Mach doch mal.. Coq au vin

3. Februar 2016

Ihr Lieben, es ist soweit: heute findet der erste "Mach-doch-mal-Mittwoch" auf Jankes*Soulfood statt. Ein Monat ist vergangen, seitdem ich euch meine Idee zu diesem neuen Dauerevent vorgestellt habe [klick]. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, ob und wenn ja welches Feedback von euch kommt. Der "Mach-doch-mal-Mittwoch" soll euch regelmäßig die Gelegenheit geben, ganz persönliche kulinarische Wünsche an die Soulfood-Küche zu richten, die ich dann versuche umzusetzen. 
Ich war total gespannt, was ihr euch wohl wünschen würdet und tatsächlich haben sich 12 Soulfoodies mit ihren Ideen bei mir gemeldet:

Sirka: "mach doch mal dein Lieblingsgericht mit Bezug zum Lahn-Dill-Kreis"
Miriam: "mach doch mal eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Strudelteig"
Jennifer: "mach doch mal ein typisch englisches Gericht"
Kathy: "mach doch mal ein Soulfood Coq au vin"
Bine: "mach doch mal einen Naked Cake" 
Saskia: "mach doch mal eine indonesische Reistafel"
Tina: "mach doch mal eine Toffie-Torte"
Katrin: "mach doch mal ein One-Pot-Gericht"
Petra: "mach doch mal ein Brotspecial inklusive Sauerteigansatz" 
Bine: "mach doch mal Königsberger Klopse"
Denise: "mach doch mal Tortillachips mit Salsa"
Berit: "mach doch mal bzw. zeig uns doch mal deine Küche"

Vielen Dank für die schönen Vorschläge und Wünsche - ich bin wirklich begeistert! Drei davon möchte ich gerne kommentieren:
Liebe Sirka, Danke für die liebe Mail, ich habe ja schon ganz viele hessische Gerichte verbloggt, auch speziell aus Mittelhessen, aber da findet sich bestimmt noch etwas.
Liebe Petra, Sauerteig habe ich, wie du richtig gesehen hast, schon einmal verbloggt. Trotzdem finde ich die Idee toll und es gibt noch so viele Brote, die gebacken werden können, deshalb bleibt dein Wunsch auf der Liste.
Liebe Saskia, die indonesische Reistafel finde ich klasse, allerdings würde ich eine sehr kleine machen *lach
Alle anderen Wünsche kamen in eine Lostrommel und gezogen haben ich den Wunsch von Kathy: Mach doch mal ein Soulfood Coq au vin. Liebe Kathy, Danke fürs Mitmachen und deine schöne Aufgabe, dieser Beitrag heute ist speziell für dich. Bitte melde dich unter jankessoulfood@web.de mit deiner Adresse, damit ich dir eine kleine Überraschung schicken kann.

Coq au vin von Jankes Soulfood

Da sich Kathy ein soulfood'sches Coq au vin gewünscht hat, gibt es ein Coq au Riesling. Ich bin ein großer Riesling-Liebhaber, deshalb kommt dieser auch bevorzugt an mein Schmorhähnchen. Wir Hessen würden es auch liebevoll als "Woihinkelche" bezeichnen.

Making of Serviettenknödel

24. Januar 2016

Ihr Lieben, ich weiß, ich weiß, es gab erst eine Beilage in Form von Kroketten. Aber das heutige Rezept schlummert nun so lange im Soulfood-Ordner, dass es jetzt unbedingt da raus muss! Es ist eins der Lieblings-Rezepte meiner Mam und gleichzeitig DAS Rezept für DEN ultimativen Semmelknödel. Die Masse wird in einem Tuch gegart, deshalb heißt er: Großer Servietten-Knödel.

Semmelknödel

Zutaten:
  • 200g altbackene Brötchen
  • 500g Mehl
  • 80ml neutrales Pflanzenöl
  • 1/2 Liter Milch
  • 4 Eier (getrennt)
  • 1 gestrichener TL Salz
  • etwas frisch geriebener Muskat

außerdem:

Eine Ode an die Kartoffel

20. Januar 2016

http://jankessoulfood.blogspot.de/2015/09/zeit-der-veranderung.htmlLiebe Soulfoodies,
http://jankessoulfood.blogspot.de/2015/05/meine-ersten-hausgemachten-gnocchi.htmlhttp://jankessoulfood.blogspot.de/2015/06/wir-retten-was-zu-retten-ist.htmlnachdem wir am Wochenende schon eine tolle Bloggeraktion hatten, das #Synchronhackbraten, geht es heute mit unserer Lebensmittel-Rettungstruppe weiter. Die Stammleser kennen unsere Gemeinschaft bestimmt schon, die sich unter dem Motto "Wir retten, was zu retten ist", regelmäßig einem gemeinsamen Thema widmet. Für einen Tag dreht sich alles um ein Lebensmittel oder Gericht, das kaum noch selbst verarbeitet oder zubereitet wird, sondern immer mehr zum Fertiggericht verkommt. Wir möchten euch zum Selbermachen ermutigen, denn das schmeckt besser, ihr spart euch komische Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe und meistens ist "homemade" auch günstiger.
Auf die heutige Rettungsaktion freue ich mich ganz besonders, denn sie ist auf meinem Mist gewachsen.
http://jankessoulfood.blogspot.de/2014/09/samstags-klassiker-kartoffelpuffer.htmlEs war kurz vor Weihnachten als mich ein Glas Kartoffeln aus dem aktuellen Supermarktheft förmlich ansprang und flehte "rette mich!". Wer kauft denn gekochte Kartoffeln im Glas? Also wirklich! Bei einer Feldforschung im Supermarkt ergab sich ein Bild des Grauens. Fertigkartoffeln wohin man sieht. Ob Pommes, Salat, Suppe, Chips, Bauernfrühstück, Rösti, Puffer, Klöße oder Kroketten, alles gibt es abgepackt, vorgekocht, zum Anrühren, Auftauen und Aufbacken. So also auch gekochte Kartoffeln im Glas.
http://jankessoulfood.blogspot.de/2015/03/meine-personliche-protestsuppe.htmlBitte versteht mich nicht falsch. Es gibt bestimmt Menschen, die darauf angewiesen sind, komplett fertige Speisen zu kaufen. Das geht in Ordnung, kein Thema, aber selbst mein 92jähriger Opi hat in diesem Jahr noch gelernt, sich einfache Gerichte zuzubereiten oder Waffeln für die Familie zu backen. Ich möchte behaupten, wenn er Kartoffeln kochen kann, dann kann es jeder!

Es geht also um die Kartoffel, denn ich habe den Hilferuf der armen "Glaskartoffel" direkt an die Rettertruppe weitergeleitet und alle waren sich einig: Wir müssen die Kartoffel retten! Sofort! Jetzt!
Sie ist so vielseitig und einfach eine tolle Knolle. Am liebsten würde ich sofort ein ganzes Kartoffel-Event ausrufen. Sogar über ein Special habe ich nachgedacht, aber ein Blick ins Soulfood-Archiv verriet, dass da schon ganz viele Kartoffelgerichte zu finden sind. Mit einem Klick auf die Fotos rechts, gelangt ihr zum entsprechenden Rezept.

Für unsere heutige Aktion, wollte ich etwas Neues machen und habe mich für Kroketten entschieden. Was für eine Arbeit, werdet ihr euch jetzt denken. Stimmt. Kroketten selbst zu machen dauert deutlich länger, als fertige auf ein Blech zu schieben und aufzubacken. ABER, mannomann sind die selbstgemachten lecker!!!! Probiert es unbedingt einmal aus!

Kroketten

Achtung, dieser Beitrag könnte große Mengen Hack enthalten!

18. Januar 2016

Wenn Steph vom Kuriositätenladen dazu aufruft, gemeinsam Hackbraten zu machen, wird daraus eine virtuelle Veranstaltung, die #Synchronhackbraten heißt. Am vergangenen Sonntag wurde also in vielen Foodblogger-Küchen gleichzeitig gemischt, geknetet, geformt, gerollt und heraus kamen über 20 tolle Kreationen, deren Entstehung man live auf Instagram verfolgen konnte. Zwischenzeitlich gab es eine solche Menge an Aktualisierungen, dass man gar nicht hinterher kam mit Staunen und Begutachten. Das war ein Riesenspaß, Danke für die Orga, liebe Steph. Im Laufe der Woche werde ich am Ende des Beitrags die Links zu weiteren Rezepten ergänzen.

Hackbraten also. Ich wollte unbedingt eine winterliche Version mit Kohl machen und habe mich für Wirsing entschieden. Außerdem hatte ich noch nie das obligatorische gekochte Ei in einem Hackbraten versteckt. Und so entstand eine wirklich gelungene Mischung aus Hack, Wirsing, Kartoffeln, Senfsauce und Eiern: eine Hackbraten-Wirsing-Rolle im Kartoffelkranz

Wirsing-Hackbraten

Wirsing Hackbraten

"Ich liebe es, wenn ein Käsekuchen gelingt!"

16. Januar 2016

Zugegeben, diesen Spruch habe ich dem Fernsehhelden meiner Kindheit John "Hannibal" Smith frei nachempfunden. Dieser liebte es nämlich, 'wenn ein Plan funktioniert.' Im Intro der Serie heißt es: "Also wenn Sie mal ein Problem haben und nicht mehr weiter wissen, suchen Sie doch das A-Team!"
Ja, so ein A-Team bräuchte ich in der Küche auch manchmal. Der starke B.A. dürfte mir den Teig weich kneten oder die Schnitzel flach schlagen. Der fantasievolle Murdock würde mir mit dem Hubschrauber schnell noch fehlende Zutaten besorgen. Der smarte Face dürfte mich unterhalten und Hannibal hätte immer eine Lösung, falls mal etwas nicht gelingt.
Käsekuchen zum Beispiel. Einer der liebsten Käsekuchen meiner Soulfood-Verwandtschaft, ist ein New York Cheesecake mit Himbeertopping. Unglaublich lecker, aber ich habe ihn noch nie ohne Riss in der Mitte hinbekommen, weshalb er mittlerweile offiziell in "Canyon-Cake" umgetauft wurde *lach. Das Käsekuchenrezept meiner Oma [klick] ist da gelingsicherer, jedoch sinkt mir dieser oftmals ein nach dem Backen.
Das Rezept, das ich euch heute vorstellen möchte, steht weiter unten ganz geordnet und für euch alle hoffentlich nachvollziehbar. Die Entstehung war allerdings... sagen wir abenteuerlich. Ich hatte irgendwie einen Chaostag in der Küche und kein A-Team, das helfend einsprang. Dass am Ende ein Kuchen aus dem Ofen kam, den ich großartig finde, grenzt an ein kleines Wunder. Er schmeckt herrlich frisch und bringt definitiv Farbe auf die Kaffeetafel.

Blutorangen-Käsekuchen

Currylinsensalat mit Orangenfilets und Garnelen

10. Januar 2016

Am vergangenen Wochenende hatte meine Mam Geburtstag. Zuerst wollten wir in einem Restaurant essen, aber dann hat sie sich für einen ganz gemütlichen Tag entschieden und meinen Paps und mich gebeten, etwas für sie zu kochen. Das musste sie uns natürlich nicht zweimal sagen - ich liebe es, gemeinsam mit meinem Paps zu kochen.
Mittlerweile sind wir ein richtig eingespieltes Team und ergänzen uns gut. Eine dritte Person hätte es wahrscheinlich nicht ganz leicht mit uns. 
Auch mein Paps musste sich beim Kochen mit seiner Foodblogger-Tochter daran gewöhnen, dass jedes Gewürzchen notiert und spontane Zugaben abgewogen werden müssen. Falls das Rezept anschließend auf den Blog darf, will ich euch schließlich nichts Falsches erzählen.
Anfänglich habe ich ihn bestimmt mit meiner ständigen Fragerei und der beinahe zwanghaften Kontrolle zum Wahnsinn getrieben.
"Was machst du da?" 
"Wie lange war das jetzt in der Pfanne?"
"Hast du da jetzt etwas untergemischt, als ich nicht hingeschaut habe?"
"Das wollte ich jetzt aber anders schneiden!"
"Bleib so! Das ist ein gutes Bild!"
Der Arme hatte es wahrlich nicht leicht.
Inzwischen haben wir uns irgendwo in der Mitte zwischen Fragerei und freiwilliger Selbstauskunft getroffen, wenn wir zusammen am Herd stehen und der Spaß steht an erster Stelle.

Was ihm allerdings nach wie vor Geduld abverlangt, ist "die Fotosession". Beim Kochen mache ich oft nur Handyfotos, damit bin ich zufrieden, denn meistens kommen diese zeitnah auf Instagram oder in eine kleine Collage.
Das fertige Essen möchte ich natürlich so authentisch, appetitlich und ansprechend wie möglich für euch ablichten. Aufläufe, Eintöpfe, Braten und Quiches sind meist dankbare Fotomodels, die lange heiß bleiben.
Andere Gerichte kühlen schneller ab und da ich meistens so koche, dass nichts übrig bleibt, muss ich schnell sein. Sehr schnell! Denn auch ich finde es unnötig, die mit Liebe gekochten Speisen anschließend kalt werden zu lassen.
Für meinen Paps ist dies, so glaube und hoffe ich, das einzige nennenswerte Contra beim Kochen mit mir. 

Im Falle unseres Menüs, wollte ich lediglich die Vorspeise fotografieren. Kalt. Perfekt. Nur zwei Garnelen kamen frisch gebraten vor dem Servieren dazu und da wir eine Portion mehr gemacht hatten, wollte ich mein Foto ganz in Ruhe nach dem Essen knipsen. Also kurz ein obligatorisches Handyfoto schießen und erstmal gemeinsam mit der Familie den köstlichen Linsensalat genießen. 
Die Garnelen waren total lecker und passten perfekt zum Salat. Ein bisschen zu perfekt vielleicht, denn plötzlich waren alle restlos aufgefuttert. Auch die Reserve aus der Pfanne. Oh schreck! Mein Foto! Allgemeine Unruhe.
Zum Glück hatte ich noch mein Handyfoto und dieses schafft es jetzt ausnahmsweise ins Rampenlicht der Soulfood-Küche. Ende gut - alles gut.

Als Hauptgang gab es für die Soulfood-Mam schließlich noch eine Hähnchenoberkeule auf Schmorgemüse (hier geht es zum Rezept mit Hähnchenbrust) und das Dessert war eine cremige Mousse au chocolat mit Spekulatius.


Mach-doch-mal-Mittwoch

6. Januar 2016

Liebe Soulfoodies, mit dem neuen Jahr 2016 kommen neue Ideen und Wünsche und einige davon betreffen meinen kleinen Blog hier, der mittlerweile viele, treue Anhänger hat.
Neben dem Kochen und Backen, Fotografieren und Schreiben, seid ihr es, die mir am meisten Freude bereiten am Bloggen. 
In den letzten Monaten war ich leider etwas "kommentierfaul" und habe fast ausschließlich Fragen beantwortet und gar nicht genug mit euch unter meinen Beiträgen "geplaudert". Das möchte ich gerne wieder ändern, denn euer Feedback ist mir wichtig und eine große Motivation. Außerdem möchte ich euch Leser einladen, aktiver an Jankes*Soulfood teilzunehmen.

Letztes Jahr gab es die Reihe Soulfood Tuesday, an der sich viele liebe Blogger beteiligt haben. Nun seid ihr dran, liebe Leser, denn ab sofort wird es eine neue Rubrik geben, die da heißt:


Wie funktioniert der "Mach-doch-mal-Mittwoch"?

Ganz einfach! Ihr habt die Möglichkeit mir per Mail oder Kommentar einen Wunsch zu schicken.
Jankes*Soulfood mach doch mal...
  • ein bestimmtes Gericht
  • das Nationalgericht von...
  • mein Lieblingsgericht und zwar...
  • den Kuchen nach Rezept meiner Oma
  • etwas mit... 
  • das Basisrezept für...
  • ...
Bestimmt fallen uns da mit der Zeit noch viele weitere "Mach-doch-mal-Ideen" ein.

Wie entscheide ich mich für einen Vorschlag?

Ich werde eure Wünsche bis zu einem bestimmten Termin sammeln und dann per Los entscheiden. Die Vorschläge, die nicht gezogen wurden, kommen bei der nächsten Runde wieder mit in den Topf.

Soweit meine Idee, ihr Lieben :-) Ich bin gespannt, was ihr dazu sagt und eröffne hiermit feierlich die erste Runde:

Mach-doch-mal-Mittwoch am 03.02.2016

Vorschläge, Wünsche, Rezepte, etc. können per Mail an jankessoulfood@web.de, per Kommentar unter diesem Beitrag oder auf Facebook und Instagram bis zum 27.01.2016 geäußert werden.
Bitte bedenkt bei euren "Einreichungen", dass die Soulfood-Küche saisonal und möglichst frisch kocht. Vorschläge, die so gar nicht zu meinem Koch- und Backverhalten passen, werde ich entsprechend kommentieren, damit ihr das einordnen könnt. Vorschläge, die ich so oder so ähnlich schon umgesetzt habe (siehe Rezept-Archiv) werde ich mit passendem Link kommentieren und aussortieren.

Was noch?

Außer Ruhm und Ehre für denjenigen, dessen Vorschlag umgesetzt wird, gibt es eine kleine Überraschung aus der Soulfood*Küche als Dankeschön ♥

Und jetzt geht es los - her mit euren Ideen, ich bin schon ganz aufgeregt :-)
Eure Janke 

Ihr seid toll, folgende Vorschläge haben mich bereits erreicht:
  • Sirka: "mach doch mal dein Lieblingsgericht mit Bezug zum Lahn-Dill-Kreis"
  • Miriam: "mach doch mal eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Strudelteig"
  • Jennifer: "mach doch mal ein typisch englisches Gericht"
  • Kathy: "mach doch mal ein Soulfood Coq au vin"
  • Bine: "mach doch mal einen Naked Cake" 
  • Saskia: "mach doch mal eine indonesische Reistafel"
  • Tina: "mach doch mal eine Toffie-Torte"
  • Katrin: "mach doch mal ein One-Pot-Gericht"
  • Petra: "mach doch mal ein Brotspecial inklusive Sauerteigansatz" 

Das war 2015 - eine Foodblog-Bilanz

1. Januar 2016

Ein Frohes neues Jahr, ihr Lieben. Ich hoffe, ihr hattet einen guten Start in 2016?! Ich freue mich sehr über diesen Neujahrstag, denn ganz ehrlich - 2015 war kein Jahr an das ich mich persönlich gesehen gerne erinnern werde. Auf viele Erfahrungen und gesundheitliche Rückschläge hätte ich sehr gerne verzichten wollen. Natürlich gab es auch schöne Momente, aber sie haben die vielen doofen Tage einfach nicht aufwiegen können.
Was mich jedoch immer wieder von meinen Sorgen abgelenkt hat, war meine kleine virtuelle Küche. Deshalb möchte ich zusammen mit euch auf mein Blogjahr zurückblicken. Zu dieser gemeinsamen Aktion hat die liebe Sina von Giftigeblonde aufgerufen. Bei ihr findet ihr auch eine Auflistung aller Beiträge der "Foodblog-Bilanz 2015". Los geht's:

1. Was war 2015 dein erfolgreichster Blogartikel?

Es gibt zwei Artikel, die sich quasi seit ihrer Veröffentlichung im Januar 2015 um die vorderen Plätze auf der wöchentlichen Top 10 Liste duellieren. Der eindeutige Sieger dieses Gerangels ist die Schoko-Schaumkuss-Tarte, die ich zu Beginn des Jahres aus der frisch erschienenen Lecker Bakery nachgebacken habe.
Dabei dachte ich zwischenzeitlich, sie würde es überhaupt nicht auf den Blog schaffen. Beim ersten Schnitt in die üppige Köstlichkeit, lief mir das Innenleben nämlich fröhlich entgegen. Als hätte die Torte eine Wunde, habe ich sie schnell wieder zusammengeschoben und als Druckverband den Springformrahmen darüber gestülpt.
Da wir seit Tagen Schnee hatten und auf meinem Balkon eisige Minusgrade herrschten, kam das arme Ding zum Schockfrieren vor die Tür. Einen anderen Rat wusste ich mir nicht, denn noch mehr Hitze schien mir eher Kontraproduktiv.
2 Stunden später hatte sich die flüssige Masse zu einer cremigen aber festen Mousse entwickelt, die sich anstandslos schneiden und in kleinen Mengen genießen ließ.
Bei Nachforschungen im Netz habe ich übrigens festgestellt, dass sehr viele an dieser Schokotorte verzweifelt sind. Vielleicht einer der Gründe für unglaubliche 12.000 Seitenaufrufe für diesen meistgeklickten Beitrag auf Jankes Seelenschmaus.

Der meistgeklickte Beitrag 2015: Schoko-Schaumkusstarte
2. Platz: Oliven-Frischkäse-Pinguine
3. Platz: One-Pot-Pasta mit Sommergemüse

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