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Das gemütliche Weihnachtsmenü 2018: Wilder Schmorbraten mit Kräuter-Käse-Polenta

6. Dezember 2018

Ihr Lieben,
heute geht es weiter mit unserem kleinen Weihnachtsmenü-Event "Hüftgold & Lametta" und wir servieren euch den Hauptgang. Auch hier haben wir natürlich darauf geachtet, dass die einzelnen Komponenten entweder gut vorzubereiten sind oder einfach und schnell von der Hand gehen.
Entschieden habe ich mich für einen klassischen Schmorbraten, der gerne über Nacht in der Sauce schlummert, aber auch frisch gekocht kein Hexenwerk darstellt.
Einmal im Ofen, macht er sich quasi von alleine und ihr könnt die Füße hochlegen. Dazu schmeckt eigentlich alles, von Kartoffeln über Klöße bis hin zu Nudeln oder Baguette.
Bei mir gibt es den Braten gerne auch mal mit Polenta. Mit etwas Parmesan und Petersilie verfeinert, passt sie toll zu Fleisch, Sauce und Gemüse.
Beim Fleisch habt ihr natürlich die Wahl. Wir bekommen seit einigen Jahren so gutes Wild aus unseren heimischen Wäldern, dass ich dieses Fleisch jedem anderen vorziehe. Natürlich könnt ihr auch einen Bio-Rinderbraten beim Metzger kaufen oder ihn mal nach Ochsenbäckchen fragen. Diese sollten dann allerdings bei 160°C in den Ofen.
So, oder so - vor diesem simplen Braten muss man sich auch als unerfahrener Koch nicht fürchten und wer sagt denn, dass ein Menü immer hochkompliziert sein muss?! In diesem Sinne, lasst es euch schmecken. Eure Janke 

Wilder Schmorbraten mit Polenta

Fruchtiger Rehrücken als Hauptspeise für das Weihnachtsmenü 2016

8. Dezember 2016

Liebe Soulfoodies, heute sind wir beim Höhepunkt unserer Weihnachtsmenüwoche angekommen und präsentieren euch das Herzstück eines jeden Dinners: die Hauptspeise. Ihr findet sie auf unseren Blogs 8x völlig individuell interpretiert und köstlich umgesetzt. Bei mir in der Soulfood-Küche gibt es dieses Jahr Wild. Manchmal überrascht es mich tatsächlich noch selbst: vom ehemaligen Vegetarier zum Rehrücken an Weihnachten hat es immerhin 12 Jahre gebraucht. Inzwischen genieße ich sehr selten solch ein gutes Stück Fleisch und ziehe es jedem Angebot im Supermarkt vor. Wir haben zwei wirklich vorzügliche Quellen für Wild aus unseren heimischen Wäldern und wenn es Fleisch gibt, das ich mit Genuss essen kann, dann dieses (mehr dazu weiter unten und in diesem älteren Beitrag).

Da meine anderen Gänge alle eine fruchtige Komponente enthalten, durfte sie im Hauptgang natürlich nicht fehlen. Platz findet sie in Form von Pflaumenmus in der cremigen Sauce zum Fleisch. Ich bin gespannt, wie euch meine Zusammenstellung gefällt. Los geht's.

Rehrückenfilet mit Pflaumensauce,
Brezelmuffins und Feldsalat mit Speckcroutons

Rehrücken als Hauptgang zu Weihnachten

Sauerkrautkuchen mit Wildschwein-Bratwurst

5. Februar 2016

Gerade sitze ich in meiner Küche und trinke einen Schlaf- und Nerventee. 
Ja, soweit bin ich schon, dass ich Kräutertee fürs Gemüt benötige. Niemals die Sorgen mit ins Schlafzimmer nehmen. Also zumindest die immateriellen. Ihr wisst schon. Dem Unterbewusstsein bloß keine Gelegenheit geben, das miese Karma im Traum verarbeiten zu wollen. Dann wacht man am Ende genauso übellaunig auf, wie man eingeschlafen ist.
In der Absicht die schlechten Gedanken also irgendwo zwischen Küchentisch und Bett verpuffen zu lassen, trinke ich a) seltsamen Kräutertee und b) schreibe diese Zeilen.

Schreiben hat mir schon immer geholfen. Einfach raus damit. Papier ist geduldig, sagt Mutti. Und so weiß ich gerade noch nicht so Recht, wohin uns meine Gedanken führen, aber ich hoffe, irgendwann den Bogen zum Essen schlagen zu können. Bestimmt. 
Wenn, ja wenn der Tee nicht vorher wirkt! Eklig ist der!
Meinen Hund habe ich übrigens auch schon angesteckt. Akute Grummelitis auch bei ihr. Dabei steht das Wochenende vor der Tür. Und es ist Fasching. 
Hhhmmm... könnte einer der Gründe für meine unterirdische Laune sein. Wohin man sieht, fröhliche und lustige Menschen. Da möchte man automatisch gegen den Strom schwimmen.
Dabei habe ich als Kind und Jugendliche Fasching geliebt. Sogar in einer Tanzgruppe habe ich mitgemacht.  Ja, ehrlich!
Und dann bin ich nach Köln gezogen - der Karneval-Hotspot schlechthin und ich mittendrin. Irgendwann habe ich während des Rosenmontagumzuges einmal einen Schokoriegel an den Kopf bekommen. Einen ziemlich großen Schokoriegel (merkt ihr was? Thema Essen!). Einen großen Schokoriegel aus großer Höhe ans Hirn geworfen zu bekommen macht keinen Spaß. Seitdem sind Frau Fasching, Herr Karneval und ich entfreundet. Großes Dislike. 
Der Schokoriegel hat den Verkleidungs-Schalter umgelegt und deshalb sitze ich hier und blogge, anstatt durch die Kneipen zu ziehen.
Der eine wird mir jetzt wildnickend zustimmen, andere höre ich förmlich "ööödeee" rufen. Zumindest habe ich morgen keine Kopfschmerzen. 
Und keine Sorgen im Schlafzimmer. Da bekomme ich fast schon wieder ein bisschen gute Laune... 

Sauerkraut Quiche Jankes*Soulfood
 Die Idee zu diesem Rezept, habe ich aus der LECKER Rezepte-App. Die Zutaten sind jedoch abgewandelt.

Der Soulfood-Paps kocht: Rehrücken mit Speckböhnchen

14. März 2015

Ihr Lieben, heute habe ich ein ganz besonderes Rezept für euch. Mein Paps hat es vor einigen Tagen für die Soulfood-Familie gekocht und ich darf es an euch weitergeben ♥
Wenn es um Braten und große Fleischstücke geht, dann ist er definitiv der bessere Ansprechpartner als ich. Mittlerweile esse ich wieder gerne, wenn auch selten Fleisch. Wild habe ich aufgrund seines ganz eigenen Geschmacks sehr lange nicht gemocht. Heute ziehe ich es jedem "normalen" Fleisch vor.

Wir haben das große Glück auf dem Land zu leben und persönlich Jäger und Forstbeauftragte zu kennen, die Wild ohne Hatz erlegen. Hauptgrund für das Erlegen von Wild in unserer Gegend ist die Populationsdynamik, die regelmäßig eingedämmt werden muss.
Als jemand, der sich lange vegetarisch ernährt hat, sind mir die Umstände, wie Tiere für unsere Nahrung gehalten und getötet werden nach wie vor sehr wichtig. Eine "bessere" Art und Weise an Fleisch zu kommen, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Wenn ihr die Möglichkeit habt, macht euch doch einfach mal schlau, ob es auch bei euch in der Nähe Freilandwild zu kaufen gibt.
Die Alternative dazu ist die Gatterhaltung. Durch die kontrollierte Aufzucht erhält dieses Fleisch im Gegensatz zu erlegtem Freiwild meist das Biosiegel und unterliegt strengeren Auflagen. 
Wir haben Bekannte, die zusätzlich zu ihren Kühen auch Damwild züchten und verkaufen.

Jankes*Soulfood

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