20 Ideen für ein festliches Weihnachtsessen

15. Dezember 2019

Verrückt, wie schnell die Zeit manchmal vergeht, oder? In einer Woche feiern wir bereits Weihnachten und sitzen (hoffentlich gemütlich und entspannt) unter dem geschmückten Tannenbaum. Wer jetzt noch einige Last-Minute-Ideen für ein festliches Essen mit der Familie oder Freunden benötigt, ist hier genau richtig.

Ich zeige euch meine liebsten Gerichte und ihr dürft euch aus Vor-, Haupt- und Nachspeise euer eigenes Lieblingsmenü zusammenstellen.
Zusätzlich gibt es die Links zu den gemeinsamen Blogger-Aktionen "All I want for christmas" und "Hüftgold & Lametta". Ihr müsst übrigens nicht traurig sein: nach einer Pause in diesem Jahr, finden wir uns an Weihnachten 2020 wieder zusammen und lassen es kulinarisch krachen. Großes Weihnachtswichtelehrenwort!
Euch nun viel Spaß beim Stöbern und einen wunderschönen dritten Advent 🌟
Eure Janke

Weihnachtsmenü

Vorspeisen
Herzhafter Bratapfel
Winter-Bruschetta mit Birne Ⓥ
Crêpes-Röllchen mit Winterpesto Ⓥ
Glasnudelsalat mit Garnelen
Lauchcremesuppe mit Käsesternchen
Prosecco-Schaumsüppchen Ⓥ
Kabeljau im Rösti mit Rote-Bete-Mousse

Hauptspeisen
Boeuf Bourguignon
Rehrücken mit Pflaumensauce
Coq au Riesling
Hechtklößlichen auf grüner Pasta
Kartoffelrolle mit Steinpilzen Ⓥ
Pasta mit Hummus-Sauce und Rosenkohl Ⓥ
Rotkohlrouladen mit Bulgur Ⓥ
Wirsingrouladen mit Lachs

Nachspeisen
Bratapfel-Tiramisu
Mousse-au-chocolat-Torte
Spekulatius-Käsekuchen mit Punschbirnen
Rotweinküchlein mit ganzer Birne
Sternchenbrownies mit Kaffeeganache

Noch mehr Weihnachts-Wahnsinn
All I want for christmas | Weihnachtsmenü 2016
Köstlich verpackt | Weihnachtsmenü 2017
Hüftgold & Lametta | Das gemütliche Weihnachtsmenü 2018


Käsekuchen mit Spekulatiusboden
Spekulatius-Käsekuchen mit Punsch-Birnen

Weihnachtsbaum-Brownies

11. Dezember 2019

Seit fast zwei Jahren darf ich nun schon die Rezeptkolumne für die Mitgliederzeitschrift der Rheumaliga schreiben. Sie erscheint alle zwei Monate und für die aktuelle Ausgabe habe ich drei süße Adventsleckereien gebacken. Eine davon möchte ich euch heute zeigen. 
Bei meinen "Rheumarezepten" achte ich darauf, dass sie auch für Menschen mit physischen Einschränkungen leicht umzusetzen sind. Die Hände stellen, gerade beim Ausstechen und Verzieren von Plätzchen, oft ein Problem dar, weil die Finger steif oder die Muskeln kraftlos sind.
Langes Kneten, Ausrollen und Belegen ist entweder nicht möglich oder wird am nächsten Tag direkt mit Schmerzen "bestraft". 
Plätzchen wie meine Cranberry-Haferkekse, bei denen der Teig nur mit einem Löffel aufs Blech gesetzt wird, eignen sich hingegen sehr gut, wenn es sowieso schon in den Gelenken zwackt. 
Bei meinen Weihnachtsbaum-Brownies kann der gebackene Teig mit einem Messer* oder Pizzarad* geschnitten werden. Beides gibt es für Rheumapatienten mit ergonomischen Griffen. Wer rohen Teig zwar ausrollen aber nicht ausstechen kann: mit einem Teigrädchen* kann man trotzdem für eine schöne Form sorgen, zum Beispiel wie bei meinen Sauerrahm-Plätzchen.
Als gesunder Mensch kann man sich wahrscheinlich nur schwer vorstellen, dass etwas so Banales, wie Plätzchen auf ein Blech legen, mit Schmerzen verbunden sein kann.
Aus eigener Erfahrung kann ich euch sagen: Rheuma ist oft unsichtbar aber in den wenigsten Fällen komplett schmerzfrei. 

Deshalb achte ich auch bei der Auswahl meiner Backzutaten auf die Ernährungsempfehlungen bei Rheuma und verzichte weitestgehend auf tierische Fette, Weißmehl, Zusatz- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker. Das heißt in der Weihnachtsbäckerei konkret: Keine bis wenig Butter, keine bis wenige Eier, keine bunten Zuckerperlchen oder fertige Glasuren. 
Im Rezept für die Weihnachtsbaum-Brownies habe ich die Butter durch Apfelmus ersetzt, was zusammen mit dem eher malzigen braunen Zucker einen tollen Geschmackt ergibt. Beim Mehl setze ich auf Dinkel (Typ 630 oder Vollkorn) und als Triebmittel verwende ich Weinsteinbackpulver.
Das Ergebnis schmeckt allen mit und ohne Rheuma - versprochen!
Weitere Küchentipps für Rheumatiker findet ihr übrigens [HIER]
Alles Liebe, eure Janke

Rezepte für Rheumatiker

Bratapfel-Marmelade

8. Dezember 2019

Über Geschenke aus der Küche freue ich mich ja tatsächlich ganzjährig, aber gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit, die leider viel zu oft von Stress und Hektik geprägt ist, sind selbst zubereitete Kleinigkeiten etwas ganz Besonderes. Man nimmt sich bewusst Zeit und beschenkt sich damit auch selbst.
Also, ihr Lieben: lasst euch heute von unserer Bloggerrunde inspirieren und stöbert euch gemütlich durch 12 Beiträge zum Thema "All you need is.. Geschenke aus der Küche".

Nach meinem Quitten-Fruchtaufstrich Ende September, habe ich voller Überzeugung gesagt: "Das war die letzte Marmeladensorte für dieses Jahr!" Kurz darauf brodelten 2 Kilogramm Feigen auf dem Herd und heute gibt es eine Bratapfel-Marmelade für euch. 2019 habe ich so viel Marmelade wie nie zuvor in Gläser gefüllt und freue mich immer über das bunte Vorratsregal, wenn ich daran vorbeigehe. Marmelade zu Weihnachten? Ja, bitte! Bratapfel zum Frühstück? Unbedingt!
Hier kommt das Rezept, für alle Weihnachtswichtel mit Kochmütze.

Winterapfel-Marmelade

Schoko-Kokos-Plätzchen

1. Dezember 2019

Pünktlich zum ersten Advent gibt es heute ein neues Plätzchen-Rezept in der Seelenschmaus-Küche. Beim Schreiben habe ich festgestellt, dass ich 2019 viele Rezepte mit Kokosflocken oder -Milch zubereitet habe. Besonders gut haben euch (und auch mir) die Brownie-Waffeln mit Kokosswirl gefallen. Die gleiche Paarung präsentiere ich heute als herrlich mürbe Plätzchen in zwei Versionen. Einmal wird die Kokosmasse mit Teig umschlossen und bleibt bis zum Anbeißen ein süßes Geheimnis, in der zweiten Version wird die Kokosmasse wie eine Baiserhaube mitgebacken. Zu welchem Plätzchen würdet ihr als erstes greifen?
Euch allen einen gemütlichen Start in die Vorweihnachtszeit - eure Janke

Schokoladen-Cookies mit Kokosfüllung

Südafrikanisches Chakalaka

28. November 2019

Bevor ich am Wochenende kulinarisch in die Adventszeit 2019 starte, wird es heute für unser Bloggerevent "Saisonal schmeckt's besser", südafrikanisch bunt und deftig. Das Chakalaka stand seit vielen Monaten auf meiner "To-cook-Liste" - nun hat es endlich den Weg in die Seelenschmaus-Küche und auf den Blog gefunden. 

Rezepte für Chakalaka findet man zahlreiche und jedes unterscheidet sich in mindestens einer Zutat von den anderen. Die Basis des beliebten südafrikanischen "Soulfoods" besteht jedoch meistens aus Karotten, grüner Paprika, Zwiebeln, Curry und Baked Beans. Ja richtig gelesen: gebackene Bohnen in Tomatensauce.
Mit "Heinz Baked Beans" rennt man bei mir ja (leider!) offene Türen ein, denn die Bohnen gehören zu den wenigen "Fertigspeisen", die ich heiß und innig liebe. Wenn ihr sie selbst zubereiten möchtet, begrüße ich das natürlich sehr: im Archiv findet ihr ein Rezept für Baked Beans.
 
In Südafrika zählt man Chakalaka zu den Relishes (dicke Würzsaucen) und auch meine Version ist so, dass man sie, warm wie kalt, wunderbar mit einem Stück Fladenbrot vom Teller tunken kann. Entsprechend der Saison, habe ich die Paprika gegen Kohl und Pastinake getauscht.

Chakalaka mit Möhren und Spitzkohl

Vegetarisches Ragù alla Bolognese

17. November 2019

Sicherheitshalber sollte ich meinen Titel direkt im ersten Satz verbessern in:
"Ragù alla Janke". Nicht, dass gleich die ersten Beschwerde-Mails in mein Postfach flattern. Dieses Gericht ist nämlich ein "culture clash", um es neumodisch auszudrücken. Italien meets Orient, bloß ohne Hackfleisch, Pancetta und Vollmilch - dafür mit roten Linsen, Kichererbsen und Kreuzkümmel. 
Eine weitere (wohl viel größere) kulinarische Sünde ist auf Bild eins zu sehen: 
die Deutsche serviert Spaghetti zum Saucenklassiker aus Bologna! Die Hartweizennudel an der jedes echte Ragù abprallt, wie Öl von Wasser. Aus italienischer Sicht unverzeihlich. Zum Original aus der Emilia-Romagna isst man Eiernudeln, vorzugsweise Tagliatelle. Daran hält sich die Sauce fest und lässt die schmale Bandnudel nicht los, bis beides genussvoll im Mund gelandet ist.

Ein Versuch der Wiedergutmachung folgt auf Bild zwei, denn dort darf sich mein Veggie-Ragù an dickwandige Conchiglioni kuscheln. Welchen Käse ich zum Überbacken verwendet habe, bleibt an dieser Stelle mein ewiges Geheimnis; ich empfehle jedoch Mozzarella.
Wieso ich mich bei all diesen Verfehlungen traue, mein vegetarisches Ragú hier zu veröffentlichen? Weil es saumäßig lecker schmeckt!
Liebste Grüße eure Janke   

Linsen-Bolo zu Spaghetti

Banoffee Pancakes

10. November 2019

Heute geht unsere Bloggeraktion "All you need is.." bereits in Runde 11 und das Thema könnte nicht besser zu diesem kalten Novembertag passen: Sonntagsfrühstück.

In der Soulfood-Küche stand bei diesem Motto sehr schnell fest, dass Pfannkuchen gebacken werden. Dazu hat man sonntags genügend Zeit und kann die Zubereitung richtig schön zelebrieren. Wenn dann der Duft von Zimt und Kaffee durchs Haus wabert, kann der Tag doch eigentlich nur gut beginnen, was meint ihr?
Die Idee zu meinen Banoffee Pancakes habe ich mir von den Briten gemopst, denn dort isst man die berühmte Banoffee Pie. Das "englische Tiramisu" besteht aus geschichteten Haferkeksen, Karamell, Bananen und Schlagsahne - eine sündhaft leckere Mischung, die ich auf meine Banoffee Pancakes übertragen habe.
Das herzhafte Dinkelvollkornmehl und der braune Zucker passen perfekt zur Süße von Banane und Sahnekaramell.

10 weitere köstliche Frühstücksvorschläge findet ihr weiter unten. Dort habe ich euch alle Teilnehmer mit ihren Rezepten verlinkt.
Habt einen schönen, gemütlichen Sonntag, ihr Lieben - eure Janke.

Banoffee Pancakes von Jankes Soulfood

Saaten-Cracker

8. November 2019

Eigentlich wollte ich gestern bloß ein Puzzle verschenken und dann stand ich plötzlich in der Küche und habe einen herrlich knusprigen Snack gebacken.
Schuld daran war die Mama meiner Freundin, die mir im Austausch für das Puzzle eine Kostprobe ihrer Saaten-Cracker in die Hand drückte.
Zwischen "Probier mal!" und der leeren Tüte lagen keine zwanzig Minuten und eine Stunde später stand das Blech im Ofen.
Das hauchdünne Knäckebrot ist herrlich variabel. Ihr könnt eure Lieblingssaaten verwenden, zusätzlich mit Kräutern experimentieren und Gewürze ergänzen.
Ich werde mich heute entsprechend im Uverpacktladen eindecken und gebe euch hier Bescheid, sobald es eine neue Variation in unsere Bäuche geschafft hat. Danke für das köstliche Rezept, liebe Uschi - let's knusper!

Knusprig dünner Knäckebrot-Snack

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