai, der mir Seele und Körper wärmt ♥ 
Bis dahin lese ich mich durch die wundervollen Beiträge, heute insgesamt 20 an der Zahl und probiere das ein oder andere, neue Rezept aus.

Scones mit Rhabarber-Marmelade

Hot Cross Buns

13. März 2018

Nachdem ich im letzten Jahr mit meinen Bärlauch-Brioches etwas Herzhaftes zum Thema "Brot & Brötchen" zu unserem Osterbrunch beigetragen habe, wird es heute süß und sehr traditionell. Die Hot Cross Buns sind ein typisches Ostergebäck aus Großbritannien, das man inzwischen, aufgrund seiner großen Beliebtheit, beinahe ganzjährig kaufen kann. Die süßen Hefebrötchen mit Rosinen und den klassischen "mixed spices" (einer Gewürzmischung aus Zimt, Muskat, Nelken, Koriander, Piment und Ingwer) zieren das obligatorische Kreuz. Übrigens gilt es nicht (laut Chef John von der BBC) wenn man das Kreuz bloß mit einer Zuckerglasur (Icing) aufträgt - nein, es muss ins Brötchen eingebacken werden.
Überhaupt ranken sich einige Mythen und Geschichten um das Hot Cross Bun. Die einen sagen, es gehe zurück auf die germanische Frühlingsgöttin Eostrae von deren Namen man auch das englische Wort für Ostern abgeleitet haben soll. Bei den Sachsen soll das Kreuz auf den Brötchen, die vier Mondphasen symbolisiert haben während die Protestanten in England zeitweise ein "gefährliches Überbleibsel" des katholischen Glaubens in ihnen sahen. Ein Verbot der Brötchen konnte im 16. Jahrhundert trotzdem nicht durchgesetzt werden. Die Hot Cross Buns waren zu beliebt und so entschied Queen Elisabeth I, sie an Ostern und Weihnachten zu erlauben. Seit 1733 (der ersten schriftlichen Erwähnung der Hot Cross Buns), verbindet man sie mit dem Karfreitag und der Kreuzigung Jesu.
Rezepte gibt es inzwischen so unzählige, wie Entstehungsgeschichten, deshalb habe ich mich für einen Mix entschieden, der mir persönlich am besten gefiel.

Englische Osterbrötchen

English Breakfast Waffles mit Baked Beans

5. April 2016

Hallo meine Lieben, da bin ich wieder. Mein kleiner Blogurlaub war so schnell vorbei, dass ich mir ganz großzügig noch den Montag freigegeben habe. Schließlich war ich am Sonntag fleißig, denn auf Instagram haben wir mit insgesamt 17 Bloggern "gewaffelt". Initiator war das "Rezeptebuch", für das ich seit einigen Wochen tätig sein darf. An jeweils 2 Tagen in der Woche suche ich im Netz nach kulinarischen Inspirationen und teile diese auf der Rezeptebuch-Facebookseite. Dies und der Austausch mit meinen "Online-Kollegen" macht mir unglaublich viel Spaß. Falls ihr das Rezeptebuch noch nicht kennt, schaut unbedingt einmal vorbei.

Zurück zu den Waffeln: ich habe ewig gebraucht, bis ich mich zwischen herzhaft und süß entschieden hatte. Normalerweise bin ich nicht so entscheidungsunfreudig. Na gut, vielleicht beim Italiener, wenn es darum geht, Pizza oder Pasta zu bestellen.
Bis zu meinem endgültigen Plan, habe ich mir schließlich bis Samstagabend Zeit gelassen, nur um beim Einkaufszettel schreiben festzustellen, dass ich tatsächlich alle Zutaten zuhause hatte. Perfekt. Es sollten Kartoffelwaffeln mit Baked Beans werden.
Baked Beans stehen schon lange auf meiner Wunschliste für den Blog, aber um sie selbst zuzubereiten muss man etwas Zeit einplanen. Im Internet finden sich unzählige Versionen, Angaben, Zutaten und Zubereitungsweisen. Amerikanisch, britisch, nach Mälzer, nach Jamie Oliver, mit Worcestershiresauce, mit Tabasco, und, und, und...
Ich habe mir bestimmt 20 verschiedene Rezepte durchgelesen, einige abgespeichert und am Sonntag schließlich doch frei nach Schnauze gekocht.
Das Ergebnis fand ich so lecker, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte.
Zusammen mit den Kartoffelwaffeln, etwas Bacon und einem Spiegelei: ein Soulfood aller erster Güte.

English Breakfast Waffles

Shepherd's Pie - eine kulinarische Entdeckungsreise nach England

20. Januar 2015

Dear friends, heute nehme ich euch im Rahmen der "kulinarischen Entdeckungsreise" in eines meiner Lieblingsländer mit ♥
Wir sind auch gar nicht lange unterwegs und bleiben in Europa, jedoch nicht auf dem Kontinent - 
Ich fliege mit euch nach England.
Alternativ können wir natürlich auch den Eurotunnel nehmen oder wie wäre es mit der Fährverbindung Calais-Dover? Egal auf welche Art und Weise wir auf die "Insel" gelangen, ich freue mich, dass ihr dabei seid!

Zum ersten Mal war ich als Vierzehnjährige in England.
Damals zum Schüleraustausch und ich habe mich sofort in Land und Leute verliebt. Natürlich lag das zum Großteil an meiner tollen Gastfamilie und auch ein bisschen daran, dass ich glühender Fan einer englischen "Boygroup" war.
Inzwischen habe ich Großbritannien über 15 Mal besucht, und mich auch in Englands Nachbarn Schottland verguckt ♥
Als kleine Orientierung, wann genau man vom Vereinigten Königreich, Großbritannien oder vom Commonwealth spricht, empfehle ich euch übrigens das Video am Ende des Posts, über das ich immer wieder sehr schmunzeln kann.
 Nun aber zurück nach England und an alle, die noch dabei sind ein großes "Thaaanks"!
Vielleicht sind einige abgesprungen, da sie England und Kulinarik nicht so richtig zusammen bekommen. Dabei befindet sich die englische Küche seit einigen Jahren im Wandel, wird von jungen, engagierten Köchen "entstaubt" und neu interpretiert. 
England kann mehr als Sandwiches, fish'n chips und Bohnen zum Frühstück, glaubt mir.

London beispielsweise ist an Internationalität kaum zu überbieten und egal auf was man gerade Lust und Hunger hat, man bekommt es sicher in einem der zahlreichen Restaurants. 

Wer sich in die englische Küche einlesen möchte, dem empfehle ich das wundervolle Buch: "English cooking" von Patricia Clough.
Die Autorin schreibt sehr amüsant über die Kindheit in ihrem Heimatland, Traditionen und Klischees.
"Ein englisches Kochbuch? - Eine Horrorvorstellung! Wäre das nicht ein Anwärter auf den Titel 'Kürzestes Buch der Welt', vielleicht neben einem Führer über die niederländischen Berge und einer Geschichte der schweizerischen Seeräuberei?" 
So beginnt das Buch und widerlegt diese ironische Eröffnung sogleich auf den nächsten 115 Seiten.
Neben Klassikern wie Lemon Curd, Mint Sauce, Porridge und Roast Beef, findet man auch indisch geprägte Gerichte, Muffins, Macaroons und viele leckere fish dishes.

Für euch habe ich heute allerdings zwei Traditionsgerichte der englischen Küche. Es gibt zweierlei Pies. Einmal herzhaft, einmal süß.



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