Russischer Zupfkuchen mit Kirschen

19. März 2017

Warum es das heutige Rezept bisher nicht auf den Blog geschafft hat, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Ich liebe Schokoladenkuchen! Ich liebe Käsekuchen! Und ich mag beides unschwahrscheinlich gerne in Kombination mit Kirschen, Erd- oder Himbeeren. Der Zupfkuchen mit Kirschen ist also ganz weit vorne in Sachen Soulfood. 
Als nach den ersten frühlingshaften Tagen das Wochenende regnerisch und grau begann, musste ich Kuchen backen! Die vielen eingekochten Kirschen im Kellerregal gaben den Startschuss und wenig später stand die süße Dreifaltigkeit auch schon im Ofen. Der Hund und ich saßen Wärme tankend davor. Trüffel wahrscheinlich auch in der Hoffnung auf eine herabfallende Streusel, aber momentan müssen wir leider streng mit ihr sein. Ein Hund auf Diät macht mir als Frauchen auch keine Freude. Diese Blicke. 
Der Zupfkuchen schaffte es zu Trüffelchens Verdruss wohlbehalten vom Ofen auf den Tisch und musste anschließend bloß noch die Zweibeiner fürchten. Als wir es schließlich nicht abwarten konnten und den Kuchen noch warm anschnitten, fiel eventuell doch ein kleiner Krümel zu Boden. Zumindest gingen wir alle glücklich zu Bett.

Russischer Zupfkuchen von Jankes Soulfood

Flammkuchen mit Lachs

15. März 2017

Ihr Lieben, da bin ich wieder und habe das Rezept für frühlingsfrische Flammkuchen im Gepäck. Ich sehne die Wärme dieses Jahr so sehr herbei, geht es euch genauso? Jedes Schneeglöckchen und jede kleine Knospe nährt die Vorfreude auf meine liebste Jahreszeit. Die ständigen Wetterwechsel sind für Rheumamenschen wie mich eine wahre Achterbahnfahrt. Der nächtliche Frost zwickt mich manchmal so sehr, dass ich keinen Schlaf finde. Umso schöner sind dann die ersten Sonnenstrahlen, die alle Gelenke geschmeidig machen und auf mich wie eine Superpower wirken.
An solchen Tagen macht mir dann auch das Kochen Freude und ich bastel in meiner kleinen Soulfood-Küche an neuen Rezepten für den Blog. Wenn ich anschließend noch ein paar Zeilen finde, die euch hier lieb empfangen, hatte ich einen guten Tag ♥

Flammkuchen also! Darauf hatte ich wieder einmal große Lust und die aktuelle Variante finde ich herrlich frisch. Immer wenn ich Flammkuchen backe, nehme ich mir vor, einen festen Flammkuchen-Tag einzuführen. Der Teig ist so einfach gemacht und im Grunde kann man ihn mit allem belegen, was das Herz begehrt. Zu den heutigen Frühlingszwiebeln passt auch ganz klassisch ein magerer Schinken. Trotzdem empfehle ich euch folgende Kombination einmal auszuprobieren:

Flammkuchen mit Lachs - Jankes Soulfood

Cordon Bleu mit Spinat-Pesto

2. März 2017

Für die Märzausgabe von "Das ultimative Pestoding" wird es grün. Zumindest in der Soulfood-Küche, denn ich habe ein Spinat-Pesto für euch vorbereitet. Beim Einkauf habe ich mich für den sogenannten Kuba-Spinat entschieden, der bei uns eher als Winter-Postelein oder -Portulak bekannt ist. Im Internet habe ich außerdem die Bezeichnung Tellerkraut gefunden. All diese Ausdrücke umschreiben das kleine Wintergemüse mit langstieligen, dickfleischigen Blättern und einem nussartigen Geschmack, das ich sehr mag.
Jetzt, nach den ersten heftigen Frühlingsregen, kann man den Kuba-Spinat auch in unseren Breitengraden noch jung ernten und genießen. Im Sommer kann man dann auch Blattspinat oder Portulak verwenden.
Perfekt für unsere Gemeinschaftsaktion, bei der heute noch folgende Pesto-Gerichte serviert werden:


Hähnchen-Cordon-Bleu mit Pesto

Gefülltes Laugengebäck

26. Februar 2017

Hallo, ihr Lieben, wie schön, dass ihr in der Soulfood-Küche vorbei schaut. Heute gibt es sehr, sehr, sehr leckere Laugenstangen, die ratzfatz gefüllt und überbacken werden. Sie eignen sich Ideal als Fingerfood, zum Brunch oder als schnelles Abendessen. Natürlich könnt ihr auch Brötchen verwenden, allerdings haben die Stangen eine größere Knusperkruste, weshalb ich diese bevorzuge. Wer auf die schnabulöse Füllung steht, sollte zu Brötchen greifen. Euch allen einen schönen Sonntag und bis ganz bald.


Omas Heringssalat

23. Februar 2017

Helau, Alaaf, tröööööt...!!! Mehr Stimmung schaffe ich als bekennender Faschingsmuffel leider nicht. Dafür habe ich ein Gericht für euch vorbereitet, das es in vielen Küchen traditionell an Aschermittwoch gibt. Genau, wenn alles vorbei ist. Es gibt Omas Heringssalat. 
Der war 2014 eins der ersten Rezepte, die ihren Weg auf diesen Blog gefunden haben, deshalb hat er sich ein Makeover redlich verdient. An der Rezeptur von Omi würde ich nichts ändern wollen - zusammen mit Pellkartoffeln oder Bauernbrot schmeckt der Salat so sehr nach Heimat.
Genau wie bei der Grünen Soße, machte meine Omi immer eine Mehlschwitze und gab zu dieser den Schmand. Ich habe das bisher in nur ganz wenigen Rezepten ähnlich entdeckt.

In Franken gibt es ein Rezept für "Hering in Milchbrühe" bei dem der gesalzene Hering über Nacht in Milch eingelegt wird. Diese Milch wird danach mit etwas Essig vermischt und mit einer Mehlschwitze gebunden. Das kommt dem Rezept meiner Omi sehr nahe, denn sie hat ihren Salat immer mit Gurkensud abgeschmeckt. Dazu kamen noch klein geschnittene Zwiebelchen, Äpfel und saure Gurken. Genau so liebe ich ihn auch heute noch.

Hering in Schmand von Jankes Soulfood

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