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Kaffee-Sahne-Pudding

15. Januar 2020

Seit einigen Monaten habe ich das Foto einer fein gestreiften Schokoladentorte auf meinem Handy gespeichert, weil ich mir in den Kopf gesetzt hatte, einen Pudding mit diesem Muster zuzubereiten. Ich habe mir eine tolle alte Form gekauft - und in den Schrank gestellt. Kleine Förmchen gekauft - und ebenfalls in den Schrank gestellt. Gemeinsam mit Steph von Kleiner Kuriositätenladen und Nadine vom Möhreneck habe ich Pläne für ein Puddingevent geschmiedet und dann der Schock: Steph erhielt zum zweiten Mal in ihrem Leben die Diagnose Krebs. Sie, genau wie Nadine, ist in all den Foodblogjahren zu einer engen Freundin geworden, mit der ich nicht nur übers Kochen plaudere, sondern über nahezu alles! Auch wenn uns hunderte von Kilometern trennen, mit einem Klick am Computer oder Tablet sind wir uns nah und wenn wir mal einen Tag nicht kurz "schnacken", fehlen mir die beiden Hühner schon wieder!
Einen lieben und nahen Menschen mit solch einer Diagnose belastet zu wissen, bricht einem das Herz. Umso glücklicher bin ich darüber, dass Steph nun nach einer Pause wieder mit großer Leidenschaft ihren "Laden" aufgemacht hat und wir eine kleine Puddingparty feiern.
Endlich hat mein gestreifter Kaffee-Sahne-Pudding seinen großen Auftritt und befindet sich in bester Gesellschaft. Schaut mal hier:

Kleiner Kuriositätenladen | Butterscotch-Pudding mit Salted Caramel 
Möhreneck | Veganer Karamellpudding

Gestreifter Pudding mit Kaffeegeschmack

Schokoladen-Ei mit Quark und Mango-Püree

16. März 2018

Tag fünf der Osterbrunch-Woche steht ganz im Zeichen von süßen Sünden, Desserts und Naschereien. Für viele ein Traum, für mich in der vergangenen Woche Grund zur Verzweiflung. Aber manchmal ist der Kopf einfach dicker als das Schokoladenei! Seit Jahren wollte ich diesen hübschen Nachtisch im Eier-Look zubereiten und davon konnte mich (fast) nichts abhalten. Ihr denkt jetzt bestimmt: 'Was hat sie denn? Sind doch bloß 3 Zutaten!'
Genau, und eine davon reicht vollkommen aus, um mich meiner Nerven zu berauben: die Schoko-Ei-Hülle! Gedanklich unterlege ich dieses Wort gerade mit der Melodie aus Psycho, nur damit ihr eine Ahnung davon bekommt, was ich für diese Themenwoche auf mich genommen habe *lach.
Alles begann ja völlig harmlos. Ich habe die Schokolade auf dem Wasserbad geschmolzen, zum Temperieren am Tisch noch ein paar Stücke dazu gegeben und währendessen 5 Wasserbomben aufgeblasen (Psycho-Melodie!). Vorher abgewaschene, gut getrocknete, Wasserbomben aus Naturkautschuk (Meine kleine Farm - Melodie).
Der Rest sah in der Anleitung total simpel aus. Bömbchen in die Schokolade tauchen, auf ein Backpapier stellen, auskühlen lassen, Bömbchen zerstechen, fertig ist das Schokoschälchen. Denkste! Meine Naturkautschuk-Bio-Bomben haben da nicht mitgespielt. Die eine verlor Luft, die andere implodierte mit einem lauten "plopp" und andere wollten sich einfach nicht mehr von der Schoki trennen.

Die Phase der Suche nach Alternativen hat mich wertvolle Zeit gekostet, deshalb mein Tipp: bestellt euch rechtzeitig eine Gussform für Schokoeier-Hälften, die ihr immer wieder verwenden könnt. Dann ist dieser Nachtisch ratzfatz gemacht und sieht wahrscheinlich etwas hübscher aus als meiner. Nobody is perfect und auf den Geschmack hatte die schwierige Herstellung natürlich keinerlei Auswirkungen ♥

Dessert zum Osterbrunch

Mousse-au-chocolat-Torte

21. Dezember 2017

Ihr Lieben, ich schäme mich ein wenig. Meine Weihnachtsbäckerei war in diesem Jahr genau einen Tag lang geöffnet. An diesem Tag habe ich es geschafft, eine große Ladung Mohn-Sterne zu backen und anschließend hatte ich schlichtweg keine Lust mehr auf Plätzchen. 
Als kleine Entschädigung gibt es nun zum Weihnachtswochenende eine Torte. Ja, richtig gelesen, ich habe eine Torte gebacken. Eine sehr einfache zwar, aber es ist eine Torte mit mehreren Schichten. Ich kann das Wort nicht oft genug schreiben, so selten wird es hier benutzt: TORTE ♥
Dafür dass ich keine "Torten"-Bäckerin und Dekor-Queen bin, finde ich sie ganz hübsch geraten. Die Hauptsache ist sowieso der Geschmack und hier konnte ich mit meiner Füllung aus Mousse au chocolat und Preiselbeerkompott voll punkten. Das hat zumindest die liebe Verwandtschaft gesagt, die am letzten Wochenende ein Stück davon gegessen hat.

Schokomousse-Torte

Kleine Rotweinkuchen mit Birne

8. Dezember 2017

Ihr Lieben, nicht zu fassen, nun ist die Weihnachtsmenü-Woche 2017 schon wieder fast vorbei. Einen letzten Gang haben wir heute noch für euch. Den krönenden Abschluss, unser großes Finale sozusagen, besteht aus 10 süßen Sünden zum Dessert. Vom Eis über Mousse bis zu Kuchen und Crêpes ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei.
Bevor ich euch jedoch das Rezept für meine Nachspeise ans Herz lege, möchte ich ein riesengroßes Dankeschön an Jeanette, Maja, Nadine, Sarah, Simone, Steph, Jens, Lars und Malte loswerden. Es war eine große Freude mit euch und unsere wilde Planerei hat für die ein oder andere Lachträne bei mir gesorgt.
Danke an Nadine für die Gestaltung unseres wunderschönen Banners, an Jens der 50 Links für uns in eine geordnete Struktur gebracht hat und an Steph, die uns regelmäßig auf die Füße treten musste, damit wir in die Gänge, beziehungsweise unsere Küchen kamen.

Kulinarisch gesehen waren die letzten Tage eine großartige Horizonterweiterung für mich und ich würde mich riesig freuen, wenn wir euch Lesern ebenfalls neue Ideen für die Weihnachtstage präsentieren konnten. Das gab es bei mir:

Köstlich verpackt - Mein Weihnachtsmenü 2017 im Überblick


05. Dezember 2017 - Vorspeise 
Soupe à l'oignon - französische Zwiebelsuppe

06. Dezember 2017 - Zwischengang
Kabeljau im Rösti mit Rote-Bete-Mousse


08. Dezember 2017 - Dessert
Rotweinküchlein mit Birne 



Das süße Finale: Bratapfel-Tiramisu für das Weihnachtsmenü 2016

9. Dezember 2016

Ihr Lieben, heute sind wir bereits am Ende unserer Menüwoche angekommen und ich kann euch sagen: es hat uns allen unglaublich viel Spaß gemacht! Während der Vorbereitung und Koordination ging es phasenweise etwas drunter und drüber und jeder hatte diesen einen Punkt an dem er dachte: 'warum wollte ich da bloß mitmachen?' - aber am Ende hat alles super geklappt.
Bevor wir uns nun gleich dem süßen Finale zuwenden, möchte ich ein großes DANKESCHÖN an die tollste Weihnachtsmenü-Truppe 2016 schicken: Irina, Janina, Jens, Malte, Nadine, Sarah & Steph - es war mir eine Ehre! Danke für den herrlich unkomplizierten Austausch in den letzten Wochen.
Unser schönes Banner hat übrigens Irina entworfen und farblich auf jeden Blog abgestimmt ♥

Mein Dessert habe ich, genau wie die Suppe, so ausgewählt, dass ihr es bequem vorbereiten könnt. Gerne am Vortag, denn es gibt Tiramisu und das darf, beziehungsweise muss durchziehen.
Kalte Nachspeisen sind generell empfehlenswert, nach mehreren Gängen werdet ihr mir dankbar sein für diesen Wink mit dem Zaunpfahl, glaubt mir. Während andere vor dem Ofen um ein Souffle bangen oder noch schnell einen Kuchen rühren, geht Team Soulfood an den Kühlschrank und zaubert folgende Köstlichkeit daraus hervor:

Bratapfel-Tiramisu (ohne Alkohol)

Bratapfel Tiramisu von Jankes Soulfood

Milchreis-Kugeln mit Beerenpüree

7. Juli 2016

Ihr Lieben, heute habe ich mal wieder eine süße Leckerei für euch. Vergangene Woche gab es den Kokos-Milchreis aus meinem Soulfood-Archiv und ich hatte eine gute Portion übrig. Ich weiß bis heute nicht, wie das passieren konnte.
Aus diesem Rest habe ich jedenfalls kurzerhand eine kalte Nachspeise gezaubert. Zusammen mit einigen frischen Beeren aus dem Garten und gerösteten Kokosflocken, entstanden köstlich gefüllte Milchreis-Kugeln. Eine sommerlich, erfrischende Alternative, die mit wenig Zucker auskommt.
Wer braucht den schon, bei dem tollen Aroma, das die Beeren gerade haben?! Unser Himbeerstrauch übertrifft sich dieses Jahr wirklich selbst und wir können jeden Tag dicke, süße Beeren ernten. Den Amseln gefällt das gar nicht, die würden nämlich gerne Mitnaschen. Pech gehabt - bitte weiterfliegen, denn auch meine Milchreis-Kugeln werde ich tapfer verteidigen. Na gut, mit euch teile ich. Zumindest das Rezept:


[Ausprobiert] Heidelbeer-Milchreis mit weißer Schokolade

11. August 2015

Seitdem ich blogge, ist mein Speiseplan sehr vielseitiger geworden und ich hole mir fast täglich neue Inspirationen. Meistens mache ich dann mein eigenes Ding daraus und nur selten bleibt ein Rezept so, wie ich es entdeckt habe. 
Aus der aktuellen LECKER (No.9/2015) sprang mir jedoch ein Milchreis entgegen, den ich (fast) eins zu eins nachgekocht und für euch getestet habe.
Die Kombination aus Reis, Heidelbeeren und weißer Schokolade klang köstlich, außerdem sah es einfach bezaubernd aus.

Milchreis esse ich ansonsten lieber warm und nur das Obst dazu ist kalt, so wie bei diesem Kokos-Milchreis mit frischen Erdbeeren [klick]. Bei den aktuellen Temperaturen darf der Milchreis aber durchaus auch einmal kalt und erfrischend sein. Die fertige Mischung lässt sich ideal vorbereiten und 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Heidelbeer-Milchreis von  Jankes Soulfood

Soulfood Tuesday mit Besuch von Rohstoffverarbeitender Betrieb

4. August 2015

Ein neuer Dienstag - ein neuer Soulfood Tuesday, ihr Lieben.
Heute darf ich den ersten Mann in dieser Gastbloggerreihe begrüßen: Jens vom Blog "Rohstoffverarbeitender Betrieb".
Wenn ihr später auf Jens' Seite stöbern geht, werdet ihr recht schnell feststellen, dass er zwei große Leidenschaften hat: Pasta und Eis. Beides fällt für mich definitiv unter die Kategorie Soulfood, aber da ein erfrischendes Eis perfekt zu diesen heißen Sommertagen passt, bin ich sehr froh über Jens' Wahl für seinen Beitrag. Los geht's :-)

Joghurt-Gewürz-Eis mit einem Hauch Zitrone - Genieße den Tag und lass die Seele baumeln 

Im Moment scheint der Sommer sich auch bei uns hier im Norden wieder richtig zu Hause zu fühlen, so dass dringend wieder Eisnachschub in die Teifkühltruhe muss. Weil sich hausgemachtes Eis jeglicher Art mittlerweile zu einer kleinen Leidenschaft von mir entwickelt hat, kommt natürlich keine gekaufte Ware ins Haus. Wenn man sich ein wenig damit beschäftigt und erstmal feststellt, dass hausgemachtes Eis gar nicht so schwer ist, eröffnen sich geschmacklich ungeahnte Möglichkeiten. 
So wie dieses Eis heute eine Variation zu den klassischen Sorten, sowie dem im Sommer stark gefragten Frucheis, ist. Aber bevor ich genauer in die kalte Materie einsteige, möchte ich Euch erstmal zeigen, mit wem Ihr es hier zu tun habt:
mein Name ist Jens und in meiner Freizeit habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, so viele Speisen, Zutaten, Leckereien und sonstige essbaren Dinge wie möglich zu Hause selber herzustellen, anstatt sie zu kaufen. 
Einerseits weil die meisten Dinge richtig hausgemacht besser schmecken, andererseits weil man dann die Inhaltsstoffe selber bestimmen kann. 

Bei Produkten aus dem Supermarkt hat man da leider kaum eine Wahl. Ferner ist die heimische Herstellung ein Segen, wenn man sich bewusst ernähren möchte oder aus Überzeugung bzw. gesundheitlichen Gründen auf bestimmte Inhaltsstoffe verzichten möchte oder muss. Wenn meine Versuche am Ende so gut schmecken, dass man sie auch Gästen zu Hause anbieten kann, veröffentliche ich sie für Euch alle zum Nachlesen und vor allem Nachkochen auf meinem Blog namens Rohstoffverarbeitender-Betrieb
Weil alle Artikel dort meiner alltäglichen Küche entspringen und somit auch meine Mahlzeit an einem Tag darstellen, gibt es dort in wechselnden Intervallen immer wieder neues zu lesen. Ich bemühe mich dennoch Euch mehrmals in der Woche mit leckeren Ideen zu versorgen.

Nektarinen-Beeren-Crumble mit Schokostreuseln

16. Juli 2015

Heute bin ich traurig. Ja, das muss auch mal sein und ja, das darf ich hier sagen. Und ja, es gibt gerade viel Schlimmeres auf der Welt,  und trotzdem motze ich hier in meiner kleinen Blogger-Blase.
In den letzten zwei Wochen musste ich drei wundervolle Einladungen absagen. Eine private und zwei, die mich als Bloggerin erreicht haben.
Wie viele von euch wissen, bin ich Rheumapatientin und hatte im letzten Jahr einen schweren Krankheitsschub. Während ich mich von diesem mittlerweile gut erhole und immer seltener Beschwerden in den Gelenken habe, kam es durch die Immobilität zu einer Blockade in den Lendenwirbeln.
Das macht mir das Laufen und Stehen mitunter richtig schwer und bremst mich weiterhin aus.
Heute sollte ich zum ersten Mal auf einem schönen Event in München sein, doch stattdessen sitze ich hier (wieder einmal) fest! Und bevor mich der Frust darüber zerfrisst, mache ich mir lieber virtuell Luft. Vielleicht geht es euch auch manchmal so?

Seit Jahren bin ich "die Absagerin"! Diejenige, die sich immer unbändig auf ein Treffen, einen Urlaub, eine Feier, einen besonderen Anlass, ein Kaffeetrinken oder einen Besuch freut und dann viel zu oft im letzten Moment absagen muss. Das nervt nicht nur mich, sondern wahrscheinlich auch alle, die mich kennen und lieben. Von anderen Rheumis weiß ich allerdings, dass diese Absagerei aufgrund von Beschwerden ein Begleitsympton unserer Krankheit ist. 
Diese oftmals ganz plötzliche Abgeschlagenheit aufgrund der chronischen Schmerzen, zwingt mich so oft zu einem völlig anderen Tagesablauf, als geplant. Planen ist mit solch einer chronischen Erkrankung eigentlich ein Witz. Mittlerweile sage ich schon immer "sofern ich fit bin" oder "total gerne, aber du weißt ja, es könnte sein, dass...". Ihr glaubt gar nicht, wieviel Kraft mich das manchmal kostet! 
Und anstatt diesen Umstand zu akzeptieren und nach all den vielen Jahren meiner Erkrankung, ganz genau den entscheidenden Punkt wahrzunehmen, quäle ich mich immer bis kurz vor knapp, in der Hoffnung, eine Verabredung doch noch einhalten zu können. 
Meine Freunde wissen das. Trotzdem!!! Es ist immer wieder ärgerlich, wenn der eigene Körper die Aktivität bestimmt.

Dies ist auch der Grund, weshalb es hier in den letzten Wochen ein klein wenig ruhiger zugeht. In meiner Motz-und-Trotz-Phase leidet die Kreativität. Nun isses raus! 
Natürlich bin ich nicht völlig untätig, aber es geht alles langsamer, als ihr es von mir gewohnt seid. In den nächsten Tagen, dürft ihr euch trotzdem auf eine neue Buchrezension freuen und schon heute, stelle ich euch ein erstes Rezept aus diesem tollen Werk vor. Vielleicht hilft der süße Seelenstreichler auch anderen Grummelzwergen und Motzkühen über eine doofe Phase hinweg. Tobt euch gerne in den Kommentaren aus und macht euch mal richtig Luft! Ich rufe den Jankes*Soulfood - Meckertag aus!

Jankes Soulfood

Erdbeereis mit Mascarpone im Push-up-Becher

7. Juni 2015

Ihr Lieben, ich blogge einfach mal ganz entspannt vor mich hin und habe passend zum tollen Wetter der letzten Tage, ein Eis für euch im Gepäck. Beziehungsweise ein Parfait... oder Frozen Mascarpone...!? Ganz egal wie wir es nennen, es schmeckt herrlich sahnig, erdbeerig und ist eine kleine Erfrischungssünde an so warmen Tagen wie heute ♥
Außerdem ist es meine erste "gefrorene" Speise seit bestehen von Jankes*Soulfood. Tatarataaaahhh :)
Ich gebe zu, Erdbeereis sah selbstgemacht bei mir bisher noch schlichter aus.
Gefrorene Erdbeeren + Joghurt oder Sahne + Mixer = zufriedene Janke.
Der Eisaufsatz für unsere Küchenmaschine schlummert indes im Kellerregal - es ist zum Schämen und in die Ecke stellen.
Deshalb habe ich mal sehr vorsichtig den Arbeitslevel erhöht und heraus kam dieses leckere Etwas zwischen Eis und Parfait.


Zutaten: 
  • 350-400g Erdbeeren
  • 250g Mascarpone
  • 200g Sahne
  • Saft einer halben Zitrone
  • 50g Puderzucker
  • 2 EL Erdbeersirup oder -limes (optional)
  • etwa 8 push-up-Becher

Wir retten, was zu retten ist: Pudding

6. Mai 2015

Ihr Lieben, heute ist es wieder soweit: die Foodblogger-Rettungstruppe um Turbohausfrau Susi und die "giftigeblonde" Sina widmet sich einer Speise, die viel zu selten noch selbst hergestellt wird. Gemeinsam wollen wir zeigen, dass es nicht die fixe Tüte sein muss (schon gar nicht die für Tasse und Mikrowelle) und auch nicht das Becher-Produkt aus dem Kühlregal. Heute retten wir den Pudding! Jawohl!

Hhhhhmmmm... was hatte ich mich darauf gefreut. Obwohl erstmal heftig diskutiert wurde. Angesprochen auf die Rettungsaktion und was genau diese bezwecken soll, habe ich kurzerhand erklärt: "Na uns geht es ums Selbermachen. Einen Pudding, so wie Oma ihn gemacht hat."
Oha!!! Da hatte ich etwas gesagt. Hätte ich doch noch ein Ur- vor die Oma gehängt..

'Damals in der Nachkriegszeit als die Puddingpulvertüten auf den Mark kamen, wären die Frauen froh gewesen. Wer da ein Tütchen kaufen konnte, wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, es doch lieber so richtig selbst zu machen. Da sei man glücklich gewesen, dass man nicht so viel Arbeit hatte.'
- Naja gut, nun leben wir ja im 21. Jahrhundert und wir wissen, dass es immer mehr Allergien und Unverträglichkeiten aufgrund der zahlreichen Fertigprodukte gibt.. das wusste Oma damals noch nicht.
Jahaaaa.... da gäbe es dann aber weitaus schlimmere Fertigprodukte als Pudding.
 - Stimmt, aber diesmal retten wir eben den Pudding! Der ist nämlich wirklich leicht selbst gemacht und vielleicht können wir jemanden für unsere Idee begeistern und derjenige merkt, wie lecker ein Pudding in der homemade Version schmeckt.
Leider kam ich mit meinem Gegenüber an diesem Abend auf keinen gemeinsamen Nenner, aber ich denke, ihr habt verstanden worum es uns geht.
Bis vor wenigen Monaten habe ich meinen Pudding auch noch oft mit einem Pülverchen angerührt. Seitdem ich blogge und vieles ausprobiere, weiß ich jedoch, wie einfach und lecker man Pudding selbst kochen kann.
Im Archiv gibt es bereits einen Schokoladenpudding von mir (klick) und einen Vanillepudding mit Rotweinpflaumen (klick). 

Heute habe ich mich deshalb für einen weiteren schlichten Klassiker entschieden und ihm eine saisonale Begleitung zur Seite gestellt:

Grießpudding mit Erdbeer-Rhabarber-Kompott



Einfaches Apfelmus-Quark-Trifle

10. November 2014

Hallo ihr Lieben, ich hoffe, ihr seid gut in die neue Woche gekommen?! Ich bin heute schreibfaul.... So schreibfaul, dass ich vergessen habe, die Mengen für mein Rezept zu notieren. Deshalb muss ich jetzt ganz tief in meinem Oberstübchen graben, damit ich alles korrekt zusammen bekomme.
Aber so viele Zutaten waren es gar nicht. Heute habe ich nämlich ein schnelles, herbstliches Dessert für euch.


Zutaten:
  • 250g Quark
  • 200g Apfelmus (z.B. dieses hier)
  • ca. 15 Butter- oder Vollkornkekse
  • etwa 20g Zucker
  • Zimt
  • gemahlene Vanille
  • Rosinen (nach Belieben)

Je nachdem wie süß und gehaltvoll ihr euren Quark mögt, kauft Mager- oder Sahnequark, zuckert ihn mit etwa 20g feinem Zucker und rührt ein bisschen gemahlene Vanille unter.

Das Apfelmus mit 1/4 bis 1/2 TL Zimt verrühren. Das war es auch schon an Vorbereitung.

Nun werden zuerst einige Kekse in ein Glas gekrümelt (nicht zu klein!), darauf gebt ihr 2-3 EL Quark, darauf das Apfelmus und eventuell einige Rosinen. Das Ganze wiederholen und auf die letzte Schicht ein paar Kekskrümel oder Apfelscheiben dekorieren. Mindestens eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen und dann genießen ♥  Die Menge ergibt 2 große Portionen oder 4 kleine. 

Einen Tag später (11.11.2014)

Heute habe ich gleich eine alternative Variante mit Spekulatius ausprobiert.
Die Vanille habe ich dabei weggelassen, aber dafür kam noch etwas Chai-Gewürz an das Apfelmus.... fast schon winterlich, aber seeeehr lecker :)

Jankes*Soulfood


Push up cakes für Berti

3. November 2014

Am Wochenende hatte mein Lieblings-Patenonkel Geburtstag. Okay, ich habe bloß den einen, aber der ist einfach der Beste ♥ Und deshalb haben meine Soulfood-Mam und ich zusammen in der Küche gewerkelt. Es gab die obligatorische Prinzregententorte meiner Oma, einen Käsekuchen und ich habe zum ersten Mal Push up cakes gemacht.



Das Rezept für die Prinzregententorte findet ihr hier, das Rezept für den Käsekuchen gibt es demnächst und die Push up cakes gibt es jetzt:

Schmand-Schicht-Kuchen als push up cakes


Zutaten:
  • 250g Margarine
  • 220g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 250g Mehl
  • 1Päckchen Backpulver
  • 1-2 EL Kakao

außerdem:
  • 2-3 Becher Schmand oder Frischkäse
  • Puderzucker
  • Wasser
  • Zimt
  • Dekoröllchen
  • 16 push-up-cake-Formen

Die Zutaten für den Teig werden bis auf den Kakao in angegebener Reihenfolge verrührt.
Teigmasse anschließend halbieren und unter eine Hälfte den Kakao geben.

In zwei Springformen auf 175°C Heißluft ca. 20 Minuten backen.

Nach dem Auskühlen, werden die Böden halbiert.
Alternativ könnt ihr für die push-up-cake-Variante den Teig auf einem Blech verstreichen und backen. Dann muss der fertige Boden nicht geteilt werden.
Mit einer der Formen werden nun aus jedem Boden 16 Kreise ausgestochen.
Am besten stecht ihr immer nur einen Kuchenkreis und löst ihn direkt mit dem Stäbchen /Griff der Förmchen. 
Wenn man zwei übereinander aussticht bekommt man sie kaum noch aus dem Förmchen heraus!

Die push-up-Förmchen alle zusammenbauen und mit einem Kuchenkreis beginnen. Auf diesen kommt mit Hilfe eines Teelöffels oder einer Spritztülle etwas Schmand, dann kommt ein andersfarbiger Kuchenkreis, erneut etwas Schmand und das ganze nochmal, jedoch ohne Schmand auf der letzten Schicht.
Die Kuchenreste kann man kühl lagern oder einfrieren oder direkt noch ein paar Cakepops daraus machen.

Zum Schluß könnt ihr eure push up cakes noch dekorieren. Auf meine habe ich einen Zuckerguß mit Zimt gemacht und da wir noch Zebraröllchen von der Prinzregententorte hatten, wurden diese auch noch verwendet.

Die fertigen push up cakes solltet ihr aufrecht lagern, zum Beispiel in Gläsern, in einem Topf oder in einer Etagere.



Alternativ könnt ihr aus diesen Zutaten auch eine ganz normale Torte machen.
Der Teig wird dann wie oben beschrieben in einer 26er Springform gebacken und halbiert.
Beginnt mit einem dunklen Boden, bestreicht ihn mit 1 Becher Schmand, legt einen weißen Boden darauf, bestreicht ihn mit dem zweiten Becher Schmand,
dann wieder dunkel und der letzte Becher Schmand und zum Abschluß ein heller Boden.
Aus einem Päckchen Puderzucker, Zimt nach Belieben und etwas Wasser einen Zuckerguß anrühren und ihn gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. 
Der Kuchen sollte kühl stehen, dann wird er mit jedem Tag besser ♥

Vanillepudding mit Rotweinpflaumen

28. September 2014

Hallo ihr Lieben, 
genießt ihr auch das schöne Herbstwetter? Mein Hund liegt zumindest in der Sonne und lässt sich das Bäuchlein wärmen, während ich euch fix einen leckeren Nachtisch präsentieren möchte.
Gestern habe ich zum ALLERERSTENMAL Vanillepudding ohne das berühmte Puddingpulverpäckchen gekocht. Zu meiner Ehrenrettung muss ich jetzt sagen, dass wir kaum Vanillepudding essen und ihn höchstens mal für eine Buttercreme brauchen. Wir sind die typische Schoko-Familie. Schokoeis, Schokopudding, Schokokuchen... selbst der Marmorkuchen besteht bei uns zu 2/3 aus Schokoteig und nur zu 1/3 aus hellem Rührkuchen.

Aber zurück zum Vanillepudding. Da muss ich also 34 Jahre alt werden, um herauszufinden, dass es sehr einfach ist, ihn ohne Päckchen zu kochen. 
Und natürlich schmeckt er köstlich!


Zutaten:
  • 500ml Milch
  • 1/2 Vanilleschote
  • 50g Zucker
  • 30g Stärkemehl
  • 1 Eigelb

100ml Milch mit einem Esslöffel Zucker, dem Stärkemehl und dem Eigelb verrühren. Vanillemark aus der Schote kratzen.

400ml Milch und den restlichen Zucker in einem Topf aufkochen. Vanillemark hineingeben und zugedeckt 5-10 Minuten durchziehen lassen.

Anschließend erneut aufkochen und die anderen Zutaten unter ständigem Rühren eingießen. Der Pudding dickt sofort an und wird heiß in kalt ausgespühlte Förmchen oder Gläser gegeben. Damit er keine Haut zieht, lege ich Klarsichtfolie darauf.

Zu unserem Pudding gab es heute eingekochte Rotweinpflaumen. Ein leckerer herbstlicher Nachtisch ♥ 
Kindern und Bloginhaberinnen (*hüstel) schmeckt er mit Erdbeersoße und bunten Zuckerstreuseln.





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