Linsensalat mit weißen Bohnen und Feta

1. Oktober 2014

Vor einigen Tagen habe ich mich beim Familienbrunch in einen Salat verliebt, der mich gleichzeitig an einen anderen erinnert hat.
Und wie es so oft mit den leckersten Speisen ist, es gibt nicht wirklich ein Rezept, weil man einfach werkelt und Zutaten ergänzt bis es passt und schmeckt. Da ich euch hier aber kleine Anleitungen an die Hand geben will, um Dinge auszuprobieren und nachzumachen, brauche ich genaue Angaben, sonst würden sich die Mails und Nachfragen bestimmt bald stapeln.
Sätze wie: "Hast du das auch gewogen?" "Waaaarte, wieviel hast du davon jetzt genommen?" oder einfach nur "WAAGE!" kommen deshalb gehäuft in der Soulfood-Küche vor.

Meistens macht es mir großen Spaß, Rezepte zu dokumentieren und in Worte zu fassen, manchmal ist es aber auch nicht ganz so leicht, denn die Geschmäcker sind schließlich sehr verschieden. Was mir ausgesprochen gut schmeckt, ist anderen vielleicht zu scharf, zu salzig oder zu süß.
Aber darum geht es beim Kochen und Backen ♥ Ausprobieren, schmecken, genießen, Vorlieben kennenlernen, verrückte Kompositionen wagen...

Zurück zum Familienbrunch und meinem "omnomnom"-Moment. 
Es war ein Salat aus Linsen und Bohnen, der mich total verzückt hat, denn ich bin großer Fan von Hülsenfrüchten (nur die Erbsen mag ich pur so gar nicht). Als ich vor einigen Jahren bei einer Freundin in Schweden war, gab es bei ihr einen Linsensalat mit Lauch und Schafskäse. Sooooo lecker. Deshalb habe ich diese beiden Salate kombiniert und heraus kam ein BoLi-Salat mit Feta.

Bohnen-Linsen-Salat

Zutaten:
  • 100g Linsen (rot oder grüne Tellerlinsen)
  • 100g weiße Bohnen
  • 100g Feta
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Öl
  • 1 EL Essig
  • 1 TL Balsamico bianco
  • 1 TL Senf
  • 300ml Gemüsebrühe
  • Salz & Pfeffer
  • 1 kleiner Bund Petersilie

Die weißen Bohnen nach Anleitung einlegen und in Wasser garen. Linsen bissfest in der der Gemüsebrühe garen, abschütten und die Brühe dabei auffangen. Zwiebel in feine Würfel schneiden, Feta zerkleinern.

Aus Essig, Öl, Senf, Balsamico und Gemüsebrühensud ein Dressing anrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und die Zwiebeln dazu geben. Wer rohe Zwiebeln nicht mag, kann sie leicht andünsten oder durch die etwas milderen Schalotten ersetzen.

Alle Zutaten bis auf die Petersilie miteinander vermischen und einige Stunden durchziehen lassen, die Petersilie direkt vor dem Essen unterheben.
Schmeckt als Beilage, z.B. zu Fleischkäse, mit diesen knusprigen Brotstangen oder ganz pur als Abendbrot.

Bohnen-Linsen-Salat - Jankes*Soulfood

Fischtopf mit Krabben

29. September 2014

Oh je... ich habe sie... meine erste Schreibblockade! Seit Minuten sitze ich vor dem leeren Bildschirm, tippe Satzanfänge und lösche wieder. System overload! Error! Es wird empfohlen die Anwendung Gehirn runterzufahren und neu zu starten!

Im Fernsehen läuft nebenbei gerade der Restaurant-Tester. Herrn Hensslers Wortgewandtheit könnte ich jetzt sehr gut gebrauchen. HA! In meinem Rezept geht es um Fisch, wie passend. Eine dankbare Überleitung *lach
Seit Wochen will ich Fischtopf machen, gestern war es endlich soweit. Und bevor ich euch weiter mit Nonsense langweile, lasse ich das Rezept für sich sprechen. Es ist sehr lecker, sehr leicht und sehr schnell zubereitet:

Jankes*Soulfood

Zutaten (für 4 Portionen):
  • 500g Fisch (z.B. Lachs, Seelachs, Kabeljau)
  • Saft einer halben Zitrone
  • Pfeffer & Salz
  • 250g Krabben
  • 150g Erbsen
  • 250g frische Champignons
  • 1 TL Zwiebelgranulat
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • 400ml Sahne zum Kochen (oder 200ml Sahne + 200ml Milch)
  • 1/8l Weißwein (halbtrocken)

Fisch in mundgerechte Stücke schneiden, leicht salzen und pfeffern, mit Zitronensaft beträufeln und 15 Minuten ruhen lassen.
Frische Krabben pulen, TK-Ware auftauen.

Pilze putzen und nach Belieben in Scheiben schneiden oder vierteln.

Butter in einem großen Topf zerlassen, Zwiebelgranulat zufügen und die Pilze darin anbraten, bis sie anfangen Wasser zu ziehen.
Mit Mehl bestäuben, kurz anschwitzen und mit Sahne und Weißwein ablöschen.
Kurz aufkochen und dann die Hitze zurückdrehen.

Erbsen, Krabben und Fischwürfel in die Soße geben und alles auf niedriger Temperatur 10 Minuten ziehen lassen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Reis servieren. Dazu schmeckt frisch geriebener Parmesan und grüner Salat.

Jankes Soulfood

Vanillepudding mit Rotweinpflaumen

28. September 2014

Hallo ihr Lieben, 
genießt ihr auch das schöne Herbstwetter? Mein Hund liegt zumindest in der Sonne und lässt sich das Bäuchlein wärmen, während ich euch fix einen leckeren Nachtisch präsentieren möchte.
Gestern habe ich zum ALLERERSTENMAL Vanillepudding ohne das berühmte Puddingpulverpäckchen gekocht. Zu meiner Ehrenrettung muss ich jetzt sagen, dass wir kaum Vanillepudding essen und ihn höchstens mal für eine Buttercreme brauchen. Wir sind die typische Schoko-Familie. Schokoeis, Schokopudding, Schokokuchen... selbst der Marmorkuchen besteht bei uns zu 2/3 aus Schokoteig und nur zu 1/3 aus hellem Rührkuchen.

Aber zurück zum Vanillepudding. Da muss ich also 34 Jahre alt werden, um herauszufinden, dass es sehr einfach ist, ihn ohne Päckchen zu kochen. 
Und natürlich schmeckt er köstlich!


Zutaten:
  • 500ml Milch
  • 1/2 Vanilleschote
  • 50g Zucker
  • 30g Stärkemehl
  • 1 Eigelb

100ml Milch mit einem Esslöffel Zucker, dem Stärkemehl und dem Eigelb verrühren. Vanillemark aus der Schote kratzen.

400ml Milch und den restlichen Zucker in einem Topf aufkochen. Vanillemark hineingeben und zugedeckt 5-10 Minuten durchziehen lassen.

Anschließend erneut aufkochen und die anderen Zutaten unter ständigem Rühren eingießen. Der Pudding dickt sofort an und wird heiß in kalt ausgespühlte Förmchen oder Gläser gegeben. Damit er keine Haut zieht, lege ich Klarsichtfolie darauf.

Zu unserem Pudding gab es heute eingekochte Rotweinpflaumen. Ein leckerer herbstlicher Nachtisch ♥ 
Kindern und Bloginhaberinnen (*hüstel) schmeckt er mit Erdbeersoße und bunten Zuckerstreuseln.





Spaghetti-Muffins

27. September 2014

Ich liebe Nudelauflauf! In allen Versionen! Aber gestern habe ich eine geschmackliche Zeitreise in meine Kindheit gemacht. Wir hatten noch gekochte Spaghetti übrig und letztens habe ich bei Sibel von "Insane in the kitchen" kleine Spaghetti-Muffins entdeckt, die mir nicht mehr aus dem Kopf gingen.
Gleichzeitig hatte ich aber auch große Lust auf den Nudelauflauf meiner Omi. Der wurde immer in einer hohen, quadratischen Auflaufform aus Glas gemacht und wenn wir mal nicht rechtzeitig von der Schule oder der Arbeit zuhause waren, kam ein Deckel darauf, Geschirrtücher drumherum und er durfte es sich unter einem dicken Kissen auf der Eckbank gemütlich machen und warm bleiben. Herrlich.
Das beste an diesem Auflauf waren zwei Dinge:
die leckere Parmesan-Weckmehl-Kruste und der goldbraun-gebackene Rand der Eiermasse, der alles zusammenhielt! Köstlich!
Diesen Auflauf gab es seit Ewigkeiten nicht mehr in meiner Küche, deshalb habe ich gestern Sibels Muffin-Idee mit dem Nudelauflauf meiner Omi kombiniert und heraus kamen diese leckeren, kleinen Nudelnester:

Kleiner Nudelauflauf - Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • ca. 250g gekochte Spaghetti
  • 250g Mett
  • 1 TL Zwiebelgranulat
  • 200g Kräuterfrischkäse
  • 3 Eier
  • Salz & Pfeffer
  • etwas Muskat
  • 1 EL Petersilie (frisch oder getrocknet)
  • 50g Parmesan
  • 2 EL Weckmehl

Das Mett in einer beschichteten Pfanne mit dem Zwiebelgranulat krümelig anbraten. Parmesan reiben und mit dem Weckmehl vermischen.

Frischkäse und Eier miteinander verquirlen, Petersilie hinzugeben und mit 3 Prisen Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Wenn ihr Silikonförmchen habt, müsst ihr diese nur kalt ausspülen, eine normale Muffinform unbedingt fetten und abwechselnd kleine Spaghetti-Nester und Hackfleisch hinein füllen. Bei mir ergab die Menge genau 12 Muffins.

Die Eiermasse gleichmäßig auf die Förmchen verteilen (ca. 2-3EL pro Muffin).
Abschließend mit der Parmesanmischung bestreuen und bei 200°C Umluft ca. 20 Minuten backen. Dazu schmeckt Salat. 


Kleiner Nudelauflauf - Jankes*Soulfood


Zu Besuch bei Sugarprincess mit "Maustekakku"

26. September 2014

Ihr Lieben, zum Ende der Woche verreise ich erneut in eine befreundete Küche und lade euch alle ein, mir zu folgen. Diesmal bin ich bei der lieben Yushka und ihrer Familie auf Sugarprincess zu Gast.
Wir haben uns bei der Aktion "Übern Tellerrand" kennengelernt, beziehungsweise habe ich laut winkend auf mich aufmerksam gemacht, als Yushka auf ihren Blog eingeladen hat. 
Den kannte ich nämlich schon und bin jedes Mal aufs neue erstaunt, wie Yushka das meistert: das Leben mit ihren 6 Kindern und einem Ritter :)
Seit 5 Jahren findet sie mehrfach wöchentlich die Zeit, Leckereien zu posten und ganz zauberhafte Motivtorten zu kreieren. Davor ziehe ich meinen Hut und lade euch nun ein, mir zu folgen und euch durch Yushkas Seiten zu stöbern.

Ein Gastgeschenk für uns alle, habe ich selbstverständlich im Gepäck:
  Maustekakku - Finnischer Gewürzkuchen

Hier geht es zum Rezept



Zeit für Zwiebelkuchen

24. September 2014

Gestern gab es ja bereits einen meiner liebsten süßen Kuchen im Herbst, die Tarte aux pommes, heute kommt mein absoluter Liebling in der Kategorie "herzhafte Kuchen".

Für den ersten Zwiebelkuchen des Jahres, habe ich mich gemeinsam mit meinem Paps ans Werk gemacht. Er hat sich um den leckeren Belag gekümmert und ich um den perfekten Hefeteig.
Letztes Jahr war uns der Boden nicht gelungen. Außen viel zu knusprig und innen kaum aufgegangen, war er eine echte Enttäuschung.
Bei uns im Backhaus und in vielen kleinen Bäckereien wird der Zwiebelkuchen traditionell auf Sauerteig gebacken. Die Soulfood-Familie mag ihn aber viel lieber mit fluffigem Hefeteig und dieses Jahr kann ich mit Stolz verkünden: wir haben ihn - den für uns perfekten Hefeteigboden. 
Vor einigen Tagen, hatte ich kleine Brotstangen gebacken und war begeistert von deren Geschmack und Volumen. Deshalb habe ich lediglich das Olivenöl gegen Rapsöl getauscht und den Anteil an Dinkelmehl verringert. Aber schaut es euch einfach selbst mal an, hier kommt alles, was ihr für ein wundervoll duftendes Blech voller Zwiebelkuchen benötigt:


Zutaten für den Hefeteig*
  • 300g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
  • 150g Dinkelmehl (Type 630)
  • 1 Prise Zucker
  • 8g Trockenhefe
  • 230ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Salz (leicht gehäuft)
  • 75ml Rapsöl

Zutaten für den Belag
  • 1kg Zwiebeln
  • 250g Dörrfleisch
  • 4 Eier
  • 400g Schmand
  • Salz & Pfeffer
  • Kümmel (nach Belieben)

Mehl in eine Schüssel geben und vermischen. Leichte Kuhle in die Mitte drücken; in diese Hefe plus Zucker füllen. Hefe mit einem Schluck des lauwarmen Wassers aufgießen, verrühren und 10 Minuten ruhen lassen. Anschließend das restliche Wasser, Öl und Salz in die Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Dieser sollte sich restlos vom Schüsselrand lösen. 
Abgedeckt und an einem warmen Ort (um die 30°C) mindestens 1 Stunde gehen lassen. Dabei sollte sich das Volumen verdoppeln.

Inzwischen die Zwiebeln schälen und in feine Ringe oder Streifen schneiden.
Dörrfleisch würfeln und in etwas Öl anbraten, dann die Zwiebeln dazu geben und glasig andünsten (10-15 Minuten). Abkühlen lassen.

Eier mit Schmand verquirlen und die kühle Zwiebelmasse unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Wer mag, kann zusätzlich Kümmel dazu geben.
Hefeteig auf einem Backblech verteilen und seitlich am Rand hochdrücken, damit der Belag nicht darunter läuft.
Die Zwiebelmischung gleichmäßig darauf verteilen und den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180-200°C ca. 45 Minuten backen. Die Masse sollte vollständig stocken.
 
Tipps: Falls euch der Boden zu dick erscheint, oder ihr kein großes Blech habt, könnt ihr noch eine Tortenbodenform befüllen oder einfach Brötchen aus dem übrigen Teig backen. Ich verwende gerne zwei längliche Backformen mit Hebeboden*. Ein übliches Backblech ohne Hebeboden fette ich leicht ein und belege es mit Backpapier. So lässt sich der Teig erheblich leichter verteilen.

Und jetzt schnell in den Laden, einen Rauscher/Federweißer kaufen und gemeinsam mit einem Stück Zwiebelkuchen genießen - Willkommen im Soulfood-Herbst ♥

Jankes*Soulfood

* Die Rezeptur für den Hefeteig habe ich am 04.10.2020 verändert/angepasst. Die angegebenen Mengen passen nun besser zusammen und ergeben ein großes Backblech.


Tarte aux pommes

23. September 2014

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist daaaaa ♫ ♪ ♫♪ ♪
Meine zweitliebste Jahreszeit (nach dem Frühling) hat uns heute nacht direkt 5°C Außentemperatur beschert, entschuldigt sich aber gerade mit herrlichem Sonnenschein für den plötzlichen Kälteeinbruch. 
Damit es auch in meiner Wohnung muckelig warm wurde, habe ich einfach einen Kuchen in den Ofen geschoben.
Zum Herbstanfang war das natürlich ein Apfelkuchen, beziehungsweise eine Apfeltarte mit viel Zimt. Definitiv einer meiner Lieblingskuchen und somit ein süßer Herbst-Schmaus, der uns jetzt die Bäuche wärmt.

Apfeltarte - Jankes Soulfood

Zutaten:
  • 375g Mehl
  • 200g Butter
  • 200g Puderzucker
  • 2 Eier
  • 2 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 1,5kg Äpfel
  • 1 Zitrone
  • 2-3 EL Butter
  • ca. 100g Aprikosenkonfitüre

Mehl, Puderzucker, Salz und Zimt miteinander vermischen und eine Mulde hinein drücken. Eier in die Mulde aufschlagen und die Butter in Stückchen darum verteilen.
Von der Mitte beginnend alles miteinander vermengen und einen Knetteig herstellen. Diesen mindestens 1/2 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Währenddessen die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
Etwas Butter zerlassen.

Ein Blech fetten und mehlen und den Teig darauf verteilen. Am besten geht das mit bemehlten Händen. Die Menge reicht für ein Blech oder zwei runde Tarteformen bzw. zwei längliche.
Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen und die Apfelspalten darauf verteilen. Mit Butter bestreichen und dann im vorgheizten Backofen bei 175°C (Heißluft) ca. 40 Minuten backen. Dabei darf der Rand schön knusprig werden.

Aprikosenkonfitüre erwärmen, damit sie flüssiger wird und die Äpfel direkt nach dem Backen damit bestreichen. Das schmeckt nicht nur gut, sondern sieht auch noch herrlich aus, wie ich finde ♥ Und schon ist die kalte Nacht vergessen, oder?!

Apfeltarte - Jankes Soulfood

Samstags-Klassiker: Kartoffelpuffer

20. September 2014

Es ist Wochenende, meine Lieben und deshalb gibt es heute mal wieder was aus der Reihe "Samstags-Klassiker".
Nach meinem Abi habe ich fast 3 Jahre in Köln gelebt. Noch heute verbinde ich vieles mit dieser tollen Zeit, unter anderem eine kleine Bude direkt am Bahnhof, die nichts anderes als "Rievkooche" mit Apfelmus verkauft hat.
Da konnte man manchmal im Zug an den kleinen Fettspritzern auf der Jacke des Sitznachbarn erkennen, wer sich diese Leckerei kurz vor der Abfahrt gegönnt hat :)
Das Büdchen gibt es wohl heute leider nicht mehr, deshalb gibt es für alle hier und jetzt ein Rezept als Alternative: die Rievkooche heißen bei uns in Mittelhessen "Kadoffelpuffer" oder eben einfach
Kartoffel-Pfannkuchen.

Jankes Soulfood

Zutaten für 4 Personen:
  • 8 mittelgroße Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 großes Ei
  • 1-2 EL Schnittlauch (frisch oder getrocknet)
  • 1-2 EL Weizenmehl
  • 1-2 EL Weckmehl
  • 2 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • Rapsöl

Das beste Ergebnis erhält man, indem man die Kartoffeln und die Zwiebel auf einer Handreibe reibt. Das ist zwar ziemlich aufwendig, ergibt aber eine tolle Konsistenz. Alternativ kann man natürlich auch eine Küchenmaschine verwenden.

Nach dem Reiben, mindestens 1 große Tasse Kartoffelsaft abschöpfen, sonst ist der Teig zu wässrig und es spritzt beim Ausbacken in der Pfanne.

Masse salzen und pfeffern, Ei, Mehl, Weckmehl und Schnittlauch zugeben und alles mit einem Kochlöffel gut verrühren.
Öl in einer (beschichteten) Pfanne erhitzen (bei uns kommt immer die alte Gusseiserne zum Einsatz) und den Kartoffelteig mit einem Esslöffel portionsweise hineingeben, etwas flach drücken und von beiden Seiten goldgelb ausbacken.

Ich persönlich bin an dieser Stelle immer ungeduldig und wende zu früh... wer die Ruhe besser weg hat, wartet bis ein goldbrauner Rand entsteht und wendet erst dann :)

Dazu schmeckt Apfelmus. Wie man das ganz leicht selbst machen kann, erfahrt ihr übrigens hier.


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