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Soulfood Tuesday mit einem Zwiebelkuchen von Münchner Küche

25. Oktober 2016

Ihr Lieben, die Wochen fliegen gerade nur so an mir vorbei und ich bin unwahrscheinlich froh, dass ich wundervolle Gastblogger gefunden habe, die hier die Stellung halten und euch mit köstlichen Rezepten versorgen. Ich kann euch nur immer wieder ans Herz legen, die Menschen hinter diesen Beiträgen auf ihren eigenen Blogs zu besuchen, ihre Seiten zu durchstöbern und einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Ihr werdet es nicht bereuen.
Heute habe ich, oder besser gesagt "wir" haben Besuch von der lieben Ines.
Ihr Blog Münchner Küche ist genauso alt wie meine Soulfood-Küche und uns verbinden bereits einige Synchronaktionen, bei denen wir regelmäßig gemeinsam backen, kochen und futtern.
Im Februar gab es beispielsweise einen sehr leckeren, italienischen Hackbraten von Ines [KLICK] und in der süßen Ecke der Müncher Küche findet sich eine saftige Engadiner Nusstorte, die ihr euch unbedingt anschauen solltet.
Hier und jetzt hat sich Ines allerdings einen besonderen Platz in meinem Herzen gesichert, denn sie hat Zwiebelkuchen im Gepäck *hach *schwärm.. für mich persönlich ein ultimatives Seelenfutter. Ines - leg los, schön, dass du heute mein Gast bist ♥


Fingerfood reloaded: Zwiebeltaler

29. Dezember 2014

Ihr Lieben, Silvester steht vor der Tür und die Statistik meines Blogs rief mir beim Öffnen schon laut "Snaaaaacks" und "Fingerfoooood" entgegen.
Wer meinen gestrigen Post gelesen hat weiß, dass ich leider vor mich hin kränkel und nach dem Motto "Alles muss raus!" alten Ballast abwerfe, um dann hoffentlich gesünder ins neue Jahr zu starten.
Trotzdem kann ich 2014 nicht beschließen, ohne euch die einzig wahre Version meiner Zwiebeltaler mit auf den Weg zu geben!

Am 12. Mai, also in der dritten Woche von Jankes*Soulfood, habe ich sie euch erstmals vorgestellt und noch heute gehört das Rezept zu einem der meistgelesenen.
Wie furchtbar, denn ausgerechnet DIESES Rezept ist das einzige, bei dem ich auf die Verwendung einer Tütensuppe verweise.... auf fertigen Pizzateig und.... Röstzwiebeln... Schande über mein Haupt!!! 

Ich könnte den Beitrag nun aus dem Register schmeißen und den Tütensuppeneklat vergessen machen, aber das fände ich nicht so.... sagen wir elegant.
Stattdessen möchte ich euch meine Zwiebeltaler 2.0 vorstellen und zeigen, wie unspektakulär einfach die hausgemachte Version ist.

Zeit für Zwiebelkuchen

24. September 2014

Gestern gab es ja bereits einen meiner liebsten süßen Kuchen im Herbst, die Tarte aux pommes, heute kommt mein absoluter Liebling in der Kategorie "herzhafte Kuchen".

Für den ersten Zwiebelkuchen des Jahres, habe ich mich gemeinsam mit meinem Paps ans Werk gemacht. Er hat sich um den leckeren Belag gekümmert und ich um den perfekten Hefeteig.
Letztes Jahr war uns der Boden nicht gelungen. Außen viel zu knusprig und innen kaum aufgegangen, war er eine echte Enttäuschung.
Bei uns im Backhaus und in vielen kleinen Bäckereien wird der Zwiebelkuchen traditionell auf Sauerteig gebacken. Die Soulfood-Familie mag ihn aber viel lieber mit fluffigem Hefeteig und dieses Jahr kann ich mit Stolz verkünden: wir haben ihn - den für uns perfekten Hefeteigboden. 
Vor einigen Tagen, hatte ich kleine Brotstangen gebacken und war begeistert von deren Geschmack und Volumen. Deshalb habe ich lediglich das Olivenöl gegen Rapsöl getauscht und den Anteil an Dinkelmehl verringert. Aber schaut es euch einfach selbst mal an, hier kommt alles, was ihr für ein wundervoll duftendes Blech voller Zwiebelkuchen benötigt:


Zutaten für den Hefeteig*
  • 300g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
  • 150g Dinkelmehl (Type 630)
  • 1 Prise Zucker
  • 8g Trockenhefe
  • 230ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Salz (leicht gehäuft)
  • 75ml Rapsöl

Zutaten für den Belag
  • 1kg Zwiebeln
  • 250g Dörrfleisch
  • 4 Eier
  • 400g Schmand
  • Salz & Pfeffer
  • Kümmel (nach Belieben)

Mehl in eine Schüssel geben und vermischen. Leichte Kuhle in die Mitte drücken; in diese Hefe plus Zucker füllen. Hefe mit einem Schluck des lauwarmen Wassers aufgießen, verrühren und 10 Minuten ruhen lassen. Anschließend das restliche Wasser, Öl und Salz in die Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Dieser sollte sich restlos vom Schüsselrand lösen. 
Abgedeckt und an einem warmen Ort (um die 30°C) mindestens 1 Stunde gehen lassen. Dabei sollte sich das Volumen verdoppeln.

Inzwischen die Zwiebeln schälen und in feine Ringe oder Streifen schneiden.
Dörrfleisch würfeln und in etwas Öl anbraten, dann die Zwiebeln dazu geben und glasig andünsten (10-15 Minuten). Abkühlen lassen.

Eier mit Schmand verquirlen und die kühle Zwiebelmasse unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Wer mag, kann zusätzlich Kümmel dazu geben.
Hefeteig auf einem Backblech verteilen und seitlich am Rand hochdrücken, damit der Belag nicht darunter läuft.
Die Zwiebelmischung gleichmäßig darauf verteilen und den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180-200°C ca. 45 Minuten backen. Die Masse sollte vollständig stocken.
 
Tipps: Falls euch der Boden zu dick erscheint, oder ihr kein großes Blech habt, könnt ihr noch eine Tortenbodenform befüllen oder einfach Brötchen aus dem übrigen Teig backen. Ich verwende gerne zwei längliche Backformen mit Hebeboden*. Ein übliches Backblech ohne Hebeboden fette ich leicht ein und belege es mit Backpapier. So lässt sich der Teig erheblich leichter verteilen.

Und jetzt schnell in den Laden, einen Rauscher/Federweißer kaufen und gemeinsam mit einem Stück Zwiebelkuchen genießen - Willkommen im Soulfood-Herbst ♥

Jankes*Soulfood

* Die Rezeptur für den Hefeteig habe ich am 04.10.2020 verändert/angepasst. Die angegebenen Mengen passen nun besser zusammen und ergeben ein großes Backblech.


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