Gemüse-Ravioli in Brühe

15. Oktober 2015

Die liebe Susanne vom Blog "Magentratzerl" ist derzeit Gastgeberin des 113. Blogevents auf "Kochtopf" und das Thema lautet: Teigtaschen.
Ich war sofort begeistert. So sehr, dass ich mich einfach nicht entscheiden konnte, mit welcher Art Teigtasche ich an diesem Event teilnehme.
Zu Beginn, am 19. September, war es noch schön herbstlich warm und ich dachte an fluffigen Blätterteig mit Pflaumen oder Birnen. Ende September wurde es dann schon etwas kühler und meine Gedanken wanderten weg vom Blätterteig, hin zu Hefeteig und auch die Füllung wollte nicht mehr süß sondern herzhaft sein.
Irgendwas mit Hackfleisch oder vielleicht Fisch?
Im Oktober angekommen hatten wir wieder ein paar sonnige Tage und wann immer ich über das Event nachdachte, schwebten mir süße Ravioli durch den Kopf. Ja, das würde ich machen! Vielleicht sogar mit Schokolade.
Heute abend endet nun das Event und die letzten Tage war es kalt! Sehr kalt! Suppenmäßig händewärmend kalt!
Deshalb kommen hier, auf den letzten Drücker, herbstlich gefüllte Gemüseravioli in einer heißen Hühnerbrühe.... hmmmmm.... ♥

Jankes*Soulfood

Unterwegs bei Ullatrulla backt und bastelt

13. Oktober 2015

Dienstag ist ein traditioneller Besuchertag in der Soulfood-Küche, doch heute habe ich Rührschüssel und Knethaken in mein Reiseköfferchen gepackt und bin selbst auf Besuch. Ihr findet mich bei der lieben Daniela und ihrem wundervoll kreativ leckeren Blog "Ullatrulla backt und bastelt".
Wenn ihr mir gleich zu ihr rüber folgt, schaut euch bitte unbedingt die vielen, köstlichen Kuchen & Torten an, die Daniela in den letzten 2 1/2 Jahren in ihrem Archiv angesammelt hat. Besonders verliebt habe ich mich in den wunderschönen "Naked cake" [klick].  
Wenn euer Herz, ebenso wie meins, für liebevolle Gestaltung und Deko schlägt oder wenn ihr auf der Suche nach hübschen Geschenkverpackungen samt Inhalt seid - bei Daniela gibt es all das zu entdecken.
Deshalb freue ich mich wirklich sehr, dass ich heute bei "Ullatrulla backt und bastelt" die Küche übernehmen und einen Tag aushelfen darf. 

Im Gepäck habe ich meine kleinen Antipasti-Brötchen, die uns geschmacklich in den Süden entführen. Bei der aktuellen Kälte nicht der schlechteste, kulinarische Tagtraum, oder?! So, nun aber los - die Soulfood-Reisegruppe startet in 3 - 2 - 1 ... genau jetzt! Daniela - wir koooommeeeeen ♥

Hier geht es direkt zum Rezept



Spanische Apfelküchlein für Sweet Pie

11. Oktober 2015

Sagt mal, vermisst ihr eigentlich nichts? Hallo! Seit Ende August gab es hier kein süßes Rezept mehr. Kein Kuchen, keine Muffins oder Cookies, kein Törtchen. Wie konnte das denn passieren? Ich bin entsetzt!! Die ganze Woche war mir schon so komisch, ohne dass ich ahnte warum. 
Leichte Kopfschmerzen, Schwindel beim Aufstehen... das waren Entzugserscheinungen!
Welch eine Erlösung, als ich den Mixer in der Hand hielt und der Duft von Zimt und Kakao durch die Küche waberte. Puhhh... das war echt knapp, ihr müsst mich beim nächsten Mal wirklich warnen! 
Nun bin ich mit meinen Glückshormonen wieder im Gleichgewicht und muss mich dafür bei der lieben Nadine von Sweet Pie bedanken. Bei ihr gibt es nämlich das wundervolle Herbst-Event "Zeigt her eure Äpfel", das mich wieder auf den süßen Soulfood-Weg gebracht hat. 
Ein Glück ♥ Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte ich mich für ein herzhaftes Apfelrezept entschieden...


Ich backs mir: Sesam-Rosmarin-Plätzchen

8. Oktober 2015

Endlich schaffe ich es mal wieder beim Dauerevent "Ich backs mir" von Tastesheriff dabei zu sein. Seit dem 26. September lautet das Motto "Kräuter" und ihr könnt euch bereits über 50 süße und herzhafte Beiträge auf Claras Seite ansehen.
Da ich letzte Woche Snacks für eine Lesung in unserer Gemeindebibliothek zubereitet habe, kam dieses Thema wie gerufen. Passend zum Buch "Das etruskische Lächeln", sollte es italienische Leckerbissen geben. Die Antipastibrötchen findet ihr nächste Woche als Gastbeitrag auf einem meiner Lieblingsblog, heute gibt es viele kleine, knusprig leckere Sesam-Rosmarin-Plätzchen.

Neu interpretiert: Birnen, Bohnen und Speck

6. Oktober 2015

Am Samstag war Tag der Deutschen Einheit und genau wie im letzten Jahr, wollte ich zu diesem Anlass wieder einen deutschen Küchenklassiker neu interpretieren.
Dieses Jahr habe ich mich an einen norddeutschen Klassiker gewagt: Birnen, Bohnen und Speck. Traditionell wird diese Kombination zusammen mit Kartoffeln als Eintopf gegessen. Ich gebe zu, ich selbst habe es in dieser Form noch nie probiert, aber die Zusammenstellung hatte etwas reizvolles für mich. 
Wie ich letztens erfahren habe, ist dieses Gericht für manche Blogger aus dem Norden allerdings ein echtes Kindheitstrauma.
Deshalb habe ich es ordentlich entstaubt und bin sehr gespannt, was ihr dazu sagt. Meine Neuinterpretation kommt ebenfalls mit wenigen, bodenständigen Zutaten daher, ist jedoch ein wahrer Blickfang: Speckböhnchen mit karamelisiertem Zwiebel-Birnenkompott und dazu Kartoffelpüree.

Speckböhnchen mit Zwiebelbirnenkompott

Synchronbacken: Buttermilch-Toastbrot

30. September 2015

Am vergangenen Wochenende fand bereits zum 6. Mal das Synchronbacken von Zorra (1x umrühren bitte aka Kochtopf) und Sandra (From Snuggs Kitchen) statt und zum zweiten Mal war ich dabei. Das Thema: Toastbrot.
Zugegeben, ich war vorher etwas skeptisch, denn Toastbrot hatte ich noch nie selbstgemacht. Gekauftes Toastbrot hat diesen typischen Geschmack: ungetoastet eher leicht süßlich, geröstet dann neutral bis herzhaft. Auch die Textur unterscheidet sich vom normalen Kastenweißbrot. Nun bin ich ja wahrlich kein Toastbrot-Experte, aber irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, dass man mit dem eigenen Backofen an den goldenen Klassiker heran kommt. Versteht mich nicht falsch, selbstgebackenes Brot schmeckt hervorragend und viel, viel besser als jedes abgepackte Massenprodukt. Meine "Befürchtung" war vielmehr, dass der typische Toastbrotgeschmack chemisch angerührt ist und wir auf dieses "unechte" Gemisch sozusagen geprägt sind. 

Das Ergebnis unseres Synchronbackens war allerdings so köstlich, dass ich anschließend die gesamte Soulfood-Familie mit meiner Euphorie genervt habe.
"Es sieht erstmal aus wie Weißbrot, aber es fasst sich an wie ein Toastbrot, es riecht nach Toastbrot und es schmeckt köstlich nach Toastbrot." Zum Glück hatte ich die doppelte Menge gemacht. 
Und nun will ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Das Rezept stammt von der lieben Zorra und ich habe, bis auf einige Haferflocken, nichts geändert.
Bitte beachtet, dass ihr beim Nachbacken zwei Tage einplanen müsst, da der Vorteig über Nacht in den Kühlschrank kommt.


Samstagsklassiker: Chili con carne

26. September 2015

Gibt es bei euch auch feste Samstagsrituale? 
In unserem kleinen Dorf, so scheint es zumindest, gibt es einige ungeschriebene Gesetze.
Samstags ist beispielsweise großer Gartenarbeitstag. Insbesondere der Rasen wird dann ausgiebig gepflegt und gehegt - sprich gemäht. Gerne schon vor 9:00 Uhr. Von Rentnern!

Samstags werden die Besen aus dem Schuppen geholt und der Bordstein wird gefegt.
Samstags wird Holz gehackt, es wird gesägt, gehämmert, gebohrt und gebastelt. Man versucht all diese Aktivitäten in den Samstag zu packen, zu denen man unter der Woche keine Zeit oder Lust hatte. Treppenhäuser, Autos und Fenster werden geputzt, der große Einkauf steht an, das Haus steht Kopf.
Kein Wunder, dass es dann in vielen Küchen schnell gehen muss. 
Aber gut schmecken soll es nach all der Arbeit schon.  
An Samstagen gibt es bei uns deshalb den ein oder anderen Klassiker, den wir nicht müde werden zu kochen und genießen. Oft sind das schnelle Gerichte wie Eintöpfe, Suppen, Pfannkuchen oder Aufläufe.
Chili con carne gehört definitiv in diese Kategorie.
Ich bereite es zu und dann steht es auf dem Herd. Man kann sich ein Schälchen nehmen, wann immer einem danach ist. Dazu ein Stück frisches Brot vom Frühstück und fertig ist der Seelenstreichler.


Zeit der Veränderung

23. September 2015

Ihr Lieben, da bin ich wieder. 
Zwei Wochen war es hier still und ich sage "Dankeschön" für euer Verständnis.
Ich hatte euch wie im letzten Jahr, ein kleines "Einkoch-Special" versprochen, doch dann kam alles anders.
Wer mich oder meine Familie kennt oder Jankes*Soulfood bei Facebook folgt, hat vielleicht mitbekommen, dass wir von meiner Oma Abschied nehmen mussten. Sie nun nicht mehr bei uns zu haben, macht uns sehr traurig, doch wir sind dankbar für die vielen gemeinsamen Jahre und all die schönen Erinnerungen.

Je älter man wird, desto öfter muss man Abschied nehmen. Leichter wird es nie. Zuerst dachte ich, das Bloggen lenkt mich vielleicht ab und hilft mir über diese schwere Zeit hinweg, aber die Worte wollten nicht heraus und wirklich motiviert war ich auch nicht. Selbst jetzt fühlt es sich noch ein wenig seltsam an, einfach weiterzumachen.
Es brauchte Ruhe und ein "Inmichhineinhorchen", um diesen Abschied und die intensive Zeit bis zum Tod meiner Oma zu verarbeiten. Ein schwieriges Thema, das jedoch zum Leben gehört, wie das tägliche Essen und Trinken. Und trotzdem ist es so ungreifbar. Manchmal beängstigend und dann wieder friedvoll und sanft.

Da ich meinen beiden Omas eine große Leidenschaft fürs Kochen und Backen zu verdanken habe, werde ich sie euch demnächst einmal mit ihren Lieblingsrezepten vorstellen.
So stürmisch die Zeit in meinem Herzen war, so stürmisch war es auch außerhalb der Soulfoodküche. Der Sommer ist vorbei, heute ist Herbstanfang. Die ersten Blätter werden schon bunt. Alles verändert sich. Im Großen wie im Kleinen ♥

Um diesen wundervollen Sommer in Würde zu verabschieden und den bevorstehenden Herbst zu begrüßen, habe ich heute ein Gericht für euch, das in beide Jahreszeiten passt:

Bunte Gemüsepuffer

Gemüsepfannkuchen von Jankes Soulfood

DESIGNED BY ECLAIR DESIGNS