Kohlrabi-Möhren-Quiche

30. Oktober 2014

Heute gibt es mal wieder etwas aus dem Ofen...
Meine Affinität zu herzhaften Kuchen, Quiches und Tartes habt ihr bestimmt schon bemerkt.
Deshalb habe ich mich auch riesig über das Oktober-Thema von "ich backs mir" auf Claras Blog tastesheriff gefreut: QUICHES ♥

Wenn man Quiches so liebt wie ich, gleicht die Auswahl allerdings einer Qual.
Wenn man dann auch noch hinterher hinkt und gefühlte 100 Leute ihre Quiche schon eingereicht haben, von denen eine leckerer als die andere ist.... grenzt sich die Auswahl wieder sehr ein, denn man will ja irgendwie auch nichts doppelt machen.

Deshalb wollte ich mich erst gar nicht durch die leckere Gallerie klicken und einfach eine Quiche machen, die mir schmeckt.
Ich hab's natürlich doch gemacht..... aaaaargh!!! 
Da läuft mir als Quiche-Fan das Wasser im Mund zusammen.... ach, was sage ich: es tropft mir aus den Mundwinkeln *lach

Da wir letzte Woche einen riesigen Kohlrabi aus Nachbarins Garten bekommen haben, habe ich mich letztendlich "spontan" für folgendes Rezept entschieden.

Jankes*Soulfood

Zutaten für den Teig:
  • 200g Weizenmehl
  • 100g kalte Butter
  • 3 Prisen Salz
  • 4 EL kaltes Wasser
  • 400-500g Hülsenfrüchte zum blind backen

Zutaten für den Belag:
  • 650g Kohlrabi
  • 125g Möhren
  • Salz
  • eine dicke Scheibe (ca. 70g) Kochschinken (nach Belieben)
  • 100g Kräuterfrischkäse
  • 100g Süße Sahne
  • 3 Eier
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • Paprika (edelsüß)
  • 2 EL fein gehackte Petersilie (frisch oder getrocknet)
  • etwas Käse zum Überbacken (nach Belieben)

Für den Mürbeteig gilt stets:
Mehl und Salz in eine Schüssel geben und die kalte Butter in kleinen Würfeln dazu schneiden. Richtig profimäßig seid ihr unterwegs, wenn ihr nun so lange mit einer Palette oder dem Rücken eines langen Messers auf Mehl und Butter einhackt, bis Krümel entstehen. Alternativ könnt ihr aber auch den Mixer mit Knethaken nehmen. Wichtig ist, dass die Butter möglichst kalt bleibt. Wenn die Masse krümelig ist, Wasser hinzugeben, alles rasch mit den Händen zu einem Teig kneten und eine Kugel formen. Etwas flach drücken und in Klarsichtfolie eingepackt für 1 Stunde in denKühlschrank legen.

Die Menge reicht für eine normale Quiche-/Tarteform.
Da es im Hause tastesheriff jedoch vor kurzem Nachwuchs gab und ein kleiner Mini-Sheriff den Alltag umkrempelt, gibt es heute eine 
tastesheriff-Quiche mit 26cm Durchmesser + eine mini-sheriff-Quiche mit 16cm Durchmesser ♥

Jankes*Soulfood

Kohlrabi und Möhren putzen, schälen und in Stifte schneiden.
In reichlich Salzwasser bissfest vorgaren und auf einem Sieb gut abtropfen lassen. Den Schinken in kleine Würfel schneiden.

Durchgekühlten Teig auf etwas Mehl ausrollen und so an die Form(en) anpassen, dass ein hoher Rand an den Seiten entsteht. 
Tipp: fertige Teigplatte über das Nudelholz rollen und über der Quicheform wieder entrollen. Damit man die gebackene Quiche ganz leicht aus der Form bekommt, lege ich einen Streifen Backpapier hinein.

Teig mit Backpapier bedecken und die Hülsenfrüchte zum Blindbacken darauf verteilen. Bei 200°Umluft auf der zweiten Schiene von unten ca. 25 Minuten im Ofen backen.
Eier, Frischkäse, Sahne und Kräuter miteinander verrühren und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.

Nach dem Blindbacken, Backpapier mit Hülsenfrüchten vom Teig heben und diesen mit Kohlrabi, Möhren und Kochschinken belegen. 
Anschließend die Eiermasse gleichmäßig darüber verteilen und alles weitere 30 Minuten in den Ofen stellen. Wer mag, kann nach 20 Minuten noch etwas Käse auf der Quiche verteilen. 

Bon Appétit, ihr Lieben ♥

Jankes*Soulfood
 


Nimm dir einen Glückskeks

28. Oktober 2014

Hallo, ihr Lieben, am Wochenende habe ich euch Überraschungen versprochen und heute gibt es die erste davon.
Momentan gibt es so viele leckere Rezepte mit Kürbissen und Maronen auf den Blogs zu entdecken... Wahnsinn. Leider mag ich Kürbis nicht, wie ich euch ja hier bereits offenbart habe.
Das zweite große Thema ist, ganz klar in dieser Woche: Halloween.
Meine lieben Foodblogger-Kolleginnen und Kollegen basteln ganz eifrig schaurig schöne Deko oder backen Monster, Geister und sogar blutige Herzen. 
Eine Seite müsst ihr euch bitte in dieser Hinsicht UNBEDINGT anschauen:
Tanja von Rock and Owl fabriziert gerade die unglaublichsten Sachen! 

Da mir auch in diesem Fall irgendwie die Kreativität fehlt, habe ich mir einfach was ganz anderes für euch ausgedacht :)
Heute gibt es auf Jankes*Soulfood eine kleine Glückskeks-Aktion.
Da die 22 meine persönliche Glückszahl ist, warten 22 Kekse darauf, von euch geöffnet zu werden. Beziehungsweise vergebe ich 11 Kekse hier auf dem Blog und 11 drüben auf meiner Facebookseite.

Und so funktioniert es:
Die ersten 11 Kommentare hier und bei Facebook bekommen ihren persönlichen Keks von mir gezogen und geöffnet.

Im Laufe des Tages werde ich die Botschaften eures Kekses dann fotografieren und einstellen. Jeder bekommt natürlich nur EINEN Keks. Wenn alle geöffnet sind, endet die Aktion. Für eventuell folgende Geschehnisse oder die Erfüllung der Aussagen übernehme ich keine Verantwortung! Los geeeeht's...

Jankes*Soulfood

Zutaten für ca. 20 Stück:
( nach einem Rezept aus "Zauberhafte Backideen" von Aurora/südwest)
  • 60g Weizenmehl
  • 50g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 60g flüssige Butter
  • 1 Eiweiß (Größe M)

ihr braucht außerdem:
  • Backpapier
  • Zettel mit Botschaften/Weisheiten/Glückwünschen
  • 1 Stück Pappe
  • 1 große Tasse

Die Zutaten für den Teig zu einer glatten Masse verrühren und ca. eine Stunde quellen lassen.

Auf die Pappe wird mit Hilfe einer Tasse (Durchmesser 9cm) ein Kreis gemalt.
Diesen so ausschneiden, dass ihr eine Schablone erhaltet.

Der Teig wird mit einem Messer oder einer Palette hauchdünn auf das Backpapier gestrichen.
Dafür legt ihr eure Schablone auf das Papier, haltet sie mit einer Hand fest und streicht mit der anderen gleichmäßig ca. 1TL Teig darüber. Anschließend die Schablone vorsichtig abheben und das Backpapier auf ein Blech legen.

Pro Blech solltet ihr höchstens 3 Teighippen aufstreichen, da sie später sehr schnell fest werden und ihr sie nicht mehr biegen könnt.

Im vorgeheizten Backofen auf 180°C Umluft ca. 5 Minuten backen. Sobald die Hippen/Keksfladen einen leicht braunen Rand bekommen, nehmt das Blech aus dem Ofen.

Löst die Hippen/Keksfladen vorsichtig vom Papier, legt ein Zettelchen darauf, klappt den Keks in der Mitte zusammen und biegt ihn über den Rand einer Tasse in die typische Glückskeksform.

Das hört sich schwieriger an, als es ist, versprochen! Die Kekse werden schnell fest und knusprig und können dann zerbrochen und gegessen werden  ♥


Jankes*Soulfood


  Und der erste Glückskeks geht an Olga:



Der nächste Keks geht an Ina:


Und hier kommt der Keks für Kerstin:


Die Kochpsychiater bekommen auch einen Keks:


Glückskeks für Rosemarie:


Und ein Glückskeks für Sia:


Glückskeks für Gundi:



Rotweinkuchen und 6 Monate Soulfood

26. Oktober 2014

Ach, ihr Lieben, war das eine aufregende Woche für mein kleines Bloggerherz ♥
Gestern vor 6 Monaten begann diese verrückte Internetreise von Jankes*Soulfood mit einem Rezept für Grüne Soße und keinen großen Erwartungen. Vielmehr war dieser Blog in seinen Anfängen eine Beschäftigungstherapie.
Dass es nach einem halben Jahr über 130 Rezepte in mein Verzeichnis geschafft haben würden, hätte ich mir damals nie vorstellen können, aber so ist es.
Dieser Blog hat sich zur großen Leidenschaft entwickelt und ich freue mich so sehr, dass ihr alle auf dieser Reise dabei seid.
25.000 Seitenaufrufe - das kann nicht nur meine Mam gewesen sein, auch wenn sie zu meinen treuesten Lesern gehört ♥ Drüben auf Facebook (hier) gab es diese Woche ebenfalls einen Meilenstein: 200 Däumchen wurden an Jankes*Soulfood verteilt - Wahnsinn!

Und Leute, ganz ehrlich, ihr helft mir mit diesem tollen Feedback über eine echt doofe Zeit in meinem Leben. Viele von euch wissen um meine rheumatische Erkrankung und es war so schön, eure Reaktionen auf meinen Post dazu zu lesen. Sehr viele junge Menschen leiden an Krankheiten aus dem rheumatischen Themenkreis und dabei dürft ihr nicht an das Rheuma eurer Oma denken. 
Es geht leider um mehr als dicke Fingergelenke oder ein kaputtes Knie... Diese oftmals unsichtbare Erkrankung hat viele Gesichter und wenn ihr Lust habt, euch einmal darüber zu informieren, kann ich euch das Internetportal der Jungen Rheumatiker ans Herz legen: get on!


So, und da man die Feste feiern soll, wie sie fallen, habe ich mir gestern meinen Lieblings-Rührkuchen gebacken, ein paar Kerzchen angezündet und mich gefreut. In der nächsten Woche gibt es übrigens einige kleine Überraschungen für EUCH! Dabei wird mein kleines Mini-me (das mich gestern Nerven gekostet hat!) eine wichtige Rolle spielen :) Wiederkommen lohnt sich also, aber bis dahin esst doch einfach ein Stück von "Omas Rotweinkuchen".

Zutaten:
  • 250g weiche Butter
  • 200g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 2 TL Kakao
  • 2 TL Zimt
  • 250g Mehl
  • 3 TL Backpulver
  • 125ml Rotwein
  • 150g Raspelschokolade

In der angegebenen Reihenfolge zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Dabei erinnere ich gerne an die Rührteiggebote meiner Omi :)
  1. Die Zutaten sollen eine Temperatur haben
  2. Verrühre NIE alle Zutaten auf einmal 
  3. Beginne mit der Butter/Margarine
  4. Gebe die Eier einzeln zu Butter/Margarine und Zucker
  5. Der Zucker darf nicht mehr knirschen
  6. Rühre das Mehl nach und nach unter
  7. Gib Flüssigkeit abwechselnd mit dem Mehl zum Teig
  8. Rühre am Ende nicht zu lange
  9. Der letzte Löffel Teig in der Schüssel wird verkostet
  10. Schmeckt der Teig - Schmeckt der Kuchen

Der Teig reicht für zwei normale Kastenformen. Diese am besten einfetten,  einen Streifen Backpapier hinein legen und dann den Teig darauf verteilen.
Im vorgeheizten Ofen bei 160° Umluft ca. 40 Minuten backen.



Weihnachtsvariante ♥

Der Rotweinkuchen schmeckt zur Weihnachtszeit auch sehr lecker mit Glühwein. 
Zusätzlich verziere ich ihn mit einer Glasur aus Puderzucker und Glühwein sowie kleinen Schokoelementen oder Zuckerperlen.




Wirsing-Auflauf mit Spätzle

24. Oktober 2014

Heute komme ich wieder ins Schwärmen, denn ich liebe den Herbst für sein Gemüse. Und auch wenn es ihn fast ganzjährig gibt, ist der Wirsing für mich ein solcher Herbstliebling. Wenn er dann noch Teil eines Auflaufs ist, ist das perfektes Soulfood ♥ Das heutige Gericht müsst ihr deshalb unbedingt ausprobieren und ich werde jetzt nicht lange erzählen, wie lecker cremig und herzhaft zugleich dieser Auflauf schmeckt. Wie knusprig und trotzdem zart er ist und... *hüstel... entschuldigung... ich wollte ja nicht abschweifen...
Das Rezept habe ich irgendwann mal aus einer Kochzeitschrift abgeschrieben und nur minimal verändert.

Jankes*Soulfood

Zutaten (für 4-6 Personen):
  • 1 kleiner Wirsing (ca. 1kg)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • 250ml Gemüsebrühe
  • 250g Spätzle
  • 30g Butter oder Margarine
  • 2-3 EL Mehl
  • 300ml Milch
  • 200g Schlag- oder Kochsahne
  • 3 EL Dijonsenf
  • 1 Spritzer Zitronensaft oder etwas Zitronenpfeffer
  • 100g Frühstücksspeck in Scheiben (Bacon)
  • 4 EL geröstete Zwiebeln

Wirsing putzen, teilen und den Strunk heraus schneiden. Blätter anschließend waschen und in Streifen schneiden.
Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden.
Spätzle in Salzwasser bissfest garen, abgießen und kalt abschrecken, damit sie nicht aneinander kleben.

Das Öl in einer großen Pfanne (mit Deckel) oder einem Topf erhitzen, die Hälfte der Zwiebelwürfel hinein geben und glasig andünsten.
Wirsingstreifen dazu geben und 5 Minuten dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann mit der Gemüsebrühe ablöschen und weitere 5 Minuten bei geschlossenem Deckel schmoren.

Wirsing auf einem Sieb abgießen und dabei den Kochsud auffangen. 250ml davon abmessen oder ggf. mit Wasser ergänzen.

Butter/Margarine in der Pfanne oder dem Topf erhitzen, restliche Zwiebelwürfel darin andünsten, Mehl einrühren und anschwitzen. 
Mit Milch, Sahne und Kochsud ablöschen, gut verrühren und aufkochen. Kurz andicken lassen, dann den Senf  und etwas Zitronensaft unterrühren. 
Mit Salz & Pfeffer abschmecken. Wirsing und Spätzle miteinander vermischen und in eine große, gefettete Auflaufform füllen.
Senfsoße darüber gießen und die Bacon-Scheiben darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen auf 175°C Umluft 30-40 Minuten überbacken. In den letzten 10 Minuten die gerösteten Zwiebeln auf den Auflauf geben.

Für eine fleischlose Variante, den Bacon weglassen und am Ende einfach etwas mehr Zwiebeln über den Auflauf streuen.
Wer Kümmel mag, kann für eine bessere Bekömmlichkeit, 1 TL unter die Wirsingstreifen rühren, bevor sie mit Gemüsebrühe aufgegossen werden.


Jankes*Soulfood


Herbststurm und Heisse Schokolade

22. Oktober 2014

Uuiiiii... ihr Lieben, stürmt es bei euch heute auch so sehr? 
Bei uns fegt der Wind ordentlich die Blätter durch die Luft und sorgt für Prasselregenmusik am Fenster. Zeit für dicke Wollsocken, ein warmes Sofa, ein gutes Buch und eine würzige Trinkschokolade.


Zutaten für 2 kuschelige Portionen:
(nach einem Rezept aus "Seelenfutter - Rezepte, die glücklich machen")
  • 250ml Milch
  • 100g Sahne
  • 75g Edelbitter-Schokolade
  • 1-2 TL Rohrzucker
  • etwas Zimt
  • etwas Kardamom
  • Chai-Gewürz (z.B. Chai-Küsschen von Sonnentor)

Milch in einem Topf erhitzen, jedoch nicht kochen. Schokolade zerbrechen und unter Rühren in der Milch auflösen.
Sahne schlagen und die Hälfte zusammen mit etwas Zimt und Kardamom unter die Schokomilch rühren. Nach Belieben mit 1-2 TL Zucker süßen, kurz stehen lassen und dann in zwei Tassen füllen. 

Restliche Sahne darauf verteilen und etwas Chai-Gewürz darüber streuen.
....mmmmmmmmmmmmhhhhhhhhhhh ♥♥♥

Jankes Soulfood


Nasi-Ballen - niederländische Reisfrikadellen

21. Oktober 2014

Ihr Lieben, in meiner Kindheit gab es zwei traditionelle Reiseziele: Garmisch-Partenkirchen und Friesland. Nach GaP zog es uns, weil ich regelmäßig zur Kontrolle in die Kinderrheumaklinik musste und nach Friesland, weil wir dort mit dem Boot auf den Kanälen schippern konnten.
Sehr wahrscheinlich zieht es mich heute genau wegen dieser Gewichtung der Reiseziele eher ans Meer, als in die Berge.
Nicht, dass alles furchtbar war in GaP - nein überhaupt nicht. Die Aufenthalte dort sind mit normalen Klinikaufenthalten nicht zu vergleichen. Und trotzdem, es war eben Krankenhaus und kein normaler Urlaub.

Holland hingegen war Urlaub pur. Wir hatten Hausboote, die Sita, Fiete oder Edwin hießen, haben an kleinen Inseln angelegt, auf denen tausende kleine Kaninchen hausten und abends wurde man in seiner Kajüte sanft in den Schlaf geschaukelt.

Von meiner Schwäche für die holländischen Vlokken op brood habe ich euch ja letzte Woche bereits hier berichtet.
Ein weiterer "kulinarische Höhepunkt" waren für mich die Nasiballen, die es fast an jeder Ecke zu kaufen gab.
Panierte Reisfrikadellen mit Currysoße in Anlehnung an das Indonesische Nasi-Goreng.
Den Einfluss der ehemaligen holländischen Kolonie kann man auch heute noch auf vielen Speisekarten und in den Küchen unserer lieben Verwandtschaft in und um Amsterdam entdecken.

Zuhause kann man es meist nie so nachmachen, wie es im Urlaub schmeckt, aber seit diesen Tagen in Holland, gibt es auch in der Seelenschmaus-Küche köstliche Reisfrikadellen.

Jankes*Soulfood
  
Zutaten (für ca. 10 Stück):
  • 500g gekochtes Risotto oder Reiskuchen
  • 400g Mett
  • 2 kleine Eier
  • Salz & Pfeffer (optional)
  • Paniermehl/Weckmehl 
  • Öl zum Braten

Am besten schmecken die Reisfrikadellen tatsächlich mit Risotto oder Reiskuchen vom Vortag, da der Reis eine schöne Bindung hat.
Also beim nächsten Mal ein bisschen mehr kochen und am nächsten Tag aus dem Rest die "Nasiballen" machen :)

Da Reis und Mett bereits gewürzt sind, braucht es kaum noch Salz und Pfeffer.
Beides zusammen mit den Eiern zu einer homogenen Masse kneten und Frikadellen daraus formen.
Alternativ kann man auch noch gedünstetes Gemüse ergänzen, z.B. kleingeschnittenen Lauch, Paprika und Möhren.

Die fertigen "Ballen" in Paniermehl wenden und in Öl braten.
Dazu schmecken asiatische Soßen aber auch ein knackiger Salat. 


Jankes*Soulfood

Vegan backen: Gedeckter Kirschkuchen

19. Oktober 2014

Hallo ihr Lieben, wie viele von euch bestimmt schon mitbekommen haben, experimentiere ich gerne auch mal rum. Zum Post von Freitagabend sollte beispielsweise das Rezept von einem schnellen Schokoküchlein gehören. 
Gerührt war es tatsächlich schnell, gebacken war es relativ schnell.... zusammen gefallen war es dann leider auch schnell und geschmeckt hat es eher... NICHT! Experiment gescheitert.

Gestern habe ich dann mein Rezept für einen gedeckten Kirschkuchen abgewandelt. Es hatte sich lieber Besuch angekündigt, der laktosefrei essen sollte und veganes Essen schätzt. Da ich schon lange mal einen veganen Kuchen backen wollte, habe ich die Gelegenheit genutzt und dieses Experiment ist gelungen.

Jankes*Soulfood

Zutaten (für eine Springform mit 26cm Durchmesser):
  • 375g Mehl
  • 80g brauner oder Rohrzucker
  • 1/2 reife Banane
  • 5 EL kaltes Wasser
  • etwas gemahlene Vanille
  • 150g kalte Sojamargarine
  • 1 TL Chai-Gewürz* (optional) 
  • 1 Glas Sauerkirschen (680g inklusive Saft)
  • 40g Speisestärke 

Kirschen auf einem Sieb abgießen und den Saft auffangen. 
Speisestärke mit einem Schneebesen unter den Saft rühren und in einem Topf aufkochen und andicken. Kirschen dazu geben, nochmal kurz aufkochen und dann abkühlen lassen.

Banane mit einer Gabel zu Brei drücken.
Mehl in eine Schüssel sieben und eine Kuhle hinein drücken.
In diese den Zucker, die Vanille, die Gewürze*, das Wasser und die zerdrückte Banane geben. 
Mit der Gabel ungefähr die Hälfte des Mehls mit den anderen Zutaten zu einem dicken Brei verrühren.
Restliches Mehl mit einem Löffel darüber streuen und dann die Margarine in Flöckchen darauf verteilen.
Alles rasch zu einem glatten Teig verkneten und 10 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Teig in zwei Hälften teilen.
Bei einer 26er Springform, sollte eine der Teighälften auf ca. auf 28cm Durchmesser ausgerollt werden. Die andere so, dass sie als Deckel auf den Kuchen passt.

Kuchenform einfetten und den Teigboden vorsichtig hineinlegen.
Am besten geht das, wenn er über das Wellholz aufgerollt und über der Form wieder abgerollt wird. 
An der Seite der Form sollte ein hoher Rand entstehen.
Gedickte Kirschen auf den Boden geben und die Seitenränder des Teiges nach innen auf die Kirschen schlagen. 
Übergeschlagenen Rand mit etwas Wasser bepinseln und den Teigdeckel darauf legen. Mit einer Gabel mehrfach einstechen.

Auf 175°C (Heißluft) ca. 30 Minuten backen.

* = Das Chai-Gewürz war gestern in einem Päckchen von Henriette. 
Bei ihrem Blogevent Sommer, Sonne, Erntezeit hatte ich Glück mit meinem Los.
Ganz lieben Dank ♥ das Gewürz aus Zimt, Kardamom, Ingwer, Piment und Nelken hat so lecker geduftet, dass es gleich an den Kuchenteig musste.


Jankes*Soulfood

Jankes*Soulfood


Ein Dankeschön

17. Oktober 2014

Ihr Lieben, heute gibt es ausnahmsweise mal keine Leckerei von mir, sondern ein Dankeschön ♥

Vor einigen Wochen habe ich Jana und Aimee kennengelernt, die auf ihrem Blog
Jaimees Welt ganz viele kreative Ideen präsentieren. Unter anderem formen die beiden Süßen aus Fimo kleine Chibis. 
Ich gestehe, dass mir diese kleinen Figuren vorher noch nie begegnet sind, aber ich habe mich direkt verknallt.
Jana und Aimee kreieren diese Chibis mit so viel Liebe zum Detail, dass kleine Merkmale ausreichen, um beispielsweise ein bekanntes Damen-Quartett aus Film und Fernsehen oder Rotkäppchen und die Großmutter sofort zu erkennen.

Und was soll ich sagen? Seit gestern gibt es auch eine kleine Jankes*Soulfood-Figur. Beziehungsweise ist sie gestern unter hohem Quietschen meinerseits ins Regal über meinem Herd gezogen ♥

Ich liebe mein kleines, kochendes Mini-me und möchte mich deshalb mit diesem Post gaaaaaaaanz arg bei Jana und Aimee bedanken!
Schön, dass wir uns kennengelernt haben, ihr Lieben. Ich sende Grüße bedeckt mit Zuckerguss und Schokostreuseln in eure Richtung und wünsche euch noch viele kreative Ideen, mit denen ihr eure Besucher begeistern könnt.

Und hier ist sie, ehm... bin ich... in noch kleiner als in natura *lach

Jankes*Soulfood aus Fimo von Jaimees Welt










World Bread Day 2014

16. Oktober 2014

Seit 2006 ruft Zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf nun jährlich zum weltweiten Brotbacktag auf. Eine tolle Aktion, bei der ich sehr gerne dabei bin.
Ein Brot selbst zu backen, es noch lauwarm anzuschneiden und die erste Scheibe mit etwas Butter und Salz genießen - das ist Soulfood.
Ein gutes Brot will umsorgt werden. Es möchte schön durchgeknetet werden und sich dann an einem warmen Plätzchen räkeln und breit machen. Es möchte zugedeckt und liebevoll bepinselt werden.
Es gibt so viele Brotsorten, dass es wirklich nicht leicht war, mich für eine zu entscheiden. Ich liebe Vollkornbrot. Am liebsten mag ich Dinkel- oder Haferflockenbrot. Für diesen Blog habe ich mich im August zum ersten Mal an Knäckebrot gewagt und war total überrascht, wie einfach es geht. Das Ergebnis war richtig lecker.
Auch mein erstes Sauerteigbrot habe ich in diesem Jahr gebacken. Da der Vorteig einige Tage in meiner Küche stand und gefüttert werden musste, bekam es sogar einen Namen: Roggi. 
 
Für heute habe ich euch nach all den herzhaften Broten und Brötchen deshalb ein Weißbrot gebacken. Weißbrot gibt eher selten bei uns, oft am Wochenende und dann bestrichen mit Marmelade, Honig oder Nussnugatcreme.
In den Niederlanden gibt es auch diese unglaublich leckeren Frühstücksflocken.. mmmmhhhh.... Und während ich mir zum Frühstück diese leckere Kombi gönne, kommt hier für euch das Rezept.


Weißbrot

Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 500g Mehl
  • 1/2 Würfel Hefe (21g)
  • 1 1/2 TL Zucker
  • 1 1/2 TL Salz
  • 2 EL weiche Butter
  • 125ml Milch (lauwarm)
  • 125ml Wasser (lauwarm)

 
Die Hefe zusammen mit dem Zucker in das Wasser geben und unter Rühren auflösen.
Salz unter das Mehl mischen, Milch, Butter und Hefewasser dazu geben und alles 4-5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.

Anschließend zu einer Kugel formen, die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken und den Teig 15 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen. Danach nochmals kurz durchkneten, dann den Teig zu einem ca. 25cm langen Laib formen und mit
einem scharfen Messer mehrmals diagonal einschneiden (ca. 1cm tief).

Backblech mit etwas Mehl bestreuen und den Laib darauf legen.
Im Backofen bei 40-50°C weitere 45 Minuten gehen lassen. Damit die Oberfläche nicht reißt, wird eine ofenfeste Form mit Wasser dazu gestellt.

Abschließend mit etwas Wasser bestreichen und bei 180°C (Umluft) ca. 45 Minuten backen.

Jankes*Soulfood


Hagrids Kürbismarmelade

14. Oktober 2014

Hallo ihr Lieben, mit meinem heutigen Beitrag nehme ich mal wieder an einem Blogevent teil.
Ilona vom Süssblog sucht nämlich Zauberhafte Leckereien.
Egal wohin man schaut, momentan wimmelt es nur so vor Kürbisrezepten. Im Netz, in Zeitungen, im Supermarkt. Der Grund dafür, dass es hier bisher KEIN Rezept mit Kürbissen zu sehen gab ist folgender: Ich.mag.Kürbis.nicht!

Also den Kürbis an sich, mag ich sehr gerne. Zu Halloween dekoriere ich auch damit und stelle ein Teelicht hinein. Nur essen mag ich ihn nicht! Dabei esse ich ja wirklich vieles, aber dem Kürbis konnte ich bisher kulinarisch nichts abgewinnen. Leider, denn das sieht alles so lecker aus:
Bei Denise findet ihr beispielsweise Kürbiswaffeln, Lena zaubert Kürbis-Tagliatelle mit Kürbiskern-Pesto,  wer es süß und kalt mag, findet bei Viktoria ein Kürbiseis und bei Sonja gibt es anstelle der Zimtschnecken, richtig, Kürbisschnecken.

Ich könnte ewig so weiter machen, aber kommen wir zurück in die Soulfood-Küche und zu Ilonas Blogevent.
Beim Motto Zauberhafte Leckereien gibt es bestimmt ganz viele, tolle Assoziationen. Warum also, fällt ausgerechnet mir Kürbisverweigerin, die Szene aus Harry Potter ein, in der Hagrid Riesenkürbisse für Halloween züchtet??? Vielleicht, weil Liv von Thank you for eating und Katharina von Miss Blueberrymuffins kitchen gerade den Magical October feiern und ich die Idee total zauberhaft finde :) Und wahrscheinlich, weil ich genau wie die beiden, ein großer Fan dieser Zauberwelt bin. Besonders die tollen Hörbücher, die Rufus Beck eingelesen hat, haben es mir angetan. Eine zeitlang konnte ich ohne Rufus und Harry nicht einschlafen *lach
Aber bevor ich jetzt wieder abschweife: Es gibt genau EIN Kürbisrezept in meiner Küche und zum Glück ist es süß! Und so passt alles zusammen: Ilonas Event, Harry Potter und meine Kürbismarmelade mit Apfel und Zimt.

Jankes*Soulfood

"Kommt mal mit und seht euch an, was ich angepflanzt hab", sagte Hagrid, als Harry und Hermine ihren letzten Schluck Tee getrunken hatten.
Auf dem kleinen Gemüsebeet hinter Hagrids Haus wuchsen ein Dutzend der größten Kürbisse, die Harry je gesehen hatte. Jeder so groß, wie ein mächtiger Findling.
"Wachsen gut, oder?", sagte Hagrid glücklich. "Für das Halloween-Fest... bis dahin sollten sie groß genug sein."
(Harry Potter und der Gefangene von Askaban von J.K. Rowling, Carlsen Verlag, 1999)


Zutaten:
  • 500g Kürbis-Fruchtfleisch (z.B. Hokkaido oder Butternut)
  • 500g Apfelmus (aus säuerlichen Äpfeln)
  • 500g Gelierzucker 2:1
  • Saft einer Orange
  • Saft einer Zitrone
  • 1 TL Zimt

Das Kürbis-Fruchtfleisch fein pürieren und mit dem Apfelmus mischen.
Alle Zutaten in einen Topf geben, gut verrühren und ca. 4 Minuten unter Rühren köcheln lassen.

Anschließend sofort in heiß ausgespülte Weck- oder Twist-off-Gläser füllen und den Deckel schließen.

Jankes*Soulfood

Quicheparty - Sia's Soulfood und Jankes Soulfood besuchen sich

13. Oktober 2014

Ihr Lieben, auf den heutigen Beitrag freue ich mich schon seit einigen Tagen, denn hinter den Kulissen habe ich gemeinsame Sache mit Sia gemacht!
Sia ist meine "Soulfood-Schwester" und ich habe sie bei Küchenplausch gefunden, kurz nachdem ich dieses Jahr mit meinem Blog gestartet bin.
Um ehrlich zu sein, habe ich erstmal einen Schreck bekommen, denn ihr Blog heißt wie meiner, also nicht genau wie meiner, nein natürlich mit ihrem Namen: Sia's Soulfood.

Ich habe mir während meiner Nacht- und Nebelaktion in der dieser Blog entstanden ist bewusst keine anderen Blogs angesehen. Ich wollte gerne mein Ding machen und der Begriff "Soulfood" war von Anfang an in meinem Kopf.
Als ich dann sah, dass Sia nur kurz vor mir mit ihrem Blog gestartet ist, dachte ich erstmal: "Ach herrje, die denkt bestimmt, ich kopiere sie!" 
"DIE" ist aber eine super Liebe und als wir uns letztens über dieses Kennenlernen ausgetauscht haben, konnten wir virtuell ganz herzlich lachen.
Wir sind bestimmt nicht die einzigen Soulfood-Schwestern im großen www, aber Sia bleibt definitiv meine Nummer 1 :) Ihre Seite zu durchstöbern macht mir immer große Freude, denn ihre Fotos lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die Rezepte klingen tatsächlich nach echten Seelenstreichlern, vorallem dieser mega leckere Blueberry Cheesecake hat es mir angetan.
Deshalb ist es mir eine ganz besondere Ehre, den Platz für meinen ersten Gast zu räumen, denn Sia ist heute hier und ich bin bei Sia. Gemeinsam feiern wir eine kleine Quicheparty und laden euch herzlich ein, zwischen unseren Seiten hin und her zu hopsen. Los geht's:

Liebe Janke und liebe Jankes*Soulfood Leser,
ich freue mich ganz besonders heute hier bei meiner Soulfood Schwester Janke Gast zu sein. Denn ich mag sowohl Janke als auch ihren tollen Blog sehr :-)
Erst einmal ein paar Worte zu mir. Ich blogge seit Mitte März diesen Jahres auf Sia´s Soulfood Foodblog. Ich habe wahnsinnig Spaß daran. Denn Kochen und Backen ist meine Leidenschaft und mein Ausgleich. Was ich sonst noch ganz toll finde ist, dass ich unheimlich viele großartige Menschen, darunter Janke, dabei kennengelernen durfte, zwar nur virtuell, aber trotzdem toll.
Wie Janke auch, geht es auf meinem Blog um Soulfood. Gerichte, welche Körper, Geist und Seele gut tun und ein Lächeln auf´s Gesicht zaubern. Da wir heute eine Quicheparty feiern, habe ich Euch eine leckere saisonale Zwiebel-Birnen-Quiche mitgebracht.


Die Zutaten (Ø 18 cm Form mit Hebeboden)
  • Für den Hefeteig
  • 150 g Mehl
  • 2 TL Trockenhefe 
  • 1 Prise Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Olivenöl
  • Für den Belag
  • 300 g Zwiebeln
  • 1/2 TL Kümmelsamen
  • Olivenöl
  • 1 Ei
  • 100 g Saure Sahne
  • Salz, Pfeffer und Muskatnuss 
  • 1 kleine Birne


Die Zubereitung

  • Für den Hefeteig die Hefe in ca 65 ml lauwarmem Wasser auflösen. Dann
    alle Teigzutaten in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken in 5 Minuten zu einem glatten und elastischem Teig verkneten. 
  • Den Teig zu einer Kugel formen, mit Mehl bestäuben und zugedeckt an einem warmen Ort (im Backofen bei 50C) etwa 45 Minuten gehen lassen.
  • Währenddessen die Zwiebeln abziehen und in dünne Ringe schneiden. Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe bei mittlerer Hitze unter Rühren etwa 10 Minuten glasig dünsten. Kümmelsamen hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und von der Kochstelle nehmen.
  • Den Backofen auf 180C vorheizen. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche kreisförmig ausrollen und in die gefettete Form legen.
    Den Teig andrücken, am Rand  hochdrücken und den überschüssigen Teig mit einem scharfen Messer abschneiden.
  • Das Ei mit der sauren Sahne verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Ei-Sahne-Mischung mit den Zwiebeln verrühren und auf den Teig verteilen.
  • Die Birne schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in Scheiben schneiden. Die Birnenscheiben kreisförmig auf den Belag verteilen und etwas andrücken.
  • Die Quiche auf der mittleren Schiene etwa 30-35 Minuten backen. Warm schmeckt sie am besten, aber kalt ist sie auch sehr lecker :-) 



Ich hoffe, dass Euch und Dir liebe Janke, meine Quiche gefallen hat und würde mich wahnsinnig darüber freuen von Euch auf meinem Blog besucht zu werden :-) Vielen lieben Dank, dass ich heute bei dir zu Gast sein darf liebe Janke! 
Also, wenn Ihr jetzt auch Lust auf die Party bekommen habt, dann lasst uns alle gemeinsam eine Quichparty feiern :-)
Viele liebe Grüße Sia

Liebe Sia, ganz lieben Dank für deinen Besuch, das sollten wir ab sofort öfter machen, denn die Vorbereitung hat großen Spaß gemacht ♥
Und jetzt kommt alle mit rüber zu Sia, denn da gibt es tolle Rezepte und meinen Beitrag zur Quicheparty zu entdecken:

Rosenkohl-Quiche 

Jankes*Soulfood
Hier geht's zum Rezept

Vom Schlechtwetterblues, der Technik und kleinen Hackbraten

11. Oktober 2014

Hallo im Wochenende, ihr Lieben.
Regnet es bei euch auch so viel? Bei uns ist es seit Tagen trist und grau und ich bin etwas böse mit meiner zweitliebsten Jahreszeit! 
Andererseits können wir das Wetter zum Glück noch nicht per Computer steuern und müssen es so hinnehmen, wie es ist. Diese Woche kam es kurzfristig zu einer kleinen Krise im Hause Soulfood.
Die Telefonanlage im OG wird erneuert und obwohl das Soulfoodreich im EG nichts damit zu tun hat, wurde meine Leitung gekappt.
Kein Internet, kein Telefon, kein Handynetz! 
Kein Handynetz? Tja, wir sind hier auf dem Land, wenn da die Wolken tief hängen, wird es bei manchen Netzanbietern ebenfalls dunkel. In solchen Momenten merkt man dann mit Schrecken, wie "abhängig" man teilweise von dieser Technik ist und dass man sich vielleicht mal überlegen sollte, NICHT so "abhängig" zu sein!

Als Bloggerin ist das jetzt leichter gesagt als getan, denn schließlich recherchiere ich viel im Netz, bin auf der Suche nach Anregungen und veröffentliche natürlich auch. Ohne Internet gäbe es mein kleines Reich hier gar nicht! Aber das ist auch nicht der Punkt. Vielmehr hat mich zum Nachdenken gebracht, wie oft ich mein Smartphone benutze.Um zu facebooken, um zu lesen, um Rezepte zu speichern, um das Fernsehprogramm zu studieren, um Wissenslücken zu füllen, um Emails zu schreiben, um nach dem Wetter zu sehen (HALLO!!!), um Dinge auf Ebay zu verkaufen... Irgendwie fand ich das plötzlich ganz schön furchtbar!
Während ich dies hier nun schreibe, ist mir allerdings klar, dass meine Generation regelrecht zwischen den Stühlen sitzt. 
Als Jugendliche habe ich mehrere Brieffreundschaften gehabt und jeden zweiten Tag Post bekommen. Zum Telefonieren saß ich noch im Flur vor einem grünen Telefon mit Schnur! Mit meiner Freundin in Bremen habe ich mir meterlange Faxe geschickt und als sie im Ausland war, bin ich zum Telefonieren in eine Telefonzelle gegangen, damit ich wusste, wieviel der Anruf kostet und wann es Zeit war aufzuhören.

Ich genieße es heute, dass ich mit einem Klick Teil von ihrem Leben sein kann und mitbekomme, was bei ihr und meinen anderen Freunden los ist, die ich nicht regelmäßig sehen oder sprechen kann. Ich bin nicht der Meinung, dass uns die Technik entfremdet oder zu weniger sozialen Wesen macht. Im Gegenteil.
Meine Freundin in England kann mit einem Klick ein Ultraschallbild ihres Babys schicken und mir vor Freude die Tränen in die Augen treiben.
Das möchte ich nicht mehr missen! Aber ein echtes Buch gegen einen Minibildschirm einzutauschen, die Außentemperatur auf einem Display abzulesen, anstatt einfach vor die Tür zu gehen und die zehnte SMS zu tippen, anstatt einfach kurz anzurufen.... DARÜBER werde ich mal nachdenken :)
Falls ihr bis hierher meinen Gedanken gefolgt seid, habe ich jetzt auch noch ein Rezept für euch:

Kleine Hackbraten mit Pilzen und Zwiebeln


Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 1 Pfund Mett
  • 1 Ei
  • 1 großes Brötchen
  • etwas Milch
  • 1 TL Senf
  • 1/2 TL Paprikapulver edelsüß
  • Salz & Pfeffer
  • 3-4 Scheiben Gouda
  • 100g frische Champignons
  • 1 Zwiebel

Das Brötchen in Wasser mit einem Schuss Milch einweichen, ausdrücken und gemeinsam mit dem Mett, Senf, Ei und den Gewürzen in eine Schüssel geben.
Alles gut miteinander verkneten.

Die Hälfte der Champignons und den Käse in sehr kleine Würfel schneiden.
Die andere Hälfte und die Zwiebel in dünne Scheiben schneiden.

Käse- und Champignon-Würfel unter die Mettmasse mischen.
4-6 kleine Hackbraten formen und auf ein Blech setzen.

Im Backofen bei 180° ca. 45 Minuten garen.

Die restlichen Pilze zusammen mit den Zwiebelscheiben kurz in einer Pfanne andünsten und für die letzten 10 Minuten auf die Hackbraten verteilen und knusprig backen.

Dazu gab es bei uns Kohlrabi und Ofenkartoffeln. 

Fingerfood: Käse-Schinken-Muffins

9. Oktober 2014

Ihr Lieben, gestern hatte ich doch tatsächlich meinen ersten kleinen Auftrag :)
Für eine Lesung in unserer Gemeindebibliothek wurden Snacks benötigt und da habe ich natürlich sehr gerne den Ofen angeworfen.

Neben den mittlerweile sehr beliebten Brotstangen, habe ich kleine Schinken-Käse-Muffins gebacken, die man sich zu einem Gläschen Wein schmecken lassen konnte. Beide Rezept sind in der Kombination ratzfatz gemacht. Während der Hefeteig für die Brotstangen geht, kann man problemlos die Mini-Muffins backen. Der Teig ist schnell gemacht und im Ofen brauchen sie pro Blech ca. 15 Minuten. Anschließend ist die Küche schön warm für die Stangen, die nur noch kurz gerollt werden und dann ebenfalls ca. 15 Minuten backen.

Da die Brotstangen vegan sind, hat man eine schöne Kombi und es ist für jeden etwas zum Zugreifen dabei. Solche kleinen Snacks mache ich unwahrscheinlich gerne und egal ob zum Brunch, zum Grillen oder als Party-Leckerei, es wird immer gerne gegessen. Und hier kommt auch schon das Rezept. 
Seit kurzem könnt ihr diese auch ganz einfach mit einem Klick auf "Print" ausdrucken oder als PDF abspeichern - probiert es doch gleich mal aus.

Jankes*Soulfood

Zutaten (für ca. 50 Stück):
  • 300g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 125ml Milch
  • 125ml Buttermilch
  • 2 Eier
  • 80g neutrales Öl (oder flüssige Butter)
  • 100g geriebener Käse
  • 100g rohe Schinkenwürfel
  • 2EL frischer oder getrockneter Schnittlauch
  • Salz & Pfeffer
  • Paprikapulver edelsüß

Öl, Eier, Milch und Buttermilch mit einem Schneebesen aufschlagen.
Geriebenen Käse, Schinkenwürfel und Schnittlauch unterrühren und alles mit Salz, Pfeffer und etwas Paprikapulver würzen.
Zum Schluss noch fix das Mehl zusammen mit dem Backpulver unterheben und den Teig ca. 5 Minuten ruhen lassen.

Gestern habe ich zum ersten Mal Instantmehl für die Muffins benutzt und hatte das Gefühl, der Teig war nach dem Backen noch fluffiger als sonst. Einfach mal testen :-)

Den Backofen auf 160° C (Heißluft) vorheizen und die Masse in kleine Förmchen oder in ein Blech für Mini-Muffins füllen. Blech unbedingt vorher fetten oder mit Papierförmchen ergänzen, Silikonförmchen nur mit kaltem Wasser ausspülen.

Ca. 15-18 Minuten backen und auf einem Rost abkühlen lassen.


Jankes*Soulfood



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