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Mach doch mal... Crumpets

10. Februar 2016

Ihr Lieben, wie letzte Woche angekündigt, gibt es heute bereits den nächsten "Mach-doch-mal-Mittwoch", da ich einen eurer Wünsche direkt erfüllen konnte.
Meine Leserin Jennifer hatte sich "etwas typisch Englisches" gewünscht, da sie als Au Pair in London war und die englische Küche, zurück in Deutschland, sehr vermisst.
Zufällig war ich seit Tagen auf der Suche nach einem Rezept für etwas, das ich bisher nur in England und Schottland gegessen habe. Man isst es dort zum Frühstück oder Tea und ich hatte, bis vor wenigen Tagen, keine Ahnung mehr, wie es heißt.
Es handelt sich um kleine, runde Fladen, die außen knusprig, innen eher schwammig und von vielen kleinen Löchern durchzogen sind. Man erwärmt sie vor dem Essen im Toaster, sodass der Belag in Form von Butter oder Marmelade in diese Mulden hinein läuft.
Je mehr ich darüber nachdachte und suchte, desto größer wurde meine Lust auf genau diese... Dinger!!
Als großer Fan der Internet-Recherche, war ich mir sicher, dass ich in den Weiten des Webs ganz schnell fündig werden würde. Was habe ich nicht alles eingegeben: Englisches Frühstück, typisch englisches Frühstück, breakfast, Zutatenliste für englisches Frühstück, schottisches Frühstück, englische toasties, runde toasties, hefeteig england, und, und, und...
Das Internet bot mir Pancakes an, "English muffins", herzhafte Scones, "hashbrowns" aus Kartoffeln und viele andere Leckereien, aber nicht diese ganz speziellen... Dinger, die ich suchte.
Ich war kurz davor aufzugeben, da tippte ich etwas mit "Brotsorten" und "britisch" in die Suchmaschine, scrollte durch die Bilder und... da war es plötzlich! 
Was ich so verzweifelt gesucht hatte, waren "crumpets" ♥
Direkt am nächsten Tag wurde das erste Rezept ausprobiert und was soll ich sagen? Ich war im "english breakfast heaven". Sie schmeckten genau so, wie ich sie in Erinnerung hatte und nun  hoffe ich natürlich, dass Jennifer vielleicht auch ein Crumpets-Fan ist. An alle anderen, die sie noch nicht kennen, ergeht hiermit eine dringende Nachbackempfehlung.

englische Brotfladen

Unterwegs bei Ullatrulla backt und bastelt

13. Oktober 2015

Dienstag ist ein traditioneller Besuchertag in der Soulfood-Küche, doch heute habe ich Rührschüssel und Knethaken in mein Reiseköfferchen gepackt und bin selbst auf Besuch. Ihr findet mich bei der lieben Daniela und ihrem wundervoll kreativ leckeren Blog "Ullatrulla backt und bastelt".
Wenn ihr mir gleich zu ihr rüber folgt, schaut euch bitte unbedingt die vielen, köstlichen Kuchen & Torten an, die Daniela in den letzten 2 1/2 Jahren in ihrem Archiv angesammelt hat. Besonders verliebt habe ich mich in den wunderschönen "Naked cake" [klick].  
Wenn euer Herz, ebenso wie meins, für liebevolle Gestaltung und Deko schlägt oder wenn ihr auf der Suche nach hübschen Geschenkverpackungen samt Inhalt seid - bei Daniela gibt es all das zu entdecken.
Deshalb freue ich mich wirklich sehr, dass ich heute bei "Ullatrulla backt und bastelt" die Küche übernehmen und einen Tag aushelfen darf. 

Im Gepäck habe ich meine kleinen Antipasti-Brötchen, die uns geschmacklich in den Süden entführen. Bei der aktuellen Kälte nicht der schlechteste, kulinarische Tagtraum, oder?! So, nun aber los - die Soulfood-Reisegruppe startet in 3 - 2 - 1 ... genau jetzt! Daniela - wir koooommeeeeen ♥

Hier geht es direkt zum Rezept



Synchronbacken: Buttermilch-Toastbrot

30. September 2015

Am vergangenen Wochenende fand bereits zum 6. Mal das Synchronbacken von Zorra (1x umrühren bitte aka Kochtopf) und Sandra (From Snuggs Kitchen) statt und zum zweiten Mal war ich dabei. Das Thema: Toastbrot.
Zugegeben, ich war vorher etwas skeptisch, denn Toastbrot hatte ich noch nie selbstgemacht. Gekauftes Toastbrot hat diesen typischen Geschmack: ungetoastet eher leicht süßlich, geröstet dann neutral bis herzhaft. Auch die Textur unterscheidet sich vom normalen Kastenweißbrot. Nun bin ich ja wahrlich kein Toastbrot-Experte, aber irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, dass man mit dem eigenen Backofen an den goldenen Klassiker heran kommt. Versteht mich nicht falsch, selbstgebackenes Brot schmeckt hervorragend und viel, viel besser als jedes abgepackte Massenprodukt. Meine "Befürchtung" war vielmehr, dass der typische Toastbrotgeschmack chemisch angerührt ist und wir auf dieses "unechte" Gemisch sozusagen geprägt sind. 

Das Ergebnis unseres Synchronbackens war allerdings so köstlich, dass ich anschließend die gesamte Soulfood-Familie mit meiner Euphorie genervt habe.
"Es sieht erstmal aus wie Weißbrot, aber es fasst sich an wie ein Toastbrot, es riecht nach Toastbrot und es schmeckt köstlich nach Toastbrot." Zum Glück hatte ich die doppelte Menge gemacht. 
Und nun will ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Das Rezept stammt von der lieben Zorra und ich habe, bis auf einige Haferflocken, nichts geändert.
Bitte beachtet, dass ihr beim Nachbacken zwei Tage einplanen müsst, da der Vorteig über Nacht in den Kühlschrank kommt.


Soulfood Tuesday: Jassy von Was du nicht kennst

25. August 2015

Momentan vergeht die Zeit wie im Flug, geht es euch auch so?
Kaum hat das Wochenende begonnen, ist es auch schon wieder vorüber und eine neue Woche hält ihre Herausforderungen für uns bereit.
Montag - dieser bei vielen verhasste erste Tag der Woche.
Bei mir gibt es montags seit einigen Monaten einen Lichtblick. Meistens tippe ich dann nämlich meinen Beitrag für den Soulfood Tuesday. Und über lieben Besuch muss man sich einfach freuen. Gestern bei all dem Regenwetter war dieser Lichtblick besonders nötig und das mitgebrachte Rezept hat es schnell geschafft, mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern

Mein Besuch kommt heute vom Blog "Was du nicht kennst" und ich freue mich ganz besonders, Jasmin bei mir begrüßen zu dürfen. Kennengelernt haben wir uns Anfang des Jahres durch Jasmins Aktion "Rezepte aus dem Korb". Vielleicht erinnert ihr euch an meinen Beitrag dazu (klick) - ich hatte eine ganz besondere Begegnung mit Kürbis, Pastinaken und Karotten.
Falls ihr Jasmins Blog noch nicht kennt, wird euch das folgende Rezept bestimmt überzeugen, schnellstmöglich durch ihre Seiten zu stöbern. Dort gibt es noch vieles mehr zu entdecken. Jassy - schön, dass du heute da bist ♥


Soulfood Tuesday mit Besuch von Gaumenpoesie

14. Juli 2015

Es ist Dienstag und ich habe mal wieder lieben Besuch ♥ Heute übernimmt Sarah vom Blog Gaumenpoesie das Ruder in der Soulfood-Küche und erzählt euch etwas zu ihrem ganz persönlichen Seelenfutter. Sarah habe ich als "Leserin" meiner Facebook-Seite kennengelernt und mittlerweile ist sie eine wundervolle Blogger-Kollegin geworden, die ich nicht mehr missen möchte!
Wer die Gaumenpoesie noch nicht kennt, dem empfehle ich dringend einen Besuch. Ihr könntet euch beispielsweise den köstlichen Bulgur Salat im Knusperschälchen anschauen [klick].
Man merkt Sarahs noch jungem Blog einfach an, dass sie sich im Vorfeld viele Gedanken gemacht hat (...im Gegensatz zu mir *hüstel).
Das wunderschöne Design, die liebevoll gestalteten Fotos und Sarahs authentische Rezepte, machen die Gaumenpoesie zu einem meiner aktuellen Lieblingsblogs. Deshalb übergebe ich jetzt ganz schnell den Kochlöffel und wünsche euch viel Spaß mit ihr:

Hallo ihr Lieben! 
Ich bin Sarah und seit kurzem tobe ich mich in der Gaumenpoesie aus. Heute hier bei Janke sein zu dürfen, ist schon ne gigantisch grosse Sache für mich und freu mich wirklich riesig darüber! Als ich nämlich vor gut einem Jahr zum ersten Mal auf Jankes Blog gestoßen bin, hätte ich mir nie und nimmer erträumt hier selbst mal Hand anlegen zu dürfen!! 
Mensch, ehrlich gesagt bin ich ziemlich aus dem Häuschen.... um genauer zu sein sogar so, dass ich beinahe zu spät mit meinem Beitrag hier um die Ecke gekommen wäre und ganz gemütlich bis Freitag gewartet hätte :) Buhu, war ich vielleicht froh (und im ersten Moment auch geschockt) als mich die liebe Janke gestern gefragt hat, ob mit meinem Beitrag für Dienstag noch alles klar sei! Tja, da will man alles richtig toll vorbereiten und vergisst doch glatt den vereinbarten Termin... Da ich aber schon was vorbereitet hatte für heute, war dann alles doch nur halb so schlimm und ich hab es Gott sei Dank doch noch rechtzeitig geschafft, euch heute hier mit einem leckeren Salat versorgen zu dürfen... 


Frühstück mit Hugo ♥

24. Mai 2015

In der Soulfood-Küche probiere ich immer wieder Neues aus. Deshalb bin ich vor einigen Wochen dem Aufruf von Sabrina gefolgt. Via Facebook suchte sie nach Bloggern, die sich mit dem Thema "essbare Blüten" auseinandersetzen wollen. Bis dato waren Blüten in meiner Küche beim Kochen und Backen nicht existent. Als Deko ja - im Essen... eher nicht.
Also sagte ich spontan zu, besorgte mir zwei Bücher zum Thema und war erstaunt, was man mit der Blütenpracht so alles anstellen kann.
Zuerst bin ich im Garten über unseren mittlerweile blühenden Bärlauch gestolpert. Kann man den denn überhaupt noch essen, sobald er blüht? Ja, kann man bedenkenlos und sollte man unbedingt einmal ausprobieren, denn die Bärlauchblüten haben einen herrlich intensiven Geschmack. Mit meiner Ausbeute, habe ich einen Frischkäse aufgemotzt, den es zu feurigen Muffins gab (klick).

Natürlich mochte ich mich auch bei diesem Thema gerne an den saisonalen Gegegebenheiten orientieren. Nicht allzu schwer im Wonnemonat Mai, aber so richtig mutig war ich irgendwie noch nicht. Bei einem weiteren Rundgang durch unseren Garten, lachte mich strahlend gelb eine kleine Gruppe Löwenzahn an. Die ersten Margeriten begannen zu blühen... Gänseblümchenwaren auch schon da und dann fiel mir ein, dass meine Oma im Mai immer "Hollersaft" gemacht hat. Vielen von euch wird der Begriff Holunderblütensaft /-sirup vielleicht geläufiger sein. Und so hatte ich plötzlich mein Thema ♥

Nun ist es dreierlei Unständen zu schulden, dass ihr auf dem folgenden Foto erstmal keine Holunderblüten seht, sondern Pfingstrosen. 
1. Ich habe alle Holunderblüten verarbeitet und vergessen, einige Dolden fürs Fotoshooting aufzuheben (doooooof!!!!)
2. Es ist Pfingsten (uff... Glück gehabt!!!)
3. Künstlerische Freiheit (was sonst? *lach)

Holunderblüten-Gelee mit Sektchen und Minze


Pikante Muffins mit Bärlauchblüten-Frischkäse

9. Mai 2015

Eine Frage gleich zu Beginn: frühstückt ihr lieber herzhaft oder süß? 
Ich bin ja eine Alles-Frühstückerin. Mich kann man mit Croissants und Marmelade genauso glücklich machen, wie mit Vollkornbrot und Käse. Ich mag das warme britische Frühstück mit Bohnen, Rührei und gedünstetem Gemüse, kann aber auch mal ein kaltes Stück Pizza zum Tagesanfang verdrücken. Eine zeitlang habe ich auch gerne Müsli mit Obst gegessen, wie ihr seht, ich bin völlig flexibel.

Am Wochenende frühstücke ich gerne etwas später und ganz gemütlich. Es darf dann auch mal ein Brunch mit der Familie oder Freunden sein ♥
Unter der Woche läuft mein Frühstück meistens nach demselben Schema ab: es gibt Vollkornbrot oder -brötchen, ich beginne herzhaft mit Käse, Ei oder Wurst und schließe süß mit Marmelade oder Nutella ab. Dazu manchmal ein Stück Apfel oder Banane, im Sommer allerdings lieber frisches Gemüse wie Gurken, Tomaten und Paprika.
Frühstücken ist wichtig für mich. Ein gutes Frühstück ohne Zeitdruck ist mein bester Start in den Tag. Wenn ich im Auto essen muss, weil mein morgendliches Zeitmanagement katastrophal war, hat der Tag schon eine Macke und ich bin schlecht gelaunt.
Als sehr kommunikativen Frühstücker kann man mich nicht bezeichnen. Vielmehr brumme ich in mich hinein, bis Licht und Koffein genügend Hormone in mir wachgerüttelt haben, damit ich ohne Gefahr auf die Menschheit losgelassen werden kann.

Bei der lieben Simone dreht sich momentan auch alles ums Thema Frühstück. Bei ihrem Geburtstags-Blogevent "Guten Morgen Sonnenschein" bin ich deshalb genau richtig. Im Gepäck habe ich ein herzhaftes Frühstück:

Herzhaftes Frühstück - Jankes*Soulfood

Goudarolle mit Schinken und Ei

29. März 2015

Eigentlich bin ich ein recht strukturierter Mensch. Ich plane! Ich bin die Königin der To-do-Listen. Notizzettel? Was ist das? Ich habe Notizbücher! 
Wenn ich etwas lerne, kommt es vor, dass auch mal eine Zeichnung des Herzkreislaufsystems neben der Toilette hängt. Ich muss Dinge aufschreiben, dann behalte ich sie. Typisch für visuelle Lerntypen wie mich.
Diese Woche war allerdings nicht so meine... irgendwie habe ich ein paar Sachen durcheinander gebracht.
Ihr kennt das sicher, man notiert sich den falschen Termin, vergisst plötzlich die Geheimzahl für die EC-Karte, steht viel zu früh vor einem Laden, der seit Jahren die gleichen Öffnungszeiten hat oder ist sich sicher die Steuererklärung schon längst gemacht zu haben.

Diese Woche hatte viele solcher Momente und anscheinend ist es noch nicht ausgestanden. Eben wollte ich meinen Beitrag für die monatliche Aktion: "Ich backs mir" von tastesheriff in den Blog tippen. Seit drei Tagen steht deshalb eine oberleckere Goudarolle im Kühlschrank.
Kurzes Innehalten, wie war noch gleich das Motto für März? Schnell mal rübersurfen zu Clara. Huch, nur Süßes... zum Thema: OsterKUCHEN.
Man hätte es sich vielleicht denken können. Die Aktion heißt ja auch "ich backs mir". An meiner Goudarolle ist NICHTS gebacken! Da wurde lediglich der Käse erhitzt, das wars dann aber auch schon... *seufz

Nun sitze ich hier mit meiner fantastomatischen Käserolle und darf nicht auf die Party, wo sie alle KUCHEN mümmeln *schluchz
Das Rezept gibt es natürlich trotzdem. Es ist eine so schöne Idee für den Osterbrunch oder zum Frühstück. Schaut mal hier:


Schnelles Dinkelbrot ohne Hefe

28. Februar 2015

Als ich letztens bei einer Freundin war, zog sie eine kleine Schublade auf, hob einen Stapel Papierschnipsel heraus und übergab ihn mir mit den Worten: 
"Die musst du bitte alle mal ausprobieren!"
In der Hand hielt ich etwa 15-20 Rezepte, die sie aus Zeitungen und Zeitschriften herausgerissen hatte. Ich fand das super süß und einer ihrer Rezeptwünsche* sprach mich sofort an. 
Es ist ein leckeres Brot, das es ab sofort regelmäßig bei uns geben wird.
Ganz ohne Hefe, dafür aber mit Saurer Sahne, ist es für ein Dinkelbrot himmlisch fluffig und schmeckt eher nach Baguette. Probiert es einfach einmal aus.

Jankes*Soulfood

Zutaten
  • 200g Saure Sahne
  • 200ml Milch
  • 280g Dinkelmehl
  • 1 1/2 TL Salz
  • 3 gestrichene TL Backpulver
  • 80g + 2 EL Haferflocken
  • etwas Fett für die Backform
  • 1 Kastenform

Das Brot ist ruckizucki gemacht. Verrührt zuerst die Saure Sahne mit der Milch, gebt dann Mehl, Salz und Backpulver dazu und vermischt alles mit einem Löffel. Zum Schluss hebt die Haferflocken unter und füllt den Teig in eine gut gefettete Backform.

Der Teig ist relativ "flüssig" und erinnert in seiner Konsistenz eher an Kuchen- als an Brotteig. Ich hatte ehrlich gesagt Zweifel, ob das Brot gelingen würde, aber das Ergebnis hat absolut überzeugt und ist eine tolle Lösung für Menschen, die Hefe nicht mögen oder vertragen.

Bestreut den Teig mit Haferflocken und backt das Brot 30-40 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Heißluft). Anschließend 10 Minuten in der Form abkühlen lassen und dann heraus nehmen.

Habt alle einen schönen Samstag und vielleicht gibt es ja schon morgen zum Frühstück ein leckeres Dinkelbrot..

Jankes Soulfood Brot

* Das Originalrezept wurde unter "Irish Bread" in der Brigitte 21/2014 veröffentlicht. 
Ich habe es leicht abgewandelt.


Pull-apart-Brötchen mit überbackenen Eiern

31. Januar 2015

Hallo ihr Lieben und willkommen im Wochenende ♥
Ich sitze gerade auf meinem Sofa und beobachte ein paar Blaumeisen, die auf meinem Balkon fleißig Sonnenblumenkerne naschen. 
Überhaupt.... die Sonne scheint und es liegt fast ein Hauch Frühling in der Luft. Fast.
Heute morgen war ich schon ganz fleißig, denn ich möchte euch unbedingt zwei leckere Rezepte für ein gemütliches Sonntagsfrühstück vorstellen.

Die liebe Clara vom Blog Tastesheriff hat wie jeden Monat zu "Ich backs mir" aufgerufen und das Thema Frühstück fand ich sofort klasse. 
Bisher habe ich viel zu wenige Frühstücksideen im Archiv.
Das muss unbedingt geändert werden!!!

Am Wochenende frühstücke ich gerne ausgiebig mit frischen Brötchen und mag es sowohl herzhaft als auch süß. Meistens beginne ich mit Käse, Ei oder Wurst und schließe mit Marmelade oder der allseits beliebten Nussnougatcreme ab.
Für euch habe ich heute folgendes im Angebot:

Jankes Soulfood

Einkoch-Special: Pflaumenmus

8. September 2014

Heute geht es weiter mit einer neuen Anleitung zum Einkochen. Diesmal gibt es Pflaumenmus, oder wie wir bei uns sagen "Quetschehoink" (Zwetschgen-Honig).

Genau wie das Apfelmus begleitet mich diese Leckerei schon mein ganzes Leben und weckt viele Erinnerungen. Somit ist der Soulfood-Faktor definitiv erfüllt ♥
Während sich meine Erinnerungen eher aufs Essen und Genießen beschränken, wusste mein Paps noch zu erzählen, dass meine Großeltern bis zu 50kg Zwetschgen in einem riesigen Waschkessel mit Kohlefeuerung verarbeitet haben. Teilweise mussten sich Frauen, die zu klein geraten waren, auf einen Holzschemel stellen, damit sie im Kessel rühren konnten - hex hex..

Zwetschenmus

Zutaten für ca. 12-15 Gläschen:
  • 6 kg entkernte Zwetschen
  • 1 kg Einmachzucker
  • etwas Margarine

Für diese Menge braucht ihr einen großen Bräter, der allerdings noch in den Backofen passen muss!
Den Boden mit Margarine einfetten und dann mit den Zwetschen beginnend und mit Zucker abschließend alle Zutaten einschichten. 

Auf dem Herd bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und den Backofen auf 150°C vorheizen. Sobald es im Bräter brodelt, geht es zugedeckt für mindestens 2 Stunden in den Ofen.

Danach ohne Deckel weiter einreduzieren lassen, bis das Mus schön zähflüssig ist. Das kann bis zu 3 Stunden dauern und braucht Geduld :)

Anschließend die einreduzierte Masse mit dem Pürierstab fein pürieren und falls das Mus dann wieder etwas flüssiger ist, nochmal unter Rühren auf dem Herd einreduzieren.

Um das fertige Mus haltbar zu machen, wird es in heiß ausgewaschene Twist-off oder Weck-Gläser gefüllt und bei 90°C 20 Minuten lang in den Einkochautomaten gestellt.
Falls ihr keinen Automaten besitzt, schaut mal hier. Beim Apfelmusrezept steht die Anleitung für das Einkochen im Backofen.

Mir schmeckt der "Hoink" übrigens am besten auf einer Scheibe Bauernbrot mit Frischkäse oder Quark.... ♥

Zwetschenmus


Kochkäse: Soulfood oder nicht?

3. September 2014

Heute poste ich zum allerersten Mal ein Rezept für euch, das ich selbst NICHT MAG! 
Warum macht sie das denn, werdet ihr euch jetzt fragen, und zu recht! Hier geht es doch um Soulfood!
Ja, ja, ich weiß! Aber nur weil es in diesem Fall nicht MEINEN Geschmack trifft (und den meiner Mam übrigens auch nicht, nur mal so am Rande, von wegen Prägung in der frühen Kindheit und so... ich schweife ab, Entschuldigung, Klammer zu).... also Tatsache ist:
Ein Großteil der Soulfood-Familie liebt diesen hessischen Streichkäse und deshalb hat er seine Berechtigung :)

Im Grunde mag ich ihn nur wegen des Kümmels nicht! Schon ewig will ich mal eine Version mit Kräutern ausprobieren.... Wenn es soweit ist, werde ich euch sofort davon berichten.
Bis dahin gibt es für alle Kümmel-Freunde die Original Version - Bitteschön:

Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 500g Magerquark
  • 2EL Butter
  • 1/2 TL Salz
  • 1EL Natron
  • Kümmel (Menge nach Belieben)

Zuerst muss der Quark getrocknet werden. Dafür ein feines Sieb mit Küchentuch auslegen, auf eine Schüssel hängen und den Quark darauf geben.
Meine Oma hat den Quark früher auf ein Leinentuch gegeben, dieses zu einem Säckchen gebunden und an einem Kochlöffel über einen Topf gehängt.
Der Trockenprozess dauert so oder so 2 Tage, das Küchentuch sollte dabei mehrfach gewechselt werden.

Der trockene Quark wird dann auf dem Wasserbad so lange gerührt, bis er glasig wird.
Dann die Butter, Salz und Natron unterrühren und soviel Kümmel zugeben, wie man mag.
Abgedeckt auskühlen lassen und auf frischem Bauernbrot genießen.


Crunshy Milch-Knäckebrot

7. August 2014

Seit ich diesen Blog angefangen und meine große Liebe zu Hefeteig vertieft habe (Beispiele dafür gibt es hierhier oder hier und hier) klebt in meinem Dr. Oetker Hefegebäck-Buch ein Post-it auf der Seite mit "Milchknäckebrot".
Es hat so tapfer gewartet. Immer wieder habe ich die Seite aufgeschlagen und gedacht: 'Ach ja, wollte ich auch unbedingt mal probieren..... aber nicht heute.' Irgendwann war es wortwörtlich geknickt, deshalb konnte ich es einfach nicht länger aufschieben :)
Die Zubereitung kostet etwas Zeit und es klingt paradox, dass man den Teig für trockenes Knäckebrot so lange gehen lassen muss, aber es lohnt sich definitiv! Hier kommt das Rezept:


Zutaten für 24 Scheiben:
  • 450g Weizenvollkornmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 2 getrichene TL Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 50g weiche Butter
  • 100ml Buttermilch
  • 200ml Milch
  • ca. 25g Weizenkleie (zum Bestreuen)

Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben. Besonders die Milch darf nicht kalt sein.

Hefe gut mit dem Mehl vermischen, dann die anderen Zutaten in einer Schüssel dazu geben und mit den Knethaken eures Handmixers 5 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten.
An einem warmen Ort abgedeckt 45 Minuten gehen lassen bis sich der Teig deutlich vergrößert hat.

Auf einer bemehlten Fläche nochmal kurz durchkneten, dann eine Rolle aus dem Teig formen und diese in 24 Teile schneiden.

Aus den kleinen Teigscheiben nun mit den Händen oder dem Nudelholz ca. 15cm lange und 7cm breite Teigfladen machen und je zu sechst auf ein Blech mit Backpapier legen.
Mit etwas Mehl bestäuben, abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.

Dann mit wenig Wasser bepinseln und sofort mit Weizenkleie bestreuen. Mit einem Fleischklopfer oder einer Gabel in gleichmäßigen Abständen Vertiefungen in die Teigfladen drücken.
Im vorgeheizten Ofen bei 200°C Umluft ca. 12 Minuten backen und anschließend auf einem Rost abkühlen lassen.





Voll gutes, voll schnelles voll Kornbrot

30. Juli 2014

Gestern habe ich gefaulenzt, ich gebe es zu! Das Wetter hat mir aufs Hirn gedrückt und ich sah mich außerstande, auch nur in die Nähe des Backofens zu gehen... zumindest bis 21:00Uhr. Da wurde ich plötzlich unruhig und hibbelig. Der Koch- und Backentzug erwischte mich eiskalt!

So ein Tag ohne Schnibbeln, Kneten, Rühren, Abschmecken... schlimm! Echt schlimm! Also habe ich völlig verzweifelt mein aktuelles Lieblings-Kochbuch (hier geht es zu unserer Lovestory) zu Rate gezogen und schnell war klar: 
Ich backe noch ein Brot! Im "Landlust"-Kochbuch (Band 1) heißt es "Blitzbrot" und es macht seinem Namen alle Ehre, schaut mal hier:

um 21:40Uhr nach 5 Minuten Zutatenmischen und Rühren:


und um 22:50 knusprig frisch und warm aus dem Ofen:



Zutaten für 1 Laib Brot (à 500g):
  • 250g Weizenvollkornmehl
  • 250g Dinkelmehl
  • 450ml lauwarmes Wasser
  • 2 Päckchen Trockenhefe
  • 2 TL Salz
  • 2 EL Essig
  • 75g Sonnenblumenkerne
  • 75g Körner (Sesam, Leinsamen, etc.) oder Haferflocken

Alle Zutaten kommen gleichzeitig in eine Schüssel und werden mindestens 2 Minuten mit dem Knethaken zu einem zähen Teig verrührt. Achtet darauf, dass das Wasser wirklich nur lauwarm und nicht heiß ist, sonst sterben die armen kleinen Hefen und das Brot geht nicht auf.

Den fertigen Teig in eine Kastenform füllen (die aus Silikon müssen nur mit Wasser ausgespült werden, die aus Edelstahl/Gusseisen werden gefettet).

Die Form kommt in den kalten Backofen, der dann auf 200°C Umluft gestellt wird. Brot eine Stunde backen, dann aus der Form nehmen und weitere 10 Minuten im ausgeschalteten Backofen belassen. So wird der Rand wunderbar knusprig. Yummie ♥


Vollkorn-Pancakes or what?

18. Juli 2014

Pfannkuchen werden im deutschsprachigen Raum vielseitig interpretiert.
Für die einen sind es große, dünne Crêpes, für andere kleine, dicke Küchlein.. im Kölner Raum sind sie herzhaft aus Kartoffeln, in Sachsen macht man Plinsen, also Eierpfannkuchen, im Bayrischen gibt es die Knieküchle aus Hefeteig...
Da wundert mich die Verwirrung eines englischen Bekannten aus Berlin überhaupt nicht. Dort versteht man nämlich unter Pfannkuchen, was für uns in Hessen eine Kreppel und im Rest von Deutschland ein Berliner ist. Wer soll denn da noch durchblicken? Wenn der Berliner überall Berliner heißt, nur in Berlin nicht. Deshalb gibt es bei mir heute ganz neudeutsch "Pancakes!"


Zutaten:
  • 2 Eier + 1 Eigelb
  • 20g + etwas Puderzucker
  • 1 Vanilleschote
  • 200g Buttermilch
  • 1/2 TL Natron
  • 150g Dinkelvollkornmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 2-3 EL Rapsöl
  • 200g Beeren (Heidelbeeren, Himbeeren, etc.)
  • Ahornsirup (nach Belieben)

Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen.
Zusammen mit den Eiern, dem Eigelb und dem Puderzucker verrühren.

Buttermilch, Natron, 2EL Rapsöl, Mehl und Backpulver mit einem Mixer unter die Eiermasse rühren und den Teig dann 15 Minuten ruhen lassen.

Je nachdem für welche Beeren ihr euch entscheidet, werden diese gewaschen und belesen, eventuell auch kleiner geschnitten.

Zum Backen der Pancakes etwas Öl in eine Pfanne geben und erhitzen.
3-4 Teigkleckse hineingeben und mit einigen Beeren belegen. Bei schwacher Hitze goldbraun backen und dann vorsichtig wenden. 
Die Oberseite braucht nicht mehr lange, da die Beeren sonst zu matschig werden.

Nach Lust und Laune mit Puderzucker und Ahornsirup servieren - yummie ♥




Ein Bagel macht das Frühstück rund

31. Mai 2014

Hatte ich schon erwähnt, dass ich Hefeteig liebe? Tatsächlich :) Also auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Hefeteig ist ein "Allrounder". 
Wie schön dieses Wort passt, wenn man dann auch noch Bagels macht :) Diese leckeren Kringel, die man sowohl herzhaft als auch süß essen kann. Perfekt also für ein gemütliches Wochenendfrühstück. Das tolle Rezept habe ich aus Sweet & Easy - Enie backt*.


Zutaten (für 10 Bagel):
  • 500g Mehl (z.B. 150g Weizen + 350g Dinkel)
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 EL neutrales Öl (z.B. Raps oder Sonnenblume)
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz (wenn ihr nur herzhaft belegen wollt, könnt ihr etwas mehr Salz nehmen)
  • 350 ml lauwarmes Wasser

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken eines Mixers zu einem glatten Teig verkneten. Anschließend mit dem Mixer oder den Händen 8-10 Minuten weiter kneten, bis der Teig elastisch wird.

In der Schüssel abgedeckt 15 Minuten gehen lassen.
Nachdem der Teig aufgegangen ist, auf eine bemehlte Fläche legen und nochmals kurz durchkneten.
Dann wird der Teig in 10 gleich große Stücke geteilt. Die kleinen Teigklumpen werden dann mit den Händen zu Würsten ausgerollt und zu einem Kringel zusammengelegt. Verbindet die Enden, indem ihr den Teig zusammendrückt.
Die 10 fertigen Kringel dürfen weitere 10 Minuten gehen.


Stellt einen Topf mit Wasser auf und heizt den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vor.

Nun braucht ihr eine Uhr, denn die Teigkringel werden von jeder Seite 1 Minute in kochendes Wasser gelegt. Anschließend mit einem Schöpflöffel aus dem Wasser nehmen und auf einem Tuch kurz abtropfen lassen (kein Zewa!).


Bevor sie auf ein Blech mit Backpapier kommen, könnt ihr sie noch mit Haferflocken, Mohn, Sesam oder Sonnenblumenkernen bestreuen.

Die Bagels werden 10-15 Minuten gebacken.
Meine habe ich heute auf zwei Blechen mit je 5 Bageln in den Ofen geschoben. Während die erste Runde gebacken hat, konnte ich mich um die anderen 5 kümmern.






Einfache Rührei-Muffins

25. Mai 2014

Heute feiert Jankes*Soulfood tatsächlich schon sein 1-monatiges Jubiläum.
Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte ich letzte Woche erst angefangen. Wenn ich dann aber darüber nachdenke, wie viele neue Inspirationen ich seitdem erhalten habe, was ich alles gelernt habe und wie toll die Resonanz auf dieses Projekt ist... ja, dann fühlt es sich nach einem kleinen Ehrentag an. 
Natürlich wäre jankes*soulfood nichts ohne euch liebe Besucher, die durch meine Rezepte stöbern, mir Feedback geben und fleißig meine Seiten teilen ♥
Und damit sind wir schon beim zweiten Grund zum Jubeln: Gestern wurde dieser kleine Blog zum 2000. Mal angeklickt!! Für mich ist das eine grooooße Zahl, ein wundervolles Lob und eine Ermutigung zum Weitermachen.
Vielen Dank ihr lieben Menschen da draußen :)

Und weil ich heute so gut gelaunt bin, gab es auch ein Gute-Laune Frühstück.

 

Zutaten (pro Muffin):
  • 1 Scheibe Toastbrot (nach Belieben)
  • 1 Ei
  • ca. 20g Schinken
  • Salz & Pfeffer
  • etwas Schnittlauch
  • Öl oder Margarine zum Einfetten der Form

Meine Muffins habe ich in einer typischen Muffinform gemacht, allerdings hingen die leckeren Teilchen trotz fleißigem Einfetten etwas an. Vielleicht versucht ihr es mit einem Keramikförmchen für Soufflé oder etwas ähnlichem.
Auf jedenfall: ordentlich mit Öl oder Margarine bepinseln!!

Vom Toastbrot wird dann die Krust abgeschnitten. 
Damit es sich besser in das Förmchen drücken lässt, habe ich es sternförmig angeschnitten.

Die Scheibe so gut, wie möglich an das Förmchen anpassen und andrücken.
Schinken und Schnittlauch klein schneiden.

Das Ei mit Salz und Pfeffer würzen, mit einer Gabel verquirlen und in die Toastbrot-Mulde gießen. Wundert euch nicht, wenn die Eiermasse etwas in das Brot sickert, sie geht wieder auf.

Schinken und Schnittlauch hineingeben und schnell ab damit in den vorgeheizten Ofen. Bei 160°C ca. 18-20 Minuten backen, bis das Ei gestockt ist.

Habt einen schönen Sonntag ♥


 

Am Wochenende gibt es frische Brötchen

17. Mai 2014

An diesem Brötchen-Tipp kommt kein Foodblogger vorbei. Warum?
Weil nichts schiefgehen kann! Alles was man braucht sind 4 Zutaten. Eine davon ist Wasser.


Kühlschrankbrötchen aka Schweizer Bürli

Zutaten für ca. 10 "helle" Brötchen:
  • 350ml lauwarmes Wasser
  • 1 Pck. Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe
  • 2 TL Salz
  • 500g Mehl

Zutaten für ca. 10 Vollkornbrötchen:
  • 350ml lauwarmes Wasser
  • 1 Pck. Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe
  • 2 TL Salz
  • 500g Dinkelvollkornmehl
  • 1 Hand voll Haferflocken, Sonnenblumenkerne oder Leinsamen

Und nun aufgepasst: Diese Brötchen heißen bei mir nicht umsonst Kühlschrankbrötchen (liebe Schweizer, verzeiht mir bitte!), denn der Teig wächst des nachts im Kühlschrank während wir schon vom Frühstück träumen.

Wenn ihr also am nächsten Tag eure Brötchen genießen wollt, macht abends folgendes:

Nehmt euch eine große Schüssel, für die ihr einen Deckel habt.
Verrührt die Hefe mit dem lauwarmen Wasser, gebt Mehl und Salz dazu und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig. 
Wer die Vollkornvariante wählt, gibt am Ende seine Lieblingskörner dazu.
Deckel drauf und ab in den Kühlschrank.















Am nächsten morgen teilt ihr den Teig in 10 Teile, die Schweizer stechen die Bürli mit einem bemehlten Löffel direkt aus der Schüssel anstatt Brötchen zu formen. Meine Brötchen zupfe ich mit der Hand zurecht und setze sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech.












Während der Ofen auf 220°C vorheizt, dürfen die lieben Kleinen sich noch ein wenig strecken und dann werden sie ca. 20 Minuten gebacken.
Ein schönes Wochenende wünsche ich euch. Janke

Auch lecker:
  • 250g Weizenmehl
  • 250g Weizenvollkornmehl
  • 350ml lauwarmes Wasser
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 2 TL Salz




Ganz spontan...

30. April 2014

...habe ich heute abend ein paar Laugenbrötchen gebacken. Das Rezept ist super einfach und das Ergebnis traumhaft lecker - zumindest für mich als Laugengebäck-Liebhaberin ♥

 

Zutaten für ca.15 Brötchen
  • 2 EL Natron
  • 1 Würfel Hefe ODER 2 Päckchen Trockenhefe
  • 500g Weizenmehl
  • 2TL Salz
  • 1TL Zucker
  • 40g weiche Pflanzenmargarine
  • grobes Salz (zum Bestreuen)

Zuerst wird eine Lauge angesetzt. Dafür 300ml Wasser in einem hohen Topf zum Kochen bringen, dann vom Herd nehmen und das Natron einrühren (Achtung: sprudelt, nicht erschrecken).

Die Hefe wird in 250ml lauwarmem Wasser angerührt. 
Mehl, Salz und Zucker werden in einer Schüssel gemischt und dann mit der angesetzten Hefe und der Margarine zu einem Teig geknetet. 
30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen (der Teig muss deutlich aufgehen).

Dann werden 15 Brötchen aus dem Teig geformt und die Natronlauge kommt zum Einsatz. Um die Haut zu schützen, könnt ihr sicherheitshalber Einweghandschuhe anziehen. Die Brötchen werden zu 4-5 Stück in den Topf mit der Lauge gelegt und dann 20-30 Sekunden darin gebadet. Bedeckt die Lauge die Brötchen nicht, müsst ihr den Topf ein wenig schwenken.
Anschließend mit einem Schöpflöffel entnehmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.

20 Min. gehen lassen, dann mit einem scharfen Messer kreuzförmig einschneiden und mit grobem Salz bestreuen.
Weitere 10 Min. gehen lassen und den Backofen auf 200°C vorheizen.

Zum guten Schluss werden die Brötchen 15 Minuten knackig braun gebacken.
Dazu habe ich einen Kräuterfrischkäse mit Schnittlauch gemacht. Yamie!


 


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