World Bread Day 2014

16. Oktober 2014

Seit 2006 ruft Zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf nun jährlich zum weltweiten Brotbacktag auf. Eine tolle Aktion, bei der ich sehr gerne dabei bin.
Ein Brot selbst zu backen, es noch lauwarm anzuschneiden und die erste Scheibe mit etwas Butter und Salz genießen - das ist Soulfood.
Ein gutes Brot will umsorgt werden. Es möchte schön durchgeknetet werden und sich dann an einem warmen Plätzchen räkeln und breit machen. Es möchte zugedeckt und liebevoll bepinselt werden.
Es gibt so viele Brotsorten, dass es wirklich nicht leicht war, mich für eine zu entscheiden. Ich liebe Vollkornbrot. Am liebsten mag ich Dinkel- oder Haferflockenbrot. Für diesen Blog habe ich mich im August zum ersten Mal an Knäckebrot gewagt und war total überrascht, wie einfach es geht. Das Ergebnis war richtig lecker.
Auch mein erstes Sauerteigbrot habe ich in diesem Jahr gebacken. Da der Vorteig einige Tage in meiner Küche stand und gefüttert werden musste, bekam es sogar einen Namen: Roggi. 
 
Für heute habe ich euch nach all den herzhaften Broten und Brötchen deshalb ein Weißbrot gebacken. Weißbrot gibt eher selten bei uns, oft am Wochenende und dann bestrichen mit Marmelade, Honig oder Nussnugatcreme.
In den Niederlanden gibt es auch diese unglaublich leckeren Frühstücksflocken.. mmmmhhhh.... Und während ich mir zum Frühstück diese leckere Kombi gönne, kommt hier für euch das Rezept.


Weißbrot

Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 500g Mehl
  • 1/2 Würfel Hefe (21g)
  • 1 1/2 TL Zucker
  • 1 1/2 TL Salz
  • 2 EL weiche Butter
  • 125ml Milch (lauwarm)
  • 125ml Wasser (lauwarm)

 
Die Hefe zusammen mit dem Zucker in das Wasser geben und unter Rühren auflösen.
Salz unter das Mehl mischen, Milch, Butter und Hefewasser dazu geben und alles 4-5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.

Anschließend zu einer Kugel formen, die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken und den Teig 15 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen. Danach nochmals kurz durchkneten, dann den Teig zu einem ca. 25cm langen Laib formen und mit
einem scharfen Messer mehrmals diagonal einschneiden (ca. 1cm tief).

Backblech mit etwas Mehl bestreuen und den Laib darauf legen.
Im Backofen bei 40-50°C weitere 45 Minuten gehen lassen. Damit die Oberfläche nicht reißt, wird eine ofenfeste Form mit Wasser dazu gestellt.

Abschließend mit etwas Wasser bestreichen und bei 180°C (Umluft) ca. 45 Minuten backen.

Jankes*Soulfood


Hagrids Kürbismarmelade

14. Oktober 2014

Hallo ihr Lieben, mit meinem heutigen Beitrag nehme ich mal wieder an einem Blogevent teil.
Ilona vom Süssblog sucht nämlich Zauberhafte Leckereien.
Egal wohin man schaut, momentan wimmelt es nur so vor Kürbisrezepten. Im Netz, in Zeitungen, im Supermarkt. Der Grund dafür, dass es hier bisher KEIN Rezept mit Kürbissen zu sehen gab ist folgender: Ich.mag.Kürbis.nicht!

Also den Kürbis an sich, mag ich sehr gerne. Zu Halloween dekoriere ich auch damit und stelle ein Teelicht hinein. Nur essen mag ich ihn nicht! Dabei esse ich ja wirklich vieles, aber dem Kürbis konnte ich bisher kulinarisch nichts abgewinnen. Leider, denn das sieht alles so lecker aus:
Bei Denise findet ihr beispielsweise Kürbiswaffeln, Lena zaubert Kürbis-Tagliatelle mit Kürbiskern-Pesto,  wer es süß und kalt mag, findet bei Viktoria ein Kürbiseis und bei Sonja gibt es anstelle der Zimtschnecken, richtig, Kürbisschnecken.

Ich könnte ewig so weiter machen, aber kommen wir zurück in die Soulfood-Küche und zu Ilonas Blogevent.
Beim Motto Zauberhafte Leckereien gibt es bestimmt ganz viele, tolle Assoziationen. Warum also, fällt ausgerechnet mir Kürbisverweigerin, die Szene aus Harry Potter ein, in der Hagrid Riesenkürbisse für Halloween züchtet??? Vielleicht, weil Liv von Thank you for eating und Katharina von Miss Blueberrymuffins kitchen gerade den Magical October feiern und ich die Idee total zauberhaft finde :) Und wahrscheinlich, weil ich genau wie die beiden, ein großer Fan dieser Zauberwelt bin. Besonders die tollen Hörbücher, die Rufus Beck eingelesen hat, haben es mir angetan. Eine zeitlang konnte ich ohne Rufus und Harry nicht einschlafen *lach
Aber bevor ich jetzt wieder abschweife: Es gibt genau EIN Kürbisrezept in meiner Küche und zum Glück ist es süß! Und so passt alles zusammen: Ilonas Event, Harry Potter und meine Kürbismarmelade mit Apfel und Zimt.

Jankes*Soulfood

"Kommt mal mit und seht euch an, was ich angepflanzt hab", sagte Hagrid, als Harry und Hermine ihren letzten Schluck Tee getrunken hatten.
Auf dem kleinen Gemüsebeet hinter Hagrids Haus wuchsen ein Dutzend der größten Kürbisse, die Harry je gesehen hatte. Jeder so groß, wie ein mächtiger Findling.
"Wachsen gut, oder?", sagte Hagrid glücklich. "Für das Halloween-Fest... bis dahin sollten sie groß genug sein."
(Harry Potter und der Gefangene von Askaban von J.K. Rowling, Carlsen Verlag, 1999)


Zutaten:
  • 500g Kürbis-Fruchtfleisch (z.B. Hokkaido oder Butternut)
  • 500g Apfelmus (aus säuerlichen Äpfeln)
  • 500g Gelierzucker 2:1
  • Saft einer Orange
  • Saft einer Zitrone
  • 1 TL Zimt

Das Kürbis-Fruchtfleisch fein pürieren und mit dem Apfelmus mischen.
Alle Zutaten in einen Topf geben, gut verrühren und ca. 4 Minuten unter Rühren köcheln lassen.

Anschließend sofort in heiß ausgespülte Weck- oder Twist-off-Gläser füllen und den Deckel schließen.

Jankes*Soulfood

Quicheparty - Sia's Soulfood und Jankes Soulfood besuchen sich

13. Oktober 2014

Ihr Lieben, auf den heutigen Beitrag freue ich mich schon seit einigen Tagen, denn hinter den Kulissen habe ich gemeinsame Sache mit Sia gemacht!
Sia ist meine "Soulfood-Schwester" und ich habe sie bei Küchenplausch gefunden, kurz nachdem ich dieses Jahr mit meinem Blog gestartet bin.
Um ehrlich zu sein, habe ich erstmal einen Schreck bekommen, denn ihr Blog heißt wie meiner, also nicht genau wie meiner, nein natürlich mit ihrem Namen: Sia's Soulfood.

Ich habe mir während meiner Nacht- und Nebelaktion in der dieser Blog entstanden ist bewusst keine anderen Blogs angesehen. Ich wollte gerne mein Ding machen und der Begriff "Soulfood" war von Anfang an in meinem Kopf.
Als ich dann sah, dass Sia nur kurz vor mir mit ihrem Blog gestartet ist, dachte ich erstmal: "Ach herrje, die denkt bestimmt, ich kopiere sie!" 
"DIE" ist aber eine super Liebe und als wir uns letztens über dieses Kennenlernen ausgetauscht haben, konnten wir virtuell ganz herzlich lachen.
Wir sind bestimmt nicht die einzigen Soulfood-Schwestern im großen www, aber Sia bleibt definitiv meine Nummer 1 :) Ihre Seite zu durchstöbern macht mir immer große Freude, denn ihre Fotos lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die Rezepte klingen tatsächlich nach echten Seelenstreichlern, vorallem dieser mega leckere Blueberry Cheesecake hat es mir angetan.
Deshalb ist es mir eine ganz besondere Ehre, den Platz für meinen ersten Gast zu räumen, denn Sia ist heute hier und ich bin bei Sia. Gemeinsam feiern wir eine kleine Quicheparty und laden euch herzlich ein, zwischen unseren Seiten hin und her zu hopsen. Los geht's:

Liebe Janke und liebe Jankes*Soulfood Leser,
ich freue mich ganz besonders heute hier bei meiner Soulfood Schwester Janke Gast zu sein. Denn ich mag sowohl Janke als auch ihren tollen Blog sehr :-)
Erst einmal ein paar Worte zu mir. Ich blogge seit Mitte März diesen Jahres auf Sia´s Soulfood Foodblog. Ich habe wahnsinnig Spaß daran. Denn Kochen und Backen ist meine Leidenschaft und mein Ausgleich. Was ich sonst noch ganz toll finde ist, dass ich unheimlich viele großartige Menschen, darunter Janke, dabei kennengelernen durfte, zwar nur virtuell, aber trotzdem toll.
Wie Janke auch, geht es auf meinem Blog um Soulfood. Gerichte, welche Körper, Geist und Seele gut tun und ein Lächeln auf´s Gesicht zaubern. Da wir heute eine Quicheparty feiern, habe ich Euch eine leckere saisonale Zwiebel-Birnen-Quiche mitgebracht.


Die Zutaten (Ø 18 cm Form mit Hebeboden)
  • Für den Hefeteig
  • 150 g Mehl
  • 2 TL Trockenhefe 
  • 1 Prise Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Olivenöl
  • Für den Belag
  • 300 g Zwiebeln
  • 1/2 TL Kümmelsamen
  • Olivenöl
  • 1 Ei
  • 100 g Saure Sahne
  • Salz, Pfeffer und Muskatnuss 
  • 1 kleine Birne


Die Zubereitung

  • Für den Hefeteig die Hefe in ca 65 ml lauwarmem Wasser auflösen. Dann
    alle Teigzutaten in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken in 5 Minuten zu einem glatten und elastischem Teig verkneten. 
  • Den Teig zu einer Kugel formen, mit Mehl bestäuben und zugedeckt an einem warmen Ort (im Backofen bei 50C) etwa 45 Minuten gehen lassen.
  • Währenddessen die Zwiebeln abziehen und in dünne Ringe schneiden. Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe bei mittlerer Hitze unter Rühren etwa 10 Minuten glasig dünsten. Kümmelsamen hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und von der Kochstelle nehmen.
  • Den Backofen auf 180C vorheizen. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche kreisförmig ausrollen und in die gefettete Form legen.
    Den Teig andrücken, am Rand  hochdrücken und den überschüssigen Teig mit einem scharfen Messer abschneiden.
  • Das Ei mit der sauren Sahne verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Ei-Sahne-Mischung mit den Zwiebeln verrühren und auf den Teig verteilen.
  • Die Birne schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in Scheiben schneiden. Die Birnenscheiben kreisförmig auf den Belag verteilen und etwas andrücken.
  • Die Quiche auf der mittleren Schiene etwa 30-35 Minuten backen. Warm schmeckt sie am besten, aber kalt ist sie auch sehr lecker :-) 



Ich hoffe, dass Euch und Dir liebe Janke, meine Quiche gefallen hat und würde mich wahnsinnig darüber freuen von Euch auf meinem Blog besucht zu werden :-) Vielen lieben Dank, dass ich heute bei dir zu Gast sein darf liebe Janke! 
Also, wenn Ihr jetzt auch Lust auf die Party bekommen habt, dann lasst uns alle gemeinsam eine Quichparty feiern :-)
Viele liebe Grüße Sia

Liebe Sia, ganz lieben Dank für deinen Besuch, das sollten wir ab sofort öfter machen, denn die Vorbereitung hat großen Spaß gemacht ♥
Und jetzt kommt alle mit rüber zu Sia, denn da gibt es tolle Rezepte und meinen Beitrag zur Quicheparty zu entdecken:

Rosenkohl-Quiche 

Jankes*Soulfood
Hier geht's zum Rezept

Vom Schlechtwetterblues, der Technik und kleinen Hackbraten

11. Oktober 2014

Hallo im Wochenende, ihr Lieben.
Regnet es bei euch auch so viel? Bei uns ist es seit Tagen trist und grau und ich bin etwas böse mit meiner zweitliebsten Jahreszeit! 
Andererseits können wir das Wetter zum Glück noch nicht per Computer steuern und müssen es so hinnehmen, wie es ist. Diese Woche kam es kurzfristig zu einer kleinen Krise im Hause Soulfood.
Die Telefonanlage im OG wird erneuert und obwohl das Soulfoodreich im EG nichts damit zu tun hat, wurde meine Leitung gekappt.
Kein Internet, kein Telefon, kein Handynetz! 
Kein Handynetz? Tja, wir sind hier auf dem Land, wenn da die Wolken tief hängen, wird es bei manchen Netzanbietern ebenfalls dunkel. In solchen Momenten merkt man dann mit Schrecken, wie "abhängig" man teilweise von dieser Technik ist und dass man sich vielleicht mal überlegen sollte, NICHT so "abhängig" zu sein!

Als Bloggerin ist das jetzt leichter gesagt als getan, denn schließlich recherchiere ich viel im Netz, bin auf der Suche nach Anregungen und veröffentliche natürlich auch. Ohne Internet gäbe es mein kleines Reich hier gar nicht! Aber das ist auch nicht der Punkt. Vielmehr hat mich zum Nachdenken gebracht, wie oft ich mein Smartphone benutze.Um zu facebooken, um zu lesen, um Rezepte zu speichern, um das Fernsehprogramm zu studieren, um Wissenslücken zu füllen, um Emails zu schreiben, um nach dem Wetter zu sehen (HALLO!!!), um Dinge auf Ebay zu verkaufen... Irgendwie fand ich das plötzlich ganz schön furchtbar!
Während ich dies hier nun schreibe, ist mir allerdings klar, dass meine Generation regelrecht zwischen den Stühlen sitzt. 
Als Jugendliche habe ich mehrere Brieffreundschaften gehabt und jeden zweiten Tag Post bekommen. Zum Telefonieren saß ich noch im Flur vor einem grünen Telefon mit Schnur! Mit meiner Freundin in Bremen habe ich mir meterlange Faxe geschickt und als sie im Ausland war, bin ich zum Telefonieren in eine Telefonzelle gegangen, damit ich wusste, wieviel der Anruf kostet und wann es Zeit war aufzuhören.

Ich genieße es heute, dass ich mit einem Klick Teil von ihrem Leben sein kann und mitbekomme, was bei ihr und meinen anderen Freunden los ist, die ich nicht regelmäßig sehen oder sprechen kann. Ich bin nicht der Meinung, dass uns die Technik entfremdet oder zu weniger sozialen Wesen macht. Im Gegenteil.
Meine Freundin in England kann mit einem Klick ein Ultraschallbild ihres Babys schicken und mir vor Freude die Tränen in die Augen treiben.
Das möchte ich nicht mehr missen! Aber ein echtes Buch gegen einen Minibildschirm einzutauschen, die Außentemperatur auf einem Display abzulesen, anstatt einfach vor die Tür zu gehen und die zehnte SMS zu tippen, anstatt einfach kurz anzurufen.... DARÜBER werde ich mal nachdenken :)
Falls ihr bis hierher meinen Gedanken gefolgt seid, habe ich jetzt auch noch ein Rezept für euch:

Kleine Hackbraten mit Pilzen und Zwiebeln


Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 1 Pfund Mett
  • 1 Ei
  • 1 großes Brötchen
  • etwas Milch
  • 1 TL Senf
  • 1/2 TL Paprikapulver edelsüß
  • Salz & Pfeffer
  • 3-4 Scheiben Gouda
  • 100g frische Champignons
  • 1 Zwiebel

Das Brötchen in Wasser mit einem Schuss Milch einweichen, ausdrücken und gemeinsam mit dem Mett, Senf, Ei und den Gewürzen in eine Schüssel geben.
Alles gut miteinander verkneten.

Die Hälfte der Champignons und den Käse in sehr kleine Würfel schneiden.
Die andere Hälfte und die Zwiebel in dünne Scheiben schneiden.

Käse- und Champignon-Würfel unter die Mettmasse mischen.
4-6 kleine Hackbraten formen und auf ein Blech setzen.

Im Backofen bei 180° ca. 45 Minuten garen.

Die restlichen Pilze zusammen mit den Zwiebelscheiben kurz in einer Pfanne andünsten und für die letzten 10 Minuten auf die Hackbraten verteilen und knusprig backen.

Dazu gab es bei uns Kohlrabi und Ofenkartoffeln. 

Fingerfood: Käse-Schinken-Muffins

9. Oktober 2014

Ihr Lieben, gestern hatte ich doch tatsächlich meinen ersten kleinen Auftrag :)
Für eine Lesung in unserer Gemeindebibliothek wurden Snacks benötigt und da habe ich natürlich sehr gerne den Ofen angeworfen.

Neben den mittlerweile sehr beliebten Brotstangen, habe ich kleine Schinken-Käse-Muffins gebacken, die man sich zu einem Gläschen Wein schmecken lassen konnte. Beide Rezept sind in der Kombination ratzfatz gemacht. Während der Hefeteig für die Brotstangen geht, kann man problemlos die Mini-Muffins backen. Der Teig ist schnell gemacht und im Ofen brauchen sie pro Blech ca. 15 Minuten. Anschließend ist die Küche schön warm für die Stangen, die nur noch kurz gerollt werden und dann ebenfalls ca. 15 Minuten backen.

Da die Brotstangen vegan sind, hat man eine schöne Kombi und es ist für jeden etwas zum Zugreifen dabei. Solche kleinen Snacks mache ich unwahrscheinlich gerne und egal ob zum Brunch, zum Grillen oder als Party-Leckerei, es wird immer gerne gegessen. Und hier kommt auch schon das Rezept. 
Seit kurzem könnt ihr diese auch ganz einfach mit einem Klick auf "Print" ausdrucken oder als PDF abspeichern - probiert es doch gleich mal aus.

Jankes*Soulfood

Zutaten (für ca. 50 Stück):
  • 300g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 125ml Milch
  • 125ml Buttermilch
  • 2 Eier
  • 80g neutrales Öl (oder flüssige Butter)
  • 100g geriebener Käse
  • 100g rohe Schinkenwürfel
  • 2EL frischer oder getrockneter Schnittlauch
  • Salz & Pfeffer
  • Paprikapulver edelsüß

Öl, Eier, Milch und Buttermilch mit einem Schneebesen aufschlagen.
Geriebenen Käse, Schinkenwürfel und Schnittlauch unterrühren und alles mit Salz, Pfeffer und etwas Paprikapulver würzen.
Zum Schluss noch fix das Mehl zusammen mit dem Backpulver unterheben und den Teig ca. 5 Minuten ruhen lassen.

Gestern habe ich zum ersten Mal Instantmehl für die Muffins benutzt und hatte das Gefühl, der Teig war nach dem Backen noch fluffiger als sonst. Einfach mal testen :-)

Den Backofen auf 160° C (Heißluft) vorheizen und die Masse in kleine Förmchen oder in ein Blech für Mini-Muffins füllen. Blech unbedingt vorher fetten oder mit Papierförmchen ergänzen, Silikonförmchen nur mit kaltem Wasser ausspülen.

Ca. 15-18 Minuten backen und auf einem Rost abkühlen lassen.


Jankes*Soulfood



So ein Käse: Cannelloni-Auflauf mit Brokkoli

7. Oktober 2014

Heute morgen habe ich zaghafte Stimmen aus meinem Kühlschrank vernommen. Ja, ganz ehrlich! Mein Essen redet!
Seit der Werbung mit dem Buttermännchen mache ich mir auch keine Sorgen mehr darüber, dass ich diese Stimmen höre :)
Also bin ich ganz leise aufgestanden und habe mein Ohr an die Kühlschranktür gelegt. Folgendes Gespräch konnte ich belauschen:

Mozzarella: "Sie mag mich nicht mehr! Der Sommer ist vorbei, die Tomaten sind gegessen und ich spiele keine Rolle mehr in ihrem Leben!"

Frischkäse: "Und was soll ich da sagen?? Die Hälfte hat sie mir genommen, einfach mit dem Löffel abgestochen und meine Überreste sind ihr egal!"

Emmentaler: "Heult mal nicht! Ich bin schon ganz aufgeblasen in meiner Tüte und trotzdem missachtet sie mich!"

Mozzarella: "Aber was machen wir denn bloß? Wir werden elendig verenden, wenn sie uns nicht bald isst! Ihr schmeckt wenigstens pur, ich bin so ein fader Geselle!!!"

Emmentaler: "Na wenn es danach ginge, wäre ich ja wohl längst auf einer Pizza gelandet!"

Frischkäse: "Was, wenn sie überhaupt keinen Käse mehr mag!!! Oh Gott, stellt euch vor sie hat jetzt diese Laktoranz!"

Emmentaler: "Lak-tose-in-toler-anz heißt das!"

Mozzarella: "Nein, das hat sie nicht! Gestern hat sie die Milch aus dem Kühlschrank genommen und sie ist nicht wieder aufgetaucht!"

Frischkäse: "Sie hat sie bestimmt.... ins Klo geschüttet!!!!" 

Emmentaler: "Jetzt bloß keine Panik! Wir brauchen einen Plan! Mozzarella, was kannst du tun?"

Mozzarella: "Wie geht das mit dem Aufblasen?"

Emmentaler: "Sehr gut, aufblasen, ich erklärs dir später. Frischkäse, was hast du zu bieten, damit sie auf unser Leid aufmerksam wird?"

Frischkäse: "Ich habe eben vor Schreck Flüssigkeit gezogen... reicht das nicht?"

Emmentaler: "Fantastisch!!! Oh! Achtung die Tür geht auf!!! Alle auf ihre Plätze... !"

Janke: "Hmmm... was könnte ich denn heute mal kochen? Ach, ich mache einen Cannelloni-Auflauf mit Brokkoli und...... dreierlei Käse."

Mozzarella, Emmentaler & Frischkäse: "STRIKE!!!!!!"


Zutaten: 
  • 350g Brokkoli
  • 180g Kräuterfrischkäse
  • 125g Mozzarella
  • 30g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Päckchen Cannelloni
  • 250g stückige oder ganze Tomaten (eingekocht)
  • 1 Prise Zucker
  • getrockneter Thymian
  • getrocknetes Rosmarin
  • 100-120g geriebener Emmentaler 

Brokkoli belesen und in kleine Röschen teilen. In Salzwasser bissfest garen, etwas abkühlen lassen und in kleine Würfel schneiden.

Mozzarella und Tomaten ebenfalls sehr klein schneiden und zusammen mit dem Frischkäse zum Brokkoli geben.
Alles gut verrühren und mit schwarzem Pfeffer würzen.

Die Tomaten in eine große, eckige Auflaufform schütten, ganze Tomaten mit einer Gabel zerkleinern. Mit etwas Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker, Rosmarin und Thymian würzen.

Die Brokkolimasse wird nun in die Cannelloni gefüllt. 
Dies kann man entweder profimäßig mit einer Tülle machen, oder semi-proffesionell mit einem Teelöffel, am besten geht es aber mit den eigenen, gewaschenen Händen :-)

Bei mir reicht die Masse meistens für 12-16 Canneloni.

Die gefüllten Röllchen in die Auflaufform auf die Tomatensoße legen, mit einem Löffel etwas von der Tomatensoße darüber verteilen und mit dem geriebenen Emmentaler bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen auf 220°C (Heißluft) ca. 25 Minuten backen.



Paprika-Sauerkraut mit Hähnchenbrust

5. Oktober 2014

Ihr Lieben, vielleicht habt ihr meine kleine Challenge der deutschen Küchenklassiker am 03. Oktober verfolgt. Die süßen Cupcakes im Stil von Donauwelle und Schneewittchenkuchen haben klar gegen die Hauptspeise mit Sauerkraut gewonnen. Da ich dieses Gericht allerdings sehr liebe und als echtes Soulfood einstufe, möchte ich es euch nicht vorenthalten.
Sauerkraut und Paprika sind reich an Vitamin C und ergeben zusammen einen wahren Vitaminkick an tristen Herbsttagen.

Jankes*Soulfood

Zutaten (für 6 Personen) :
  • 500g Sauerkraut
  • 1-2 Paprika
  • 1 Zwiebel
  • Öl oder Margarine zum Anbraten
  • 3-5 Hähnchenbrustfilet (je nach Größe)
  • Salz & Pfeffer
  • Paprikapulver (edelsüß)
  • große Pfanne mit Deckel

Wenn ihr die Möglichkeit habt, frisches Sauerkraut auf dem Markt oder beim Metzger zu kaufen, würde ich dieses immer der Dose vorziehen, weil es einfach besser schmeckt.
Ansonsten empfehle ich euch ein mildes Weinsauerkraut für dieses Rezept.

Zwiebel und Paprika werden in kleine Würfel geschnitten, das Fleisch abtupfen und ganze Brüstchen teilen.
Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und in etwas Öl kurz und kräftig von beiden Seiten anbraten. Auf einen Teller geben und warm halten.

Zwiebel im Bratsud mit einem weiteren EL Öl oder Margarine anschwitzen und das Sauerkraut dazu geben.
Das Kraut darf schön braun werden, sollte aber auch garen. Wenn die Flüssigkeit zu gering ist, einfach etwas Wasser zugeben.
Frisches Kraut muss etwas länger vorgaren, fertiges Kraut muss nur kurz angebraten werden. Wenn das Kraut rundherum schön braun ist, Paprikawürfel unterheben, die Hähnchenbrustfilets darauf verteilen und zugedeckt ca. 20 Minuten auf mittlerer Hitze garen.

Inzwischen kann man Kartoffeln kochen und ein Püree daraus machen oder als Salzkartoffeln belassen.
Wir essen alle am liebsten Kartoffelpüree dazu. Die Kartoffeln werden geschält und in Salzwasser gegart. Anschließend noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken und etwas warme Milch und ein Stückchen Butter unterrühren. Mit Salz und Muskat würzen.

Jankes*Soulfood


Donauwellen-Cupcakes

3. Oktober 2014

Heute feiern wir den Tag der Deutschen Einheit. Zu diesem Anlass  gab es in der Soulfood-Küche zwei Klassiker der deutschen Küche im neuen Gewand. Auf meiner Facebook-Seite habe ich darüber abstimmen lassen, welches der beiden Gerichte heute samt Rezept online geht. Die Entscheidung war denkbar... NICHT knapp :)
Für die Hauptspeise habe ich den Deutschen Klassiker schlechthin ins Rennen geschickt: Sauerkraut. In der Soulfoodvariante mache ich es mit frischen Paprika, zusammen mit Kartoffelpüree und Hähnchenbrustfilet. Ein tolles, leichtes Essen mit Suchtfaktor.
Für die Kaffeetafel habe ich die ostdeutsche Schneewittchentorte und die westdeutschen Donauwellen in einem Schneewittchen-Wellen-Cupcake vereint.
Was soll ich sagen? Die Süßmäuler scheinen auf meiner FB-Seite zu überwiegen, denn das Rennen wurde sehr deutlich von den Cupcakes entschieden. Und hier kommt wie versprochen das Rezept zum Nachbacken und Glücklichnaschen.

Jankes Soulfood

Jankes*Soulfood

Zutaten Teig: 
  • 100g Margarine/Butter
  • 90g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 kleine Prise Salz
  • 1 TL Öl 
  • 125g Mehl
  • 25g Speisestärke
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1-2 TL Milch
  • 1-2 TL Kakao

 außerdem: 
  • 1 kleines Glas Sauerkirschen (etwa 60-80 Kirschen)
  • Schokostreusel

Zutaten Buttercreme:
  • 250ml Milch
  • 50g Zucker
  • 1/2 Päckchen Puddingpulver (Vanille oder Sahne) *
  • 125g weiche Butter

*alternativ könnt hier den Pudding natürlich auch ohne Päckchen kochen. Nehmt von diesem Rezept einfach die Hälfte.


Eingemachte Kirschen auf einem Sieb abschütten und gut abtropfen lassen. Frische Kirschen, waschen und entsteinen.

In angegebener Reihenfolge aus allen Zutaten für den Teig (bis auf den Kakao!) einen Rührteig herstellen.
Die Hälfte des Teiges auf 12 Muffinförmchen verteilen.
Die andere Hälfte mit dem Kakao zu einem dunklen Teig verrühren. Falls euch dieser zu zäh erscheint, könnt ihr noch 1 EL Milch ergänzen.

Den dunklen Teig vorsichtig auf dem hellen verteilen und mit Kirschen belegen. 
Ich habe heute je 4 Kirschen pro Cupcake genommen, aber es dürfen ruhig mehr sein :) Wenn man es saftiger mag, kann man auch zusätzlich auf die helle Teigschicht eine Portion Kirschen geben. Auf 160°C Heißluft ca. 25 Minuten backen.

Inzwischen den Pudding für die Buttercreme anrühren und abkühlen lassen.
Anschließend die Butter cremig rühren und portionsweise den Pudding unter ständigem Rühren dazu geben. Fertige Buttercreme ca. 10 Minuten kaltstellen.
Gebackene Küchlein ebenfalls komplett auskühlen lassen und dann mit der Buttercreme bestreichen oder diese mit einer Tülle auftragen.
Mit Schokostreuseln bestreuen, einer Kirsche dekorieren und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen und dann..... geniiiiiiießen ♥

Jankes*Soulfood

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