Bunte Gemüse-Quiche

30. August 2018

Ihr Lieben, aktuell können wir auf dem Markt und an der Gemüsetheke aus dem Vollen schöpfen und viele regionale Gemüsesorten genießen. Dass man sich dabei manchmal kaum entscheiden kann, sieht man auch an unseren Rezepten zur August-Runde von "Saisonal schmeckt's besser". Anstatt sich mit einem oder zwei Gemüsen zu begnügen, haben viele Teilnehmer gleich mehrere Sorten verarbeitet. 
Und das sind unsere Hauptdarsteller: Aubergine, Zucchini, Tomate, Paprika, Gurke, Mais, Erbsen, Bohnen und Radicchio. 
Bei mir stand relativ früh fest, dass ich für unser Event auch eines meiner meist gehassten Gemüse verarbeiten will, die Aubergine. Während ich Zucchini liebe, kann ich mit der schwammigen, lila Diva überhaupt nichts anfangen. In einer Quiche schmeckt und schwabbelt sie glücklicherweise nicht vor, sondern sieht einfach hübsch aus. Zumindest das kann sie ja. Auch Erbsen und Mais, die ich einzeln eher meide, bekamen ihren großen Auftritt. Frisch gekauft und zubereitet ist das auch wirklich etwas anderes als das Zeug aus der Dose. Und so wurde meine Gemüse-Quiche herrlich bunt und lecker. Hier kommt das Rezept und weiter unten findet ihr, wie immer, alle Links zu den Beiträgen meiner lieben Blogger-Kollegen. Ganz viel Spaß beim Entdecken. 

Bunte Gemüse-Quiche von Jankes Soulfood

Einfacher Zwetschgenkuchen vom Blech

27. August 2018

Ihr Lieben, heute melde ich mich mit einem köstlichen Zwetschgenkuchen aus der Backabteilung meiner Seelenschmaus-Küche und wenn ich mal eben auf die nächsten drei Beiträge in der Warteschleife schiele, kommen diese auch alle aus dem Ofen. Ihr dürft schon gespannt sein, es wird sehr gemüsig, schnabulös süß und spanisch lecker.
Hier und jetzt gibt es aber zuerst einen fix gemachten Blechkuchen, den ihr anstelle der Zwetschgen auch mit anderem Steinobst belegen könnt. Der Boden schmeckt durch die Zugabe von Schmand (oder Saurer Sahne) anstelle von Milch wunderbar frisch, während die Gewürze auf dem Obst schon ein kleiner Vorgeschmack auf den Herbst sind.
Da unser geliebtes und sehr fleißiges Zwetschgenbäumchen beim letzten Sturm einen seiner dicken Äste eingebüßt hat, pflücken wir aktuell direkt vom Boden, bevor es mit der Leiter in die Höhe geht. Obwohl wir schon ganz viele Früchte verschenkt haben, wird es in den nächsten Tag wohl noch das ein oder andere Gericht mit Zwetschgen auf unsere Teller schaffen. Ich freue mich auf die obligatorischen "Quetschenknödel" mit Butterbröseln, die jedes Jahr den Herbst einläuten, während mein Paps schon zwei Portionen "Zwetschgenkern-Likör" angesetzt hat und der leckere "Quetsche-Hoink" bereits eingekocht im Vorratsschrank steht. 
Noch mehr süße und herzhafte Rezepte mit Zwetschgen und Pflaumen, findet ihr im Archiv und gleich kommt ein weiteres dazu.

Zwetschgenkuchen vom Blech - Jankes Soulfood

Einfach lecker: selbstgemachter Curry-Ketchup

16. August 2018

Ihr Lieben, seid ihr aktuell auch im Einkoch-Fieber und macht den Sommer im Glas haltbar? Bei uns waren Anfang der Woche die Tomaten dran. Die letzten 5 Kilo wurden zu Sauce verarbeitet und erstmals auch zu Ketchup. Meine Oma hat das vor zwanzig Jahren schon gemacht, aber leider fand ich ihren Ketchup als aufmüpfiger, Fast Food liebender Teenie ganz furchtbar wässrig und geschmacklos. Heute hingegen weiß ich drei Dinge, die ich damals noch nicht schätzen konnte:
  1. Wieviel Zeit und Liebe in selbstgemachtem Essen steckt
  2. Wie sehr es zum Genuss beitragen kann, wenn man nachvollziehen kann, aus was ein Essen besteht
  3. Wieviel Spaß es macht, Obst und Gemüse selbst zu verarbeiten und so lange am Geschmack zu tüfteln, bis es perfekt ist
Als ich den ersten Löffel meines Ketchups probiert habe, hätte ich nicht gedacht, dass das Rezept heute auf dem Blog landet, denn natürlich schmeckt selbstgemachter Ketchup erstmal anders als der gekaufte Klassiker. Der eine wird ihn zu tomatig oder sauer finden, der andere eventuell zu süß und einem Dritten sagt die Konsistenz nicht zu. Mich hat erstmal alles gleichzeitig irritiert. Geschmack und Konsistenz benötigen Zeit. Viel Zeit! Je länger man die Sauce zu Ketchup einreduziert, desto besser wird das Ergebnis.
Und wem dann noch die typische Sämigkeit fehlt, für den habe ich am Ende des Rezeptes einen Tipp. Auf die Tomate, fertig, los! 

Selbstgemachter Curry-Ketchup

Mit Reis gefüllte Tomaten aus dem Ofen

9. August 2018

Was für ein Sommer, ihr Lieben, man kommt bei der Hitze gar nicht zum Kochen. 
Seit Tagen gibt es im Hause Seelenschmaus "kalte Küche" und wenn doch mal etwas Warmes auf den Tellern landet, dann ist es ein leichtes Gericht mit viel Gemüse. So wie die gefüllten Tomaten mit Risotto, die es Anfang der Woche bei mir gab. Ich liebe gefülltes Gemüse und habe in diesem speziellen Fall ausnahmsweise davon abgesehen, die Tomaten mit Hack zu bestücken. So wie ich es mit Paprikas gerne mache, oder mit Gurken. Manchmal fülle ich auch Pilze, aber ich schweife ab! Dabei waren die Tomaten in der Veggie-Version so lecker, dass wir uns nach zwei Portionen, alle eine dritte gewünscht haben. Aber seht selbst und lasst es euch schmecken. Hier gibt es heute wahrscheinlich wieder ein Salätchen..

Mit Reis gefüllte Tomaten von Jankes Soulfood

Omas Käsekuchen mit Schokoboden

30. Juli 2018

Ihr Lieben, haltet euch fest, denn hier erwartet euch ein ganz besonderer Beitrag: heute feiern wir den "Tag des Käsekuchens". Und wie könnte man diese Party besser feiern, als mit 42 weiteren Käsekuchen-Fans und ihren köstlichen Rezepten?! Tina von LECKER&Co hat uns alle (relativ spontan) im Internet versammelt und ich sage herzlichen Dank für diese schöne Aktion, bei der ich gerne dabei bin. Die Links zu den anderen Beiträgen findet ihr weiter unten und ich kann euch nur raten, diese Liste nicht hungrig anzusehen. Für Käsekuchen-Heißhungerattacken übernehmen wir nämlich keine Verantwortung ♥
 
Meine Liebe zum Käsekuchen, habe ich relativ spät entdeckt, als ich schon lange erwachsen war. Begonnen hat sie mit einem New York Cheesecake, der durch die Zubereitung mit Frischkäse cremiger und leichter schmeckt, als der deutsche Käsekuchen mit Quark oder Schichtkäse. Gepaart mit einem Himbeertopping war der Cheesecake jahrelang einer meiner Lieblingskuchen, bis ich irgendwann über den Russischen Zupfkuchen, zum Käsekuchen meiner Oma fand. Ihr hessischer "Mattekuche" (Matte ist der Quark) war auf jeder Familienfeier immer als erstes aufgegessen. In meinem Rezept habe ich lediglich etwas Mehl durch Kakao ersetzt, da ich den dunklen Boden so gerne mag.

Klassischer Käsekuchen mit dunklem Boden

Green Goddess - Kartoffelsalat mit grünem Sommergemüse

26. Juli 2018

Ihr Lieben, heute lade ich euch gemeinsam mit 19 weiteren Foodblogger-Kollegen zur nächsten Runde "Saisonal schmeckt's besser" ein. Trotz der Hitze über Deutschland haben wir es geschafft, uns zu organisieren und ich freue mich, mit einem herrlich grünen Kartoffelsalat dabei zu sein. Die gesammelten Links findet ihr wie immer am Ende des Beitrages - unsere Gemüsestars sind diesmal: Brokkoli, Erbsen, Bohnen, Zucchini, Fenchel, Tomaten, Radieschen, Gurken und Kohlrabi ♥

Die glamouröse Bezeichnung "The Green Goddess" - die grüne Göttin, bezieht sich ursprünglich auf ein Kräuterdressing, welches in den 1920er Jahren in San Francisco zu Ruhm und Ehre fand. Der Chefkoch des Palace Hotels soll es als Hommage an das gleichnamige Theaterstück und späteren Stummfilm von William Archer und speziell für Hauptdarsteller George Arliss kreiert haben.
Seit den 1970er Jahren kann man es in den USA auch in abgefüllter Fertig-Version kaufen und es soll heute noch zu einem der beliebtesten Dressings gehören, auch wenn es meistens gar nicht mehr so grün ist.
Als Hessin kenne ich mich natürlich bestens mit Grüner Sauce aus und wenn ich ganz intensiv hinschmecke, erkenne ich sogar leichte Ähnlichkeiten zu unserem Nationalgericht. Liegt wahrscheinlich an der Petersilie *lach. Genau wie beim ebenfalls amerikanischen Caesar Salad erhält das Green Goddess Dressing seine besondere Note durch eingelegte Sardellen (manchmal auch Kapern) und Knoblauch.
Ich habe mich in meinem Rezept für die etwas leichtere Version mit Saurer Sahne und Joghurt entschieden, anstelle einer Mayo mit frischem Ei. Gerade jetzt im Sommer und bei Temperaturen über 30 Grad, schmeckt mir das entschieden besser.
Meine Kartoffeln habe ich mit Brokkoli und grünen Bohnen kombiniert, ihr könnt jedoch (ganz nach euren Vorlieben) kreativ werden und den Salat mit Fenchel, Gurken, Zucchini, Erbsen oder anderen grünen Gemüsen ergänzen. Viel Spaß beim Ausprobieren - eure Janke. 

Grüner Kartoffelsalat mit Bohnen und Brokkoli

Kohlrabi-Lasagne

28. Juni 2018

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Konsum saisonaler Gemüsesorten und verweist auf 21 weitere tolle Blogs, die sich heute diesem Thema widmen]

Ihr Lieben, ich hoffe, ihr erkennt das Augenzwinkern in meiner Einleitung. Wenn euch interessiert, was ich über die aktuelle Entwicklung des Internets denke - am Ende des Beitrages gibt es eine kleine Stellungnahme.
Ansonsten begrüße ich euch zu einer weiteren, köstlichen Runde "Saisonal schmeckt's besser" - Applaus, Applaus!
Im vergangenen Monat haben wir die Spielregeln leicht verändert, um euch eine noch größere Vielfalt an Saisongemüse bieten zu können. Gerade in den Sommer- und Herbstmonaten wollen wir uns nicht auf zwei Sorten beschränken. Die aktuellen Gemüsestars sind deshalb:
Blumenkohl, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Spinat, Mangold, Radieschen und Möhren ♥

Alle bisherigen PDF-Rezepte-Sammlungen unserer Gemeinschaftsaktion "Saisonal schmeckt's besser", findet ihr [HIER] zum kostenlosen Download.
In der Soulfood-Küche gibt es heute eine sommerliche Lasagne, bei der ich die Nudelplatten durch dünne Kohlrabischeiben ersetzt habe. Wir fanden diese gemüsige Version alle sehr lecker und haben die Pasta nicht vermisst.


Friands mit Himbeeren

22. Juni 2018

Die Sommersaison kommt für mich, kulinarisch gesehen, immer wieder sehr überraschend. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Frühjahrs-Gemüse so gerne mag, dass ich sie bis zum letzen Tag verwende.. und schwupps: gibt es überall Beeren, Kirschen, die ersten Gurken und Bohnen. Während ich Erdbeeren schon sehr gerne mag, würde ich mich doch immer für Himbeeren entscheiden, müsste ich wählen. Ein Blick in mein Soulfood-Archiv offenbart allerdings, dass es dort viel zu wenige Rezepte mit den süßen, roten Beeren gibt. Das muss ich schnell ändern, bevor unser Strauch komplett leer genascht ist.
Leider hängt er auch in diesem Jahr nicht sehr voll und die wenigen, reifen Früchte müssen wir vehement gegen eine freche Amselschar verteidigen.
Für das heutige Rezept ist das glücklicherweise kein Hindernis, denn die kleinen Küchlein benötigen jeweils nur eine Himbeere.
Im Gepäck habe ich "Friands". Diese Mini-Kuchen sind besonders in Australien und Neuseeland sehr beliebt und wer sie einmal gebacken hat, kann das bestimmt bestens nachvollziehen. Als Nachkomme der französischen "Financiers", unterscheiden sie sich hauptsächlich in ihrer Form.
Meine Mini-Friands habe ich in meinem liebsten Silikon-Backblech* zubereitet, es gibt jedoch auch spezielle Friands-Backformen*. Alternativ könnt ihr den Teig natürlich auch in einer Financier-Form* backen, denn ganz egal ob rund, oval oder eckig: sie schmecken himmlisch und sind schneller aufgefuttert, als ihr gucken könnt.

Himbeer-Friands

DESIGNED BY ECLAIR DESIGNS