Omas Käsekuchen mit Schokoboden

30. Juli 2018

Ihr Lieben, haltet euch fest, denn hier erwartet euch ein ganz besonderer Beitrag: heute feiern wir den "Tag des Käsekuchens". Und wie könnte man diese Party besser feiern, als mit 42 weiteren Käsekuchen-Fans und ihren köstlichen Rezepten?! Tina von LECKER&Co hat uns alle (relativ spontan) im Internet versammelt und ich sage herzlichen Dank für diese schöne Aktion, bei der ich gerne dabei bin. Die Links zu den anderen Beiträgen findet ihr weiter unten und ich kann euch nur raten, diese Liste nicht hungrig anzusehen. Für Käsekuchen-Heißhungerattacken übernehmen wir nämlich keine Verantwortung ♥
 
Meine Liebe zum Käsekuchen, habe ich relativ spät entdeckt, als ich schon lange erwachsen war. Begonnen hat sie mit einem New York Cheesecake, der durch die Zubereitung mit Frischkäse cremiger und leichter schmeckt, als der deutsche Käsekuchen mit Quark oder Schichtkäse. Gepaart mit einem Himbeertopping war der Cheesecake jahrelang einer meiner Lieblingskuchen, bis ich irgendwann über den Russischen Zupfkuchen, zum Käsekuchen meiner Oma fand. Ihr hessischer "Mattekuche" (Matte ist der Quark) war auf jeder Familienfeier immer als erstes aufgegessen. In meinem Rezept habe ich lediglich etwas Mehl durch Kakao ersetzt, da ich den dunklen Boden so gerne mag.

Klassischer Käsekuchen mit dunklem Boden

Green Goddess - Kartoffelsalat mit grünem Sommergemüse

26. Juli 2018

Ihr Lieben, heute lade ich euch gemeinsam mit 19 weiteren Foodblogger-Kollegen zur nächsten Runde "Saisonal schmeckt's besser" ein. Trotz der Hitze über Deutschland haben wir es geschafft, uns zu organisieren und ich freue mich, mit einem herrlich grünen Kartoffelsalat dabei zu sein. Die gesammelten Links findet ihr wie immer am Ende des Beitrages - unsere Gemüsestars sind diesmal: Brokkoli, Erbsen, Bohnen, Zucchini, Fenchel, Tomaten, Radieschen, Gurken und Kohlrabi ♥

Die glamouröse Bezeichnung "The Green Goddess" - die grüne Göttin, bezieht sich ursprünglich auf ein Kräuterdressing, welches in den 1920er Jahren in San Francisco zu Ruhm und Ehre fand. Der Chefkoch des Palace Hotels soll es als Hommage an das gleichnamige Theaterstück und späteren Stummfilm von William Archer und speziell für Hauptdarsteller George Arliss kreiert haben.
Seit den 1970er Jahren kann man es in den USA auch in abgefüllter Fertig-Version kaufen und es soll heute noch zu einem der beliebtesten Dressings gehören, auch wenn es meistens gar nicht mehr so grün ist.
Als Hessin kenne ich mich natürlich bestens mit Grüner Sauce aus und wenn ich ganz intensiv hinschmecke, erkenne ich sogar leichte Ähnlichkeiten zu unserem Nationalgericht. Liegt wahrscheinlich an der Petersilie *lach. Genau wie beim ebenfalls amerikanischen Caesar Salad erhält das Green Goddess Dressing seine besondere Note durch eingelegte Sardellen (manchmal auch Kapern) und Knoblauch.
Ich habe mich in meinem Rezept für die etwas leichtere Version mit Saurer Sahne und Joghurt entschieden, anstelle einer Mayo mit frischem Ei. Gerade jetzt im Sommer und bei Temperaturen über 30 Grad, schmeckt mir das entschieden besser.
Meine Kartoffeln habe ich mit Brokkoli und grünen Bohnen kombiniert, ihr könnt jedoch (ganz nach euren Vorlieben) kreativ werden und den Salat mit Fenchel, Gurken, Zucchini, Erbsen oder anderen grünen Gemüsen ergänzen. Viel Spaß beim Ausprobieren - eure Janke. 

Grüner Kartoffelsalat mit Bohnen und Brokkoli

Kohlrabi-Lasagne

28. Juni 2018

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Konsum saisonaler Gemüsesorten und verweist auf 21 weitere tolle Blogs, die sich heute diesem Thema widmen]

Ihr Lieben, ich hoffe, ihr erkennt das Augenzwinkern in meiner Einleitung. Wenn euch interessiert, was ich über die aktuelle Entwicklung des Internets denke - am Ende des Beitrages gibt es eine kleine Stellungnahme.
Ansonsten begrüße ich euch zu einer weiteren, köstlichen Runde "Saisonal schmeckt's besser" - Applaus, Applaus!
Im vergangenen Monat haben wir die Spielregeln leicht verändert, um euch eine noch größere Vielfalt an Saisongemüse bieten zu können. Gerade in den Sommer- und Herbstmonaten wollen wir uns nicht auf zwei Sorten beschränken. Die aktuellen Gemüsestars sind deshalb:
Blumenkohl, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Spinat, Mangold, Radieschen und Möhren ♥

Alle bisherigen PDF-Rezepte-Sammlungen unserer Gemeinschaftsaktion "Saisonal schmeckt's besser", findet ihr [HIER] zum kostenlosen Download.
In der Soulfood-Küche gibt es heute eine sommerliche Lasagne, bei der ich die Nudelplatten durch dünne Kohlrabischeiben ersetzt habe. Wir fanden diese gemüsige Version alle sehr lecker und haben die Pasta nicht vermisst.


Friands mit Himbeeren

22. Juni 2018

Die Sommersaison kommt für mich, kulinarisch gesehen, immer wieder sehr überraschend. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Frühjahrs-Gemüse so gerne mag, dass ich sie bis zum letzen Tag verwende.. und schwupps: gibt es überall Beeren, Kirschen, die ersten Gurken und Bohnen. Während ich Erdbeeren schon sehr gerne mag, würde ich mich doch immer für Himbeeren entscheiden, müsste ich wählen. Ein Blick in mein Soulfood-Archiv offenbart allerdings, dass es dort viel zu wenige Rezepte mit den süßen, roten Beeren gibt. Das muss ich schnell ändern, bevor unser Strauch komplett leer genascht ist.
Leider hängt er auch in diesem Jahr nicht sehr voll und die wenigen, reifen Früchte müssen wir vehement gegen eine freche Amselschar verteidigen.
Für das heutige Rezept ist das glücklicherweise kein Hindernis, denn die kleinen Küchlein benötigen jeweils nur eine Himbeere.
Im Gepäck habe ich "Friands". Diese Mini-Kuchen sind besonders in Australien und Neuseeland sehr beliebt und wer sie einmal gebacken hat, kann das bestimmt bestens nachvollziehen. Als Nachkomme der französischen "Financiers", unterscheiden sie sich hauptsächlich in ihrer Form.
Meine Mini-Friands habe ich in meinem liebsten Silikon-Backblech* zubereitet, es gibt jedoch auch spezielle Friands-Backformen*. Alternativ könnt ihr den Teig natürlich auch in einer Financier-Form* backen, denn ganz egal ob rund, oval oder eckig: sie schmecken himmlisch und sind schneller aufgefuttert, als ihr gucken könnt.

Himbeer-Friands

Herrlich fluffige Schokobrötchen

17. Juni 2018

Ihr Lieben, ich musste gerade feststellen, dass ich völlig vergessen habe, mein ultimatives Lieblingsrezept der letzen Wochen mit euch zu teilen. Oh Schreck! Dabei sind die Schokobrötchen aktuell DER Renner in meiner Familie und werden bestimmt auch euch begeistern. Sie sind einfach zu machen und eignen sich perfekt zum Einfrieren und Aufbacken. Meistens backe ich direkt zwei Bleche, damit uns der Vorrat nicht ausgeht.
Vergesst all die abgepackten Milchbrötchen und versucht euch wirklich mal an diesem Rezept. Wenn ihr den Teig 2-3x zubereitet habt, ist das keine große Sache mehr und ihr belohnt euch mit einer köstlichen, selbstgebackenen Leckerei. Los geht's: 

Milchbrötchen mit Schokolade

Mediterraner Fischtopf

15. Juni 2018

Eintopf im Sommer? Geht gar nicht? Geht wohl und schmeckt sogar besonders lecker! Natürlich reden wir nicht vom Eintopf mit dicken Bohnen, Kartoffeln und Pökelfleisch. Nein, der Eintopf kann auch ganz elegant mit gutem, frischen Fisch und einer fruchtigen Tomatensauce daher kommen. Noch etwas grünes Gemüse dazu und fertig ist ein wunderbares Sommer-Soulfood.
Gleichzeitig ist dieses Rezept mein "Mach's-gut-du-köstliche-Spargelzeit-Gericht", denn die Spargelsaison endet jedes Jahr traditionell am 24. Juni, dem Johannistag. Wenn ihr schnell seid, könnt ihr es also noch mit Spargel nachkochen, ansonsten habe ich weiter unten Vorschläge, durch was ihr die leckeren, Stangen am besten ersetzt. 

Mediterraner Fischtopf von Jankes Soulfood

Quinoa-Linsen-Salat

4. Juni 2018

Ihr Lieben, kennt ihr mich noch? Nach einer vierwöchigen Blogpause melde ich mich heute mit neuer Kraft und einem köstlichen Sommersalat zurück. Zuerst jedoch ein großes Dankeschön an alle, die in den vergangenen Wochen nachgehakt haben, ob denn alles in Ordnung sei bei mir. 
Sagen wir es mal so: das Jahr 2018 gleicht gesundheitlich bisher einer verrückten Achterbahnfahrt und ich musste im Mai einfach dringend die Notbremse ziehen und aussteigen. Da mein Kopf generell mehr erwartet, als mein Körper zu leisten vermag, haben wir (also Körper, Kopf und ich) das ein oder andere ernste Gespräch geführt, einen neuen Arzt aufgesucht und viel Vitamin D getankt. In unserem Team bestehen zwar immer noch kleine Diskrepanzen, aber wir sind auf einem guten Weg zu mehr Lebensfreude.
Was den Blog betrifft, so werde ich meinen Fokus zukünftig mehr auf die Rezepte und weniger auf die Fotografie richten. Die letzten Monate haben mir immer wieder gezeigt, dass das "Shooting" für mich der anstrengendste Teil am Foodbloggen ist. Das ist zwar schade, denn natürlich macht mich ein schönes, ästhetisches Foto am Ende sehr glücklich, jedoch ist der Weg dorthin mitunter holprig. Meinen selbstauferlegten Ansprüchen sage ich deshalb auf Wiedersehen. Bye bye! Alles zu seiner Zeit..
Und nun zu einem Salat, den ich aktuell jede Woche zweimal essen könnte, weil ich ihn so lecker finde. Den Ursprung des Rezeptes fand ich im Kühlregal bei Edeka. Nachdem ich mich direkt in die Mischung aus Quinoa, Linsen und Süßkartoffeln mit Curry und Mango verliebt hatte, blieb mir gar nichts anderes übrig, als diesen Salat nachzubasteln. So ganz ohne Zusatzstoffe und Plastikschälchen. DAS ist für mich nämlich der größte Spaß am Foodbloggen ♥  


[Werbung] Spargel-Erdbeer-Salat

3. Mai 2018

Ihr Lieben, endlich ist er da, der Mai und auch wenn ich hier gerade in dicken Wollsocken sitze, so bin ich doch recht optimistisch, dass die Temperaturen sich nun allmählich frühlingshaft einpendeln. Ein passendes Rezept für lauschige Maiabende im Garten oder auf dem Balkon hätte ich nämlich schon vorbereitet. Da gestern die hessische Erdbeersaison höchst offiziell eröffnet wurde, sind direkt einige Erdbeeren in den Salat gehüpft, das lies sich schlichtweg nicht vermeiden. Heute sollen sie jedoch noch nicht im Mittelpunkt stehen, denn ich möchte euch gerne die Erlenbacher Ölmühle* und einen köstlichen Spargelsalat ans Herz legen.

Spargel-Erdbeer-Salat von Jankes*Soulfood

Wie ihr vielleicht wisst, oder in vielen meiner Rezepte nachlesen könnt, verwende ich meistens Rapsöl beim Kochen und Backen. Für mich als Rheumapatientin enthält es mehr Omega-3-Fettsäuren als andere Pflanzenöle und ist im Gegensatz zum ebenfalls sehr gesunden (und entzündungshemmenden) Leinöl, universell einsetzbar.
Mit einer Anbaufläche von etwa 1,4 Millionen Hektar ist Raps die wichtigste deutsche Ölpflanze. Jetzt im Mai blüht er strahlend gelb, die Ernte und Weiterverarbeitung findet jedoch erst im Sommer statt. Mir persönlich schmecken sowohl die kaltgepressten Rapsöle, als auch die raffinierten Sorten sehr gut.

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