Kleine Fingerfood Pinguine

4. Januar 2015

Ihr Lieben, heute gibt es nur einen kurzen Gruß von mir und die Anleitung für diese lustigen Frackträger, die ich am Wochenende für ein Geburtstagsbuffet zubereitet habe. Ein leckeres Fingerfood aus Oliven, Frischkäse und Möhren, das ich bei Steph vom Kleinen Kuriositätenladen entdeckt habe, die es bei Once upon a plate entdeckt hat.. und so werden die Ideen manchmal von Blog zu Blog weitergegeben. Diese kam bei allen Gästen großartig an und die Pinguine waren im Nu aufgefuttert. 



Zutaten:
  • 200g Frischkäse (natur)
  • ca. 15 schwarze Jumbo-Oliven (entsteint)
  • ca. 15 schwarze Oliven (normal, entsteint)
  • 1 große, relativ gleichmäßig gewachsene Karotte
  • ca. 15 Holzspieße

Karotte schälen und in Scheiben schneiden, dann ein kleines "Tortenstück" für den Schnabel heraus schneiden, sodass gleichzeitig die Fußstücke entstehen.
Die Möhren-Dreiecke kommen in die Oliven für den Kopf und werden mit der breiten Seite in die runde Öffnung gesteckt.

Die Jumbo-Oliven habe ich komplett durchgeschnitten, wenn ihr mögt, könnt ihr sie auch nur auf einer Seite einschneiden und dann füllen.
Ich habe kleine Kugeln aus dem Frischkäse geformt, diese auf die Möhrenscheiben gesetzt, dann die zwei Olivenhälften seitlich als Flügel angepresst und die kleine Olive mit dem Möhrenschnabel mithilfe eines Holzspießes auf den Frischkäse gesteckt. Den Spieß einfach durchschieben bis er im Fußteil "Halt findet" - ich denke, ihr versteht, wie ich das meine :)

So wie bei uns Menschen, sind manche etwas kleiner, andere größer, manche haben ein dickeres Bäuchlein und andere wenig Winterspeck.
Damit eure Pinguinfamilie richtig individuell aussieht, könnt ihr die Köpfe mal nach oben und mal zur Seite schauen lassen und kleine Gruppen zusammenstellen. Viel Spaß dabei.



Foodblogbilanz - ein kleiner Rückblick auf mein Jahr 2014

31. Dezember 2014

Ihr Lieben, der letzte Tag im Jahr 2014... und soll ich euch etwas sagen? 
Ich bin so froh darüber! 2014 war eine turbulente Achterbahnfahrt für mich und ich brauche nun dringend den Zauber eines neu angebrochenen Jahres. Ein unbeschriebenes Blatt auf dem noch keine Sorgen stehen und das noch alles zu bieten hat.

Als chronischkranke Rheuma- und Schmerzpatientin hatte ich gesundheitlich gesehen eines der schlimmsten Jahre seit ich denken kann.
Noch nie konnte ich so wenig unternehmen, arbeiten, reisen, besuchen und spontan sein. 
Noch nie war ich mobil so eingeschränkt wie 2014.
Und trotzdem hat mir dieses Jahr eine unvergessliche Erfahrung beschert, die nicht wenig mit meinem kleinen Blog hier zu tun hat.

Noch nie habe ich virtuell so viele tolle Menschen kennenlernen dürfen. Noch nie habe ich mich mit Ernährung so intensiv auseinander gesetzt und noch nie habe ich eine Krankheitsphase so unglaublich optimistisch durchlebt wie 2014. Eure Resonanz in Form von Kommentaren, Mails, ja sogar echter Post hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich während der letzten Monate trotz allem ein klein wenig stolz auf mein Tagewerk zu Bett gehen konnte.
Dafür DANKE ich auch allen von Herzen. 

Letztens habe ich einen schönen Spruch bei Facebook entdeckt:
Ihr seid die nettesten Unbekannten, die ich jemals nicht getroffen habe!

Natürlich lesen hier auch viele meiner Freunde und meine Soulfood-Familie mit. Aber die wissen ja, wie sehr ich sie für ihre Unterstützung liebe ♥ Einen besonderen Dank möchte ich trotzdem an meine Eltern loswerden, die oft meine Füße und Arme waren, wenn mir die Kraft ausging: Ihr seid die Besten!
Bevor ich nun rührselig werde, schließe ich mich vielen Blogger-Kollegen an und mache mit bei der "Foodblogbilanz 2014". Die Idee dazu hatte Sabine vom Blog Schmeckt nach mehr - vielen Dank für deine Fragen, liebe Sabine.

Fingerfood reloaded: Zwiebeltaler

29. Dezember 2014

Ihr Lieben, Silvester steht vor der Tür und die Statistik meines Blogs rief mir beim Öffnen schon laut "Snaaaaacks" und "Fingerfoooood" entgegen.
Wer meinen gestrigen Post gelesen hat weiß, dass ich leider vor mich hin kränkel und nach dem Motto "Alles muss raus!" alten Ballast abwerfe, um dann hoffentlich gesünder ins neue Jahr zu starten.
Trotzdem kann ich 2014 nicht beschließen, ohne euch die einzig wahre Version meiner Zwiebeltaler mit auf den Weg zu geben!

Am 12. Mai, also in der dritten Woche von Jankes*Soulfood, habe ich sie euch erstmals vorgestellt und noch heute gehört das Rezept zu einem der meistgelesenen.
Wie furchtbar, denn ausgerechnet DIESES Rezept ist das einzige, bei dem ich auf die Verwendung einer Tütensuppe verweise.... auf fertigen Pizzateig und.... Röstzwiebeln... Schande über mein Haupt!!! 

Ich könnte den Beitrag nun aus dem Register schmeißen und den Tütensuppeneklat vergessen machen, aber das fände ich nicht so.... sagen wir elegant.
Stattdessen möchte ich euch meine Zwiebeltaler 2.0 vorstellen und zeigen, wie unspektakulär einfach die hausgemachte Version ist.

Herzhafte Knallbonbons als Silvester-Snack

28. Dezember 2014

Wisst ihr, was eine sehr frustrierende Situation für einen leidenschaftlichen Foodie wie mich sein kann? 
Vergesst all die Katastrophen beim Backen und Kochen, fehlende Lebensmittel nach Ladenschluss, vermasselte Fotos vom Lieblingsrezept oder eine miese Resonanz!
Das alles ist pillepalle im Vergleich zu einem schönen Magen-Darm-Infekt am 2. Weihnachtsfeiertag! Ja, vielen Dank, das kollektive Aufstöhnen konnte ich förmlich hören! Es war in der Tat FURCHTBAR!

Der leckere Rehrücken mit Apfelrotkraut - ich weine ihm immer noch hinterher!
Und dabei hatte ich so fleißig vorgearbeitet, wollte euch am Freitag kleine Weihnachts-Cakepops und gestern einen gedeckten Kirschkuchen präsentieren, bevor es dann endlich wieder herzhaft werden sollte in der Seelenschmaus-Küche.
Tja, an Essen war leider nicht zu denken. Selbst jetzt kann ich noch nicht frei von der Leber weg schreiben und schwärmen, ohne dass es mich dezent schüttelt. Mein kulinarisches Highlight an Weihnachten entfiel also und beschränkte sich in den vergangenen Tagen auf 2 1/2 Einback und einen halben Teller Gemüsebrühe *schluchz.

Umso dankbarer bin ich heute über meinen Besuch in der Glücksbäckerei.
Darauf habe ich mich nämlich schon lange gefreut und der Beitrag lag gut aufgehoben bei der lieben Kathrin, quasi unangetastet von meiner misslichen Situation. Deshalb kann ich jetzt noch ein bisschen ausruhen, Zwieback knabbern und euch mit gutem Gewissen zum Blog "Backen macht glücklich" weiterleiten. 
Dort findet ihr neben meiner Idee für einen leckeren Silvester-Snack natürlich auch all die Köstlichkeiten, die Kathrin zu bieten hat!
Mit einem Klick auf das Bild landet ihr direkt bei meinen "Knallbonbons mit zwei herzhaften Füllungen" und könnt euch von dort systematisch vorarbeiten.
Von meiner Couch aus, wünsche ich euch einen schönen Sonntag. Eure Janke

http://www.backenmachtgluecklich.de/rezepte/silvester-fingerfood-herzhafte-knallbonbons.html

Nach einem Jahr bei den lieben Glücksbäckern, darf das Rezept für die Knallbonbons nun auch ganz offiziell ins Seelenschmaus-Archiv einziehen.

Zutaten für ca. 16 Stück

Teig:

  • 125g Butter 
  • 250g Mehl 
  • 100g Saure Sahne 
  • ½ TL Salz 
  • 1 Msp. Backpulver

Lachs-Kräuter-Füllung: 

  • 100g Kräuterfrischkäse 
  • 50g Räucherlachs 
  • 1 Zweig Dill 
  • Schwarzer Pfeffer (gemahlen)

Röstzwiebel-Schinken-Füllung: 
  • 100g Frischkäse natur 
  • 25g geräucherter Schinken 
  • 1 Zwiebel 
  • etwas Mehl + Butter 
  • 1 TL Dijon-Senf* 
  • Salz & Pfeffer

außerdem: 
  • 1 Bund Schnittlauch (mind. 32 Stängel) 
  • 1 Eigelb 
  • 1 EL Milch


Den Teig für die Knallbonbons habe ich während der Weihnachtsbäckerei neu für mich entdeckt. Er ist ein absoluter Allrounder und ganz einfach gemacht. Die Saure Sahne verleiht ihm eine schöne Leichtigkeit und er muss nicht ruhen oder gehen. Perfekt für die Last-Minute-Silvesterküche.

Gebt alle Zutaten in eine Schüssel und mixt sie so lange mit einem Knethaken, bis ein glatter Teig entstanden ist. Diesen teilt ihr in 16 Portionen (ca. 30g pro Portion).

Auch die Füllungen sind ruck zuck gemacht. Schneidet den Lachs in kleine Würfel und hackt den Dill. Beides wird mit dem Kräuterfrischkäse vermischt und mit Pfeffer gewürzt.

Für Füllung Nummer zwei wird die Zwiebel geschält und in feine Ringe geschnitten. Leicht in Mehl wälzen und in etwas Butter kross ausbacken. Nachdem sie ausgekühlt sind mit Frischkäse, Senf und dem gewürfelten Schinken vermischen und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun braucht ihr nur noch das Eigelb mit der Milch verquirlen und das Bonbonwickeln kann losgehen.

Formt aus den Teigklumpen flache Rechtecke. Das funktioniert mit dem Handballen oder einem Nudelholz am besten. In die Mitte gebt ihr einen guten Teelöffel Füllung und klappt die langen Seiten darüber zusammen. Drückt die entstandene Teigrolle links und rechts neben der Füllung zusammen und formt so ein Bonbon. Dieses legt ihr mit der Schnittstelle nach unten auf ein Blech mit Backpapier.

Falls ihr etwas von den Füllungen übrige behaltet, schmecken diese auch wunderbar auf Brot oder Brötchen beim Neujahrsfrühstück.
Während ihr die backfertigen Bonbons mit der Ei-Milch-Mischung bestreicht, kann der Backofen auf 160°C Heißluft vorheizen. Schiebt das Blech auf die zweite Schiene von unten und backt die Bonbons ca. 20-25 Minuten bis sie goldbraun sind. Schnittlauch in dieser Zeit belesen, waschen und trocken tupfen.

Die fertig gebackenen Bonbons auf einem Rost abkühlen lassen und mit Schnittlauch eine kleine Schleife um die Enden knoten. Das ist mein Fingerfood-Rezept für eure Silvesterparty und ich bin gespannt, wie ihr es findet. Natürlich kommen beide Varianten auch prima ohne Fleisch und Fisch aus und können so als vegetarische Leckerei serviert werden.


Knuspern unterm Weihnachtsbaum

25. Dezember 2014


Fröhliche Weihnachten, ihr Lieben. Ich hoffe, ihr verbringt schöne Stunden mit der Familie und euren Freunden. In der Soulfood-Familie war es gestern herrlich gemütlich und das Christkind hat die ein oder andere Köstlichkeit mitgebracht.
Bei uns gibt es traditionell Wurstsalat und frisches Brot. Die warmen Speisen heben wir uns für die Weihnachtsfeiertage auf. Pünktlich zu Heiligabend hat mich ein weiteres Tauschpäckchen mit drei Leckereien erreicht. Schon wieder? Jaaaaaa ♥ Nachdem unser Bloggerwichteln so viel Spaß gemacht hat, habe ich mich riesig gefreut, dass "Post aus meiner Küche" in eine neue Runde geht. Diesmal unter dem Motto: Knuspern unterm Weihnachtsbaum.

Und hier seht ihr, was in meinem Päckchen von Isabel war:
Es gab Stollenhäppchen, Cantuccini und Berliner Brot. Wir haben heute morgen von Allem probiert und waren begeistert, liebe Isabel. Auf diesem Weg nochmal vielen Dank für deine leckeren Naschereien.


Natürlich hat Isabel auch ein Päckchen von mir bekommen. Neben einer gemischten Tüte mit Sauerrahm- und Candy Crush - Plätzchen, Bratapfeltaschen und Engelsaugen, gab es einen Apfelzimt-Fruchtaufstrich und Schoko-Spekulatius-Eulen. Außerdem habe ich noch ein kleines Vöglein aus Stoff mit auf den Weg geschickt. Die Plätzchenrezepte findet ihr bereits alle hier auf dem Blog. Der Fruchtaufstrich ist ganz einfach gemacht.

Schnelle Sauerrahmplätzchen

22. Dezember 2014

Die Weihnachtswoche hat begonnen, ihr Lieben ♥
Wer bisher keine Zeit oder Muße hatte, Plätzchen zu backen und für all diejenigen unter euch, die es nicht ganz so süß mögen, habe ich das passende Rezept: die Sauerrahmplätzchen meiner Omi.
Der Teig ist ruckzuck gemacht und muss weder gehen, noch ruhen. Ihr müsst nicht ausstechen, sondern nur rädeln und ab gehts in den Ofen. Klingt gut, oder? Und schmeckt auch noch!

Jankes*Soulfood


Kleine Glücklichmacher: Bratapfeltaschen

20. Dezember 2014

Ihr Lieben, da sind wir nun schon mitten im 4. Advent-Wochenende. 
In den vergangenen Tagen wurde in der Soulfood-Küche nochmal auf Hochtouren gebacken und gewerkelt. Seit Donnerstag hat mich das Weihnachtsfieber auch total erwischt. Da wurde die CD (ja, ich habe sie noch, diese silbernen Scheiben, die man anfassen und in ein Regal stellen kann!!!) mit Weihnachtsmusik eingelegt und laut aufgedreht. Der Tisch wurde ein letztes Mal bemehlt und die finalen Plätzchen wurden mit sehr viel Liebe geknetet, geformt, gefüllt, bepinselt, gebacken und gepudert ♥
Was genau ich da alles fabriziert habe, erfahrt ihr in den nächsten Tagen.
Heute geht es einzig und allein um diese kleinen Glücklichmacher:


Engelsaugen und eine weihnachtliche Rettungsaktion

14. Dezember 2014

Einen schönen dritten Advent, ihr Lieben ♥ Was habt ihr für heute geplant? Einen Spaziergang oder ein gemütliches Kaffeetrinken vielleicht? Ich für meinen Teil nehme heute an einer Rettungsaktion teil. Ja genau, ein paar liebe Blogger retten nämlich regelmäßig Speisen, die drohen in Vergessenheit zu geraten oder aus denen der Lebensmittelhandel gar ein Fertigprodukt gemacht hat.
Und was sollten wir im Advent retten, wenn nicht die traditionellen Weihnachtsplätzchen der Familie?!

Auf meiner Facebookseite musste ich dazu gleich mal eine Umfrage starten und viele von euch haben mir ihr liebstes, klassisches Plätzchen verraten.
Ganz vorne sind die Vanillekipferl gelandet, dicht gefolgt von Zimtsternen.
Außerdem mögt ihr Spitzbuben und Terrassenplätzchen, Buttergebäck, Lebkuchen, Heidesand, Kokosmakronen, Bethmännchen, Baumkuchenspitzen und Nougatstangen. Was Schneeflocken und Liebesgrübchen sind, musste ich erst einmal googeln.
Die griechischen "Kourambiedes" sowie die bayrischen "Zambickte" waren mit Abstand die ausgefallensten Antworten und Rumkugeln habe ich gerade noch so als Plätzchen durchgehen lassen.

Mein eigenes allerliebstes, klassisches Plätzchen ist mit weitem Abstand "Das Engelsauge" oder auch "Husarenkrapferl". Das hat nur eine von euch genannt, deshalb MUSS es definitiv gerettet werden *lach
Schon als kleines Kind habe ich diese Plätzchen mit meiner Omi gebacken und noch heute liebe ich die Kombi aus Plätzchen, Schokolade und Johannisbeergelee ♥

Wir retten, was zu retten ist

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