Ihr Lieben, heute habe ich ein ganz besonderes Rezept für euch. Mein Paps hat es vor einigen Tagen für die Soulfood-Familie gekocht und ich darf es an euch weitergeben ♥
Wenn es um Braten und große Fleischstücke geht, dann ist er definitiv der bessere Ansprechpartner als ich. Mittlerweile esse ich wieder gerne, wenn auch selten Fleisch. Wild habe ich aufgrund seines ganz eigenen Geschmacks sehr lange nicht gemocht. Heute ziehe ich es jedem "normalen" Fleisch vor.
Wir haben das große Glück auf dem Land zu leben und persönlich Jäger und Forstbeauftragte zu kennen, die Wild ohne Hatz erlegen. Hauptgrund für das Erlegen von Wild in unserer Gegend ist die Populationsdynamik, die regelmäßig eingedämmt werden muss.
Als jemand, der sich lange vegetarisch ernährt hat, sind mir die Umstände, wie Tiere für unsere Nahrung gehalten und getötet werden nach wie vor sehr wichtig. Eine "bessere" Art und Weise an Fleisch zu kommen, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Wenn ihr die Möglichkeit habt, macht euch doch einfach mal schlau, ob es auch bei euch in der Nähe Freilandwild zu kaufen gibt.
Die Alternative dazu ist die Gatterhaltung. Durch die kontrollierte Aufzucht erhält dieses Fleisch im Gegensatz zu erlegtem Freiwild meist das Biosiegel und unterliegt strengeren Auflagen.
Wir haben Bekannte, die zusätzlich zu ihren Kühen auch Damwild züchten und verkaufen.
Zutaten:
- 450g Rehrücken (ohne Knochen)
- 1 kleine Zwiebel
- 1/4 L Wasser
- 1 Hand voll getrocknete Pfifferlinge
- 1/4 L Gemüsebrühe
- Pfeffer & Salz
- Öl (neutral)
- 3 Lorbeerblätter
- 3 Nelken
- 3 Wacholderbeeren
- etwas Mehl oder Speisestärke
- 350g Prinzessbohnen
- 200g Bacon
Pfifferlinge je nach Dicke 30-60 Minuten in 1/4 Liter Wasser einlegen. Anschließend das Wasser auffangen.
Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden.
Böhnchen in leichtem Salzwasser blanchieren und mit Bacon umwickeln.
Fleisch säubern, leicht salzen und pfeffern und in Öl von beiden Seiten etwa 5 Minuten scharf anbraten. Herausnehmen, auf einen Teller legen und mit Alufolie abdecken.
Zwiebel, Lorbeerblätter, Nelken und Wacholderbeeren im Bratfett andünsten, Pfifferlinge dazu geben und alles mit Pilzwasser und Gemüsebrühe ablöschen.
Fleisch in die Brühe legen und auf niedriger Stufe durchziehen lassen.
Inzwischen die Speckböhnchen von allen Seiten anbraten.
Fleisch vor dem Essen aus dem Sud nehmen und diesen mit Mehl oder Speisestärke leicht binden.
Dazu schmecken Ofenkartoffeln.
Liebe Janke,
AntwortenLöschender Soulfood-Paps scheint ja wirklich ein begnadeter Koch zu sein! Der Rehrücken sieht himmlisch aus und dazu auch noch die Böhnchen und Kartöffelchen, mhhhm <3
Ganz liebe Wochenendgrüße zu dir, Mia
Dankeschöön liebe Mia ♥
LöschenGruß an den Papa und großes Lob. Ich bin ja auch nciht so der Fleischesser, aber mit Wild sehe ich das genauso wie Du! Praktisch, wenn man Jäger kennt.
AntwortenLöschenDas stimmt, Barbara. Ich würde wahrscheinlich auch noch sehr viel weniger Fleisch essen, wenn ich diese Verbindungen nicht hätte.
LöschenLiebste Grüße Janke
Alle Achtung! Das sieht ja perfekt aus!
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