Für die Märzausgabe von "Das ultimative Pestoding" wird es grün. Zumindest in der Soulfood-Küche, denn ich habe ein Spinat-Pesto für euch vorbereitet. Beim Einkauf habe ich mich für den sogenannten Kuba-Spinat entschieden, der bei uns eher als Winter-Postelein oder -Portulak bekannt ist. Im Internet habe ich außerdem die Bezeichnung Tellerkraut gefunden. All diese Ausdrücke umschreiben das kleine Wintergemüse mit langstieligen, dickfleischigen Blättern und einem nussartigen Geschmack, das ich sehr mag.
Jetzt, nach den ersten heftigen Frühlingsregen, kann man den Kuba-Spinat auch in unseren Breitengraden noch jung ernten und genießen. Im Sommer kann man dann auch Blattspinat oder Portulak verwenden.
Perfekt für unsere Gemeinschaftsaktion, bei der heute noch folgende Pesto-Gerichte serviert werden:
- Sandwich mit Petersilien-Pesto von Cuisine Violette
- Bulgur mit Avocado-Pesto von Sweet Pie
- Grundrezept für Avocado-Pesto von Lecker macht Laune
- Basilikum-Pesto alla genovese von Kleines Kulinarium
- Möhren-Pesto von Was du nicht kennst
- Bruschetta mit Tomaten und kalorienreduziertem Spinatpesto von Eine Prise Lecker
- Pesto rosso von Gaumenpoesie
Zutaten Pesto:
- 75g Cashewkerne (natur, ungesalzen)
- 100g Spinat oder Portulak
- 50g Parmesan
- 1 Knoblauchzehe
- 4 EL Rapsöl
- 1 EL Olivenöl
- Salz & Pfeffer
Cashewkerne grob zerkleinern und in einer Pfanne ohne Fett hellbraun anrösten. Knoblauchzehe schälen und zerteilen. Spinat oder Portulak abbrausen und ggf. belesen. Parmesan grob reiben.
Alle Zutaten mit 4 EL neutralem Öl bis zur gewünschten Konsistenz pürieren. Das neutrale Öl habe ich verwendet, um dem tollen Spinatgeschmack Raum zu geben. Nach dem Pürieren habe ich alles mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und noch einen Esslöffel Olivenöl untergehoben. Probiert einfach aus, wie es euch am besten schmeckt.
Da ich mein Pesto diesmal als Füllung für ein Cordon Bleu verwenden wollte, habe ich einige Stücke Parmesan recht grob belassen. Diese schmelzen dann später in der Masse. Natürlich schmeckt das Spinat-Pesto auch zu Pasta oder Baguette, jedoch wollen wir euch ja beim "ultimativen Pestoding" die vielen verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten zeigen. Die angegebene Menge Pesto reicht für 3-4 Hähnchenbrustfilets. Zusammen
mit einem leichten Kartoffelpüree ist die Kombi ein richtig tolles
Sonntagsessen. Übrigens: Kartoffelpüree mit Pesto schmeckt auch ohne Fleisch.
Zutaten Cordon Bleu:
- 3-4 Hähnchenbrustfilets
- Salz & Pfeffer
- etwas Mehl
- 1 großes Ei
- Paniermehl
- etwas geriebenen Parmesan
- Fett zum Braten
In die Hähnchenbrustfilets habe ich seitlich eine Tasche geschnitten, reichlich Pesto hinein gefüllt und das Fleisch mit einem kleinen Spieß wieder geschlossen.
Anschließend die Filets mit Salz und Pfeffer würzen, in Mehl wenden, durch ein aufgeschlagenes Ei ziehen und zum Schluß mit einer Mischung aus Paniermehl und geriebenem Parmesan panieren.
In Butter oder Öl von beiden Seiten 5-10 Minuten braten.
Das nächste Pesto gibt es Anfang April - Liebe Grüße, eure Janke
Ohja, liebe Janke, das klingt wirklich richtig gut, ganz und gar. : )
AntwortenLöschenLiebste Grüße!
Marie-Louise
Das sieht wirklich super mega lecker aus!
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