Sonnige Eierlikör-Gugl für kalte Wintertage

7. Februar 2015

Hallo, ihr Lieben. Heute gibt es eine kleine Premiere hier auf dem Blog.
In der vergangenen Woche habe ich drüben bei Facebook 800 Däumchen gefeiert und aus der guten Laune heraus ein kleines Video gedreht. Das hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich unbedingt auch mal ein Rezept "drehen" wollte.
Und hier kommt das herzig wacklige Ergebnis:



Wem das jetzt zu schnell ging, hier ist alles natürlich auch nochmal zum Ausdrucken und Mitlesen:


Conchiglioni mit Kürbis und Lauchsauce

5. Februar 2015

ACHTUNG! ACHTUNG! PREMIERE! Schmeißt Glitzer und Luftschlangen, ich habe ein Gericht mit Kürbis gekocht!!! Ja, richtig gelesen K.Ü.R.B.I.S.!!! Und nicht nur das! Zusätzlich zum Kürbis gab es auch noch Pastinaken.

Im Herbst habe ich mich ja erfolgreich gedrückt, etwas mit Kürbis zu kochen und fand das Thema mit meiner süßen Kürbismarmelade genügend abgehandelt. Anfang des Jahres sah ich dann auf Facebook einen Aufruf von Jasmin. Sie war auf der Suche nach Bloggern, die Lust haben, nach vorgegebenen Zutaten zu kochen. So entstand ihre Aktion "Rezepte aus dem Korb". Die Idee fand ich klasse, deshalb habe ich "HIER" geschrien und war schon ganz gespannt, was der erste Warenkorb wohl enthalten würde.

Freunde und eifrige Leser meines Blogs können sicher erahnen, wie ich geschaut habe, als ich Jasmins Zutatenliste erhielt.
Kürbis.... Pastinake.... Karotten...
Ganz ehrlich? Begeisterung sieht anders aus - nicht böse sein, Jasmin :) Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und mit Kürbis und so mancher Rübe kann man mich kilometerweit jagen. Möhren esse ich zum Glück in Kombination mit anderen Gemüsen oder in Aufläufen, aber in Kombination mit Kürbis und Pastinake... och nööööö!

Jetzt will ich aber nicht länger rumheulen, denn: ich habe nicht gekniffen und die Herausforderung angenommen. Die Nudeln aus dem Warenkorb haben mich gerettet und so entstand mit einer leckeren Lauchsauce ein echtes Freischnauze-Soulfood-Rezept. Und was soll ich sagen: Es hat mir geschmeckt! 
Mehr noch: Es war lecker! Ich brauche es nicht jede Woche und werde definitiv nicht zum großen Kürbis-Fan, aber es war lecker! Deshalb ein Dankeschön an Jasmin, die mir mit ihrer Aktion zu dieser Erfahrung verholfen hat.

Jankes Soulfood

Soulfood Tuesday mit Besuch aus dem Knusperstübchen

3. Februar 2015

Ihr Lieben, es ist Dienstag und ich darf meinen zweiten Gast zum Soulfood Tuesday begrüßen. Heute erzählt euch die liebe Sarah vom Blog "Das Knusperstübchen", was sie unter Seelenfutter versteht.
Sarah habe ich im letzten Juli während ihres Blogevents Knuspersommer kennengelernt und inzwischen ist sie eine liebe virtuelle Freundin geworden, die immer wieder aufs Neue ganz wundervolle Aktionen plant. Sarah war Initiatorin des "Bloggerwichtelns" und von ihr stammt auch die Idee zur "Kulinarischen Entdeckungsreise". Ich war schon ganz gespannt, was Sarah zum Soulfood Tuesday mitbringt und hätte am liebsten den Bildschirm angenagt, als ich ihre Mail mit den Fotos erhielt... aber seht selbst:


Hallo Ihr Lieben, als Janke vor einiger Zeit ankündigte, dass es bald eine neue Rubrik in ihrem Soulfood-Heim geben wird, war ich sofort Feuer und Flamme. 
Was gibt es denn auch Schöneres als Futter für die Seele, also Leckereien, die das Herz hüpfen und Glücksgefühle regnen lassen?! 
Genau das ist heute auch mein Plan, ich möchte Euch mit meiner Leckerei eine kleine Freude machen und hoffe, dass Ihr schon bald mit den Lieben am Tisch sitzt und alle bei diesem süß-schokoladigen Soulfood beginnen zu strahlen.
Genau das ist es nämlich, was ich auch mit den Leckereien versuche, die ich in meinem Knusperstübchen so fabriziere. Ob süß oder herzhaft, es soll die Seele erfreuen, satt und glücklich machen und wenn mir das gelungen ist, findet das Rezept auch einen Platz im Knusperstübchen. Wenn Ihr wollt, schaut doch einmal vorbei ;)

Als ich über ein passendes Soulfood Rezept für Janke nachdachte, war relativ schnell klar, dass es süß und gefüllt mit Schokolade sein würde. 
Doch sollte es nicht die pure Schokobombe werden, sondern cremig und zartschmelzend sein. Mit Futter für die Seele assoziiere ich keine langen Küchenzeiten, es sollte also schnell zubereitet sein und dennoch nicht nur geschmacklich etwas hermachen. 
All diese Kriterien erfüllen diese fudgy Marmor-Cheesecake-Brownies. 
Hier trifft weiße Schokolade-Cheesecake-Masse auf dunkles Schokoglück. 
Die Brownies sind zartschmelzend, cremig und in etwa 30 Minuten servierfertig. Mission accomplished. 

Pull-apart-Brötchen mit überbackenen Eiern

31. Januar 2015

Hallo ihr Lieben und willkommen im Wochenende ♥
Ich sitze gerade auf meinem Sofa und beobachte ein paar Blaumeisen, die auf meinem Balkon fleißig Sonnenblumenkerne naschen. 
Überhaupt.... die Sonne scheint und es liegt fast ein Hauch Frühling in der Luft. Fast.
Heute morgen war ich schon ganz fleißig, denn ich möchte euch unbedingt zwei leckere Rezepte für ein gemütliches Sonntagsfrühstück vorstellen.

Die liebe Clara vom Blog Tastesheriff hat wie jeden Monat zu "Ich backs mir" aufgerufen und das Thema Frühstück fand ich sofort klasse. 
Bisher habe ich viel zu wenige Frühstücksideen im Archiv.
Das muss unbedingt geändert werden!!!

Am Wochenende frühstücke ich gerne ausgiebig mit frischen Brötchen und mag es sowohl herzhaft als auch süß. Meistens beginne ich mit Käse, Ei oder Wurst und schließe mit Marmelade oder der allseits beliebten Nussnougatcreme ab.
Für euch habe ich heute folgendes im Angebot:

Jankes Soulfood

Vom Sturm im Pestoglas

30. Januar 2015

Viele werden es Anfang der Woche mitbekommen haben: dass unsere Facebookseiten ungefragt als Litfaßsäule missbraucht werden, gefällt uns Bloggern eher wenig bis überhaupt NICHT. 
Dass wir aber durchaus dazu in der Lage sind, humorvoll gegen diese Art der Werbung zu protestieren, haben wir mit unserem #dishstorm eindrucksvoll gezeigt. Unmut kann man eben auch zeigen, ohne zu beleidigen!

Wer jetzt überhaupt keine Ahnung hat, von was ich hier schreibe, dem empfehle ich einen Blick in diese zwei Artikel:


Dass wir selbstgemachtes Pesto, jedem gekauften Fertiggedöns vorziehen und dass wir selbst sehr viele köstliche Rezepte auf Lager haben, die wir unseren Lesern empfehlen können und wollen, beweisen wir nun mit der logischen Konsequenz:

Mia, bekannt als Küchenchaotin, ruft zum #pestostorm auf - eine Pestorezeptesammlung, die hoffentlich ihresgleichen sucht und noch mehr Menschen ermutigt, die Massenprodukion-Fertiggläser beim nächsten Einkauf links liegen zu lassen.
Also ran an die Mörser, Mixer und Pürierstäbe - lets make pesto, not war!


Pesto rosso mit Haselnüssen und Chili

Zutaten für 2 Gläser:
  • 120g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • 150g geröstete Paprika
  • 50g gehackte Haselnüsse
  • 1 kleine rote Chilischote
  • 1 Knoblauchzehe 
  • 70ml gutes Olivenöl
  • 75g Parmesan
  • 3 Prisen Meersalz
  • etwas Thymian oder Rosmarin

Parmesan reiben, Tomaten und Paprika etwas zerkleinern, Chilischote entkernen, waschen und ebenfalls klein schneiden.
Knoblauchzehe fein würfeln oder durchpressen.

Haselnüsse hacken und in einer Pfanne ohne Öl vorsichtig hellbraun anrösten.
Etwas abkühlen lassen.

Tomaten, Paprika, Knobi, Chili und Haselnüsse in den Mixer geben oder mit dem Pürierstab pürieren. Je nachdem, wie fein ihr euer Pesto mögt, püriert ihr es mehr oder weniger. Zum Schluss des Püriervorgangs Olivenöl zugießen und alles mit Salz und Kräutern abschmecken.

Parmesan unterheben und das Pesto ganz frisch zu Nudeln oder auf Baguette genießen. Zum Aufbewahren in saubere Gläser füllen und mit etwas Olivenöl bedecken.


Käse-Spinat-Tartelettes

28. Januar 2015

Von der neuen LECKER Bakery habe ich auch ja bereits am Wochenende vorgeschwärmt - wir essen übrigens immer noch an der Schoko-Schaumkusstarte, die eigentlich Double-Chocolate-Cookie, Mousse-au-chocalat und Schokokuss in einem ist.. UFF!!! Deshalb wird es heute ein klitzekleinesbisschen leichter und definitiv herzhafter.

Die liebe Rebecca von "Rehlein backt" hat zum "großen Lecker-Bakery-Durchbacken" aufgerufen. Will heißen, dass wir mit vielen Bloggern und Lesern versuchen, die Rezepte der aktuellen Ausgabe von vorne bis hinten komplett nachbacken. Ich habe mir Seite 86 gesichert und deshalb gibt es heute ein leckeres Rezept für Käse-Spinat-Tartelettes.

Jankes*Soulfood

Soulfood-Tuesday mit Besuch aus der Widmatt

27. Januar 2015

Ihr Lieben, heute startet mit dem "Soulfood Tuesday" eine neue Rubrik auf meinem Blog. Ab sofort empfange ich dienstags regelmäßig liebe Gäste, die euch ihr ganz persönliches Seelenfutter präsentieren.
Was in anderen Küchen als Seelenfutter angesehen wird und warum, finde ich total spannend und ich freue mich schon jetzt, gemeinsam mit euch, dieser Frage auf den Grund zu gehen.
Den Anfang macht die liebe Irene aus der Schweiz. Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir uns bei der "weihnachtlichen Plätzchenrettung" kennengelernt und seitdem schaue ich regelmäßig auf Irenes Blog "Widmatt" vorbei.


Und nun geht es los - ich überlasse Irene das Wort und wünsche euch viel Freude mit dem ersten Soulfood Tuesday ♥ 



Heute darf ich hier bei Janke zu Gast sein, so eröffnen wir zusammen ihre neue Rubrik vom Soul-Food am Dienstag. An Seelenfutter gibt es bei uns in der widmatt so einiges, was sicher auch damit zu tun hat das wir hier zu fünft um den Familientisch sitzen. 
Mein persönlicher Soul Food ist eigentlich dann, wenn etwas mit Liebe zubereitet wurde und wir es gemeinsam geniessen und Essen. 

https://www.facebook.com/UebernTellerrandDa ich innerhalb der Aktion Übern Tellerrand von Janke eingeladen wurden diesen Gastbeitrag zu schreiben, habe ich den widmatt Familienrat gefragt was der persönliche Soul Food ist. Von der Omelette (Pfannkuchen) über das hausgemachte Cordon Bleu oder Älpler Magronen mit Apfelmus kam so einiges zusammen. Ja hier gehört auch Fondue und Raclette dazu. Typisch Schweizer Küche. Diese Auswahl variiert aber auch deutlich nach Lust und Laune. 
So habe ich mich für diese Hackbällchen entschieden, weil sie ein gutes Familienessen sind, sich vorbereiten lassen und ich sie mit meiner Grossen zusammen gekocht habe. Das und das anschliessende zusammen geniessen war so richtiger Soul Food. Herzlichen Dank an Janke für den Platz hier bei ihr um meinen Soul Food vorzustellen. Ich wünsche ihr und uns viel gluschtige Rezepte am Soulfood Tuesday.
Hackfleischkugeln oder Bällchen, sind nichts Spezielles und viele haben da bestimmt ihr Rezept. Als meine Große sich welche wünschte, nahm ich das zum Anlass ihr zu zeigen wie einfach diese selber herzustellen sind. Grund dazu ist nicht alleine mein Bedürfnis vieles selber herzustellen, sondern auch weil ich im Supermarkt fix fertige zu kaufen sah. Was da an Zusatzstoffen drin ist um diese haltbar zu machen ist nicht wirklich schön. Wenn man sie selber macht weiss man was drin ist, nicht nur an Zusatzstoffen sondern auch an Fleisch. 
Ich verwende dafür gehacktes Rindfleisch und in selten Fällen auch mal Pouletfleisch. Ich zeige euch hier eine Variante der Fleischbällchen die sich auch vorbereiten lässt und somit im Ofen fertig gegart werden, ob direkt im Anschluss oder zu einem späteren Zeitpunkt ist hier nicht vorgeschrieben. 
Es lässt sich auch bestens im programmierten Ofen garen, wenn man unterwegs ist und aufs Essen nach Hause kommt.

 Hackfleischbällchen in Tomatensauce aus dem Ofen


Nachgebacken: Schoko-Schaumkuss-Tarte

25. Januar 2015

Am Freitag haben viele kleine Backherzen im Einklang geschlagen, denn es gab die erste "LECKER Bakery" für dieses Jahr. Auch ich habe sie mir sofort geholt und mich von den vielen, leckeren Backideen inspirieren lassen. Ein Kuchen hat es mir dabei sofort angetan: Die Schoko-Schaumkuss-Tarte ♥

Vielleicht habt ihr schon bemerkt, dass ich nicht der große Tortenbäcker bin. Der Hugo-Cheesecake für Sarah (klick) war da schon eher eine Ausnahme. Ein wenig liegt es vielleicht daran, dass meine Mam keine Torten isst. Zumindest keine mit Sahne, oder Quark, oder Frischkäse, Mascarpone und allen anderen Milchprodukten. Marzipan mag sie auch nicht, genauso wenig Pudding. Buttercreme wird nur in seltenen Fällen "ausnahmsweise" akzeptiert.
Deshalb gab es in meiner Familie meistens Obst-, Hefe- und Rührkuchen. Torten wurden nur für Geburtstage gebacken. Ist auch gar nicht schlimm, aber es erklärt meinen Geschmack und wohl auch das Geschick in Sachen Kuchen.

Die Schoko-Schaumkuss-Tarte allerdings enthielt weder Milchprodukte, noch Marzipan, noch sonst etwas, über das die Soulfood-Mam die Nase rümpfen konnte. Und dann auch noch Schaumküsse.... meine Mam liiiiiebt Schaumküsse. HA!!! Die MUSSTE ich unbedingt und SOFORT backen. Ja gut, es ist eine Tarte und keine Torte.... EIN kleiner Buchstabe, darüber sehe ich jetzt ganz elegant hinweg *lach. Zumindest ist es kein Rührkuchen und auch nichts mit Obst.

Gesagt, getan, ich habe geknetet und gerührt und recht schnell vereinte sich eine klitzekleine, sehr fröhliche Gruppe Kalorien *hüstel.


Zutaten für den Boden:
  • 50g Zartbitterkuvertüre
  • 125g weiche Butter
  • 125g brauner Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 2 EL Backkakao
  • 200g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver

Zutaten für die Füllung:
  • 200g Zartbitterkuvertüre
  • 200g Butter
  • 4 Eier
  • 100g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 50g Mehl
  • 30 Mini-Schokoküsse (zartbitter)
  • Puderzucker zum Bestäuben

Der Boden
50g der Kuvertüre grob hacken. Mit Mehl, Kakao und Backpulver mischen.
Butter mit Zucker und Salz schaumig aufschlagen. Dann die Mehlmischung dazu geben und mit den Händen einen krümeligen Teig kneten.
Springform (Ø 26cm) mit Backpapier auslegen und den Teig darauf verteilen. Gut andrücken und einen ca. 2,5cm hohen Rand bilden.
Im vorgeheizten Ofen auf 175°C Heißluft 15 Minuten backen und dann 30 Minuten auskühlen lassen.


Die Füllung
Keksboden der Schokoküsse vorsichtig abtrennen und anderweitig verwenden.
Schokoküsse auf dem vorgebackenen Boden verteilen.
Butter schmelzen, vom Herd nehmen und die Kuvertüre vollständig darin auflösen. Eier, Zucker und Salz mit Mixstäben schaumig rühren, die warme Schokobutter langsam dazu geben und zuletzt kurz das Mehl unterrühren. Masse gleichmäßig über und zwischen den Schokoküssen verteilen und glatt streichen. Erneut bei 175°C für ca. 15 Minuten backen.

Der Kuchen muss gut auskühlen. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich Blockschokolade anstelle der Kuvertüre verwendet habe, aber meine Tartefüllung war noch recht flüssig. Leider habe ich das erst bemerkt, als ich sie angeschnitten habe, weil ich keinen Stäbchentest gemacht hatte. Nach einer weiteren Stunde im Kühlschrank hatte die Füllung aber eine schön moussige Konsistenz.

Fazit: Sehr mächtig, sehr süß aber auch sehr lecker und einmal die Sünde wert!
Beim nächsten Mal werde ich sie etwas schlanker machen :-)


Nachtrag (Mai 2017): Dieses Rezept aus der LECKER Bakery scheint es wirklich in sich zu haben. Bei den einen funktioniert es super, andere kämpfen mit dem Boden, der Füllung, den Schaumküssen oder mit allem gleichzeitig. Lasst gerne eure Erfahrungsberichte hier in den Kommentaren, damit interessierte Bäcker/innen vorgewarnt sind.

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