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Vom Bloggen, von Hermann und einem Cherry-Kiss

19. November 2014

Ihr Lieben, Bloggen kann so schön sein! Falls ihr mit dem Gedanken spielt auch zu bloggen - überlegt nicht länger, MACHT ES! Ich habe in den letzten Monaten so viele liebe Menschen kennenlernen dürfen und möchte mich an dieser Stelle mal ganz herzlich bei meinen Blogger-Kollegen und Kolleginnen bedanken.
Diese verrückte, virtuelle Truppe in der ich gelandet bin, ist mir dermaßen ans Herz gewachsen... Ihr seid toll ♥
Und so kommt es, dass wir gemeinsam an Aktionen tüfteln, Events starten, oder auch mal einen Teig von der einen in die andere Küche schicken... mit der Post.... in einem Umschlag!

Vor einigen Tagen erreichte mich eine Mail von Ina. Auf ihrem Blog Ina is(s)t beherbergte sie gerade eine neue Generation von Hermann. Genau, der Hermann, der in den 1990ern schon einmal die Runde gemacht hat.

Damals ist das total an mir vorbei gegangen, oder vielleicht hatten wir auch einfach keinen Platz mehr in der Küche, weil alles mit Kombucha-Gläsern voll stand! DAS.WAR.SO.EKLIG!!! Brrrrrhhhh....

Viele von euch werden jetzt gleiches von Hermann denken, dem Teig, den man einige Tage füttert und am Ende 3 Teile verschenkt und aus einem Teil ein Brot oder einen Kuchen backt.
Ich war mir ehrlich gesagt auch etwas unschlüssig, ob ich Hermann nun gut finde oder eher nicht...

Empanadas

6. November 2014

Heute mussten wieder mal ein paar Reste verarbeitet werden.
Im Gemüsekorb lagen noch Paprika, Zwiebeln und Knoblauch, das Vorratsregal bot Kidneybohnen und Mais, der Kühlschrank Sauerrahm und einen Rest Hefe und von gestern war noch Haschee übrig.

Ich liebe solche zusammengewürfelten Rezepte und komme mir immer ein bisschen vor, wie eine Hexe über einem brodelnden Zaubertrank, wenn ich alles in der Pfanne zusammenschmeiße :) Heraus kam eine leckere Füllung für mexikanische Empanadas in einem eher deutsch-italienischen Hefeteig. Für einen Hauch von Mexiko habe ich ganze 10g Maismehl untergemischt *lach 
Und halbmondförmig sind sie auch nicht, Schande über mein Haupt, aber Empanadas klingt einfach viel schöner als mexikanische Hefeteigtaschen! SO! 

Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 1/2 Paprika
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Dose Mais
  • 1 kleine Dose Kidneybohnen
  • etwas Hackfleisch ( nach Belieben)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2-3 EL Sauerrahm
  • 1 Ei
  • Chili
  • Rosenpaprika (gemahlen)
  • Salz und Pfeffer

Zutaten für den Hefeteig:

  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 1 Prise Zucker
  • 150ml lauwarmes Wasser
  • 300g Weizenmehl
  • 10g Maismehl
  • 1 gestrichenen TL Salz
  • 50ml Olivenöl
  • 1 Eigelb zum Bestreichen

Der Teig hat für 10 Taschen gereicht (ca. 10cm lang).
Die Hefe in eine Schüssel gegeben, mit einer Prise Zucker bestreuen und mit 2-3 EL  von dem lauwarmen Wasser übergießen. Wenn sie sich aufgelöst hat, kurz verrühren.

Mehl mit Salz mischen und zusammen mit dem restlichen Wasser und dem Öl in die Schüssel zur Hefe geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten und abgedeckt für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Inzwischen Zwiebel und Knoblauch schälen und die Paprika waschen.
Das Gemüse in feine Würfel schneiden und in etwas Öl andünsten.
Wer mag kann noch etwas Hackfleisch mit anbraten.
Tomatenmark unterrühren und alles mit den Gewürzen kräftig abschmecken.
Das Ei mit Sauerrahm verquirlen und wenn das Gemüse etwas abgekühlt ist unterheben.

Hefeteig in 10 Teile trennen, mit den Händen flachdrücken, ca. 1EL Füllung darauf geben und zu einem Päckchen zusammenfalten.
Mit der Naht nach unten auf ein Blech mit Backpapier legen und mit Eigelb bestreichen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Heißluft) ca. 20-25 Minuten backen.


Jankes*Soulfood

Jankes*Soulfood



World Bread Day 2014

16. Oktober 2014

Seit 2006 ruft Zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf nun jährlich zum weltweiten Brotbacktag auf. Eine tolle Aktion, bei der ich sehr gerne dabei bin.
Ein Brot selbst zu backen, es noch lauwarm anzuschneiden und die erste Scheibe mit etwas Butter und Salz genießen - das ist Soulfood.
Ein gutes Brot will umsorgt werden. Es möchte schön durchgeknetet werden und sich dann an einem warmen Plätzchen räkeln und breit machen. Es möchte zugedeckt und liebevoll bepinselt werden.
Es gibt so viele Brotsorten, dass es wirklich nicht leicht war, mich für eine zu entscheiden. Ich liebe Vollkornbrot. Am liebsten mag ich Dinkel- oder Haferflockenbrot. Für diesen Blog habe ich mich im August zum ersten Mal an Knäckebrot gewagt und war total überrascht, wie einfach es geht. Das Ergebnis war richtig lecker.
Auch mein erstes Sauerteigbrot habe ich in diesem Jahr gebacken. Da der Vorteig einige Tage in meiner Küche stand und gefüttert werden musste, bekam es sogar einen Namen: Roggi. 
 
Für heute habe ich euch nach all den herzhaften Broten und Brötchen deshalb ein Weißbrot gebacken. Weißbrot gibt eher selten bei uns, oft am Wochenende und dann bestrichen mit Marmelade, Honig oder Nussnugatcreme.
In den Niederlanden gibt es auch diese unglaublich leckeren Frühstücksflocken.. mmmmhhhh.... Und während ich mir zum Frühstück diese leckere Kombi gönne, kommt hier für euch das Rezept.


Weißbrot

Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 500g Mehl
  • 1/2 Würfel Hefe (21g)
  • 1 1/2 TL Zucker
  • 1 1/2 TL Salz
  • 2 EL weiche Butter
  • 125ml Milch (lauwarm)
  • 125ml Wasser (lauwarm)

 
Die Hefe zusammen mit dem Zucker in das Wasser geben und unter Rühren auflösen.
Salz unter das Mehl mischen, Milch, Butter und Hefewasser dazu geben und alles 4-5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.

Anschließend zu einer Kugel formen, die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken und den Teig 15 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen. Danach nochmals kurz durchkneten, dann den Teig zu einem ca. 25cm langen Laib formen und mit
einem scharfen Messer mehrmals diagonal einschneiden (ca. 1cm tief).

Backblech mit etwas Mehl bestreuen und den Laib darauf legen.
Im Backofen bei 40-50°C weitere 45 Minuten gehen lassen. Damit die Oberfläche nicht reißt, wird eine ofenfeste Form mit Wasser dazu gestellt.

Abschließend mit etwas Wasser bestreichen und bei 180°C (Umluft) ca. 45 Minuten backen.

Jankes*Soulfood


Zeit für Zwiebelkuchen

24. September 2014

Gestern gab es ja bereits einen meiner liebsten süßen Kuchen im Herbst, die Tarte aux pommes, heute kommt mein absoluter Liebling in der Kategorie "herzhafte Kuchen".

Für den ersten Zwiebelkuchen des Jahres, habe ich mich gemeinsam mit meinem Paps ans Werk gemacht. Er hat sich um den leckeren Belag gekümmert und ich um den perfekten Hefeteig.
Letztes Jahr war uns der Boden nicht gelungen. Außen viel zu knusprig und innen kaum aufgegangen, war er eine echte Enttäuschung.
Bei uns im Backhaus und in vielen kleinen Bäckereien wird der Zwiebelkuchen traditionell auf Sauerteig gebacken. Die Soulfood-Familie mag ihn aber viel lieber mit fluffigem Hefeteig und dieses Jahr kann ich mit Stolz verkünden: wir haben ihn - den für uns perfekten Hefeteigboden. 
Vor einigen Tagen, hatte ich kleine Brotstangen gebacken und war begeistert von deren Geschmack und Volumen. Deshalb habe ich lediglich das Olivenöl gegen Rapsöl getauscht und den Anteil an Dinkelmehl verringert. Aber schaut es euch einfach selbst mal an, hier kommt alles, was ihr für ein wundervoll duftendes Blech voller Zwiebelkuchen benötigt:


Zutaten für den Hefeteig*
  • 300g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
  • 150g Dinkelmehl (Type 630)
  • 1 Prise Zucker
  • 8g Trockenhefe
  • 230ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Salz (leicht gehäuft)
  • 75ml Rapsöl

Zutaten für den Belag
  • 1kg Zwiebeln
  • 250g Dörrfleisch
  • 4 Eier
  • 400g Schmand
  • Salz & Pfeffer
  • Kümmel (nach Belieben)

Mehl in eine Schüssel geben und vermischen. Leichte Kuhle in die Mitte drücken; in diese Hefe plus Zucker füllen. Hefe mit einem Schluck des lauwarmen Wassers aufgießen, verrühren und 10 Minuten ruhen lassen. Anschließend das restliche Wasser, Öl und Salz in die Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Dieser sollte sich restlos vom Schüsselrand lösen. 
Abgedeckt und an einem warmen Ort (um die 30°C) mindestens 1 Stunde gehen lassen. Dabei sollte sich das Volumen verdoppeln.

Inzwischen die Zwiebeln schälen und in feine Ringe oder Streifen schneiden.
Dörrfleisch würfeln und in etwas Öl anbraten, dann die Zwiebeln dazu geben und glasig andünsten (10-15 Minuten). Abkühlen lassen.

Eier mit Schmand verquirlen und die kühle Zwiebelmasse unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Wer mag, kann zusätzlich Kümmel dazu geben.
Hefeteig auf einem Backblech verteilen und seitlich am Rand hochdrücken, damit der Belag nicht darunter läuft.
Die Zwiebelmischung gleichmäßig darauf verteilen und den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180-200°C ca. 45 Minuten backen. Die Masse sollte vollständig stocken.
 
Tipps: Falls euch der Boden zu dick erscheint, oder ihr kein großes Blech habt, könnt ihr noch eine Tortenbodenform befüllen oder einfach Brötchen aus dem übrigen Teig backen. Ich verwende gerne zwei längliche Backformen mit Hebeboden*. Ein übliches Backblech ohne Hebeboden fette ich leicht ein und belege es mit Backpapier. So lässt sich der Teig erheblich leichter verteilen.

Und jetzt schnell in den Laden, einen Rauscher/Federweißer kaufen und gemeinsam mit einem Stück Zwiebelkuchen genießen - Willkommen im Soulfood-Herbst ♥

Jankes*Soulfood

* Die Rezeptur für den Hefeteig habe ich am 04.10.2020 verändert/angepasst. Die angegebenen Mengen passen nun besser zusammen und ergeben ein großes Backblech.


Brotstangen zum Snacken

18. September 2014

Ach ist das seit gestern schön spätsommerlich bei uns. Deshalb werde ich heute gar nicht lange rumreden, sondern mich mit einem leckeren Snack in die sanften Sonnenstrahlen setzten. Was für ein Snack das ist? Na dieser hier:

Grissini Jankes*Soulfood

Herzhafte Brotstangen
(in Anlehnung an ein Rezept aus "Landlust - die Rezepte Band 3)  

Zutaten (für ca. 30 Stück):
  • 150g Weizenmehl
  • 150g Dinkelmehl
  • 10g Grieß
  • 12g frische Hefe (1/4 Würfel)
  • 1/2 TL Zucker
  • 1 gestricherner TL Salz
  • 50ml Olivenöl
  • 150ml lauwarmes Wasser

Die Hefe wird in eine Schüssel gekrümelt, mit dem Zucker bedeckt und mit 2 EL lauwarmem Wasser übergossen.
In einer zweiten Schüssel Mehl, Grieß und Salz verschmischen und gemeinsam mit dem Olivenöl und dem restlichen Wasser zur aufgelösten Hefe geben.
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten, in 3 Kugeln formen, mit etwas Olivenöl bestreichen und abgedeckt für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Backofen auf 180°C vorheizen.

Die Teigkugeln einzeln aus dem Kühlschrank nehmen und verarbeiten, da der Teig bei Zimmertemperatur schnell aufgeht.
Teig flachdrücken und in 0.5cm breite Streifen schneiden. Diese zu dünnen Stangen rollen und auf ein Blech mit Backpapier legen.

Meinen Teig habe ich zusätzlich mit einer Kräutersalz-Mischung bestreut, bevor ich die Stangen gerollt habe. Da könnt ihr eurer Fantasie und dem Geschmack freien Lauf lassen :) Die Brotstangen werden etwa 15 Minuten knusprig hellbraun gebacken und schmecken zu Dips, Rohkost oder diesem leckeren Ajvar.

Jankes*Soulfood

Sauerkrautrolle mit Bockwürstchen

15. September 2014

Zu Beginn der neuen Woche habe ich mich auf und davon gemacht und bin zu Gast bei Maria. Auf ihrem Blog Ich bin dann mal kurz in der Küche* gibt es seit 2010 Leckeres und Kreatives zu entdecken. Ein besonderes Highlight sind definitiv ihre schönen Motivtorten. Deshalb bitte alle mir nach und bei Maria stöbern gehen ♥


*Marias Blog gibt es leider seit 2017 nicht mehr, deshalb findet ihr den Beitrag nun hier. 

Hallo liebe Leser von Ich bin dann mal kurz in der Küche,
dass ich heute bei Maria zu Gast sein darf, freut mich riesig, denn meinen Blog gibt es noch gar nicht lange. Ende April diesen Jahres hat mir das Leben eine krankheitsbedingte Auszeit aufs Auge gedrückt und ich war ziemlich schnell frustriert. Es musste eine Aufgabe her, die mich ablenkte, körperlich jedoch nicht zu anstrengend war. Ich bin eine leidenschaftliche Hobbyköchen und –bäckerin, fotografiere und schreibe gerne: so entstand eines Nachts Jankes*Soulfood.
Bei mir gibt es kleine, große, süße und herzhafte Leckereien, Getränke, Eingemachtes, Leckerlis für Hunde und einfach alles, was mir Spaß macht zu entdecken. Dabei achte ich auf frische, saisonale Produkte, von denen wir viele im eigenen Garten anbauen und verarbeiten.
Wenn ihr mehr über meine Motivation erfahren wollt, lade ich euch herzlich ein, durch mein Archiv zu stöbern und mich unter der Rubrik „Hallo“ näher kennenzulernen.

Und wie es sich für Gäste gehört, habe ich natürlich auch ein Gastgeschenk für euch und Maria im Gepäck. Viel Spaß damit und Guten Appetit.

Sauerkrautrolle

Hefeteig:
  • 200g Weizenmehl
  • 175g Roggenmehl
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 250ml Wasser (lauwarm)
  • 2 TL Salz
  • 2 TL Schwarzkümmel
  • 3 EL Olivenöl

Füllung:
  • 500g mildes Sauerkraut
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Lorbeerblatt
  • 3 Nelken
  • 3 Wacholderbeeren
  • 1 Prise Piment
  • 6 Bockwürstchen

Für den Hefeteig werden die beiden Mehlsorten und das Salz in einer Schüssel miteinander vermischt. Die Hefe wird zusammen mit Zucker im Wasser aufgelöst und dann gemeinsam mit dem Öl ebenfalls in die Schüssel gegeben.
Mit den Knethaken zuerst auf niedriger, dann auf hoher Stufe zu einem glatten Teig verrühren und zuletzt noch den Schwarzkümmel untermischen.
Teig an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen lassen. Dabei sollte er sich deutlich vergrößern.

Inzwischen die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. In etwas Öl glasig andünsten und dann das Sauerkraut zufügen. Alle Gewürze zugeben und ca. 15-20 Minuten dünsten lassen. Bei Bedarf ab und zu einen Löffel Wasser ergänzen, damit es nicht anbrennt. Anschließend abkühlen lassen und die Gewürzkörner sowie das Lorbeerblatt entfernen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche nochmal kurz durchkneten und dann auf ca. 25x30cm ausrollen. In die Mitte des Teiges kommt dann der Länge nach die Hälfte des Sauerkrauts. Darauf kommen nebeneinander je 3 und übereinander je 2 Bockwürstchen und obenauf die zweite Hälfte Sauerkraut.

Dann wird eine Seite des Teiges darüber geschlagen, mit etwas Wasser bestrichen und mit der anderen Seite bedeckt. Vorsichtig andrücken und auch die Enden verschließen. Die Rolle wird mit der Naht nach unten auf ein Blech mit Backpapier gelegt, mehrfach mit einer Gabel eingestochen und weitere 20 Minuten zum Gehen an einen warmen Ort gestellt. Abschließend mit Wasser bestreichen und im vorgeheizten Ofen auf 200°C (Ober-/ Unterhitze) für 45 Minuten backen.

Liebe Maria, es war mir eine Ehre, dein erster Gast zu sein, vielen Dank dafür und bis ganz bald. Janke

Pflaumenkuchen für alle

30. August 2014

Im ganzen Haus duftet es mal wieder herrlich nach Kuchen.
Heute haben wir unser armes Zwetschgenbäumchen von einem Teil seiner schweren Last befreit... natürlich nicht gänzlich uneigennützig.

Während des Backens habe ich bei Facebook ein Foto gepostet und aus mehreren Ecken kamen die Rufe: "Den gibt es heute bei uns auch!"
Jetzt bin ich natürlich gespannt, a) wie er bei euch heißt und b) mit welchem Boden ihr ihn am liebsten mögt?
Wenn ihr Lust habt, schickt mir ein Foto an: jankes-seelenschmaus@web.de und ich präsentiere eure Werke bei FB in einer "Pflaumenkuchengallerie" :)

Mein unangefochtener Liebling ist der "Quetsche-Kuche" vom Blech mit Hefeteig.


Eifrige Leser kennen bestimmt schon mein Hefeteig-Rezept, für alle anderen:
bitte hier entlang.

Den Teig auf einem gefetteten Backblech verteilen bzw. ausrollen und mit einem verquirlten Ei bestreichen. 
Für ein normales Blech haben wir ca. 90 Zwetschgen gebraucht. 
Diese werden mit einem Küchentuch geputzt, längs auf- aber nicht durchgeschnitten, entkernt und noch zweimal eingeschnitten.

Die Zwetschgen werden relativ steil und dicht auf den Teig gesetzt und bei uns üblicherweise nicht gezuckert. 
Wem der fertige Kuchen zu säuerlich ist, darf gerne dann zuckern :)

Bei 160° C (Umluft) 15-20 Minuten backen.




Vollkorn-Kräuterfladen mit Tomaten

21. August 2014

Bei uns macht der Sommer leider seit einigen Tagen eine radikale Temperaturpause...
Das führte im Hause Soulfood erstmal dazu, dass die dicken Socken abends aus der Winterschublade (!!!) geholt wurden und die zweite Maßnahme war das Einschalten der Heizung... im August!!! 
Umso begeisterter war ich gestern, als gegen Abend die Sonne hinter der Hausecke hervor lugte und unseren Balkon wärmte. 
Das Abendessen wurde sofort nach draußen verlegt und passte ganz hervorragend zum Sommer auf Balkonien.

Jankes*Soulfood

Zutaten Hefeteig:
  • 300g Weizenvollkornmehl
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 gestrichener TL Salz
  • 150ml lauwarmes Wasser
  • 2 EL Olivenöl
  • 1-2 EL gemischte Kräuter (Thymian, Rosmarin, Oregano)

Belag:
  • 500g Tomaten
  • 2-3 Schalotten
  • 200g Schmand
  • 100g Ricotta
  • etwas Parmesan
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz & Pfeffer
  • evtl. getrocknete Kräuter

Für den Hefeteig das Mehl und die Hefe vermischen, die restlichen Zutaten inklusive der gehackten Kräuter dazu geben und durchkneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.
An einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig deutlich an Volumen zugelegt hat (mind. 30 Minuten).

Tomaten waschen und in Scheiben schneiden, Schalotten schälen und in Streifen schneiden.

Schmand und Ricotta miteinander verrühren, gepresste Knoblauchzehe und etwas geriebenen Parmesan unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und eventuell weiteren Kräutern kräftig würzen.

Teig nach dem Gehen nochmal kurz durchkneten und dann in 4 Portionen teilen. 
Teigklumpen relativ dünn ausrollen und auf ein Blech mit Backpapier legen.
Ich habe gestern nur zwei Fladen aus dem Teig gemacht und der Boden war definitiv etwas dick...
Außerdem hatte ich einiges an Belag übrig, den wir dann als Salat dazu gegessen haben... wir waren sehr, sehr satt :)

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Fladen mit der Schmandcreme bestreichen und mit Schalotten und Tomaten belegen.
Ca. 25 Minuten im Backofen backen, mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und dann geniiiiießen ♥

TIPP: Wenn man viele kleine Fladen macht, hat man ein sehr leckeres Fingerfood zum Snacken.

jankes*soulfood

jankes*soulfood


Crunshy Milch-Knäckebrot

7. August 2014

Seit ich diesen Blog angefangen und meine große Liebe zu Hefeteig vertieft habe (Beispiele dafür gibt es hierhier oder hier und hier) klebt in meinem Dr. Oetker Hefegebäck-Buch ein Post-it auf der Seite mit "Milchknäckebrot".
Es hat so tapfer gewartet. Immer wieder habe ich die Seite aufgeschlagen und gedacht: 'Ach ja, wollte ich auch unbedingt mal probieren..... aber nicht heute.' Irgendwann war es wortwörtlich geknickt, deshalb konnte ich es einfach nicht länger aufschieben :)
Die Zubereitung kostet etwas Zeit und es klingt paradox, dass man den Teig für trockenes Knäckebrot so lange gehen lassen muss, aber es lohnt sich definitiv! Hier kommt das Rezept:


Zutaten für 24 Scheiben:
  • 450g Weizenvollkornmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 2 getrichene TL Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 50g weiche Butter
  • 100ml Buttermilch
  • 200ml Milch
  • ca. 25g Weizenkleie (zum Bestreuen)

Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben. Besonders die Milch darf nicht kalt sein.

Hefe gut mit dem Mehl vermischen, dann die anderen Zutaten in einer Schüssel dazu geben und mit den Knethaken eures Handmixers 5 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten.
An einem warmen Ort abgedeckt 45 Minuten gehen lassen bis sich der Teig deutlich vergrößert hat.

Auf einer bemehlten Fläche nochmal kurz durchkneten, dann eine Rolle aus dem Teig formen und diese in 24 Teile schneiden.

Aus den kleinen Teigscheiben nun mit den Händen oder dem Nudelholz ca. 15cm lange und 7cm breite Teigfladen machen und je zu sechst auf ein Blech mit Backpapier legen.
Mit etwas Mehl bestäuben, abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.

Dann mit wenig Wasser bepinseln und sofort mit Weizenkleie bestreuen. Mit einem Fleischklopfer oder einer Gabel in gleichmäßigen Abständen Vertiefungen in die Teigfladen drücken.
Im vorgeheizten Ofen bei 200°C Umluft ca. 12 Minuten backen und anschließend auf einem Rost abkühlen lassen.





Spuckkuchen

27. Juni 2014

Was ist das denn? Wird einem davon schlecht? 
Nein, natürlich nicht! Der Spuckkuchen heißt so, weil er mit ganzen Kirschen gemacht wird und man die Kerne während des Essens... naja, eben ausspucken oder zumindest elegant dem Mund entnehmen muss ☺
Ih, warum macht man denn dann die Kerne nicht vorher raus? Weil die für das tolle Aroma sorgen und die Kirschen so ihren Saft nicht verlieren.

Wir machen unseren Spuckkuchen mit einem Hefeteig auf dem Blech. Das Rezept für den Teig gibt es hier. Und dann kommen einfach sooooooooo viele frische Kirschen darauf, bis keine mehr dazu passt (vorher waschen, trocken tupfen und entstielen).

Bei 190°C (Umluft) ca. 15 Minuten backen. Wenn der Boden leicht gebräunt ist, ist er genau richtig.
Und? Wer spuckt am weitesten? Der Weltrekord im Kirschkernweitspucken liegt bei 21,71 Meter. Also auf die Plätze, fertig, loooooooos!


Neues "Ratz-Fatz-Fingerfood"

10. Juni 2014

Ihr Lieben da draußen: ♥lichen Dank für ein tolles Wochenende an dem ich viele neue Kontakte knüpfen durfte und mein kleiner Blog nach 6 Wochen, die 3000 Klicks voll gemacht hat. Nach all den lieben Kommentaren, findet ihr mich nun auch bei Facebook, das habt ihr jetzt davon :)


Außerdem habe ich an einem Logo gebastelt, von dem ich aber noch nicht weiß, wie ich es gescheit in den Kopf meines Blogs einfügen kann, ohne dass es die ganze Seite einnimmt... (für Tipps bin ich sehr dankbar).
Bis ich soweit bin, gibt es ein bisschen was zum Knabbern für euch.


Chorizo- und Schinken-Rosmarin-Stangen

Zutaten:
  • 1 Päckchen fertiger Hefeteig (für Pizza)
  • 1 Bund frischer Rosmarin
  • 100g Chorizo oder feine Schinkenwürfel (oder beides)
  • grobes Salz

Den Teig ausrollen und mit einem Teigrad oder Messer zuerst längs in der Mitte teilen und dann ca. 1,5cm breite Streifen schneiden.

Die Chorizo in feine Streifen oder Wüfel schneiden. Den Rosmarin waschen und die Rosmarinblätter klein hacken.

Dann kommt zuerst etwas grobes Salz auf den Teig und anschließend die Chorizo beziehungsweise der Schinken. Als letztes mit Rosmarin bestreuen und alles leicht mit den Händen andrücken.

Die Streifen werden 2-3x in sich gedreht und auf ein mit Backpapier belegtes Blech gesetzt.

Bei 160°C ca. 10 Minuten (je nach Herd) goldbraun backen und mit Quark oder einfach so knabbern.

Die vegetarische Variante schmeckt auch sehr lecker!


 

Sommer, Sonne, Focaccia ☼

20. Mai 2014

Ich muss zugeben, seit ich diesen Blog schreibe, habe ich mich in Hefeteig verliebt. Ob als Kuchen, Brötchen oder Brot... dieser Teig ist ein Tausendsassa und wandelbar wie jeder neue Tag. Und dieser Duft, der nach und nach das ganze Haus erobert... herrlich ♥
Gestern hat nach ein paar sehr regnerischen Tagen endlich wieder die Sonne gelacht, deshalb gab es ein Focaccia.
Ursprünglich isst man dieses italienische Fladenbrot zum Frühstück, mit Kräutern und Käse passt es aber einfach herrlich zu Grillgut und frischen Salaten.


Focaccia mit Kräutern und Parmesan

Zutaten:
  • 500g Weizenmehl
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 250ml lauwarmes Wasser
  • ca. 8EL Olivenöl
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 2-3 Zweige Rosmarin
  • 1-2 Zweige Thymian
  • 1-2 EL grobes Meersalz
  • 1 kleines Stück Parmesan

Mehl, Salz und Zucker in einer großen Schüssel mischen.
Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und zusammen mit 4EL Olivenöl zu den anderen Zutaten in der Schüssel geben.

Mit dem Knethaken eures Rührgerätes oder mit den Händen alles ordentlich verkneten. Der Teig muss sich vom Schüsselrand lösen.

Mit einem Tuch bedecken und 1 Stunde an einem warmen Ort oder bei 50°C im Backofen (bei leicht geöffneter Tür) gehen lassen. Der Teig sollte sein Volumen verdoppeln.

Wenn ihr für den Belag keine frischen Kräuter bekommt, nehmt die getrocknete, jedoch nicht gemahlene Variante.
Die frischen Kräuter vom Stiel zupfen. Etwas Parmesan reiben.

Nachdem der Teig eine Stunde gegangen ist, wird er nochmal kurz mit bemehlten Händen durchgeknetet.

Bestreicht ein Backblech mit Öl und bestäubt es mit etwas Mehl, bevor ihr den Teig darauf setzt und zu einem großen Fladen ausrollt.

Mit dem Daumen drückt ihr dann gleichmäßig verteilt Mulden in den Teig.
Anschließend mit Olivenöl bestreichen, die Kräuter, das Salz und zuletzt den Parmesan darauf streuen und nochmals 45 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 200°C (Umluft) vorheizen und das Focaccia 20 Minuten goldbraun backen.

Die Menge reicht für 6-8 Personen als Beilage oder für 4 Personen als Hauptspeise mit Quark oder Salat. Mit was ihr euer Focaccia belegt, ist ganz eurer Fantasie und eurem Geschmack überlassen. Der Grundteig schmeckt auch mit frischen und getrockneten Tomaten, Oliven oder anderen Gemüsen. Ohne Käse ist die oben beschriebene Variante auch für Veganer geeignet. Viel Spaß beim Ausprobieren. Janke




Kringe - der Kringel ohne "L"

19. Mai 2014

Unseren hessischen "Kringe-Kuche" kenne ich ursprünglich als Resteverwertung. So wurde mir das zumindest in meiner Kindheit verkauft. Wenn die zwei Damen des Hauses (meine Oma und meine Mama) Hefteig zubereitet hatten und es war zuviel für ein Backblech, gab es, frei nach dem Motto "oh je, oh je, wohin bloß mit dem guten Rest?", einen kleinen Kringe-Kuchen.
Schnell eine Füllung aus Butter, Kakao und Zucker auf dem Teig verteilen, rollen und "notgedrungen" aufessen.
DENKSTE!
Kürzlich bin ich auf die wahren Hintergründe des Schäfer'schen KRINGE gestoßen.
Tatsächlich ist es nämlich so, dass meine Mama diesen Kuchen liebt! 
So sehr liebt, dass sie ABSICHTLICH etwas Hefeteig abzwackt, in Kauf nimmt, bei der Schwiegermutter in Ungnade zu fallen, weil der restliche Kuchen "wohl nicht so aufgegangen ist", NUR um ihren Kringe zu bekommen, den sie dann alleine isst, weil ihn sonst keiner so recht mag.
Tja, liebe Mama, nun weiß ich Bescheid! Nie wieder Reste-Kringe. Stattdessen ab sofort zwei tolle Rezepte, die wir alle mögen.
Wo das "L" hingekommen ist - davon möchte ich jetzt gar nicht anfangen :)


Zutaten (für zwei Kringe):
  • 1 Pfund Mehl
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 65g Zucker
  • 350ml lauwarme Milch
  • 3EL zerlassene Butter + 
  • 2EL Öl
  • 1 Ei zum Bestreichen
  • Butter zum Fetten des Backbleches

außerdem für die Füllungen:

Schoko:
  • 1 EL weiche Butter
  • 100g Zucker
  • 1EL Kakao (10g)
  • 1 Ei + etwas Milch (zum Bestreichen)

Apfel-Zimt:
  • 1 EL weiche Butter
  • 80g Zucker
  • 1 gehäufter TL Zimt
  • 2 Äpfel
  • (Rosinen nach Belieben)
  • 1 Ei + etwas Milch (zum Bestreichen)

Hefeteig machen:
Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.
Für den Teig das Mehl in eine Schüssel geben, eine kleine Kuhle für Zucker, Salz und Hefe machen und Milch und das flüssige Fett außen herum gießen.
Mit den Händen kneten bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist, der nicht mehr allzu sehr an den Fingern kleben sollte.

Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen lassen.

Wenn der Teig deutlich an Masse zugelegt hat, wird er in zwei gleich große Hälften geteilt.
Jede der Hälften auf einer bemehlten Fläche mit den Händen 
flach drücken (1-1,5cm dick).
Mit Butter bestreichen und weitere 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Inzwischen werden die Füllungen vorbereitet.
In den klassischen Kringe kommt bei uns Zucker und Kakao. 

In die neue "Apfelmopsi"-Version kommen zwei kleingeschnittene Äpfel, Zucker und Zimt und wer möchte, gibt noch Rosinen hinein.

Apfel-Zimt
Die Apfelschnitze mit 1 EL Wasser ca. 5 Minuten in einem kleinen Topf vorgaren und dann auf ein Sieb abschütten.
Zucker und Zimt mischen und auf dem Teig verteilen. Wenn die Apfelschnitze abgetropft sind, diese ebenfalls auf den Teig geben.

Anschließend wird der Teig von der schmalen Seite her eng aufgerollt und mit dem überlappenden Ende nach unten auf ein gefettetes Blech gelegt.


Schoko
Kakao und Zucker gut mischen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
Anschließend wird auch dieser Teig von der schmalen Seite her eng aufgerollt und mit dem überlappenden Ende nach unten auf ein gefettetes Blech gelegt.

Eigelb mit Milch verquirlen und beide Kringe rundherum damit einpinseln.
Im vorgeheizten Ofen auf 190°C (Umluft) ca. 25 Minuten backen.





Ratz Fatz Fingerfood

12. Mai 2014

Manchmal muss es schnell und ganz einfach gehen. Für diese Fälle haben wir fast immer fertigen Pizzateig im Haus. Damit kann man ratz fatz kleine Leckereien zaubern. Zwei davon möchte ich euch heute ans Herz legen.

Mini-Würstchen im Schlafrock

Zutaten für ca. 40 Stück:
  • 1 Rolle fertiger Pizzateig oder herzhafter Hefeteig (Kühlregal)
  • 2 Gläser Mini Wiener
  • 1 Ei
  • etwas Milch
  • Ketchup/Senf

Teig ausrollen und in ca. 35-40 Quadrate teilen und auf jedes einen Mini Wiener legen. Ein Blech mit Backpapier belegen. Ofen auf 160°C (Heißluft) vorheizen.

Würstchen mit Teig umrollen und mit der überlappenden Seite nach unten aufs Blech setzen. Ei mit etwas Milch verquirlen und die Würstchen im Schlafrock damit einpinseln. Ca. 15 Minuten backen. Mit Ketchup und Senf oder ganz pur servieren.



Zwiebeltaler mit Feta

Zutaten für ca. 20-30 Stück:
  • 1 Rolle Pizzateig (Kühlregal)
  • 2 Becher Schmand
  • 2 Tütchen Zwiebelsuppe
  • 1 Päckchen Feta

Den Teig ganz nach Lust und Laune in ca. 20-30 Quadrate, Rauten oder Kreise teilen.
Schmand und Pulver für Zwiebelsuppe gut verrühren, den Feta in kleine Würfel schneiden. Ein Blech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 160°C (Heißluft) vorheizen.
Teig mit der Zwiebel-Schmand-Creme betreichen (nicht zu dünn!) und mit einigen Feta-Würfeln belegen.
Wer möchte kann noch getrocknete Kräuter darüber streuen, z.B Schnittlauch.
Für ca. 15 Minuten im Ofen überbacken.




Streuselkuchen in love

6. Mai 2014

Streuselkuchen gibt es bei uns in allen Variationen. Der eine liebt ihn mit einer Quarkschicht, der andere mit Obst, aber bloß keines mit Körnchen, ganz pur schmeckt er meiner Mam am besten, ich mag ihn mit Stachel- und Johannisbeeren. Die Säure der Beeren und das Süße der Streuseln... yummie ♥
Belegt ihn einfach mit eurer ganz eigenen Lieblingskombi.


Zutaten für den Hefeteig:
  • 1 Pfund Mehl
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 65g Zucker
  • 350ml lauwarme Milch
  • 3EL zerlassene Butter + 
  • 2EL Öl
  • 1 Ei zum Bestreichen
  • Butter zum Fetten des Backbleches


Zutaten für die Streusel:
  • 125g Zucker
  • 250g Butter
  • 375g Mehl

    Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.
    Für den Teig das Mehl in eine Schüssel geben, eine kleine Kuhle für Zucker, Salz und Hefe machen und Milch und das flüssige Fett außen herum gießen.
    Mit den Händen kneten bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist, der nicht mehr allzu sehr an den Fingern kleben sollte.

    Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen lassen.

    Inzwischen könnt ihr die Streusel machen. Zucker, Butter und Mehl werden ordentlich verknetet - meine Mam würde jetzt sagen: "Bis sie "knutschelig" sind - alles klar? :-)

    Auf meinen Streuselkuchen kommt heute Rhabarber. Ca. 800g, geschält und in Würfel geschnitten.

    Wenn der Hefeteig deutlich an Masse gewonnen hat, wird er nochmal vorsichtig umgeschlagen, bevor er auf dem gefetteten Backblech verteilt wird. Am besten geht das mit bemehlten Händen.
    Der Teig wird mit dem gequirlten Ei bestrichen und darf weitere 20 Minuten gehen. Anschließend wird er zuerst mit den Rhabarberwürfeln und dann mit den Streuseln belegt und darf nochmal 10 Minuten gehen, während der Ofen auf 190°C (Heißluft) vorgeheizt wird.

    Mit Obst und Streusel 15-20 Minuten, nur mit Streusel 12-15 Minuten backen, abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

    Tipps:
    Falls ihr einen Brotbackautomaten habt, zuerst alle flüssigen Zutaten in den Behälter füllen, dann die gemischten trockenen Zutaten darauf geben, Programm für "Teig" auswählen und nach ca. 90 Minuten ist der Hefeteig fertig.
    Wenn er nach dem Kneten mit den Händen zu feucht ist, gebt etwas Mehl dazu, ist er zu trocken, etwas Wasser.


    Hefeteig goes Hauptspeise

    2. Mai 2014

    Die Liebe zu süßen Hauptspeisen habe ich wohl von meiner Mam geerbt. 
    Was bei anderen ein Nachtisch, ist bei uns ein Mittagessen an regnerischen Tagen. Also echtes "Soulfood". Das folgende Rezept gehört definitiv dazu:

    Buchteln mit Pflaumenmus



    Zutaten: 
    • 500g Mehl
    • 1 Pck. Trockenhefe
    • 1TL Salz
    • 65g Zucker
    • 310ml lauwarme Milch
    • 1 EL Butter
    • 2 EL Öl
    • Pflaumenmus für die Füllung
    • 1 Ei + etwas Milch
    •  Puderzucker 

    Die Butter wird zusammen mit Öl warm gemacht, damit sie flüssig wird. An den Teig kommen dann 5 Esslöffel flüssiges Fett (Butter + Öl).Wenn ihr etwas übrig habt, könnt ihr später die Backform damit einfetten.

    Wer einen Backautomaten hat, kann ihn mit allen Zutaten füttern und sich gemütlich zurücklehnen.

    Für alle anderen: 
    Die Zutaten in oben aufgeführter Reihenfolge in eine Schüssel geben und fleißig kneten bis ein geschmeidiger Hefeteig entstanden ist.
    Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen lassen.

    Nachdem der Teig (im Backautomaten oder auf der Heizung) deutlich aufgegangen ist, wird er in ca. 15 Portionen geteilt, die man zu handtellergroßen Fladen formt. Die Form spielt keine große Rolle, sie sollten nur ungefähr gleich groß und dick sein.
    Die Fladen werden auf eine bemehlte Fläche oder ein Backpapier gelegt und wo sie weitere 20 Minuten gehen dürfen. 

    Für die Füllung kommt sehr vieles in Frage. Da dieser Hefeteig jedoch süß ist, empfehle ich auch eine süße Füllung:
    das kann Nussnugatcreme sein, Marmelade oder gedickte Kirschen... in diesem Rezept füllen wir die Buchteln mit Pflaumenmus.

    Je einen Teelöffel Mus auf jeden Fladen geben und diese dann zu kleinen Päckchen/Säckchen zusammenfalten. Dabei werden die Seiten so übereinander geschlagen, dass das Mus vollständig umschlossen ist.
    Die gefüllten Teigpäckchen werden dann mit der gefalteten Seite nach unten in einer gefettete Springform (28cm Durchmesser) dicht an dicht gesetzt und nochmal 10 Minuten zum Gehen mit dem Tuch abgedeckt.

    Backofen auf 170°C (Umluft) vorheizen.

    Das Ei mit etwas Milch aufschlagen und die Buchteln damit einpinseln, bevor sie in der Form für 25 Minuten in den Ofen kommen.

    Zum Servieren mit Puderzucker bestäuben und warm genießen.


    Ganz spontan...

    30. April 2014

    ...habe ich heute abend ein paar Laugenbrötchen gebacken. Das Rezept ist super einfach und das Ergebnis traumhaft lecker - zumindest für mich als Laugengebäck-Liebhaberin ♥

     

    Zutaten für ca.15 Brötchen
    • 2 EL Natron
    • 1 Würfel Hefe ODER 2 Päckchen Trockenhefe
    • 500g Weizenmehl
    • 2TL Salz
    • 1TL Zucker
    • 40g weiche Pflanzenmargarine
    • grobes Salz (zum Bestreuen)

    Zuerst wird eine Lauge angesetzt. Dafür 300ml Wasser in einem hohen Topf zum Kochen bringen, dann vom Herd nehmen und das Natron einrühren (Achtung: sprudelt, nicht erschrecken).

    Die Hefe wird in 250ml lauwarmem Wasser angerührt. 
    Mehl, Salz und Zucker werden in einer Schüssel gemischt und dann mit der angesetzten Hefe und der Margarine zu einem Teig geknetet. 
    30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen (der Teig muss deutlich aufgehen).

    Dann werden 15 Brötchen aus dem Teig geformt und die Natronlauge kommt zum Einsatz. Um die Haut zu schützen, könnt ihr sicherheitshalber Einweghandschuhe anziehen. Die Brötchen werden zu 4-5 Stück in den Topf mit der Lauge gelegt und dann 20-30 Sekunden darin gebadet. Bedeckt die Lauge die Brötchen nicht, müsst ihr den Topf ein wenig schwenken.
    Anschließend mit einem Schöpflöffel entnehmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.

    20 Min. gehen lassen, dann mit einem scharfen Messer kreuzförmig einschneiden und mit grobem Salz bestreuen.
    Weitere 10 Min. gehen lassen und den Backofen auf 200°C vorheizen.

    Zum guten Schluss werden die Brötchen 15 Minuten knackig braun gebacken.
    Dazu habe ich einen Kräuterfrischkäse mit Schnittlauch gemacht. Yamie!


     


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