Auf geht's zum Picknick

5. August 2014

Stephanie von "Meine Küchenschlacht" hat ein wirklich schönes Blogevent am Start, bei dem ich sofort mitmachen wollte: "Lust auf Picknick?" hat sie in die Runde gefragt und ihrem Aufruf folge ich sehr gerne. Deshalb habe ich gestern mein Körbchen mit leckeren Dingen gepackt und bin mit meinem Hund auf die nächste Wiese spaziert. Und das gab es bei meinem kleinen Picknick:
  • Frisches Laugengebäck
  • Obatzda mit Tomaten
  • Multifrucht-Smoothie mit Möhren

Obatzda - Jankes Soulfood

Zutaten für eine große Portion Obatzda:
  • 220g frische Tomaten
  • 30g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • ca. 10 Stangen Schnittlauch
  • 1 kleine Zwiebel
  • 250g Camembert mit grünem Pfeffer
  • 100g Butter
  • 20g Pinienkerne
  • Paprikapulver (edelsüß)
  • Salz & Pfeffer

Die frischen Tomaten waschen und entkernen, dann in kleine Würfel schneiden. Eingelegte Tomaten, Zwiebel und Schnittlauch ebenfalls klein schneiden.
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl hellbraun anrösten, abkühlen lassen und klein hacken. Camembert gut mit der weichen Butter verdrücken. Am besten geht das mit einer Gabel. Anschließend die kleingehackten Zutaten unterrühren, kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und bis zum Verzehr kaltstellen.


Zutaten für ca. 10 Laugenteilchen:
(nach einem Rezept aus "Sweet & Easy - Enie backt") 
  • 400g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 250ml lauwarmes Wasser
  • Sonnenblumenkerne zum Bestreuen
  • 30-40g Natron

Mehl mit Hefe, Zucker und Salz vermischen und das lauwarme Wasser dazu gießen. Alles zu einem glatten Teig verkneten und anschließend mit einem nassen Küchentuch bedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
Der Teig sollte dabei deutlich an Volumen zulegen.

Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier belegen.

Teig auf einer bemehlten Fläche nochmal kurz durchkneten und in 8-10 gleichgroße Portionen teilen.
Eine Freundin und ich haben uns gestern die Mühe gemacht, kleine Brezeln zu formen, während mein dreijähriges Patenkind ihren Teigklumpen nochmal ordentlich durchgeknetet und ihn dann als künstlerisch wertvollen Haufen auf das Blech gelegt hat... Dreimal dürft ihr raten, welches Teilchen nach dem Backen am schönsten aussah - die Brezeln waren es leider nicht *lach :-)

Also lasst eurer Fantasie freien Lauf und formt fröhlich drauf los.

Bevor die Teilchen jedoch in den Ofen kommen, wird 1 Liter Wasser in einem großen Topf erhitzt. Wenn das Wasser kocht, Topf vom Herd nehmen und vorsichtig das Natron einrühren (ACHTUNG! Nicht erschrecken, das sprudelt stark!).
Die Teigteilchen werden nun ca. 30 Sekunden in der Lauge gebadet, mit einem Schöpflöffel wieder herausgenommen und gut abgetropft auf eins der Bleche gelegt.

Mit einem scharfen Messer an der dicksten Seite einschneiden, mit Sonnenblumenkernen bestreuen und dann ab damit in den Ofen.
Nach 15-20 Minuten sollte das Laugengebäck hellbraun gebacken sein und herrlich duften. Yammie ♥


Zutaten für Multifrucht-Smoothie 
  • 200ml frischer Orangensaft
  • 2-3 EL frischer Limettensaft
  • 150g Möhren
  • 1 kleiner Apfel
  • etwas Rapsöl

Möhren und Apfel waschen, schälen und kleinschneiden.
Alle Zutaten im Mixer pürieren und etwas Öl dazu geben (*verbessert die Aufnahme von Betacarotin).


Und nun viel Spaß bei eurem eigenen Picknick bei Sonne und mit guten Freunden und nochmal vielen Dank an Stephanie für das schöne Event.

Obatzda von Jankes Soulfood

Muttis Semmelknödel mit Rahmpilzen

4. August 2014

Am Wochenende gab es im Hause Soulfood gar leckere Sachen.
Sonntags schwingt mein Paps traditionell den Kochlöffel und zaubert für alle die köstlichsten Dinge. Das war so, das ist so und wird hoffentlich noch sehr lange so bleiben.
Wir anderen dürfen die Beilagen zusteuern. So kam es gestern zu einem Duell der Extraklasse. Während mein Paps sein Gulasch vom "Allendorfer Südhang-Rind" verfeinerte, packte meine Mam ihre Geheimwaffe aus: Semmelknödel! OHA! Bereits am Samstag gemacht, wurden sie in Scheiben geschnitten und in Butter gebacken. Da hatte mein Gurkensalat wirklich keine Chance mehr als Beilage zu glänzen. Ist aber auch völlig egal! Denn als Familie zusammen zu sitzen, zu lachen und das gemeinsame Essen zu genießen - das ist die Essenz. Das ist Soulfood :)
Da montags in der Soulfood-Küche immer Veggie-Day ist, gibt es das leckere Gulasch-Gericht meines Paps an einem anderen Tag und die Semmelknödel meiner Mam erhalten die jetzt Hauptrolle.


Zutaten (Semmelknödel):
  • 300g helle Brötchen (am besten vom Vortag)
  • 3 Eier
  • 250ml Milch
  • Muskat
  • 1 EL Petersilie
  • 1/2 Zwiebel
  • Salz & Pfeffer

Zutaten (Kräuterrahm-Pilze)
nach einem Rezept aus Landlust - Die Rezepte (Band 2) 
  • 600g frische Pilze
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 1 TL Olivenöl
  • 125ml trockener Riesling
  • 250ml Sahne
  • 1 kleines Bund Schnittlauch
  • 1 kleines Bund Petersilie
  • Salz & Pfeffer
  • Muskat
  • (etwas Mehl)
  • frischer Parmesan

Die Brötchen in Scheiben schneiden.
Zwiebel in feine Würfel schneiden und in etwas Butter glasig andünsten.
Milch lauwarm erhitzen, mit den Eiern verrühren und mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen.
Anschließend über die Brötchen geben und alles zusammen mit den Zwiebeln und der Petersilie zu einem kompakten Teig verkneten.
20 Minuten ruhen lassen.

Inzwischen die Pilze putzen und in dicke Scheiben oder Viertel teilen. Zwiebel, Knoblauch und die Kräuter kleinschneiden.

Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin andünsten und die Pilze dazu geben. Kurz anbraten und dann mit Weißwein und Sahne ablöschen. Auf niedriger Temperatur warm halten.

Aus dem Brötchenteig nun ca. 8-10 Knödel formen. Dazu die Hände immer wieder in kaltes Wasser tauchen, bevor der nächste Knödel an der Reihe ist.

Salzwasser in einem großen Topf aufkochen, dann die Hitze etwas herunterdrehen und die Knödel 15-20 Minuten ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.

Kräuterrahm-Pilze mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und nach Belieben mit etwas Mehl dicken.

Dazu schmecken frische Parmesanspäne ♥


  
 

Jetzt wird es scharf...

3. August 2014

In dieser Woche sind die ersten Rezepte für mein "Spice up your life-Blogevent" eingetrudelt und ich habe mich über jedes riesig gefreut, denn alle drei Blogs kannte ich noch nicht und es hat Spaß gemacht, durch die Seiten der drei Damen zu stöbern und neue Inspirationen zu sammeln. Vielen Dank dafür :-)

Das erste Rezept kam von Melanie. Ihr Blog heißt "touche-à-tout" und sie hat eine süß-sauer-scharfe Soße im Gepäck.


Aprikosen-Soße mit Chili von Melanie

Das zweite Rezept ist ein veganes Gemüse-Curry von Geri und ihrem Blog "Lecker mit Geri".


Gemüse-Curry mit Blumenkohl von Geri


Und die dritte im Bunde, ist die liebe Kerstin von "Verboten gut". Sie hat eine Konfitüre aus Birnen mit Chili und Ingwer "verschärft".


Scharfe Birnenkonfitüre von Kerstin


Drei Rezepte, die unterschiedlicher nicht sein könnten - genau so habe ich mir das gewünscht!
Wenn ihr jetzt auch Lust bekommen habt, ein scharfes, pikantes oder würziges Gericht zu zaubern und mir zu schicken, hier gibt es alle Infos:  
Bis zum 20. August bin ich noch auf der Suche nach euren liebsten "Scharfmachern" und freue mich auf eure Beiträge.

Chicken Nuggets selbst gemacht - das goldene M kann mich mal!

2. August 2014

Ja, tut mir leid, heute muss ich da ganz deutlich werden! Ist ja schließlich mein eigenes, kleines Bloggerreich hier und ich zwinge euch zu nichts.
Aber ermutigen will ich euch schon! Und zwar zum Selbermachen! Weg vom Fastfood, hin zum Slowfood, wobei... so slow ist Eigenproduktion gar nicht. 
Hier ein kleiner Vergleich:

Es wird Mittag und ich habe unbändige Lust auf Hähnchen-Nuggets

Meine persönliche Fastfood-Variante sähe nun so aus:

Um 12:00 Uhr starte ich mit meinem Auto (ich wohne auf dem Land, den Bus rechne ich zeitlich jetzt besser nicht vor!) Richtung Fastfoodrestaurant und komme dort um 12:16 Uhr an. Drive in oder Theke? Es ist Mittag und viel los... in beiden Fällen muss ich ca. 5-10 Minuten warten. Sagen wir mal, ich habe ca. eine halbe Stunde später eine Pappbox mit 9 fertigen Hähnchennuggets vor mir liegen. Kosten: 3,99 Euro

Und dies ist meine persönliche Homemade-Variante:

Alle zwei Monate kaufe ich frisches Geflügel beim Biobauern und friere es portionsweise ein.
Deshalb nehme ich um 12:00 Uhr ca. 500g Hähnchenfilet aus aus dem Gefrierschrank und lege es samt Beutel in heißes Wasser. Währenddessen schlage ich zwei Eier auf, verquirle sie mit der Milch, gebe etwas Mehl auf einen Teller und Weckmehl auf einen anderen.
Um 12:07 ist das Filet soweit angetaut dass ich es in mundgerechte Teile schneiden kann. Ich lege es auf ein Brett und haue kurz mit einem Nudelholz (oder einer kleinen Pfanne ODER gar einem Fleischklopfer) darauf. Anschließend würze ich die Fleischstücke von beiden Seiten mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver.
Um ca. 12:15 stelle ich eine Pfanne mit Öl auf den Herd und die Hähnchenteile treten den Weg zur Panierstraße an: zuerst im Mehl wenden, dann durch das Ei ziehen und schließlich im Weckmehl baden. 
Und dann, ab in die Pfanne und von beiden Seiten je 5 Minuten knusprig braten.
Wieviel Uhr haben wir? Ach, schau an: 12:30 Uhr.

Und während die Soulfood-Familie und ich nun ca. 30 Nuggets für 8,00€ verputzen (Kilopreis Biogeflügel direkt vom Hof: 13,50€, plus zwei Eier, plus Mehl+Weckmehl), die auch tatsächlich nach Hähnchen schmecken,
säße mein Fastfood-ich in einem muffigen, lauten Restaurant oder im Auto am Straßenrand und hätte für die selbe Menge Pressfleisch 11,18€ plus Benzin gezahlt. Guten Appetit :-)

Homemade Chicken Nuggets

Jankes*Soulfood 
Zutaten
  • 500g Hähncheninnenfilet/ oder Hähnchenbrustfilet
  • Salz & Pfeffer
  • Paprikapulver (edelsüß)
  • 2 frische Eier
  • 3EL Milch
  • 5 gehäufte EL Mehl
  • 5 gehäufte EL Paniermehl 
  • Rapsöl zum Braten


Zucchini-Spätzle-Auflauf mit Tomaten

1. August 2014

Eigentlich war geplant, dass ich euch in der Tomatenzeit ganz viele Rezepte mit Tomaten vorstelle und besonders meine Lieblingssorte, die "Grüne Tomate" abfeiere, bis ihr alle ruft: "Stopp - bitte keine Tomaten mehr!"
Und jetzt? Jetzt komme ich mit dem dritten Zucchini-Rezept um die Ecke und die armen, kleinen Tomätchen liegen traurig in meiner Küche und jammern:
"Hey, hast du uns vergessen? Wir sind auch noch da!"
Weiß ich doch! Und deshalb durften sie gestern zumindest mit aufs Bild. Die Hauptrolle ging allerdings wieder an dieses grüne Dingens.. naja.. ihr wisst schon!

Auflauf mit Spätzle und Zucchini

Zutaten (für 4 Personen):
  • 600g Zucchini (geraspelt und ausgedrückt sollten es 400g sein)
  • 300g Spätzle (oder eifreie Pasta)
  • 1 Zwiebel
  • 150g magerer Schinken (oder pflanzliche Alternative)
  • 100g Crème fraîche/vega
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1-2 Kugeln Mozzarella
  • 5-6 mittelgroße Tomaten
  • 2 EL Rapsöl
  • Salz & Pfeffer
  • etwas geriebener Ingwer

Zwiebel und Schinken in kleine Würfel, Tomaten und Mozzarella in Scheiben schneiden. Etwas Zitronensaft unter die Crème fraîche rühren.
Zucchini raspeln und gut ausdrücken. Bei Bioware müssen die Zucchini vorher nicht geschält werden. 
Eine große Auflaufform leicht mit Öl einfetten. Spätzle nach Anleitung kochen.

1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln glasig andünsten und die Schinkenwürfel kurz mit anbraten.
Spätzle, Zucchini, Zwiebeln und Schinken im Spätzletopf gut miteinander vermischen, Crème fraîche unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, alles in die Auflaufform füllen. Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.
Tomaten- und Mozzarella abwechselnd auf die Spätzlemischung schichten und mit etwas geriebenem Ingwer bestreuen. 20-30 Minuten im Ofen überbacken.


Ⓡ✔ Nachtrag am 25.08.2020: Version für Patienten mit Rheuma

Seitdem ich Hartweizen-Spätzle (z.B. 3 Glocken Genuss Pur) ohne Ei für mich entdeckt habe, bereite ich diesen Auflauf damit zu. In meiner ganz persönlichen "Rheuma-Version" verzichte ich inzwischen  vollständig auf Schinken oder ersetze ihn durch magere Putenbrust bzw. eine pflanzliche Alternative.
Bei der Crème fraîche darf es die fettärmere Version (légère) sein, ein Frischkäse aus dieser Kategorie schmeckt ebenfalls sehr lecker. 
Für eine pflanzliche Version verwende ich Creme vega und belege den Auflauf komplett mit Tomaten.

Tipp: zum Würzen eignet sich mein selbstgemischtes Tomatensalz hervorragend.



Frische Spätzle selbst gemacht

Zutaten für 4-6 Portionen:
  • 400g Spätzlemehl
  • 4 Eier 
  • 1 TL Salz 
  • 1/8 Wasser

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren und mind. 15 Minuten ruhen lassen. Inzwischen Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen.

Der Spätzleteig eignet sich für eine Spätzlepresse/Kartoffelpresse oder einen Spätzlehobel. Vom Brett "geschabt" habe ich ihn bisher nocht nicht.
Der Teig wird portionsweise in das Wasser gegeben, damit er nicht aneinander pappt. Die Spätzle, Knöpfle oder Spatzen so lange kochen, bis sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Dann abschöpfen und nach Belieben mit etwas Butter bestreichen oder Butterflöckchen unterheben, damit sie nicht aneinander kleben.

Zucchini-Kuchen für alle

31. Juli 2014

Kaum geht die Beerenzeit im Garten zu Ende, dürfen wir uns über frisches Gemüse freuen. Trotz Starkregen, Hitze und Kälte im Wechsel, wächst es ganz tapfer und wartet nun darauf von der Soulfood-Familie geerntet und gegessen zu werden.
Für mich als großer Gemüsefan, darf es beim Verarbeiten auch alle erdenklichen Formen annehmen:
ob als Rohkost oder eingelegt, in einem Auflauf oder als Salat, mit Sößchen oder zu einem Stück Fleisch, paniert, geraspelt und natürlich auch als und im Kuchen.

Meine große Liebe in Sachen Gemüse IM Kuchen, habe ich in London vor einigen Jahren kennengelernt. Im Pret A Manger in der Coventry Street gab es diesen kleinen, feinen carrot cake slice mit cream cheese frosting...  ♥
Mit dem ersten Bissen war es um mich geschehen! Am liebsten hätte ich meinen Koffer mit den kleinen Küchlein vollgeladen, aber nach mehreren Shopping-Exzessen war leider kaum noch Platz. Ich weiß auch nicht, wie die Sicherheitskontrolle am Flughafen auf 50 Rübli-Kuchenstücke reagiert hätte...

Wie dem auch sei, Platz 1 auf meiner Liste der Kuchen mit Gemüse, belegt dieser wundervolle Carrot Cake. Ganz dicht gefolgt von und seit spätestens gestern geheimer Favorit, den Erstplatzierten irgendwann vom Thron zu stoßen: Zucchini-Kuchen!
So gut wie gestern, habe ich ihn noch nie hinbekommen und es war ein Genuss, den ich gleich mit Nachbarn und der halben Soulfood-Familie teilen musste. Ergebnis: wenige Reste für heute... besser isses :)


Zutaten (für 2 Kastenformen):
  • 250g Pflanzenmargarine
  • 200g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 1 1/2 TL Zimt
  • 1 Prise Muskat
  • 50g gemahlene Nüsse
  • 330-350g geraspelte Zucchini (nicht ausdrücken!)
  • 500g Mehl
  • 1 TL Natron

Aus diesen Zutaten wird in angegebener Reihenfolge ein Rührteig hergestellt. 

Der fertige Teig wird in zwei Kastenformen gefüllt (Silikonform vorher mit Wasser ausspülen, Gusseisen unbedingt einfetten).
Gestern habe ich eine große und eine kleine Kastenform plus zwei Küchlein gemacht. Auch als Muffin oder Cupcake schmeckt der Kuchen.
Die Kastenform benötigt (je nach Größe) mindestens 1 Stunde bei 175° Umluft im vorgeheizten Backofen.
Die Küchlein habe ich 25 Minuten gebacken und den kleinen Kasten ca. 35-40 Minuten. 
Am besten mit einem Holz- oder Metallspieß hineinstechen und testen, ob noch Teig hängen bleibt. Wenn ja - weiterbacken :)


Übrigens schmeckt das Frosting vom Rübli-Kuchen auch unschlagbar gut auf dem Zucchini-Kuchen:

Zutaten Frosting:
  • 80g weiche Butter
  • 300g Frischkäse (natur)
  • 180g Puderzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Butter mit dem Handmixer schaumig aufschlagen, nach und nach Puderzucker, Vanillezucker und zuletzt den Frischkäse unterrühren. Vor dem Dekorieren mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.



Voll gutes, voll schnelles voll Kornbrot

30. Juli 2014

Gestern habe ich gefaulenzt, ich gebe es zu! Das Wetter hat mir aufs Hirn gedrückt und ich sah mich außerstande, auch nur in die Nähe des Backofens zu gehen... zumindest bis 21:00Uhr. Da wurde ich plötzlich unruhig und hibbelig. Der Koch- und Backentzug erwischte mich eiskalt!

So ein Tag ohne Schnibbeln, Kneten, Rühren, Abschmecken... schlimm! Echt schlimm! Also habe ich völlig verzweifelt mein aktuelles Lieblings-Kochbuch (hier geht es zu unserer Lovestory) zu Rate gezogen und schnell war klar: 
Ich backe noch ein Brot! Im "Landlust"-Kochbuch (Band 1) heißt es "Blitzbrot" und es macht seinem Namen alle Ehre, schaut mal hier:

um 21:40Uhr nach 5 Minuten Zutatenmischen und Rühren:


und um 22:50 knusprig frisch und warm aus dem Ofen:



Zutaten für 1 Laib Brot (à 500g):
  • 250g Weizenvollkornmehl
  • 250g Dinkelmehl
  • 450ml lauwarmes Wasser
  • 2 Päckchen Trockenhefe
  • 2 TL Salz
  • 2 EL Essig
  • 75g Sonnenblumenkerne
  • 75g Körner (Sesam, Leinsamen, etc.) oder Haferflocken

Alle Zutaten kommen gleichzeitig in eine Schüssel und werden mindestens 2 Minuten mit dem Knethaken zu einem zähen Teig verrührt. Achtet darauf, dass das Wasser wirklich nur lauwarm und nicht heiß ist, sonst sterben die armen kleinen Hefen und das Brot geht nicht auf.

Den fertigen Teig in eine Kastenform füllen (die aus Silikon müssen nur mit Wasser ausgespült werden, die aus Edelstahl/Gusseisen werden gefettet).

Die Form kommt in den kalten Backofen, der dann auf 200°C Umluft gestellt wird. Brot eine Stunde backen, dann aus der Form nehmen und weitere 10 Minuten im ausgeschalteten Backofen belassen. So wird der Rand wunderbar knusprig. Yummie ♥


Zucchini-Hack-Pfanne

27. Juli 2014

Heute habe ich wieder etwas für euch aus der Kategorie "Was haben wir denn noch Zuhause?" Meistens werden das die besten, spontanen Gerichte. Und während man isst, wird dann gefragt: 
"Hmmm... lecker, wie hast du das gemacht?"
Und schon kommt man ins Grübeln, weil man willenlos Dinge zusammengewürfelt hat. Seitdem ich diesen Blog habe, liegen deshalb stets Block und Stift bereit und alles wird kurz nachgewogen - sicher ist sicher!

Aus dem Garten habe ich einen großen Zucchino und eine kleine Karotte geerntet, im Gefrierschrank hatte ich noch gemischtes Hack, im Kühlschrank fanden sich eingelegte Tomaten, angebrochener Feta und Kochsahne und im Gemüsekorb lag eine einsame Zwiebel. Klingt nach einer leckeren Kombi? Stimmt! Und hier kommt auch schon das notierte "Frei-Schnauze-Rezept" für euch:


Zutaten (für mind. 4 Personen):
  • 1 großer Zucchino (ca. 500g)
  • 500g gemischtes Hack
  • 1 kleine Karotte
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3-4 Scheiben getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • 50g Feta
  • Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • Muskat
  • 1EL gemischte Kräuter (frisch oder TK)
  • 200ml Gemüsebrühe
  • 150ml Sahne zum Kochen
  • etwas Mehl (zum Binden)

Zucchino waschen und in mundgerechte Stücke schneiden, die Zwiebel achteln. Die Karotte schälen und in dünne Scheiben schneiden, Knoblauch hacken und die Tomaten in kleine Stücke teilen.

Hackfleisch mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Etwas Öl in eine große Pfanne geben und Zwiebeln, Karotten und Knoblauch glasig andünsten. Anschließend aus der Pfanne nehmen und in dieser das Hackfleisch kräftig anbraten.

Zucchini dazu geben, kurz braten und dann das restliche Gemüse beifügen.
Mit Kochsahne und Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und mit Mehl binden.
Mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken.

Dazu schmecken Nudeln. 
Den Feta direkt vor dem Essen darüber bröseln - Yummie ♥




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