Soulfood Tuesday mit Besuch von "Luxusschnittchen"

30. Juni 2015

Nach einigen Wochen Pause, in denen mein Geschmackswandel-Event stattgefunden hat, öffne ich die Soulfood-Küche ab sofort wieder für liebe Gäste.
Die Sommersaison beginnt mit Besuch von Bea. Sie lebt, liebt und bloggt in der schönen Zentralschweiz. Ihren Blog Luxusschnittchen habe ich durch mein Event kennengelernt und bin sehr froh darüber, denn Bea schreibt herzliche Texte, macht wunderschöne Fotos und präsentiert kunterbunt gemischte Leckereien. Und als hätte sie geahnt, dass ich heute erkältet auf dem Sofa liege, hat sie einen Seelen- und Halsstreichler aller erster Güte dabei. Bea - Willkommen in der Soulfood-Küche. Schön, dass du da bist ♥


Hallo Ihr Lieben,
ich bin ein bisschen aufgeregt. Nicht nur darf ich heute einen Beitrag für Jankes "Soulfood Tuesday" liefern - nein, es ist auch mein allererster Gastbeitrag überhaupt und darum kann ich ein bisschen Bauchkribbeln nicht leugnen. 

Soulfood ist ein wunderschöner Begriff, weil er einfach zu allen wirklich emotionsreichen Momente im Leben passt. Wenn man glücklich ist, lässt Soulfood das Herz noch höher schlagen. Ist man traurig, kann Soulfood ein wunderbarer Seelentröster sein. Und manchmal erinnert Essen an Vergangenes, an Menschen, die lange schon nicht mehr da sind, aber dennoch einen grossen Platz in unserem Herzen haben - vor allem dann ist Essen für mich Soulfood.
Etwas Leckeres kreieren, Menschen damit erfreuen, Erinnerungen wachrufen, das ist es auch, worum es in meinem Blog "Luxusschnittchen" geht. Am liebsten backe und koche ich für andere. Das strahlende Lächeln ist der allerbeste Lohn. Wenn ihr Lust habt, klickt euch doch einfach mal rüber.
Heute habe ich euch die Mutter allen Soulfoods mitgebracht, ein Seelentröster, einen echten Glücklichmacher, ein Freund in schönen und in traurigen Stunden - die Rede ist von Eis!!! Wer kennt sie nicht, die Abende vorm Fernseher heulend mit einer grossen Portion Eis bei einem richtig kitschigen Liebesfilm. Oder der Sommersonnentag, der besser kaum geht, wird getoppt von einem grossen Eisbecher. Der Freund hat einen verlassen, die beste Freundin hat keine Zeit, das lässt sich nur mit einem fetten Eis ertragen. Bei mir geht Eis immer und seit ich die glückliche Besitzerin einer eigenen Eismaschine bin, gibt es kein Halten mehr.

Frühlingsrollen mit Reispapier

27. Juni 2015

Letztens fehlten mir bei einer Online-Bestellung noch ein paar Euro bis zum Mindestbestellwert und so habe ich ganz spontan Reispapier in meinen Warenkorb verfrachtet.
Daraus wollte ich Frühlingsrollen machen und letzte Woche war es soweit. Aus einigen Resten im Kühlschrank habe ich eine Füllung zubereitet und dann wurde gewickelt.
Ich war total begeistert, wie gut das funktionierte und zog wenig später mit 16 Röllchen und meiner kleinen Friteuse auf den Balkon um, damit ich den Dunst nicht in der Wohnung hatte.
Meine selbstgemachten Röllchen fanden die Friteuse leider nicht ganz soooo super, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Sie klammerten sich zuerst an der Gabel fest und dann am Metallkorb, sie warfen Blasen und so langsam machte ich mir Gedanken, ob das so soll.
Während sich mein Teströllchen im Fett wälzte ohne Farbe anzunehmen, überlegte ich, ob man Reispapier generell frittieren kann... oder sollte... oder ob man damit nur die ebenfalls sehr leckeren, aber unfrittierten Sommerrollen macht.
Nach einem Blick auf meine Reispapier-Packung und einer kurzen Recherche im Internet war ich schlauer. Reispapier wird in Vietnam verwendet und sowohl frittiert als auch unfrittiert gegessen. Die Frühlingsrollen, die man üblicherweise hier in Deutschland bekommt, sind die chinesischen. Der Teig ist jedoch aus einer Mischung mit Weizenmehl.

Also habe ich fröhlich weiter frittiert, schön eine Rolle nach der anderen und mit etwas Geduld wurden sie auch knusprig. Zum Ende habe ich noch einige in der Pfanne gebraten, weil ich sehen wollte, ob das besser funktioniert. Es hat geklappt, aber sehr knusprig wurden sie nicht. Dafür hätte man mehr Fett verwenden müssen und ich fand, dann kann man sie auch gleich frittieren.
Beim nächsten Mal probiere ich nochmal den chinesischen Teig, den man im Asialaden tiefgekühlt kaufen kann.


Kartoffelsalat mit selbstgemachter Mayo

24. Juni 2015

Zum dritten Mal bin ich heute Teil der Foodblogger-Rettungstruppe, die sich auf die Fahne geschrieben hat, Lebensmittel vor der vollständigen Übernahme durch die industrielle Produktion zu bewahren.  Wir retten, was zu retten ist!
Beim Gang durch die Supermarktregale sieht man immer mehr absurde Fertigprodukte, die doch so einfach und zudem billiger, gesünder und köstlicher selbstgemacht werden können.
Da findet man fertige Currywurst, Bratkartoffeln für die Mikrowelle, tiefgekühlte Burger-Bausätze oder "Feinschmecker-Rührei". Es gibt nichts, was es nicht gibt. Und irgendwann steht man vor dem Kühlregal und hat die Möglichkeit ganze Eimer mit verschiedensten Salaten zu kaufen. Krautsalat, Matjessalat, Eiersalat, Nudelsalat, Wurst- und Fleischsalat, Kartoffelsalat, Salate mit Bulgur, mit Hülsenfrüchten, und, und, und...
Genauso lang ist das Regal mit Marinaden, Salatcremes und -saucen.
Zeit für die Rettergruppe mit wehenden Super-Hero-Umhängen durchs Netz zu düsen und die handgemachten Salate hochleben zu lassen.

Von mir gibt es einen Kartoffelsalat, den ich seit einer Projektwoche in der Schule (vor vielen, vielen Jahren), nahezu unverändert zubereite.
Im Gegensatz zum "glitschigen" Kartoffelsalat meiner Oma, der lauwarm mit einem Dressing aus Essig, Öl und gebratenem Speck gegessen wird, ist mein "Haussalat" mit einer eigenen Salatcreme angemacht. Aber schaut selbst:


Zu Gast bei Antonellas Backblog

23. Juni 2015

Vor einigen Wochen schrieb mich Antonella an und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, einen Gastbeitrag für ihren Blog zu schreiben, da sie im Mai und Juni viel unterwegs sei.
Im Mai war mein eigener Blogkalender leider auch schon sehr voll aber für Juni habe ich ihr sehr gerne zugesagt.
Heute ist es nun soweit und ich lade euch herzlich ein, mir zu Antonellas Backblog zu folgen.
Die süße Maus macht mit ihren 18 Jahren so wunderhübsche Kuchen und Torten, Cupcakes, Muffins, Brötchen und, und, und...!!! Ihr könntet zum Beispiel [hier klicken] dann gelangt ihr zu einer zauberhaften Himbeereistorte, [hier] gibt es Antonellas Erdbeer-Limetten-Torte oder [hier] leckere schwedische Zimtschnecken.
Es ist schon beinahe Tradition geworden, dass ich als Gastgeschenk, soweit nicht anders gewünscht, Fingerfood im Gepäck habe. 
Heute für Antonella gibt es Mediterrane Mini-Quiches mit Feta. Alle mir nach: [Hier] geht es zum Beitrag inklusive Rezept.

Jankes*Soulfood

Jankes*Soulfood

Hugos New York Cheesecake

20. Juni 2015

Anfang des Jahres durfte ich eine virtuelle Geburtstagsfeier für die liebe Sarah von Das Knusperstübchen ausrichten. Für Sarahs Ehrentag habe ich mich an einem Törtchen versucht, was ich ansonsten eher selten mache aber ich muss sagen, es ist schön geworden.
Da es mit seinen Zutaten auch herrlich in den beginnenden Sommer passt, darf das Rezept nun auch offiziell ins Soulfood-Archiv einziehen ♥
Habt ein wundervolles Wochenende, ihr Lieben und lächelt die Regenwolken einfach weg. 

Prosecco Cheesecake

Das kommt mir nicht mehr aus der Tüte: Nudel-Schinken-Gratin

16. Juni 2015

Mit 20 bin ich in die große Stadt gezogen. Als Kind vom Land habe ich mir das schönste, große Dorf ausgesucht, das ich bis zu diesem Zeitpunkt kannte: Köln.
Im viereinhalbten Stock fand ich ein großes Zelt. Mein Zimmer war lang, niedrig und hatte auf beiden Seiten Dachschräge mit vier großen Fenstern. Aus einem konnte ich nachts in den Himmel schauen, aus einem anderen fiel unsere Katze bei einem Unwetter vom Dach. Sie hat es Dank der Büsche am Boden ohne Schaden überstanden.
Meine erste Nacht im November war kalt, weil die Heizung ausgefallen war, ein halbes Jahr später wurde mein Zeltzimmer bei Sonnenschein zur Sauna, aber ich habe es geliebt. Ich habe die Stadt geliebt, die Herausforderungen, die durchtanzten Nächte. Ich habe einen Tag im Kino gearbeitet, 1 Monat im Designbüro von Kaufhof und 1 Jahr in einer Internetfirma. Nebenbei habe ich studiert, gelacht, gelebt, geweint, Erfahrungen gesammelt und ich möchte keine Minute dieser Zeit missen.
Kochtechnisch habe ich in meiner WG damals keine Wunder vollbracht. Ich bin als Vegetarier nach Köln und kam als Fleischesser zurück. Zwischendurch gab viel Zwiebelsuppe, zu oft Nudeln und regelmäßig besten Falafel bei Habibi auf der Zülpicher. 

Meine Mitbewohner hatten damals definitiv mehr auf der Pfanne. Da wurde Wirsinggemüse mit Wodkasauce gekocht, Brownies mit dubiosen Kräutern und es kamen die besten mexikanischen Gerichte zustande, die eine duschkabinengroße Küche jemals gesehen hat.
In meiner Schrankseite stand damals fast immer ein Fix-Tütchen für Nudel-Schinken-Gratin. Als Veggie schmeckte mir das auch ohne Schinken. Heute gab es diesen Auflauf und all die Erinnerungen ohne Tüte. 

Bei der lieben Sonja von Amor & Kartoffelsack läuft aktuell ein Blogevent, bei dem es mir eine große Freude ist, dabei zu sein. Unter dem Motto "Koch die Tüte ohne Tüte" werden klassische "Fix-Pülverchen-Gerichte" mit echten Lebensmitteln und Gewürzen umgesetzt. 
Ihr wisst, dass mir dieses Thema wirklich am Herzen liegt, denn diese Pulvergerichte kommen mir längst nicht mehr ins Haus und ich freue mich über jeden, den ich mit meinen Gerichten dazu anregen kann, es mir nachzumachen. Ich will gar nicht den moralischen Zeigefinger heben, aber ermutigen will ich euch schon. Es schmeckt einfach so viel besser ♥

Jankes*Soulfood

Fruchtige Cookies mit Erdbeeren

13. Juni 2015

Wenn ich ein Rezept im Kopf habe, muss es ausprobiert werden. Egal ob sieben Sonnen am Himmeln stehen und es durch den Backofen noch heißer im Soulfood-Heim wird. So ist das und genau so liebe ich das Bloggen ♥ Mit meinem heutigen Rezept habe ich sicherlich nicht das Rad neu erfunden, aber wenn es ums Backen geht, halte ich mich ansonsten gerne an altbewährte Rezepturen und ändere nur Kleinigkeiten.
Gestern wollte ich unbedingt einmal experimentieren und das Ergebnis war super lecker. Ich hatte eine Vision von Cookies mit Erdbeeren und Haferflocken, Pistazien und Schoki. Also wurde die Rührschüssel aus dem Schrank geholt, die Hitze wurde weggelächelt und mein Projekt "Erdbeer-Cookies" ging los.

Erdbeer-Pistazien-Cookies Jankes*Soulfood

Gefüllte Champignons in Weißweinsahne

10. Juni 2015

Ihr Lieben, während ich mich in dieser Woche ordentlich bewässere (ein erstes Resumee gibt es hier) und auf Fleisch sowie Wurst verzichte, habe ich für euch vorgekocht. 
Letzte Woche gab es herrlich große Champignons in der Gemüseabteilung, an denen kein Vorbeikommen war. Sofort sind zwei Dutzend in den Einkaufskorb gewandert und die Vorfreude aufs Abendessen stieg.
Die Füllung habe ich aus Lebensmitteln zusammengebastelt, die ich noch im Haus hatte. Ich liebe das. Einfach alles zusammenwürfeln, was Kühlschrank und Speisekammer hergeben. Dabei fiel mir auf, dass es mir nie an eingelegten Tomaten fehlt, seitdem ich blogge. Falls ihr die noch nicht auf dem Speiseplan habt, hier eine dringende "Probierempfehlung".
Im Sommer dürfen es dann gerne auch die frischen sein, aber das Aroma der zuerst getrockneten und dann in Öl eingelegten Tomaten ist einfach herrlich.

Jankes*Soulfood

DESIGNED BY ECLAIR DESIGNS