So ein Käse: Cannelloni-Auflauf mit Brokkoli

7. Oktober 2014

Heute morgen habe ich zaghafte Stimmen aus meinem Kühlschrank vernommen. Ja, ganz ehrlich! Mein Essen redet!
Seit der Werbung mit dem Buttermännchen mache ich mir auch keine Sorgen mehr darüber, dass ich diese Stimmen höre :)
Also bin ich ganz leise aufgestanden und habe mein Ohr an die Kühlschranktür gelegt. Folgendes Gespräch konnte ich belauschen:

Mozzarella: "Sie mag mich nicht mehr! Der Sommer ist vorbei, die Tomaten sind gegessen und ich spiele keine Rolle mehr in ihrem Leben!"

Frischkäse: "Und was soll ich da sagen?? Die Hälfte hat sie mir genommen, einfach mit dem Löffel abgestochen und meine Überreste sind ihr egal!"

Emmentaler: "Heult mal nicht! Ich bin schon ganz aufgeblasen in meiner Tüte und trotzdem missachtet sie mich!"

Mozzarella: "Aber was machen wir denn bloß? Wir werden elendig verenden, wenn sie uns nicht bald isst! Ihr schmeckt wenigstens pur, ich bin so ein fader Geselle!!!"

Emmentaler: "Na wenn es danach ginge, wäre ich ja wohl längst auf einer Pizza gelandet!"

Frischkäse: "Was, wenn sie überhaupt keinen Käse mehr mag!!! Oh Gott, stellt euch vor sie hat jetzt diese Laktoranz!"

Emmentaler: "Lak-tose-in-toler-anz heißt das!"

Mozzarella: "Nein, das hat sie nicht! Gestern hat sie die Milch aus dem Kühlschrank genommen und sie ist nicht wieder aufgetaucht!"

Frischkäse: "Sie hat sie bestimmt.... ins Klo geschüttet!!!!" 

Emmentaler: "Jetzt bloß keine Panik! Wir brauchen einen Plan! Mozzarella, was kannst du tun?"

Mozzarella: "Wie geht das mit dem Aufblasen?"

Emmentaler: "Sehr gut, aufblasen, ich erklärs dir später. Frischkäse, was hast du zu bieten, damit sie auf unser Leid aufmerksam wird?"

Frischkäse: "Ich habe eben vor Schreck Flüssigkeit gezogen... reicht das nicht?"

Emmentaler: "Fantastisch!!! Oh! Achtung die Tür geht auf!!! Alle auf ihre Plätze... !"

Janke: "Hmmm... was könnte ich denn heute mal kochen? Ach, ich mache einen Cannelloni-Auflauf mit Brokkoli und...... dreierlei Käse."

Mozzarella, Emmentaler & Frischkäse: "STRIKE!!!!!!"


Zutaten: 
  • 350g Brokkoli
  • 180g Kräuterfrischkäse
  • 125g Mozzarella
  • 30g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Päckchen Cannelloni
  • 250g stückige oder ganze Tomaten (eingekocht)
  • 1 Prise Zucker
  • getrockneter Thymian
  • getrocknetes Rosmarin
  • 100-120g geriebener Emmentaler 

Brokkoli belesen und in kleine Röschen teilen. In Salzwasser bissfest garen, etwas abkühlen lassen und in kleine Würfel schneiden.

Mozzarella und Tomaten ebenfalls sehr klein schneiden und zusammen mit dem Frischkäse zum Brokkoli geben.
Alles gut verrühren und mit schwarzem Pfeffer würzen.

Die Tomaten in eine große, eckige Auflaufform schütten, ganze Tomaten mit einer Gabel zerkleinern. Mit etwas Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker, Rosmarin und Thymian würzen.

Die Brokkolimasse wird nun in die Cannelloni gefüllt. 
Dies kann man entweder profimäßig mit einer Tülle machen, oder semi-proffesionell mit einem Teelöffel, am besten geht es aber mit den eigenen, gewaschenen Händen :-)

Bei mir reicht die Masse meistens für 12-16 Canneloni.

Die gefüllten Röllchen in die Auflaufform auf die Tomatensoße legen, mit einem Löffel etwas von der Tomatensoße darüber verteilen und mit dem geriebenen Emmentaler bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen auf 220°C (Heißluft) ca. 25 Minuten backen.



Paprika-Sauerkraut mit Hähnchenbrust

5. Oktober 2014

Ihr Lieben, vielleicht habt ihr meine kleine Challenge der deutschen Küchenklassiker am 03. Oktober verfolgt. Die süßen Cupcakes im Stil von Donauwelle und Schneewittchenkuchen haben klar gegen die Hauptspeise mit Sauerkraut gewonnen. Da ich dieses Gericht allerdings sehr liebe und als echtes Soulfood einstufe, möchte ich es euch nicht vorenthalten.
Sauerkraut und Paprika sind reich an Vitamin C und ergeben zusammen einen wahren Vitaminkick an tristen Herbsttagen.

Jankes*Soulfood

Zutaten (für 6 Personen) :
  • 500g Sauerkraut
  • 1-2 Paprika
  • 1 Zwiebel
  • Öl oder Margarine zum Anbraten
  • 3-5 Hähnchenbrustfilet (je nach Größe)
  • Salz & Pfeffer
  • Paprikapulver (edelsüß)
  • große Pfanne mit Deckel

Wenn ihr die Möglichkeit habt, frisches Sauerkraut auf dem Markt oder beim Metzger zu kaufen, würde ich dieses immer der Dose vorziehen, weil es einfach besser schmeckt.
Ansonsten empfehle ich euch ein mildes Weinsauerkraut für dieses Rezept.

Zwiebel und Paprika werden in kleine Würfel geschnitten, das Fleisch abtupfen und ganze Brüstchen teilen.
Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und in etwas Öl kurz und kräftig von beiden Seiten anbraten. Auf einen Teller geben und warm halten.

Zwiebel im Bratsud mit einem weiteren EL Öl oder Margarine anschwitzen und das Sauerkraut dazu geben.
Das Kraut darf schön braun werden, sollte aber auch garen. Wenn die Flüssigkeit zu gering ist, einfach etwas Wasser zugeben.
Frisches Kraut muss etwas länger vorgaren, fertiges Kraut muss nur kurz angebraten werden. Wenn das Kraut rundherum schön braun ist, Paprikawürfel unterheben, die Hähnchenbrustfilets darauf verteilen und zugedeckt ca. 20 Minuten auf mittlerer Hitze garen.

Inzwischen kann man Kartoffeln kochen und ein Püree daraus machen oder als Salzkartoffeln belassen.
Wir essen alle am liebsten Kartoffelpüree dazu. Die Kartoffeln werden geschält und in Salzwasser gegart. Anschließend noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken und etwas warme Milch und ein Stückchen Butter unterrühren. Mit Salz und Muskat würzen.

Jankes*Soulfood


Donauwellen-Cupcakes

3. Oktober 2014

Heute feiern wir den Tag der Deutschen Einheit. Zu diesem Anlass  gab es in der Soulfood-Küche zwei Klassiker der deutschen Küche im neuen Gewand. Auf meiner Facebook-Seite habe ich darüber abstimmen lassen, welches der beiden Gerichte heute samt Rezept online geht. Die Entscheidung war denkbar... NICHT knapp :)
Für die Hauptspeise habe ich den Deutschen Klassiker schlechthin ins Rennen geschickt: Sauerkraut. In der Soulfoodvariante mache ich es mit frischen Paprika, zusammen mit Kartoffelpüree und Hähnchenbrustfilet. Ein tolles, leichtes Essen mit Suchtfaktor.
Für die Kaffeetafel habe ich die ostdeutsche Schneewittchentorte und die westdeutschen Donauwellen in einem Schneewittchen-Wellen-Cupcake vereint.
Was soll ich sagen? Die Süßmäuler scheinen auf meiner FB-Seite zu überwiegen, denn das Rennen wurde sehr deutlich von den Cupcakes entschieden. Und hier kommt wie versprochen das Rezept zum Nachbacken und Glücklichnaschen.

Jankes Soulfood

Jankes*Soulfood

Zutaten Teig: 
  • 100g Margarine/Butter
  • 90g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 kleine Prise Salz
  • 1 TL Öl 
  • 125g Mehl
  • 25g Speisestärke
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1-2 TL Milch
  • 1-2 TL Kakao

 außerdem: 
  • 1 kleines Glas Sauerkirschen (etwa 60-80 Kirschen)
  • Schokostreusel

Zutaten Buttercreme:
  • 250ml Milch
  • 50g Zucker
  • 1/2 Päckchen Puddingpulver (Vanille oder Sahne) *
  • 125g weiche Butter

*alternativ könnt hier den Pudding natürlich auch ohne Päckchen kochen. Nehmt von diesem Rezept einfach die Hälfte.


Eingemachte Kirschen auf einem Sieb abschütten und gut abtropfen lassen. Frische Kirschen, waschen und entsteinen.

In angegebener Reihenfolge aus allen Zutaten für den Teig (bis auf den Kakao!) einen Rührteig herstellen.
Die Hälfte des Teiges auf 12 Muffinförmchen verteilen.
Die andere Hälfte mit dem Kakao zu einem dunklen Teig verrühren. Falls euch dieser zu zäh erscheint, könnt ihr noch 1 EL Milch ergänzen.

Den dunklen Teig vorsichtig auf dem hellen verteilen und mit Kirschen belegen. 
Ich habe heute je 4 Kirschen pro Cupcake genommen, aber es dürfen ruhig mehr sein :) Wenn man es saftiger mag, kann man auch zusätzlich auf die helle Teigschicht eine Portion Kirschen geben. Auf 160°C Heißluft ca. 25 Minuten backen.

Inzwischen den Pudding für die Buttercreme anrühren und abkühlen lassen.
Anschließend die Butter cremig rühren und portionsweise den Pudding unter ständigem Rühren dazu geben. Fertige Buttercreme ca. 10 Minuten kaltstellen.
Gebackene Küchlein ebenfalls komplett auskühlen lassen und dann mit der Buttercreme bestreichen oder diese mit einer Tülle auftragen.
Mit Schokostreuseln bestreuen, einer Kirsche dekorieren und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen und dann..... geniiiiiiießen ♥

Jankes*Soulfood

Linsensalat mit weißen Bohnen und Feta

1. Oktober 2014

Vor einigen Tagen habe ich mich beim Familienbrunch in einen Salat verliebt, der mich gleichzeitig an einen anderen erinnert hat.
Und wie es so oft mit den leckersten Speisen ist, es gibt nicht wirklich ein Rezept, weil man einfach werkelt und Zutaten ergänzt bis es passt und schmeckt. Da ich euch hier aber kleine Anleitungen an die Hand geben will, um Dinge auszuprobieren und nachzumachen, brauche ich genaue Angaben, sonst würden sich die Mails und Nachfragen bestimmt bald stapeln.
Sätze wie: "Hast du das auch gewogen?" "Waaaarte, wieviel hast du davon jetzt genommen?" oder einfach nur "WAAGE!" kommen deshalb gehäuft in der Soulfood-Küche vor.

Meistens macht es mir großen Spaß, Rezepte zu dokumentieren und in Worte zu fassen, manchmal ist es aber auch nicht ganz so leicht, denn die Geschmäcker sind schließlich sehr verschieden. Was mir ausgesprochen gut schmeckt, ist anderen vielleicht zu scharf, zu salzig oder zu süß.
Aber darum geht es beim Kochen und Backen ♥ Ausprobieren, schmecken, genießen, Vorlieben kennenlernen, verrückte Kompositionen wagen...

Zurück zum Familienbrunch und meinem "omnomnom"-Moment. 
Es war ein Salat aus Linsen und Bohnen, der mich total verzückt hat, denn ich bin großer Fan von Hülsenfrüchten (nur die Erbsen mag ich pur so gar nicht). Als ich vor einigen Jahren bei einer Freundin in Schweden war, gab es bei ihr einen Linsensalat mit Lauch und Schafskäse. Sooooo lecker. Deshalb habe ich diese beiden Salate kombiniert und heraus kam ein BoLi-Salat mit Feta.

Bohnen-Linsen-Salat

Zutaten:
  • 100g Linsen (rot oder grüne Tellerlinsen)
  • 100g weiße Bohnen
  • 100g Feta
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Öl
  • 1 EL Essig
  • 1 TL Balsamico bianco
  • 1 TL Senf
  • 300ml Gemüsebrühe
  • Salz & Pfeffer
  • 1 kleiner Bund Petersilie

Die weißen Bohnen nach Anleitung einlegen und in Wasser garen. Linsen bissfest in der der Gemüsebrühe garen, abschütten und die Brühe dabei auffangen. Zwiebel in feine Würfel schneiden, Feta zerkleinern.

Aus Essig, Öl, Senf, Balsamico und Gemüsebrühensud ein Dressing anrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und die Zwiebeln dazu geben. Wer rohe Zwiebeln nicht mag, kann sie leicht andünsten oder durch die etwas milderen Schalotten ersetzen.

Alle Zutaten bis auf die Petersilie miteinander vermischen und einige Stunden durchziehen lassen, die Petersilie direkt vor dem Essen unterheben.
Schmeckt als Beilage, z.B. zu Fleischkäse, mit diesen knusprigen Brotstangen oder ganz pur als Abendbrot.

Bohnen-Linsen-Salat - Jankes*Soulfood

Fischtopf mit Krabben

29. September 2014

Oh je... ich habe sie... meine erste Schreibblockade! Seit Minuten sitze ich vor dem leeren Bildschirm, tippe Satzanfänge und lösche wieder. System overload! Error! Es wird empfohlen die Anwendung Gehirn runterzufahren und neu zu starten!

Im Fernsehen läuft nebenbei gerade der Restaurant-Tester. Herrn Hensslers Wortgewandtheit könnte ich jetzt sehr gut gebrauchen. HA! In meinem Rezept geht es um Fisch, wie passend. Eine dankbare Überleitung *lach
Seit Wochen will ich Fischtopf machen, gestern war es endlich soweit. Und bevor ich euch weiter mit Nonsense langweile, lasse ich das Rezept für sich sprechen. Es ist sehr lecker, sehr leicht und sehr schnell zubereitet:

Jankes*Soulfood

Zutaten (für 4 Portionen):
  • 500g Fisch (z.B. Lachs, Seelachs, Kabeljau)
  • Saft einer halben Zitrone
  • Pfeffer & Salz
  • 250g Krabben
  • 150g Erbsen
  • 250g frische Champignons
  • 1 TL Zwiebelgranulat
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • 400ml Sahne zum Kochen (oder 200ml Sahne + 200ml Milch)
  • 1/8l Weißwein (halbtrocken)

Fisch in mundgerechte Stücke schneiden, leicht salzen und pfeffern, mit Zitronensaft beträufeln und 15 Minuten ruhen lassen.
Frische Krabben pulen, TK-Ware auftauen.

Pilze putzen und nach Belieben in Scheiben schneiden oder vierteln.

Butter in einem großen Topf zerlassen, Zwiebelgranulat zufügen und die Pilze darin anbraten, bis sie anfangen Wasser zu ziehen.
Mit Mehl bestäuben, kurz anschwitzen und mit Sahne und Weißwein ablöschen.
Kurz aufkochen und dann die Hitze zurückdrehen.

Erbsen, Krabben und Fischwürfel in die Soße geben und alles auf niedriger Temperatur 10 Minuten ziehen lassen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Reis servieren. Dazu schmeckt frisch geriebener Parmesan und grüner Salat.

Jankes Soulfood

Vanillepudding mit Rotweinpflaumen

28. September 2014

Hallo ihr Lieben, 
genießt ihr auch das schöne Herbstwetter? Mein Hund liegt zumindest in der Sonne und lässt sich das Bäuchlein wärmen, während ich euch fix einen leckeren Nachtisch präsentieren möchte.
Gestern habe ich zum ALLERERSTENMAL Vanillepudding ohne das berühmte Puddingpulverpäckchen gekocht. Zu meiner Ehrenrettung muss ich jetzt sagen, dass wir kaum Vanillepudding essen und ihn höchstens mal für eine Buttercreme brauchen. Wir sind die typische Schoko-Familie. Schokoeis, Schokopudding, Schokokuchen... selbst der Marmorkuchen besteht bei uns zu 2/3 aus Schokoteig und nur zu 1/3 aus hellem Rührkuchen.

Aber zurück zum Vanillepudding. Da muss ich also 34 Jahre alt werden, um herauszufinden, dass es sehr einfach ist, ihn ohne Päckchen zu kochen. 
Und natürlich schmeckt er köstlich!


Zutaten:
  • 500ml Milch
  • 1/2 Vanilleschote
  • 50g Zucker
  • 30g Stärkemehl
  • 1 Eigelb

100ml Milch mit einem Esslöffel Zucker, dem Stärkemehl und dem Eigelb verrühren. Vanillemark aus der Schote kratzen.

400ml Milch und den restlichen Zucker in einem Topf aufkochen. Vanillemark hineingeben und zugedeckt 5-10 Minuten durchziehen lassen.

Anschließend erneut aufkochen und die anderen Zutaten unter ständigem Rühren eingießen. Der Pudding dickt sofort an und wird heiß in kalt ausgespühlte Förmchen oder Gläser gegeben. Damit er keine Haut zieht, lege ich Klarsichtfolie darauf.

Zu unserem Pudding gab es heute eingekochte Rotweinpflaumen. Ein leckerer herbstlicher Nachtisch ♥ 
Kindern und Bloginhaberinnen (*hüstel) schmeckt er mit Erdbeersoße und bunten Zuckerstreuseln.





Spaghetti-Muffins

27. September 2014

Ich liebe Nudelauflauf! In allen Versionen! Aber gestern habe ich eine geschmackliche Zeitreise in meine Kindheit gemacht. Wir hatten noch gekochte Spaghetti übrig und letztens habe ich bei Sibel von "Insane in the kitchen" kleine Spaghetti-Muffins entdeckt, die mir nicht mehr aus dem Kopf gingen.
Gleichzeitig hatte ich aber auch große Lust auf den Nudelauflauf meiner Omi. Der wurde immer in einer hohen, quadratischen Auflaufform aus Glas gemacht und wenn wir mal nicht rechtzeitig von der Schule oder der Arbeit zuhause waren, kam ein Deckel darauf, Geschirrtücher drumherum und er durfte es sich unter einem dicken Kissen auf der Eckbank gemütlich machen und warm bleiben. Herrlich.
Das beste an diesem Auflauf waren zwei Dinge:
die leckere Parmesan-Weckmehl-Kruste und der goldbraun-gebackene Rand der Eiermasse, der alles zusammenhielt! Köstlich!
Diesen Auflauf gab es seit Ewigkeiten nicht mehr in meiner Küche, deshalb habe ich gestern Sibels Muffin-Idee mit dem Nudelauflauf meiner Omi kombiniert und heraus kamen diese leckeren, kleinen Nudelnester:

Kleiner Nudelauflauf - Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • ca. 250g gekochte Spaghetti
  • 250g Mett
  • 1 TL Zwiebelgranulat
  • 200g Kräuterfrischkäse
  • 3 Eier
  • Salz & Pfeffer
  • etwas Muskat
  • 1 EL Petersilie (frisch oder getrocknet)
  • 50g Parmesan
  • 2 EL Weckmehl

Das Mett in einer beschichteten Pfanne mit dem Zwiebelgranulat krümelig anbraten. Parmesan reiben und mit dem Weckmehl vermischen.

Frischkäse und Eier miteinander verquirlen, Petersilie hinzugeben und mit 3 Prisen Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Wenn ihr Silikonförmchen habt, müsst ihr diese nur kalt ausspülen, eine normale Muffinform unbedingt fetten und abwechselnd kleine Spaghetti-Nester und Hackfleisch hinein füllen. Bei mir ergab die Menge genau 12 Muffins.

Die Eiermasse gleichmäßig auf die Förmchen verteilen (ca. 2-3EL pro Muffin).
Abschließend mit der Parmesanmischung bestreuen und bei 200°C Umluft ca. 20 Minuten backen. Dazu schmeckt Salat. 


Kleiner Nudelauflauf - Jankes*Soulfood


Zu Besuch bei Sugarprincess mit "Maustekakku"

26. September 2014

Ihr Lieben, zum Ende der Woche verreise ich erneut in eine befreundete Küche und lade euch alle ein, mir zu folgen. Diesmal bin ich bei der lieben Yushka und ihrer Familie auf Sugarprincess zu Gast.
Wir haben uns bei der Aktion "Übern Tellerrand" kennengelernt, beziehungsweise habe ich laut winkend auf mich aufmerksam gemacht, als Yushka auf ihren Blog eingeladen hat. 
Den kannte ich nämlich schon und bin jedes Mal aufs neue erstaunt, wie Yushka das meistert: das Leben mit ihren 6 Kindern und einem Ritter :)
Seit 5 Jahren findet sie mehrfach wöchentlich die Zeit, Leckereien zu posten und ganz zauberhafte Motivtorten zu kreieren. Davor ziehe ich meinen Hut und lade euch nun ein, mir zu folgen und euch durch Yushkas Seiten zu stöbern.

Ein Gastgeschenk für uns alle, habe ich selbstverständlich im Gepäck:
  Maustekakku - Finnischer Gewürzkuchen

Hier geht es zum Rezept



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