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Gugelhupf mit Birnen

15. November 2020

Zum heutigen (höchst offiziellen) Tag des Gugelhupfs, habe ich mich mit knapp 40 weiteren Backbegeisterten zusammengetan und auf Einladung von Tina (foodundco.de) Teig gerührt, abgeschmeckt und den Ofen angeworfen. Das Ergebnis ist ein wahrer Foodblogger-Flashmob für den Gugelhupf und ich bin mir sehr sicher, dass in unserer köstlichen Liste für jeden Geschmack der passende Kuchen dabei ist.

Von mir gibt es einen Gugelhupf mit Birnen und verschiedenen Gewürzen, der mit seinen Aromen wunderbar in die Herbstzeit passt. Dazu eine Tasse Kaffee oder ein warmer Kakao und die Welt ist für einen kleinen Augenblick ausgesperrt. Habt einen wundervollen Sonntag, ihr Lieben - eure Janke.

Birnen-Gugelhupf

Kuchen im Waffelbecher

23. August 2020

Ist es nur bei mir so, oder erblicken in eurem Freundes- und Bekanntenkreis auch gerade so viele Spätsommer-Babies das Licht der Welt? Für mein Empfinden "boomt" es ordentlich und das können rein rechnerisch noch keine "Corona-Babies" sein, Herrschaften! Was soll da noch im Winter auf uns zu kommen *lach!
Auch die Foodblogger haben für eine neue Generation an Schleckermäulchen gesorgt: in den letzten Tagen gab es 3x Nachwuchs und ich schicke an dieser Stelle liebste Grüße an Henriette und Mia. Herzlichen Glückwunsch zu den neuen Mini-Menschlein ♥

Für eine der frisch gebackenen Mamas richtet Emma von Emmas Lieblingsstücke heute eine virtuelle Baby-Party aus: Jana aka Nom Noms food. Bekannt als Initiatorin der "Boom-Bloggerevents" konnte unser Rezepte-Flashmob natürlich keinen anderen Titel tragen als:  "Baby Boom"!
Weiter unten habe ich euch alle Teilnehmer mit ihren süßen Leckereien verlinkt und empfehle: nicht akut hungrig stöbern! Was euch auf den insgesamt 16 Blogs alles erwartet lässt mir seit gestern Abend das Wasser im Mund zusammenlaufen.

In der Seelenschmaus-Küche kamen wiederholt Zuckeraugen zum Einsatz und es entstanden kleine "Kuchen-Monster" für Baby Theo und all die anderen Schlüpflinge im Sommer 2020. Habt ein monstermäßig tolles Leben, seid wild, frech und wunderbar!

Kleine Monster-Kuchen in der Waffel

Schoko-Kirsch-Cupcakes

19. Juli 2020

Mögt ihr Kirschen und könnt nicht genug von den süßen Früchten bekommen? Dann seid ihr hier genau richtig. Nicole von Zuckerdeern und Jana von Nom Nom food haben nach ihrem erfolgreichen "Berry Boom" im Juni nun zum Cherry Boom aufgerufen.
Insgesamt 24 Foodblogger haben für euch gebacken, gerührt und gekocht - die unwahrscheinlich köstliche Liste findet ihr weiter unten.

Von mir gibt es saftige Schoko-Kirsch-Cupcakes, die ihr am besten direkt aus ihren Förmchen genießt - als Teig habe ich nämlich den fluffigen Rotweinkuchen meiner Omi abgewandelt und mit frischem Kirschsaft gebacken. Ein absoluter Lieblingskuchen in unserer Familie bekommt somit eine herrlich sommerliche Note. Zimt darf natürlich trotzdem nicht fehlen!
Für euch heißt es nun: Ran an die Kirschen. Lasst euch bestenfalls zu mehreren Rezepten verführen und genießt die roten Früchtchen, solange sie noch Saison haben.

Schokoladen-Cupcakes mit Kirschfüllung

Mohn-Grieß-Kuchen

5. Februar 2020

Ihr Lieben, heute möchte ich euch mit einem Kuchenrezept nach Syrien entführen. Von dort stammt Malakeh Jazmati, die mit ihrem Buch "Sehnsuchtsrezepte aus meiner syrischen Heimat", eines meiner liebsten Kochbücher der vergangenen Jahre geschrieben hat.
Der Grießkuchen mit Mohn ist schnell vorbereitet, denn Malakeh wiegt ihre Zutaten mit einem Glas ab. Ich (als kleiner Kontrollfreak) musste natürlich alles wiegen und fein säuberlich für euch aufschreiben.
Es ist schon komisch, beim Kochen bin ich immer völlig zwanglos und schmeiße mitunter Zutaten in Topf und Pfanne, wie eine trankbrauende Kräuterhexe. Beim Backen hingegen, besonders bei Rührteigen, habe ich im wahrsten Sinne "Gewichte" im Kopf.
Einerseits ist es gut, gewisse Anhaltspunkte für Zusammensetzungen von Teigen so abrufen zu können, andererseits wäre ich vermutlich nie auf ein Kuchenrezept mit Grieß, Blaumohn, Joghurt und Orangensaft gekommen.

Vorsatz für 2020: ein bisschen mehr Malakeh!
Oder es wieder öfter machen, wie meine Oma es mir einst beibrachte: "Ein Putchen Salz, ein Schlückchen Milch, Mehl soviel der Teig aufnimmt.." - ein Albtraum für mich, als ich damit begann, ihre Rezepte aufzuschreiben - perfekt jedoch, um das richtige Gespür fürs Kochen und Backen zu bekommen. 

Mohn-Grieß-Kuchen - Jankes*Soulfood

Schoko-Pistazien-Muffins

31. Oktober 2019

Es ist höchste Zeit, dass ich mich hier mit einem Rezept zurückmelde, ihr Lieben. 
Ganz lieben Dank für eure Nachfragen per Mail, mir geht es gut. Ausgesprochen gut sogar. Zumindest physisch hat sich, dank einer im Sommer begonnenen Therapie, während der letzten Wochen einiges getan und zum Postiven entwickelt. Ich bin zwar noch lange nicht so weit, dass ich jeden Tag wie neugeboren aus dem Bett springe, aber ich fühle mich fitter und schaffe es, wieder regelmäßig spazieren zu gehen. 
Das Laufen bedeutet Freiheit für mich! Sorgen loswerden, durchatmen, Kraft tanken! Meinem Hund dabei zusehen, wie er neue Welten entdeckt, sich riesigen Artgenossen tapfer in den Weg stellt und (jetzt im Herbst) jede Pfütze meidet. 
Was hat mir das gefehlt!
Jetzt denkt ihr bestimmt: 'Ist doch prima, warum kocht und backt sie nicht jeden Tag?'. 
Wisst ihr, es ist eine Sache, wenn es mir selbst nicht gut geht. Eine chronische Erkrankung kennt man in- und auswendig, wenn man sich seit über 36 Jahren einen Körper mit ihr teilt. Die Schmerzen kann man nicht schönreden, aber ich kenne und ertrage sie. Mal besser, mal schlechter.
Ganz anders ist es, wenn plötzlich jemand aus der Familie oder dem engen Freundeskreis erkrankt. Da zieht es mir den Boden unter den Füßen weg! Da hilft mir die Erfahrung und das Wissen über meine eigene Krankheit seelisch nicht weiter. Da leide und schimpfe ich, weil die Welt so ungerecht ist und subjektiv gesehen, immer die liebsten Menschen, die schwierigsten Aufgaben im Leben erhalten. 
Das ist unfair und ergibt keinen Sinn! 
Und dann fängt man an zu kämpfen! Was bei mir von langen Gesprächen, Rotz und Wasser heulen, trotzdem Lachen bis hin zum Lesen von fremdwortüberquellenden Therapiestudien das gesamte Spektrum meines Daseins umfasst.
Einschließlich dieser Muffins, deren Zubereitung mich abgelenkt hat. Vielleicht könnt ihr auch gerade solch ein Rezept gebrauchen. Hier kommt es:

Marmorkuchen-Muffins mit Pistazien

Beerenkuchen mit Kokos-Baiser

1. Juli 2019

Vor einigen Tagen habe ich auf Instagram eine kleine Umfrage gestartet. Ich war dabei, Beeren aus dem Garten zu verarbeiten und neugierig, welche Sorten ihr, vor den Bildschirmen, bevorzugt. Beim Duell Erdbeere vs. Himbeere entschieden sich (zu meinem heimlichen Entsetzen) 2/3 für die Erdbeere. Das Duell Johannisbeere vs. Heidelbeere ging hingegen sehr knapp aus. Hier lag die Heidelbeere mit 54% vorne. Stachelbeeren mögt ihr laut meiner (nicht repräsentativen) Umfrage überwiegend gar nicht, Maulbeeren sind nur wenig bekannt und Brombeeren ganz okay.
Ich muss also dringend Werbung für die beerigen Randgruppen machen! Nur 30% für die Himbeere, ich bin nach wie vor erschüttert!
Als hätte sie die Dringlichkeit meiner Mission geahnt, flatterte eine Einladung zum "Beerensommer" von Jessis Schlemmerkitchen in mein Postfach. Perfektes Timing!
Und so gibt es heute eine Beerenoffensive mit vielen, köstlichen Rezepten. Weiter unten findet ihr die Link-Liste mit allen Teilnehmern dieser Blogparade und in den sozialen Netzwerken gibt es zusätzliche Beiträge unter #beerensommer2019.

In der Soulfood-Küche entstanden gleich zwei Varianten eines einfachen Rührteigs mit Kokosbaiser-Topping. Dazwischen versteckt: Himbeeren, Johannisbeeren, Maulbeeren und einige wenige Walderdbeeren.

Einfacher Beerenkuchen mit Kokosbaiser

Apfel-Schichtkuchen

7. Oktober 2018

Mögt ihr Apfelkuchen? Dann ist heute euer Glückstag. Unsere "Saisonal-schmeckt's-besser-Truppe" hat sich zu einem kleinen, feinen Apfelkuchen-Flashmob verabredet und fleißig gebacken. Insgesamt 19 unterschiedliche Rezepte haben wir für euch gesammelt; die Links zu allen Beiträgen findet ihr weiter unten.
Mit Tiroler Apfelstrudel, italienischer Torta di mele, französischer Tarte und vielen mehr, sind wir sogar international unterwegs.

Mein Kuchen ist die Abwandlung eines Rezeptes, das ich mit der Bezeichnung "Spanische Apfeltorte" vor Jahren von einer Kollegin bekommen habe. Ehrlich gesagt, habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, dass der verwendete Amaretto in Italien und nicht in Spanien beheimatet ist. Kurz nachgeforscht, fand ich heraus, dass man das Original mit Rum zubereitet. Der stammt, wenn zwar ebenfalls nicht aus Spanien, zumindest aus den ehemaligen, spanischen Kolonien.
Mein Schichtkuchen ist, der Einfachheit halber, mittelhessischer Herkunft und schmeckt wunderbar saftig, würzig und herbstlich. Hier kommt das Rezept für euch:

Geschichteter Apfelkuchen von Jankes Soulfood

Sandkuchen mit Nuss-Baiser

9. September 2018

Für einen einfachen Rührkuchen klingt der Titel außergewöhnlich schön, oder? Vielen (älteren Lesern *hüstel) wird der Begriff "Carina-Kuchen" vielleicht noch etwas sagen. Diese Backmischung gab es in den 1990er Jahren und sie kam auch bei uns gelegentlich in die Rührschüssel, wenn es schnell gehen musste. Dabei ist das Rezept wirklich simpel und benötigt keine Fertig-Packung, wie ihr gleich sehen könnt.
Dass ich nicht alleine bin mit meiner Erinnerung an diesen Kuchen, sieht man übrigens daran, dass unzählige Forenbeiträge und Anfragen aufploppen, sobald man ihn in die bekannte Internetseiten-Suchmaschine eingibt. 
Auf dem Karton des Nachfolgers, dem Tortina Nuss-Sand-Kuchen steht sogar "nach Großmutters Back-Idee". Na, dann muss er ja schmecken. Ob die Oma nun Carina hieß, konnte ich während meiner Recherche nicht herausfinden, wohl aber, dass es ein höchst offizielles Rezept vom Hersteller gibt. Meines ist minimal abgeändert und schmeckte allen Testessern prima. Hier kommt eine Kuchengabel voller Kindheitserinnerungen an die Neunziger.

Carina-Kuchen

Einfacher Zwetschgenkuchen vom Blech

27. August 2018

Ihr Lieben, heute melde ich mich mit einem köstlichen Zwetschgenkuchen aus der Backabteilung meiner Seelenschmaus-Küche und wenn ich mal eben auf die nächsten drei Beiträge in der Warteschleife schiele, kommen diese auch alle aus dem Ofen. Ihr dürft schon gespannt sein, es wird sehr gemüsig, schnabulös süß und spanisch lecker.
Hier und jetzt gibt es aber zuerst einen fix gemachten Blechkuchen, den ihr anstelle der Zwetschgen auch mit anderem Steinobst belegen könnt. Der Boden schmeckt durch die Zugabe von Schmand (oder Saurer Sahne) anstelle von Milch wunderbar frisch, während die Gewürze auf dem Obst schon ein kleiner Vorgeschmack auf den Herbst sind.
Da unser geliebtes und sehr fleißiges Zwetschgenbäumchen beim letzten Sturm einen seiner dicken Äste eingebüßt hat, pflücken wir aktuell direkt vom Boden, bevor es mit der Leiter in die Höhe geht. Obwohl wir schon ganz viele Früchte verschenkt haben, wird es in den nächsten Tag wohl noch das ein oder andere Gericht mit Zwetschgen auf unsere Teller schaffen. Ich freue mich auf die obligatorischen "Quetschenknödel" mit Butterbröseln, die jedes Jahr den Herbst einläuten, während mein Paps schon zwei Portionen "Zwetschgenkern-Likör" angesetzt hat und der leckere "Quetsche-Hoink" bereits eingekocht im Vorratsschrank steht. 
Noch mehr süße und herzhafte Rezepte mit Zwetschgen und Pflaumen, findet ihr im Archiv und gleich kommt ein weiteres dazu.

Zwetschgenkuchen vom Blech - Jankes Soulfood

[Werbung] Morotskaka - schwedischer Möhrenkuchen

2. März 2018

Ich liebe Möhrenkuchen! Müsste ich mich jedoch zwischen der "Schweizer Rüblitorte" und dem englisch-amerikanischen "carrot cake" entscheiden, fiele meine Wahl immer auf Zweiteres. Grund dafür ist das sündig süße Frischkäse-Frosting, das jede Puderzuckerglasur in den Schatten stellt. Dass die Schweden den Möhrenkuchen genauso sehr lieben wie ich, habe ich während eines Urlaubs in Stockholm festgestellt. Kaum ein Kuchenbuffet kommt dort zur nachmittäglichen Fika ohne den "Morotskaka" aus. Während der carrot cake, den ich bisher gegessen habe, eher etwas gröber mit Walnüssen und feuchter durch kleine Ananasstücke daher kam, war der Morotskaka relativ fein. Ich habe schon so oft versucht, meine Lieblingsversion zu finden und nie gab das Herz Ruhe. Diese Suche ist nun höchst offiziell beendet, denn im Rahmen meiner Ankarsrum-Themenwoche habe ich es gefunden: mein Rezept für schwedischen Möhrenkuchen ♥ 

Schwedischer Möhrenkuchen mit Frischkäse-Frosting

Zebra-Kuchen

14. Januar 2018

Ihr Lieben, vielleicht habt ihr es bereits bemerkt - zu Beginn des Jahres habe ich mich endlich von meinem Blogspot-Anhängsel getrennt und ihr findet mich ab sofort unter meiner eigenen Domain www.jankessoulfood.com.
Hinter den Kulissen räume ich noch immer alte Beiträge auf und passe sie an das (nicht mehr ganz so) neue Design an. Noch gut 12 Monate und ich bin hoffentlich durch damit *lach.
Auch in meiner realen Küche habe ich ausgemistet und mich von einigen Dingen getrennt, damit Platz für Neues ist. Im Dezember ist nämlich meine erste eigene Küchenmaschine eingezogen und ich kann euch sagen, sie hatte eine Menge Zubehör im Gepäck. Inzwischen habe ich alles verstaut und teste mich gerade durch die zahlreichen neuen Möglichkeiten, die mir mein Küchenschätzchen ermöglicht. 
Bei der Auswahl meiner Rezepte muss es hingegen nicht immer neu und trendy sein - ihr kennt mich ja. Im Backbuch meiner Omi habe ich einen Zebra-Kuchen gefunden, den ich ewig nicht gebacken oder gegessen hatte. Grund genug, diesem Rezept etwas Leben einzuhauchen. Üblicherweise wird der Zebra-Kuchen in einer normalen Springform gebacken. Ich finde allerdings, dass er sich auch in einer Kranzform sehr hübsch macht, was meint ihr?


Nusskuchen mit Zwetschgen

22. August 2017

In unserem Garten gibt es eine Wiese, die ich liebevoll als "meine Wiese" bezeichne. Sie ist etwas uneben und ursprünglicher. Umgeben von Bäumen und Sträuchern beherbergt die Erde darunter, all meine ehemaligen Tiere. Auf dieser Wiese steht ein Zwetschgenbaum, den ich aus meinem Wohnzimmerfenster sehen kann. Ich mag dieses alte, knarzige Bäumchen sehr, denn er strahlt seine ganz eigene Ruhe aus. Leider trägt er in diesem Jahr nur sehr wenige Früchte um die wir uns noch mit den Amseln und Würmern streiten müssen. Am Wochenende konnten wir jedoch genügend Zwetschgen ernten, um einen Kuchen damit zu backen.

Lustigerweise ist es erneut ein Rezept von den polnischen Nachbarn meines Opas. Fast genau vor einem Jahr hatte ich euch den leckeren Zwetschgenkernlikör von Eduard vorgestellt, heute gibt es einen Kuchen nach Dorotheas Anleitung. Ich habe lediglich etwas Zucker abgezogen und Zimt ergänzt.

Zwetschgen-Nuss-Kuchen

Schokokuchen für Kinder

13. August 2017

In der vergangenen Woche hatte ein ganz besonderer, kleiner Mensch Geburtstag und wenn man vier Jahre alt wird, hat man durchaus Wünsche. Zum Beispiel, welchen Kuchen es für die Gästeschar geben soll:
"Ich wünsche mir drei Kuchen. Einen Erdbeerkuchen, einen Schokokuchen und einen grünen Kuchen mit einer Schildkröte im Wasser und einer auf den Steinen."
Den Erdbeerkuchen bekommen wir Anfang August gerade noch so mit frischen Erdbeeren gebacken, der Schokokuchen stellt im Hause Soulfood überhaupt kein Problem dar. Kuchen Nummer drei habe ich aus Gründen (Mangel an Talent, Geduld und die Angst in irgendeiner Top 10 der größten Torten-Fails zu landen, um nur drei zu nennen) abgelehnt und einer anderen Tante überlassen. 
Beim Schokokuchen habe ich mich richtig ausgetobt, denn ein Kindergeburtstag erlaubt alles, was das Gummibärchen- und Schokolinsenregal auf Lager hat.
Als Grundteig habe ich mein Rezept für Rotweinkuchen mit Traubensaft abgewandelt.

Bunter Kuchen zum Geburtstag

Kleine Zitronen-Gugel mit Zucchini

23. Juli 2017

Ihr Lieben, heute wird es süß! 
Wie, wir sind doch inmitten der schnabulösen Zucchini-Woche?! Richtig und überhaupt kein Problem, denn mit Zucchini kann man wunderbar backen. Ähnlich wie geriebene Möhren, geben sie dem Teig eine angenehme Feuchtigkeit ohne zu pappen. Mein liebster Zucchini-Kuchen mit Frosting, hat es bereits vor drei Jahren auf den Blog geschafft. Es war also höchste Zeit, mich an einem neuen Backrezept zu versuchen. Zur Auswahl standen schlussendlich Schokoladen-Brownies mit Zucchini oder aber kleine Zitronengugel. Mein Herz schrie nach Schrokolade, aber die sommerlichen Temperaturen haben bewirkt, dass ich mich zugunsten der Gugelchen entschieden habe. Die Brownies gibt es dann zum Saisonende :-)

die schnabulöse Zucchini-Woche auf Jankes Soulfood

Apfel-Zimt-Kuchen

29. Januar 2017

Ihr Lieben, endlich gibt es mal wieder einen Kuchen hier in meiner virtuellen Küche. Ich habe einen meiner liebsten Rührkuchen, den Kirschkranz, winterlich abgewandelt und einen Apfelkuchen mit Zimt und braunem Zucker daraus gemacht. 
Besonders wenn es mir nicht so gut geht oder ich einen schlechten Tag habe, koche und backe ich gerne mit Zimt. In Kombination mit Äpfeln ist das immer ein wahrer Seelenstreichler für mich. Habt ihr auch solche Gewürze oder Lebensmittel, die euch wieder mit der Welt versöhnen?
Keine Sorge, mein ganz persönliches Jahr hätte nicht besser anfangen können. Ich musste mich hier ein wenig rar machen, da ich mich gleich um 2 "Babies" gekümmert habe. Das eine hat vier Beine, große Rehaugen und eine Ganzkörperbehaarung. Die Familie hat wieder eine kleine Fellnase adoptiert und wir sind total vernarrt in unser Hundemädchen aus Portugal. 
"Baby" Nummer 2 wird im August das Licht der Welt erblicken und ich werde euch demnächst mehr darüber erzählen können.

Zurück zum Zimt. Warum musste ich einen Kuchen mit Zimt backen, wenn es mir doch gut geht? Weil die Welt Zimt benötigt. Weil ich fassungslos bin, was gerade weltpolitisch geschieht. So viele Brennpunkte, die ich am liebsten alle mit Apfel-Zimt-Kuchen versorgen möchte. Ich würde nichts anderes mehr machen, als Kuchen mit Zimt zu backen, würde es nur irgendwie helfen, den ein oder anderen Politiker sanftmütiger, liberaler, respektvoller und empathischer zu machen. Ich würde backen und backen und backen..

Rührkuchen mit Äpfeln und Zimt

Zutaten für eine Kranz- oder Napfkuchenform:
  • 3-4 aromatische Äpfel
  • 1-2 TL Zimt
  • 220g weiche Butter
  • 200g Zucker + 10g Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eier
  • 500g Mehl
  • 1 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 200ml Milch
  • 2 EL brauner Zucker
  • Fett für die Form

Äpfel schälen und das Kerngehäuse entfernen. Zuerst in Spalten teilen, dann in kleine Stücke schneiden. Mit einem TL Zimt mischen.
Für den Teig Butter cremig aufschlagen, Zucker, Vanillezucker und Salz hinzu geben und gut verrühren. Nacheinander die Eier dazu geben.
Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch zum Teig geben.

Form gut einfetten und die Hälfte des Teiges einfüllen. Dann die Hälfte der Äpfel darauf verteilen und einen EL braunen Zucker darüber streuen. Das Ganze wiederholen.

Kuchen im vorgeheizten Ofen auf 170°C Umluft ca. 1 Stunde backen. Die Stäbchenprobe zeigt im Zweifel, ob der Kuchen durchgebacken ist.
Anschließend 10 Minuten in der Form abkühlen lassen und dann auf einen Kuchenrost stürzen. Nach Lust und Laune mit Puderzucker bestäuben oder mit Kuvertüre überziehen.
Euch allen einen schönen, entspannten Sonntag - eure Janke 
 
Teig für Apfelkuchen

Rührkuchen mit Äpfeln und Zimt

Sauer macht lustig

3. Mai 2014

Es ist Wochenende, es ist Mai:
Zeit für liebe Gäste und einen Rhabarber-Kuchen. Auch dieses Rezept begleitet mich seit meiner Kindheit und weckt viele Erinnerungen beim Backen, an denen ich euch teilhaben lassen möchte. Zum Beispiel die folgenden Punkte, die es bei der Rührteigherstellung stets zu beachten gilt.

Omas Rührteig-Gebote
  1. Die Zutaten sollen eine Temperatur haben
  2. Verrühre NIE alle Zutaten auf einmal 
  3. Beginne mit der Butter
  4. Gebe die Eier einzeln zu Butter und Zucker
  5. Der Zucker darf nicht mehr knirschen
  6. Rühre das Mehl nach und nach unter
  7. Gib Flüssigkeit abwechselnd mit dem Mehl zum Teig
  8. Rühre am Ende nicht zu lange
  9. Der letzte Löffel Teig in der Schüssel wird verkostet
  10. Schmeckt der Teig - Schmeckt der Kuchen 


Feiner Rhabarber-Boden auf dem Blech  

Zutaten (Teig):
  • 200g Pflanzenmargarine oder Butter
  • 220g Zucker
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 4 Eier
  • 380g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • 2 EL Wasser

Zutaten (Belag):
  • ca. 1kg frischer Rhabarber
  • 1 Pck. Sahnepudding (Pulver)
  • 80g Zucker
  • 125ml Wasser

Frei nach den Rührteiggeboten meiner Oma, wird zuerst die Margarine schaumig aufgeschlagen. Anschließend kommen Zucker + Vanillinzucker hinzu. Gut verrühren, bevor nacheinander die Eier in die Schüssel kommen. Die Flüssigkeit der Eier sollte den Zucker restlos auflösen, bevor abwechselnd Wasser und Mehl mit Backpulver untergerührt werden.
Der Teig ist gut, wenn er "schwer vom Löffel fällt".
Die Zutaten reichen für ein Backblech oder 3 Tortenböden.

Backofen auf 160°C (Heißluft) vorheizen.

Fettet das Blech mit etwas Margarine ein und verstreicht den Teig gleichmäßig.
Ab damit in den Ofen und ca. 20 Minuten (je nach Ofen) goldgelb backen.

In der Zwischenzeit könnt ihr euch um den Rhabarber kümmern.
Dieser wird geschält und ihn kleine Würfel geschnitten.

Nachdem der Boden gebacken ist, stellt ihr ihn zum Auskühlen auf die Seite und macht das Rhabarberkompott für den Belag.

Rührt zuerst das Puddingpulver mit etwas Wasser an. Später muss alles relativ schnell gehen ;-)
Füllt das Wasser in einen Topf, gebt die Rhabarberwürfel und den Zucker hinzu und kocht alles  solange auf, bis der Rhabarber weich und sämig wird. Immer wieder mal umrühren nicht vergessen.

Sobald ein Kompott entstanden ist, nehmt den Topf vom Herd und rührt den Pudding unter. Die Masse dickt sofort an, muss aber noch mal kurz aufkochen.

Die fertige Rhabarber-Masse wird zügig auf dem Kuchenboden verteilt und darf dann auskühlen.
Der Kuchen ist nach ca. 1-2 Stunden schnittfest und kann mit Schlagsahne serviert werden.

Tipps:

Bevor ihr den Pudding unterrührt, könnt ihr das Kompott probieren und eventuell noch Zucker zugeben. Der eine mag es sauer, der andere etwas süßer.
Das Rhabarberkompott schmeckt übrigens auch ohne den Kuchenboden sehr lecker und ist eine erfrischende Alternative zu Schokopudding und Co. 

 








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