Plätzchen aus dem Waffeleisen

9. Dezember 2018

Ihr Lieben, ganz langsam stellen sich meine Weihnachtssensoren auf Empfang und ich bekomme tatsächlich noch Lust aufs Plätzchenbacken. Kein Wunder nach unserer "Weihnachtsmenü-Woche" mit den vielen leckeren Rezepten. Falls ihr nochmal reinschauen möchtet, beim Spekulatius-Käsekuchen findet ihr auch die Links zur Vor- und Hauptspeise.

Nun aber zu den heutigen Plätzchen. Um meine frisch erwachten Weihnachtsgefühle nicht direkt zu überfordern, habe ich es mir leicht gemacht und nicht im Ofen, sondern im Waffeleisen gebacken. Das geht nicht nur sehr einfach und schnell, sondern sieht auch sehr hübsch aus, wie ich finde.
Die kleinen "Mürbchen" landen heute direkt auf dem Plätzchenteller zum zweiten Advent und wie ich meine Familie so kenne, sind sie bis Weihnachten aufgefuttert. Wir sind da nicht so streng, wie Oma früher. Da konnte man mit viel Glück mal ein Plätzchen aus einer der vielen Metalldosen im Keller klauen. Aber wehe, man hat sich durch Puderzucker am Kinn verraten..  Virtuell dürft ihr natürlich auch zugreifen und euch das Rezept schnappen.
Alles Liebe, eure Janke.

Waffeleisen-Plätzchen

Das gemütliche Weihnachtsmenü 2018: Spekulatius-Käsekuchen mit Punsch-Birnen

7. Dezember 2018

Ihr Lieben, kaum haben wir angefangen mit unserer Weihnachtsmenü-Woche, schon sind wir heute beim Dessert angekommen. Das ging fast ein bisschen zu schnell dieses Jahr, was meint ihr? Gebt uns gerne mal euer Feedback, wie euch "Hüftgold & Lametta 2018" gefallen hat. Waren die drei Gänge ausreichend oder wünscht ihr euch, wie im letzten Jahr noch einen Aperitif und Zwischengang? Oder ein Geschenk aus der Küche? Wir sind neugierig und freuen uns bereits jetzt auf die nächste Runde.

Vorher möchte ich jedoch ein großes Dankeschön an Simone, Nadine und Steph loswerden. Vor zwei Wochen war ich noch unschlüssig, ob ich es dieses Jahr überhaupt schaffe, aber die absolut unkomplizierte Organisation mit diesen drei Herzchen, hat mich dann doch motiviert.
Nun bin ich sehr glücklich mit meinem gemütlichen Weihnachtsmenü und hatte wie immer großen Spaß, es zusammenzustellen.

Mein Dessert hat mich zum Ende hin nochmal kurz Nerven gekostet, denn ich konnte mich partout nicht entscheiden, ob ich einen Käsekuchen oder einen Cheesecake backe, Frischkäse oder Quark? Keksboden oder Mürbeteig? Im Wasserbad oder normal? Letztlich haben sowohl Quark als auch Frischkäse ihren Weg in mein Rezept gefunden und ich war sehr froh, dass mein Experiment mit dem Apfelsaft geglückt ist. Den Käsekuchen könnt, oder besser solltet ihr, ganz entspannt einen Tag vor eurem Weihnachtsessen backen, damit er schön durchziehen kann. Dazu gibt es ein Kompott aus selbstgemachtem Birnenpunsch, der ungedickt und heiß übrigens auch sehr lecker schmeckt.
Alles Liebe, eure Janke.

Spekulatius-Käsekuchen mit Birnen-Kompott

Das gemütliche Weihnachtsmenü 2018: Wilder Schmorbraten mit Kräuter-Käse-Polenta

6. Dezember 2018

Ihr Lieben,
heute geht es weiter mit unserem kleinen Weihnachtsmenü-Event "Hüftgold & Lametta" und wir servieren euch den Hauptgang. Auch hier haben wir natürlich darauf geachtet, dass die einzelnen Komponenten entweder gut vorzubereiten sind oder einfach und schnell von der Hand gehen.
Entschieden habe ich mich für einen klassischen Schmorbraten, der gerne über Nacht in der Sauce schlummert, aber auch frisch gekocht kein Hexenwerk darstellt.
Einmal im Ofen, macht er sich quasi von alleine und ihr könnt die Füße hochlegen. Dazu schmeckt eigentlich alles, von Kartoffeln über Klöße bis hin zu Nudeln oder Baguette.
Bei mir gibt es den Braten gerne auch mal mit Polenta. Mit etwas Parmesan und Petersilie verfeinert, passt sie toll zu Fleisch, Sauce und Gemüse.
Beim Fleisch habt ihr natürlich die Wahl. Wir bekommen seit einigen Jahren so gutes Wild aus unseren heimischen Wäldern, dass ich dieses Fleisch jedem anderen vorziehe. Natürlich könnt ihr auch einen Bio-Rinderbraten beim Metzger kaufen oder ihn mal nach Ochsenbäckchen fragen. Diese sollten dann allerdings bei 160°C in den Ofen.
So, oder so - vor diesem simplen Braten muss man sich auch als unerfahrener Koch nicht fürchten und wer sagt denn, dass ein Menü immer hochkompliziert sein muss?! In diesem Sinne, lasst es euch schmecken. Eure Janke 

Wilder Schmorbraten mit Polenta

Das gemütliche Weihnachtsmenü 2018: Lauchcrèmesuppe, Käsesterne & Forelle

4. Dezember 2018

Ihr Lieben, wie bereits angekündigt, hat sich ein Teil unserer "Hüftgold-und-Lametta-Crew" aus dem vergangenen Jahr erneut zusammengefunden, um euch ein kleines, feines Weihnachtsmenü zu servieren. Bei einigen hat es leider zeitlich, beruflich oder geografisch (liebe Grüße an Malte nach Bolivien ♥) nicht gepasst und auch wir übrigen lassen es ganz gemütlich angehen. Es gibt die drei klassischen Gänge: Vorspeise, Hauptgang und Dessert und das alles mal vier. Am Ende unserer gemeinsamen Woche, habt ihr also 12 festliche Gerichte und hoffentlich viele Ideen für euer eigenes Weihnachtsessen 2018.
Mit dabei sind Nadine vom Möhreneck, Simone von S-Küche und Steph aus dem Kuriositätenladen.
Den Untertitel "Das gemütliche Weihnachtsmenü" haben wir uns zu Herzen genommen und darauf geachtet, dass alle Gerichte entweder leicht oder schnell umzusetzen oder gut vorzubereiten sind. Wer es etwas ausgefallener mag, dem empfehle ich einen Blick in unser kostenloses E-Book mit allen 50 Rezepten aus dem letzten Jahr.

Bei mir startet das Menü mit einer cremigen Lauch-Kartoffel-Suppe. Dazu gibt es geräucherte Forellenfilets und ein herzhaftes Käsegebäck.
Die Suppe lässt sich wunderbar am Vortag zubereiten oder, wenn ihr noch früher anfangen möchtet, auch problemlos einfrieren.
Die Käsesterne sind schnell und einfach gemacht und bleiben in einer Metalldose mehrere Tage knusprig. Wenn ihr Suppe und Gebäck am Weihnachtstag frisch zubereiten möchtet, plant dafür ca. 60 Minuten ein.

Lauchcremesuppe mit Forelle und Käsegebäck

Mein allerliebstes Bananenbrot

2. Dezember 2018

Ihr Lieben, ich weiß, heute beginnt die Adventszeit und ihr habt vielleicht auf ein erstes Plätzchen-Rezept gewartet, aber wisst ihr was? - Mir war noch nicht nach Plätzchenbacken. Ich habe auch noch keinen Adventskranz oder nur den kleinsten Hauch einer weihnachtlichen Deko ausgepackt. Im Gegenteil! Im Treppenhaus hängen noch Holzschmetterlinge von der Decke und auf dem Balkon flattert eine sommerliche Wimpelkette im Wind.
Aber, keine Sorge, festliche Stimmung ist in Sicht! Vom 04.12. bis 07.12. heißt es hier wieder "Hüftgold & Lametta" und ich zeige euch mein Weihnachtsmenü 2018. Zieht schon mal die dicken Wollsocken an und kocht euch einen Tee, denn diese Runde wird ganz gemütlich. Lasst euch überraschen.

Mit dieser Aussicht verzeiht ihr mir nun vielleicht, dass der Plätzchenteller heute leer bleibt und ich stattdessen mein aller-allerliebstes Bananenbrot-Rezept mit euch teile. Ich esse es so gerne, dass es sogar einen berechtigten Platz in meinen 111 Genießerrezepten bei Rheuma* gefunden hat. Wann immer ich überreife Bananen habe, wird dieses süße Brot gebacken und mit großem Genuss verzehrt. Am liebsten esse ich es mit etwas Frischkäse und Pflaumenmus. So lecker! Es ist mir gerade ein Rätsel, warum es erst jetzt seinen Weg auf meinen Blog findet.
Generell sind Bananen hier komplett unterrepräsentiert. Bisher haben sie es lediglich als Ei-Ersatz in meinem veganen Kirschkuchen und als Hunde-Leckerli-Zutat in einen Beitrag geschafft. Höchste Zeit also für ein bisschen mehr Beachtung. Los geht's! 

Bananenbrot von Jankes Soulfood

Kumpir mit Kısır und Rotkraut

29. November 2018

Ihr Lieben, in dieser Woche gibt es hier so viele Rezepte, wie schon lange nicht mehr.
Kaum war unsere "Saisonal-schmeckt's-besser-Truppe" nach den Feierlichkeiten zu
10 Jahren Kuriositätenladen wieder nüchtern, wurden nämlich die Beiträge für die heutige November-Ausgabe geplant und umgesetzt. Ja, wir waren sehr fleißig! Insgesamt 18 Beiträge haben wir für euch im Angebot - die Links findet ihr, wie immer, weiter unten.
Der Spätherbst zeigt sich mit Gemüse wie Kürbis, Süßkartoffel, Rotkraut, Grünkohl und Rote Bete herrlich bunt und macht gerade ordentlich Lust auf's Kochen.

Zuerst hatte ich eine Krautfleckerl-Pfanne geplant, doch dann hat mich im Supermarkt ein wunderschöner Rotkohl angelacht und spontan umgestimmt. Es gibt ihn als super einfachen Salat auf Kumpir und Kisir. Dazu noch etwas Joghurt oder Schmand und schon hat man ein echtes Soulfood für trübe, kalte Tage.
Wenn euch Kumpir und Kisir gerade nichts sagt, ist das gar nicht schlimm, denn genau dafür gibt es ja mich und diesen Blog!
Beide Gerichte stammen aus der türkischen Küche. Kumpir sind große (mitunter sehr große) Ofenkartoffeln, die nach dem Garen längs aufgeschnitten werden. Anschließend kratzt man das Innere bis auf einen kleinen Rand heraus und vermischt es mit Butter und Käse. Mehr zur Zubereitung erfahrt ihr nachher im Rezept, eins jedoch vorweg: dieser cremig käsige Kartoffelstampf... LECKER!

Hinter Kisir verbirgt sich ein Bulgursalat, den ich in Kombination mit Rotkraut einfach köstlich zur Kartoffel finde. Grundsätzlich sei aber gesagt: Kumpir ist, was ihr daraus macht. Wenn ihr Lust habt, gedünstete Pilze oder gebratenes Fleisch auf eure Kartoffel zu laden, nur zu! Alles ist erlaubt bei diesem beliebten türkischen Gericht. Hier kommt meine Lieblingsversion:

Ofenkartoffel mit Bulgursalat und Rotkraut

Stephs Hecht-Klößchen im Nudelnest

26. November 2018

Psssst... kommt mal näher an den Bildschirm. Ihr befindet euch gerade inmitten einer virtuellen Überraschungs-Party. Gemeinsam mit 18 Foodbloggern unserer "Saisonal-schmeckt's-besser-Truppe", stehe ich (zumindest gedanklich) gerade im Dunkeln und warte mit einer Tröte im Mund und Konfetti in den Händen darauf, dass unsere Hauptperson des Tages die Tür zur Soulfood-Küche öffnet. Ist das spannend!
Steph, wenn du es bist, die diese Zeilen gerade liest, fühl dich mit Glitzer beworfen und klatschend begrüßt, denn "ÜBERRASCHUNG - heute ist DEIN Tag! Dein Kleiner Kuriositätenladen wird  10 Jahre alt und das wollen wir gebührend feiern! [KLICK]
Während wir jetzt die Sektkorken knallen lassen und langsam in Tanzlaune kommen, werde ich mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern.
Kennengelernt haben wir uns irgendwann im Sommer 2014, als mein Blog in den Kinderschuhen steckte und ich auf der Suche nach Kontakten in die Foodblogger-Welt war. Damals gab es bei Facebook die Gruppe "Über den Tellerrand" und nach einer kurzen Anfrage meinerseits, wurde ich von Steph quasi in die "Gesellschaft" eingeführt. Sie lud mich nicht nur zu dieser Gruppe, sondern direkt zu allen Foren und Seiten ein, die sie damals als Admin betreute. Es waren nicht wenige!
Dieser erste Kontakt mit Steph ist mir so deutlich im Gedächtnis geblieben, weil er für einen besonders wertvollen Teil ihres Charakters steht: Gemeinschaftssinn. All ihre Gruppen dienten und dienen in der ein oder anderen Form dem Austausch untereinander und dem Teilen unserer gemeinsamen Leidenschaft.
Dass sie dabei mitunter auch sehr streng sein kann, sollte ich später noch erfahren. Regelrecht einschüchternd wirkte sie in ihrer Rolle als "Gruppenmoderatorin" während der ersten Tage und Wochen auf mich Blog-Neuling. 
Es ist gut zu wissen, dass Steph eine waschechte Norddeutsche ist. Gerade heraus, ehrlich, direkt! Damit muss man umgehen können. Wenn man es schafft, diese harte Schale zu knacken, hat man in ihr eine Freundin fürs Leben gefunden. Denn das ist sie inzwischen für mich. Ich weiß, diesen rührseeligen Kram kann sie überhaupt nicht leiden, doch heute muss sie da durch. 
Mit wenigen Menschen, die räumlich so weit von mir getrennt leben, fühle ich mich auf diese Art und Weise verbunden. Hab vielen Dank dafür!

Auch mit ihren Events bringt Steph immer wieder Blogger zusammen, die ansonsten wahrscheinlich bloß nebeneinander im Netz existiert hätten. 
Umso schöner, dass wir ihr heute, als Teil ihrer "Gemüse-Gruppe", eine Freude machen können.
Kurz in Panik verfallen sind wir übrigens kollektiv, als Steph vergangene Woche (am 21.11.) der festen Überzeugung war, ihr Bloggeburtstag sei am Tag darauf und nicht heute am 26.11. Vorsichtig zur Prüfung dieser Tatsache angeregt, vermeldete sie wenig später: "Stimmt, der 26. ist es!" Großes Aufatmen in 19 Küchen Deutschlands! 

Feine Fischklößchen mit grüner Pasta

Schoko-Haferflocken-Cookies

16. November 2018

Ihr Lieben, nun geht es tatsächlich schon mit großen Schritten auf Weihnachten zu. War gestern nicht noch Sommer? So langsam wird es Zeit für mich, meine Backschürze hervor zu holen und die Keksausstecher abzustauben. Aber keine Panik, wir fangen (wie jedes Jahr) gaaaanz gemütlich an und backen zur Einstimmung erstmal Cookies.
Die sind nicht nur unwahrscheinlich lecker, sondern schmecken generell auch in den restlichen 11 nicht-weihnachtlichen Monaten des Jahres. Wenn sie denn so lange "halten" würden. Einmal gebacken und in die Keksdose gelegt, bekommen diese Schoko-Cookies nämlich rasch Beine.
Sie sind einfach zu lecker! Am besten parkt ihr sie weit oben im oder auf dem Schrank, damit die Beschaffung der schokoladigen Leckerchen mit einer kleinen Sporteinheit verbunden ist. Und dann müsst ihr jeden Krümel genießen! Am besten übt ihr das jetzt gleich und schließt die Augen, während ich.. *Keksdose unter dem Arm..
*kauend.. *rennend.. weg bin!

Cookies mit Zartbitterschokolade und Haferflocken

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