Ein riesiges Dankeschön...

9. Mai 2014

...an alle Besucher dieser Seite für die tolle Resonanz.

In den ersten 14 Tagen wurde Jankes*Soulfood 1000x angeklickt. Wahnsinn!
Ich freue mir ein Loch in den Bauch!
Da ist dann wieder Platz für viele neue Leckereien, die ich mit euch teilen kann!

Es ist mir eine große Freude ♥ Eure Janke


Bratreis mit Hähnchenbrust und Rote-Bete-Salat

8. Mai 2014

So ein Keller ist schon was Feines. Da steigt man mit seinem Einkaufskorb hinab, lädt ihn mit Dingen voll, die das Herz begehrt und muss nicht einmal etwas zahlen. Wenn ich überhaupt nicht weiß, was ich kochen soll, ist das ein Segen und oftmals sind diese spontanen "Quer-durch-die-Vorratskammer-Gerichte" die Besten.

So eine Vorratskammer muss man natürlich auch pflegen und beizeiten füllen.
"Spare in der Zeit, dann hast du in der Not."

Wer einen eigenen Garten hat kennt das Einfrieren und Einwecken von Obst und Gemüse. Fleisch holen wir immer vom Biobauern und frieren dann größere Mengen ein. Und natürlich hat jeder Vorräte wie Nudeln, Reis und Kartoffeln.
Beim Kochen mit frischen Sachen, bleiben auch manchmal Zutaten übrig, die kommen bei mir als kleine Portion in den Gefrierschrank. 

Mein Vorratskammer-Einkauf hat heute folgendes ergeben:


Zutaten für 4 Personen:
  • 2 Stangen Lauch
  • 3 Möhren
  • 400g Hähnchenbrust/Putenbrust
  • 6 Eier
  • 6 EL Sojasoße
  • Öl
  • Salz & Pfeffer
  • 300g Basmatireis
  • Sambal Oelek (nach Lust und Laune)

Zutaten Rote-Bete-Salat:
  • 1 Glas Rote Bete
  • 1 Apfel
  • 150g Kräuter Créme Fraîche 
  • Salz & Pfeffer

Wenn ihr die Zutaten noch nicht so schön praktisch (wie ich heute) Zuhause habt, fangt mit dem Gemüse an.
Es wird geputzt bzw. geschält. Die Möhren werden in gleichmäßige Scheiben, der Lauch in feine Ringe und der Apfel in kleine Würfel geschnitten. Die Rote Bete auf einem Sieb abgießen.
Das Fleisch wird gewaschen, abgetupft und in mundgerechte Würfel zerteilt.

Für den Rote Bete Salat, gibt man den Kräuter Créme Fraîche in eine Schüssel, würzt ihn kräftig mit Salz und Pfeffer, rührt die Apfelschnitze unter und gibt zuletzt die Rote Bete Scheiben dazu. 









Für den Bratreis werden ca. 300g Basmatireis nach Anleitung in Salzwasser gekocht. Das Fleisch wird scharf in etwas Öl angebraten und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Anschließend nehmt ihr es aus der Pfanne und deckt es ab, damit es warm und saftig bleibt.
Das Gemüse im Bratfett ca. 5 Minuten anbraten (je nachdem wie knackig man die Möhrchen mag, kann man diese auch vorher etwas in Wasser blanchieren).
Während das Gemüse in der Pfanne ist, werden die Eier aufgeschlagen und mit der Sojasoße verquirlt.



Anschließend den Reis unter das Gemüse geben und unter Rühren weiterbraten.
Zum Schluß Fleisch und Eiermasse unterrühren und erneut 2-3 Minuten braten, bis das Ei gestockt ist und braun wird.
Mit Salz abschmecken. Wer es pikant mag, kann 1-2 EL Sambal Oelek untermischen.


Tipp: Anstelle des Rote Bete Salats, schmeckt auch eine selbstgemachte Süß-Sauer-Soße dazu

Käsehackbraten im Kartoffelkranz

7. Mai 2014

Heute gibt es Hack! Und zwar in Form meines Lieblings-Hackbratens.
Dieses Rezept lieben wir alle und die Seite im Familienkochbuch kann ein Liedchen davon singen, wie oft sie schon aufgeschlagen wurde. Das Schöne an diesem Gericht: alles wird in eine Form geschichtet.

 
Zutaten für 4-6 Personen:
  • 1 helles Brötchen vom Vortag
  • 1 Bund frische Petersilie
  • 1 Ei
  • 500g gemischtes Hackfleisch (ungewürzt vom Metzger des Vertrauens)
  • Salz, Pfeffer, Muskat, Paprikapulver
  • Senf
  • 200g Gouda oder Edamer (am Stück)
  • 1kg Kartoffeln (mehlig)
  • 125ml Sahne
  • Margarine oder Öl zum Fetten der Auflaufform

Das Brötchen wird in Wasser eingeweicht und gut ausgedrückt.
Zusammen mit der kleingehackten Petersilie und dem Ei unter das Hackfleisch kneten und anschließend die Masse mit Salz, Pfeffer, Muskat, Paprika und Senf kräftig würzen. 
Für alle die das Hack nicht roh probieren können oder mögen: 
1TL Senf, 1TL Salz, 1/2 TL gemahlener Pfeffer, 1 TL Paprikapulver (edelsüße oder scharf) und 1 Prise Muskat.

Der Käse wird in kleine Würfel geschnitten (ca. 1x1cm) und vorsichtig unter die Hackmasse gemischt. Anschließend wird ein ovaler Laib geformt, den man in eine große gefettete Auflaufform setzt. Um den Laib sollte genügend Platz für die Kartoffeln sein!
Diese werden geschält und in gleichmäßig dünne Scheiben geschnitten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und ziegelförmig um den Hackbraten legen.
Abschließend wird die Sahne über den Kartoffelkranz gegossen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Heißluft) ca. 1 Stunde backen.
Dazu schmeckt uns ein knackiger Salat am besten. Guten Appetit.


Streuselkuchen in love

6. Mai 2014

Streuselkuchen gibt es bei uns in allen Variationen. Der eine liebt ihn mit einer Quarkschicht, der andere mit Obst, aber bloß keines mit Körnchen, ganz pur schmeckt er meiner Mam am besten, ich mag ihn mit Stachel- und Johannisbeeren. Die Säure der Beeren und das Süße der Streuseln... yummie ♥
Belegt ihn einfach mit eurer ganz eigenen Lieblingskombi.


Zutaten für den Hefeteig:
  • 1 Pfund Mehl
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 65g Zucker
  • 350ml lauwarme Milch
  • 3EL zerlassene Butter + 
  • 2EL Öl
  • 1 Ei zum Bestreichen
  • Butter zum Fetten des Backbleches


Zutaten für die Streusel:
  • 125g Zucker
  • 250g Butter
  • 375g Mehl

    Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.
    Für den Teig das Mehl in eine Schüssel geben, eine kleine Kuhle für Zucker, Salz und Hefe machen und Milch und das flüssige Fett außen herum gießen.
    Mit den Händen kneten bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist, der nicht mehr allzu sehr an den Fingern kleben sollte.

    Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen lassen.

    Inzwischen könnt ihr die Streusel machen. Zucker, Butter und Mehl werden ordentlich verknetet - meine Mam würde jetzt sagen: "Bis sie "knutschelig" sind - alles klar? :-)

    Auf meinen Streuselkuchen kommt heute Rhabarber. Ca. 800g, geschält und in Würfel geschnitten.

    Wenn der Hefeteig deutlich an Masse gewonnen hat, wird er nochmal vorsichtig umgeschlagen, bevor er auf dem gefetteten Backblech verteilt wird. Am besten geht das mit bemehlten Händen.
    Der Teig wird mit dem gequirlten Ei bestrichen und darf weitere 20 Minuten gehen. Anschließend wird er zuerst mit den Rhabarberwürfeln und dann mit den Streuseln belegt und darf nochmal 10 Minuten gehen, während der Ofen auf 190°C (Heißluft) vorgeheizt wird.

    Mit Obst und Streusel 15-20 Minuten, nur mit Streusel 12-15 Minuten backen, abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

    Tipps:
    Falls ihr einen Brotbackautomaten habt, zuerst alle flüssigen Zutaten in den Behälter füllen, dann die gemischten trockenen Zutaten darauf geben, Programm für "Teig" auswählen und nach ca. 90 Minuten ist der Hefeteig fertig.
    Wenn er nach dem Kneten mit den Händen zu feucht ist, gebt etwas Mehl dazu, ist er zu trocken, etwas Wasser.


    Food Pops

    5. Mai 2014

    Herzhafte Crêpes am Stiel

    Heute habe ich etwas aus meinem aktuellen Lieblingskochbuch für euch.
    Es gibt zweierlei Crêpe, die man geschnitten aufspießen kann und als Food Pops serviert.

    Für die Spargel-Schinken-Crêpes benötigt ihr:

    • 125g Weizenmehl
    • 2 Prisen Salz
    • 1 Ei
    • 100ml Milch
    • 125ml Gemüsebrühe
    • 25g zerlassene Butter + Butter zum Braten
    • 250g Grüner Spargel
    • Pfeffer+Salz
    • 5-6 große Scheiben Kochschinken
    • Mayonnaise (ein Rezept zum Selbermachen findet ihr am Ende)

    Für den Crêpe-Teig werden Mehl, Salz, Ei, Milch und Brühe zu einem Teig verrührt. Die zerlassene Butter fügt ihr ganz zum Schluss hinzu. Gut verrühren und den Teig dann mind. für 30 Minuten im Kühlschrank quellen lassen.

    In der Zwischenzeit wird der Grüne Spargel geschält und die holzigen Enden abgeschnitten. Je nach dicke der Stangen wird er in Butter ca. 10-15 Minuten gebraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
    Die Crêpes habe ich "spiegeleierpfannengroß" gebacken. So erhält man ca. 5-6 Stück, die anschließend etwas auskühlen sollten, bevor sie mit Schinken und Spargel gerollt werden.

    Auf den Crêpe kommt zuerst der Schinken, darauf dann 3 Spargelstangen und auf den Spargel etwas Mayo.
    Achtet darauf, dass ihr alles dicht aufrollt, sonst lassen sich später keine kleinen Stücke schneiden.


    Für die Rote Bete-Frischkäse Crêpes benötigt ihr:

    • 125g Weizenmehl
    • 2 Prisen Salz
    • 1 Ei
    • 100ml Milch
    • 75ml Gemüsebrühe
    • 50ml Rote Bete
    • 25g zerlassene Butter + Butter zum Braten
    • 100g Frischkäse
    • Kräuter nach Wahl (z.B. Schnittlauch)
    • Salz+Pfeffer
    • Zitronensaft (nach Belieben)

    Auch für diesen Teig gebt ihr alle Zutaten (Mehl, Salz, Ei, Milch, Gemüsebrühe und Rote Bete Saft) bis auf die zerlassene Butter in eine Schüssel und verrührt sie zu einem flüssigen Teig. Zum Schluss die Butter gut unterrühren und 30 Minuten im Kühlschrank quellen lassen.

    Für die Füllung rührt ihr einen Frischkäse mit Kräutern an und schmeckt ihn mit Salz, Pfeffer und eventuell Zitronensaft ab.

    Der Teig reicht für ca. 6 kleine Crêpe, die ihr nach dem Backen auskühlen lasst und dann mit dem Kräuterfrischkäse bestreicht. Schmeckt lecker aus der Hand, oder als Food Pops am Stiel :-)

    Tipps:
    Crêpes vor dem Schneiden für die Food Pops, gut durchkühlen lassen, dann lassen sie sich besser/sauberer schneiden und die Füllung hat Zeit zum Durchziehen. 
    Die Rote Bete Crêpes schmecken auch mit Fleischsalat sehr lecker. Für Food Pops ist diese Füllung jedoch nicht ideal, da sich der Crêpe schlecht schneiden lässt.




















    für die selbstgemachte Mayonnaise benötigt ihr:

    • 2 sehr frische Eigelb 
    • 2 TL mittelscharfer Senf
    • ca. 250ml Speiseöl (sollte neutral schmecken, z.B Sonnenblumenöl)
    • 1-2EL Zitronensaft
    • Salz & Pfeffer
    • Zucker 

    Eigelb und Senf in einen Rührbecher geben und mit dem Schneebesen oder Mixer kurz verrühren.
    Das Öl kommt zu Beginn Topfen für Tropfen zu Eigelb und Senf. Wenn sich alles zu einer glatten Creme verbunden hat, kann das restliche Öl in einem dünnen Strahl und unter Rühren dazu gegossen werden bis eine dicke Mayonnaise entsteht.

    Die fertige Mayo wird mit Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker und Zitronsaft nach Belieben gewürzt und abgeschmeckt. Am besten am selben Tag aufbrauchen oder höchstens einen Tag im Kühlschrank aufbewahren.

    Alternativ mache ich meine Mayo auch gerne mit gekochtem Eigelb, so kann man sie länger im Kühlschrank aufbewahren.



    Sauer macht lustig

    3. Mai 2014

    Es ist Wochenende, es ist Mai:
    Zeit für liebe Gäste und einen Rhabarber-Kuchen. Auch dieses Rezept begleitet mich seit meiner Kindheit und weckt viele Erinnerungen beim Backen, an denen ich euch teilhaben lassen möchte. Zum Beispiel die folgenden Punkte, die es bei der Rührteigherstellung stets zu beachten gilt.

    Omas Rührteig-Gebote
    1. Die Zutaten sollen eine Temperatur haben
    2. Verrühre NIE alle Zutaten auf einmal 
    3. Beginne mit der Butter
    4. Gebe die Eier einzeln zu Butter und Zucker
    5. Der Zucker darf nicht mehr knirschen
    6. Rühre das Mehl nach und nach unter
    7. Gib Flüssigkeit abwechselnd mit dem Mehl zum Teig
    8. Rühre am Ende nicht zu lange
    9. Der letzte Löffel Teig in der Schüssel wird verkostet
    10. Schmeckt der Teig - Schmeckt der Kuchen 


    Feiner Rhabarber-Boden auf dem Blech  

    Zutaten (Teig):
    • 200g Pflanzenmargarine oder Butter
    • 220g Zucker
    • 1 Pck. Vanillinzucker
    • 4 Eier
    • 380g Mehl
    • 1 Pck. Backpulver
    • 2 EL Wasser

    Zutaten (Belag):
    • ca. 1kg frischer Rhabarber
    • 1 Pck. Sahnepudding (Pulver)
    • 80g Zucker
    • 125ml Wasser

    Frei nach den Rührteiggeboten meiner Oma, wird zuerst die Margarine schaumig aufgeschlagen. Anschließend kommen Zucker + Vanillinzucker hinzu. Gut verrühren, bevor nacheinander die Eier in die Schüssel kommen. Die Flüssigkeit der Eier sollte den Zucker restlos auflösen, bevor abwechselnd Wasser und Mehl mit Backpulver untergerührt werden.
    Der Teig ist gut, wenn er "schwer vom Löffel fällt".
    Die Zutaten reichen für ein Backblech oder 3 Tortenböden.

    Backofen auf 160°C (Heißluft) vorheizen.

    Fettet das Blech mit etwas Margarine ein und verstreicht den Teig gleichmäßig.
    Ab damit in den Ofen und ca. 20 Minuten (je nach Ofen) goldgelb backen.

    In der Zwischenzeit könnt ihr euch um den Rhabarber kümmern.
    Dieser wird geschält und ihn kleine Würfel geschnitten.

    Nachdem der Boden gebacken ist, stellt ihr ihn zum Auskühlen auf die Seite und macht das Rhabarberkompott für den Belag.

    Rührt zuerst das Puddingpulver mit etwas Wasser an. Später muss alles relativ schnell gehen ;-)
    Füllt das Wasser in einen Topf, gebt die Rhabarberwürfel und den Zucker hinzu und kocht alles  solange auf, bis der Rhabarber weich und sämig wird. Immer wieder mal umrühren nicht vergessen.

    Sobald ein Kompott entstanden ist, nehmt den Topf vom Herd und rührt den Pudding unter. Die Masse dickt sofort an, muss aber noch mal kurz aufkochen.

    Die fertige Rhabarber-Masse wird zügig auf dem Kuchenboden verteilt und darf dann auskühlen.
    Der Kuchen ist nach ca. 1-2 Stunden schnittfest und kann mit Schlagsahne serviert werden.

    Tipps:

    Bevor ihr den Pudding unterrührt, könnt ihr das Kompott probieren und eventuell noch Zucker zugeben. Der eine mag es sauer, der andere etwas süßer.
    Das Rhabarberkompott schmeckt übrigens auch ohne den Kuchenboden sehr lecker und ist eine erfrischende Alternative zu Schokopudding und Co. 

     








    Hefeteig goes Hauptspeise

    2. Mai 2014

    Die Liebe zu süßen Hauptspeisen habe ich wohl von meiner Mam geerbt. 
    Was bei anderen ein Nachtisch, ist bei uns ein Mittagessen an regnerischen Tagen. Also echtes "Soulfood". Das folgende Rezept gehört definitiv dazu:

    Buchteln mit Pflaumenmus



    Zutaten: 
    • 500g Mehl
    • 1 Pck. Trockenhefe
    • 1TL Salz
    • 65g Zucker
    • 310ml lauwarme Milch
    • 1 EL Butter
    • 2 EL Öl
    • Pflaumenmus für die Füllung
    • 1 Ei + etwas Milch
    •  Puderzucker 

    Die Butter wird zusammen mit Öl warm gemacht, damit sie flüssig wird. An den Teig kommen dann 5 Esslöffel flüssiges Fett (Butter + Öl).Wenn ihr etwas übrig habt, könnt ihr später die Backform damit einfetten.

    Wer einen Backautomaten hat, kann ihn mit allen Zutaten füttern und sich gemütlich zurücklehnen.

    Für alle anderen: 
    Die Zutaten in oben aufgeführter Reihenfolge in eine Schüssel geben und fleißig kneten bis ein geschmeidiger Hefeteig entstanden ist.
    Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen lassen.

    Nachdem der Teig (im Backautomaten oder auf der Heizung) deutlich aufgegangen ist, wird er in ca. 15 Portionen geteilt, die man zu handtellergroßen Fladen formt. Die Form spielt keine große Rolle, sie sollten nur ungefähr gleich groß und dick sein.
    Die Fladen werden auf eine bemehlte Fläche oder ein Backpapier gelegt und wo sie weitere 20 Minuten gehen dürfen. 

    Für die Füllung kommt sehr vieles in Frage. Da dieser Hefeteig jedoch süß ist, empfehle ich auch eine süße Füllung:
    das kann Nussnugatcreme sein, Marmelade oder gedickte Kirschen... in diesem Rezept füllen wir die Buchteln mit Pflaumenmus.

    Je einen Teelöffel Mus auf jeden Fladen geben und diese dann zu kleinen Päckchen/Säckchen zusammenfalten. Dabei werden die Seiten so übereinander geschlagen, dass das Mus vollständig umschlossen ist.
    Die gefüllten Teigpäckchen werden dann mit der gefalteten Seite nach unten in einer gefettete Springform (28cm Durchmesser) dicht an dicht gesetzt und nochmal 10 Minuten zum Gehen mit dem Tuch abgedeckt.

    Backofen auf 170°C (Umluft) vorheizen.

    Das Ei mit etwas Milch aufschlagen und die Buchteln damit einpinseln, bevor sie in der Form für 25 Minuten in den Ofen kommen.

    Zum Servieren mit Puderzucker bestäuben und warm genießen.


    Frühling = Spargelzeit

    1. Mai 2014

    In diesem Jahr starten wir den ersten Versuch mit Spargel im eigenen Garten.
    Ich persönlich mag den Grünen Spargel lieber, der Rest der Familie isst beide Sorten gerne. Für uns muss es auch nicht die 1A-Ware sein, die kleinen und krummen Spargelstangen schmecken genauso gut, wie ihre ausgezeichneten Geschwister. 


    Weißwein-Spargel-Ragout

    Zutaten für ca. 4 Personen:
    • 750g Spargel
    • 500g Champignons
    • 250g Möhren
    • 1 Zwiebel
    • 500g Hähnchenbrustfilet
    • Öl (z.B. Olivenöl)
    • Salz & Pfeffer
    • Mehl
    • 1/8l Weißwein (z.B. halbtrockener Rießling)
    • 400ml Hühner- oder Gemüsebrühe
    • 200g Kräuter Crème Fraîche
    • Muskat 
    • große Pfanne mit Deckel!

    Den Spargel waschen, putzen und die holzigen Enden abschneiden. Die Pilze ebenfalls putzen und halbieren, die Möhren schälen und in Scheiben schneiden. 
    Die Zwiebel wird geschält und fein gewürfelt, das Fleisch gewaschen und in mundgerechte Stücke zerteilen.

    Das Fleisch wird in Öl rundherum kräftig angebraten und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Anschließend aus der Pfanne nehmen und die Zwiebeln und die Pilze im Bratfett dünsten, Karotten und Spargel hinzugeben und ebenfalls kurz anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

    2EL Mehl über das Gemüse geben und hell anschwitzen, mit Wein und Brühe ablöschen, aufkochen und 5Min. köcheln lassen.
    Anschließend das Fleisch dazu geben, Crème Fraîche einrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.


    Pfanne mit einem Deckel schließen und das Ragout ca. 20Minuten bei mittlerer Hitze auf dem Herd lassen. Wenn der Spargel nach Wunsch gegart ist, kann gegessen werden.
    Dazu schmeckt Risotto oder Ciabatta. Wer mag kann sich noch etwas frischen Parmesan über das Ragout reiben.

    Alternativ kann man das Ragout auch vor dem Einkochen in eine gefettete Pieform füllen und mit frischem Blätterteig abdecken. Dieser wird dann mit etwas Eigelb und Milch bestrichen und ab geht es in den Ofen. Bei 200°C ca. 20 Minuten backen.



    Nachtrag: Die ersten beiden Spargelpflanzen haben inzwischen den Weg durch die 10cm dicke Erdschicht geschafft.




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