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Schwedische Fika mit Nötchokladrutor

15. November 2014

Ihr Lieben, gestern war es bei Sibel und ihrem Blogevent noch "orientalisch", heute geht es mit Natalie in den hohen Norden nach Schweden. Wir treffen uns zur Fika im Holunderweg 18. Fika, so nennt man die traditionelle Kaffeepause mit Freunden, der Familie oder Arbeitskollegen. Fika zelebriert man jeden Tag und sie ist so typisch für Schweden, wie die teatime für England. Zu einer Tasse Kaffee isst man ein Stück Kuchen oder Plätzchen und gönnt sich einen Moment um die Seele baumeln zu lassen. Klingt toll oder?! Deshalb wollte ich unbedingt an Natalies Fika teilnehmen.
Ab ging es in die Bücherei, die zu meinem Glück eine riesige Auswahl an Koch- und Backbüchern hat und ich wurde fündig. Lustigerweise ist es genau das Buch geworden, das man bei Natalie gewinnen kann.

In Schweden war ich selbst bisher nur einmal und zwar in Stockholm. Eine wunderschöne Stadt, die ich unbedingt ein zweites Mal besuchen möchte. Die schönste Fika hatte ich auf Djurgården im Rosendals TrädgårdIn einem der Gewächshäuser stand ein riesiges Buffet mit hausgemachten Kuchen und Cookies. Göttlich



Vom goldenen Herbst und Käsekuchen

8. November 2014

Ihr Lieben, 
wir hatten heute einen wunderschönen goldenen Herbsttag hier in Mittelhessen. Es ist zwar knackig kalt, aber die Sonne scheint einem warm ins Gesicht. Schaut mal, wie schön unser Garten erstrahlt...



nicht nur ich mag den Herbst so gerne...


Und weil heute alles so schön golden schimmert, was würde besser passen, als das Rezept für diese Käsekuchen-Sünde ♥

Zutaten für den Boden:
  • 200g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 70g Zucker
  • 1 Ei
  • 70g Butter

Zutaten für den Belag:
  • 1 Pfund Sahnequark
  • 1 Pfund Magerquark
  • 250g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 125ml neutrales Öl
  • 500ml Milch
  • 2 Päckchen Vanillepudding*

Die Zutaten für den Boden werden zu einem Knetteig verrührt und auf dem Boden einer gefetteten Springform verteilt. Dabei muss außen ein Rand entstehen.

Die Zutaten für den Belag in angegebener Reihenfolge miteinander verrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Keine Sorge, wenn diese sehr flüssig erscheint!

* Anstatt des fertigen Puddingpulvers könnt ihr auch zwei Vanilleschoten  auskratzen, das Mark in der Milch erwärmen und durchziehen lassen und das Puddingpulver durch die gleiche Menge Speisestärke ersetzen. 

Die Quarkmasse vorsichtig auf den Boden gießen und den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 140° für 90 Minuten backen.

Meistens geht er dabei sehr schön auf und um zu vermeiden, dass er wieder allzusehr einsinkt, solltet ihr ihn vorsichtig aus dem Ofen nehmen oder nur auf dem Rost vorziehen. In der Küche sollte es außerdem nicht zu kalt sein, das mag er nicht.

Push up cakes für Berti

3. November 2014

Am Wochenende hatte mein Lieblings-Patenonkel Geburtstag. Okay, ich habe bloß den einen, aber der ist einfach der Beste ♥ Und deshalb haben meine Soulfood-Mam und ich zusammen in der Küche gewerkelt. Es gab die obligatorische Prinzregententorte meiner Oma, einen Käsekuchen und ich habe zum ersten Mal Push up cakes gemacht.



Das Rezept für die Prinzregententorte findet ihr hier, das Rezept für den Käsekuchen gibt es demnächst und die Push up cakes gibt es jetzt:

Schmand-Schicht-Kuchen als push up cakes


Zutaten:
  • 250g Margarine
  • 220g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 250g Mehl
  • 1Päckchen Backpulver
  • 1-2 EL Kakao

außerdem:
  • 2-3 Becher Schmand oder Frischkäse
  • Puderzucker
  • Wasser
  • Zimt
  • Dekoröllchen
  • 16 push-up-cake-Formen

Die Zutaten für den Teig werden bis auf den Kakao in angegebener Reihenfolge verrührt.
Teigmasse anschließend halbieren und unter eine Hälfte den Kakao geben.

In zwei Springformen auf 175°C Heißluft ca. 20 Minuten backen.

Nach dem Auskühlen, werden die Böden halbiert.
Alternativ könnt ihr für die push-up-cake-Variante den Teig auf einem Blech verstreichen und backen. Dann muss der fertige Boden nicht geteilt werden.
Mit einer der Formen werden nun aus jedem Boden 16 Kreise ausgestochen.
Am besten stecht ihr immer nur einen Kuchenkreis und löst ihn direkt mit dem Stäbchen /Griff der Förmchen. 
Wenn man zwei übereinander aussticht bekommt man sie kaum noch aus dem Förmchen heraus!

Die push-up-Förmchen alle zusammenbauen und mit einem Kuchenkreis beginnen. Auf diesen kommt mit Hilfe eines Teelöffels oder einer Spritztülle etwas Schmand, dann kommt ein andersfarbiger Kuchenkreis, erneut etwas Schmand und das ganze nochmal, jedoch ohne Schmand auf der letzten Schicht.
Die Kuchenreste kann man kühl lagern oder einfrieren oder direkt noch ein paar Cakepops daraus machen.

Zum Schluß könnt ihr eure push up cakes noch dekorieren. Auf meine habe ich einen Zuckerguß mit Zimt gemacht und da wir noch Zebraröllchen von der Prinzregententorte hatten, wurden diese auch noch verwendet.

Die fertigen push up cakes solltet ihr aufrecht lagern, zum Beispiel in Gläsern, in einem Topf oder in einer Etagere.



Alternativ könnt ihr aus diesen Zutaten auch eine ganz normale Torte machen.
Der Teig wird dann wie oben beschrieben in einer 26er Springform gebacken und halbiert.
Beginnt mit einem dunklen Boden, bestreicht ihn mit 1 Becher Schmand, legt einen weißen Boden darauf, bestreicht ihn mit dem zweiten Becher Schmand,
dann wieder dunkel und der letzte Becher Schmand und zum Abschluß ein heller Boden.
Aus einem Päckchen Puderzucker, Zimt nach Belieben und etwas Wasser einen Zuckerguß anrühren und ihn gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. 
Der Kuchen sollte kühl stehen, dann wird er mit jedem Tag besser ♥

Rotweinkuchen und 6 Monate Soulfood

26. Oktober 2014

Ach, ihr Lieben, war das eine aufregende Woche für mein kleines Bloggerherz ♥
Gestern vor 6 Monaten begann diese verrückte Internetreise von Jankes*Soulfood mit einem Rezept für Grüne Soße und keinen großen Erwartungen. Vielmehr war dieser Blog in seinen Anfängen eine Beschäftigungstherapie.
Dass es nach einem halben Jahr über 130 Rezepte in mein Verzeichnis geschafft haben würden, hätte ich mir damals nie vorstellen können, aber so ist es.
Dieser Blog hat sich zur großen Leidenschaft entwickelt und ich freue mich so sehr, dass ihr alle auf dieser Reise dabei seid.
25.000 Seitenaufrufe - das kann nicht nur meine Mam gewesen sein, auch wenn sie zu meinen treuesten Lesern gehört ♥ Drüben auf Facebook (hier) gab es diese Woche ebenfalls einen Meilenstein: 200 Däumchen wurden an Jankes*Soulfood verteilt - Wahnsinn!

Und Leute, ganz ehrlich, ihr helft mir mit diesem tollen Feedback über eine echt doofe Zeit in meinem Leben. Viele von euch wissen um meine rheumatische Erkrankung und es war so schön, eure Reaktionen auf meinen Post dazu zu lesen. Sehr viele junge Menschen leiden an Krankheiten aus dem rheumatischen Themenkreis und dabei dürft ihr nicht an das Rheuma eurer Oma denken. 
Es geht leider um mehr als dicke Fingergelenke oder ein kaputtes Knie... Diese oftmals unsichtbare Erkrankung hat viele Gesichter und wenn ihr Lust habt, euch einmal darüber zu informieren, kann ich euch das Internetportal der Jungen Rheumatiker ans Herz legen: get on!


So, und da man die Feste feiern soll, wie sie fallen, habe ich mir gestern meinen Lieblings-Rührkuchen gebacken, ein paar Kerzchen angezündet und mich gefreut. In der nächsten Woche gibt es übrigens einige kleine Überraschungen für EUCH! Dabei wird mein kleines Mini-me (das mich gestern Nerven gekostet hat!) eine wichtige Rolle spielen :) Wiederkommen lohnt sich also, aber bis dahin esst doch einfach ein Stück von "Omas Rotweinkuchen".

Zutaten:
  • 250g weiche Butter
  • 200g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 2 TL Kakao
  • 2 TL Zimt
  • 250g Mehl
  • 3 TL Backpulver
  • 125ml Rotwein
  • 150g Raspelschokolade

In der angegebenen Reihenfolge zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Dabei erinnere ich gerne an die Rührteiggebote meiner Omi :)
  1. Die Zutaten sollen eine Temperatur haben
  2. Verrühre NIE alle Zutaten auf einmal 
  3. Beginne mit der Butter/Margarine
  4. Gebe die Eier einzeln zu Butter/Margarine und Zucker
  5. Der Zucker darf nicht mehr knirschen
  6. Rühre das Mehl nach und nach unter
  7. Gib Flüssigkeit abwechselnd mit dem Mehl zum Teig
  8. Rühre am Ende nicht zu lange
  9. Der letzte Löffel Teig in der Schüssel wird verkostet
  10. Schmeckt der Teig - Schmeckt der Kuchen

Der Teig reicht für zwei normale Kastenformen. Diese am besten einfetten,  einen Streifen Backpapier hinein legen und dann den Teig darauf verteilen.
Im vorgeheizten Ofen bei 160° Umluft ca. 40 Minuten backen.



Weihnachtsvariante ♥

Der Rotweinkuchen schmeckt zur Weihnachtszeit auch sehr lecker mit Glühwein. 
Zusätzlich verziere ich ihn mit einer Glasur aus Puderzucker und Glühwein sowie kleinen Schokoelementen oder Zuckerperlen.




Vegan backen: Gedeckter Kirschkuchen

19. Oktober 2014

Hallo ihr Lieben, wie viele von euch bestimmt schon mitbekommen haben, experimentiere ich gerne auch mal rum. Zum Post von Freitagabend sollte beispielsweise das Rezept von einem schnellen Schokoküchlein gehören. 
Gerührt war es tatsächlich schnell, gebacken war es relativ schnell.... zusammen gefallen war es dann leider auch schnell und geschmeckt hat es eher... NICHT! Experiment gescheitert.

Gestern habe ich dann mein Rezept für einen gedeckten Kirschkuchen abgewandelt. Es hatte sich lieber Besuch angekündigt, der laktosefrei essen sollte und veganes Essen schätzt. Da ich schon lange mal einen veganen Kuchen backen wollte, habe ich die Gelegenheit genutzt und dieses Experiment ist gelungen.

Jankes*Soulfood

Zutaten (für eine Springform mit 26cm Durchmesser):
  • 375g Mehl
  • 80g brauner oder Rohrzucker
  • 1/2 reife Banane
  • 5 EL kaltes Wasser
  • etwas gemahlene Vanille
  • 150g kalte Sojamargarine
  • 1 TL Chai-Gewürz* (optional) 
  • 1 Glas Sauerkirschen (680g inklusive Saft)
  • 40g Speisestärke 

Kirschen auf einem Sieb abgießen und den Saft auffangen. 
Speisestärke mit einem Schneebesen unter den Saft rühren und in einem Topf aufkochen und andicken. Kirschen dazu geben, nochmal kurz aufkochen und dann abkühlen lassen.

Banane mit einer Gabel zu Brei drücken.
Mehl in eine Schüssel sieben und eine Kuhle hinein drücken.
In diese den Zucker, die Vanille, die Gewürze*, das Wasser und die zerdrückte Banane geben. 
Mit der Gabel ungefähr die Hälfte des Mehls mit den anderen Zutaten zu einem dicken Brei verrühren.
Restliches Mehl mit einem Löffel darüber streuen und dann die Margarine in Flöckchen darauf verteilen.
Alles rasch zu einem glatten Teig verkneten und 10 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Teig in zwei Hälften teilen.
Bei einer 26er Springform, sollte eine der Teighälften auf ca. auf 28cm Durchmesser ausgerollt werden. Die andere so, dass sie als Deckel auf den Kuchen passt.

Kuchenform einfetten und den Teigboden vorsichtig hineinlegen.
Am besten geht das, wenn er über das Wellholz aufgerollt und über der Form wieder abgerollt wird. 
An der Seite der Form sollte ein hoher Rand entstehen.
Gedickte Kirschen auf den Boden geben und die Seitenränder des Teiges nach innen auf die Kirschen schlagen. 
Übergeschlagenen Rand mit etwas Wasser bepinseln und den Teigdeckel darauf legen. Mit einer Gabel mehrfach einstechen.

Auf 175°C (Heißluft) ca. 30 Minuten backen.

* = Das Chai-Gewürz war gestern in einem Päckchen von Henriette. 
Bei ihrem Blogevent Sommer, Sonne, Erntezeit hatte ich Glück mit meinem Los.
Ganz lieben Dank ♥ das Gewürz aus Zimt, Kardamom, Ingwer, Piment und Nelken hat so lecker geduftet, dass es gleich an den Kuchenteig musste.


Jankes*Soulfood

Jankes*Soulfood


Donauwellen-Cupcakes

3. Oktober 2014

Heute feiern wir den Tag der Deutschen Einheit. Zu diesem Anlass  gab es in der Soulfood-Küche zwei Klassiker der deutschen Küche im neuen Gewand. Auf meiner Facebook-Seite habe ich darüber abstimmen lassen, welches der beiden Gerichte heute samt Rezept online geht. Die Entscheidung war denkbar... NICHT knapp :)
Für die Hauptspeise habe ich den Deutschen Klassiker schlechthin ins Rennen geschickt: Sauerkraut. In der Soulfoodvariante mache ich es mit frischen Paprika, zusammen mit Kartoffelpüree und Hähnchenbrustfilet. Ein tolles, leichtes Essen mit Suchtfaktor.
Für die Kaffeetafel habe ich die ostdeutsche Schneewittchentorte und die westdeutschen Donauwellen in einem Schneewittchen-Wellen-Cupcake vereint.
Was soll ich sagen? Die Süßmäuler scheinen auf meiner FB-Seite zu überwiegen, denn das Rennen wurde sehr deutlich von den Cupcakes entschieden. Und hier kommt wie versprochen das Rezept zum Nachbacken und Glücklichnaschen.

Jankes Soulfood

Jankes*Soulfood

Zutaten Teig: 
  • 100g Margarine/Butter
  • 90g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 kleine Prise Salz
  • 1 TL Öl 
  • 125g Mehl
  • 25g Speisestärke
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1-2 TL Milch
  • 1-2 TL Kakao

 außerdem: 
  • 1 kleines Glas Sauerkirschen (etwa 60-80 Kirschen)
  • Schokostreusel

Zutaten Buttercreme:
  • 250ml Milch
  • 50g Zucker
  • 1/2 Päckchen Puddingpulver (Vanille oder Sahne) *
  • 125g weiche Butter

*alternativ könnt hier den Pudding natürlich auch ohne Päckchen kochen. Nehmt von diesem Rezept einfach die Hälfte.


Eingemachte Kirschen auf einem Sieb abschütten und gut abtropfen lassen. Frische Kirschen, waschen und entsteinen.

In angegebener Reihenfolge aus allen Zutaten für den Teig (bis auf den Kakao!) einen Rührteig herstellen.
Die Hälfte des Teiges auf 12 Muffinförmchen verteilen.
Die andere Hälfte mit dem Kakao zu einem dunklen Teig verrühren. Falls euch dieser zu zäh erscheint, könnt ihr noch 1 EL Milch ergänzen.

Den dunklen Teig vorsichtig auf dem hellen verteilen und mit Kirschen belegen. 
Ich habe heute je 4 Kirschen pro Cupcake genommen, aber es dürfen ruhig mehr sein :) Wenn man es saftiger mag, kann man auch zusätzlich auf die helle Teigschicht eine Portion Kirschen geben. Auf 160°C Heißluft ca. 25 Minuten backen.

Inzwischen den Pudding für die Buttercreme anrühren und abkühlen lassen.
Anschließend die Butter cremig rühren und portionsweise den Pudding unter ständigem Rühren dazu geben. Fertige Buttercreme ca. 10 Minuten kaltstellen.
Gebackene Küchlein ebenfalls komplett auskühlen lassen und dann mit der Buttercreme bestreichen oder diese mit einer Tülle auftragen.
Mit Schokostreuseln bestreuen, einer Kirsche dekorieren und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen und dann..... geniiiiiiießen ♥

Jankes*Soulfood

Zu Besuch bei Sugarprincess mit "Maustekakku"

26. September 2014

Ihr Lieben, zum Ende der Woche verreise ich erneut in eine befreundete Küche und lade euch alle ein, mir zu folgen. Diesmal bin ich bei der lieben Yushka und ihrer Familie auf Sugarprincess zu Gast.
Wir haben uns bei der Aktion "Übern Tellerrand" kennengelernt, beziehungsweise habe ich laut winkend auf mich aufmerksam gemacht, als Yushka auf ihren Blog eingeladen hat. 
Den kannte ich nämlich schon und bin jedes Mal aufs neue erstaunt, wie Yushka das meistert: das Leben mit ihren 6 Kindern und einem Ritter :)
Seit 5 Jahren findet sie mehrfach wöchentlich die Zeit, Leckereien zu posten und ganz zauberhafte Motivtorten zu kreieren. Davor ziehe ich meinen Hut und lade euch nun ein, mir zu folgen und euch durch Yushkas Seiten zu stöbern.

Ein Gastgeschenk für uns alle, habe ich selbstverständlich im Gepäck:
  Maustekakku - Finnischer Gewürzkuchen

Hier geht es zum Rezept



Tarte aux pommes

23. September 2014

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist daaaaa ♫ ♪ ♫♪ ♪
Meine zweitliebste Jahreszeit (nach dem Frühling) hat uns heute nacht direkt 5°C Außentemperatur beschert, entschuldigt sich aber gerade mit herrlichem Sonnenschein für den plötzlichen Kälteeinbruch. 
Damit es auch in meiner Wohnung muckelig warm wurde, habe ich einfach einen Kuchen in den Ofen geschoben.
Zum Herbstanfang war das natürlich ein Apfelkuchen, beziehungsweise eine Apfeltarte mit viel Zimt. Definitiv einer meiner Lieblingskuchen und somit ein süßer Herbst-Schmaus, der uns jetzt die Bäuche wärmt.

Apfeltarte - Jankes Soulfood

Zutaten:
  • 375g Mehl
  • 200g Butter
  • 200g Puderzucker
  • 2 Eier
  • 2 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 1,5kg Äpfel
  • 1 Zitrone
  • 2-3 EL Butter
  • ca. 100g Aprikosenkonfitüre

Mehl, Puderzucker, Salz und Zimt miteinander vermischen und eine Mulde hinein drücken. Eier in die Mulde aufschlagen und die Butter in Stückchen darum verteilen.
Von der Mitte beginnend alles miteinander vermengen und einen Knetteig herstellen. Diesen mindestens 1/2 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Währenddessen die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
Etwas Butter zerlassen.

Ein Blech fetten und mehlen und den Teig darauf verteilen. Am besten geht das mit bemehlten Händen. Die Menge reicht für ein Blech oder zwei runde Tarteformen bzw. zwei längliche.
Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen und die Apfelspalten darauf verteilen. Mit Butter bestreichen und dann im vorgheizten Backofen bei 175°C (Heißluft) ca. 40 Minuten backen. Dabei darf der Rand schön knusprig werden.

Aprikosenkonfitüre erwärmen, damit sie flüssiger wird und die Äpfel direkt nach dem Backen damit bestreichen. Das schmeckt nicht nur gut, sondern sieht auch noch herrlich aus, wie ich finde ♥ Und schon ist die kalte Nacht vergessen, oder?!

Apfeltarte - Jankes Soulfood

Kleine Krümeltörtchen mit Apfelmus

13. September 2014

Aus dem ersten Apfelmus des Jahres, machen wir oft einen Kuchen namens Krümeltorte. Normalerweise reichen die Zutaten für eine 26er Springform, aber heute habe ich einmal kleine Küchlein in Servierringen daraus gemacht. Das Ergebnis sieht, wie ich finde, sehr niedlich aus :) Da wir auch noch frisches Pflaumenmus hatten, habe ich einige Kuchen zusätzlich damit befüllt. 

Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 200g weiche Butter
  • 180g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker oder etwas geriebene Vanille
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 500g Weizenmehl (oder 250g Weizen- + 250g Dinkelmehl)
  • 1 Pck. Backpulver
  • ca. 500g Apelmus
  • 1 TL Zimt
  • Rosinen nach Belieben
  • 50g Weckmehl
  • etwas Butter zum Einfetten der Form

Butter mit dem Handmixer schaumig aufschlagen, nacheinander Zucker, Vanille, Ei und Salz unterrühren.
Mehl mit Backpulver mischen und die Hälfte löffelweise unterrühren, den Rest in einem Rutsch dazu geben und mit den Händen oder zwei Gabeln unterheben, bis ein krümeliger Teig entsteht.

Jankes*SoulfoodApfelmus mit Zimt und Rosinen vermischen.

Den Boden einer 26er Springform einfetten (Rand frei lassen) und die Hälfte des Teiges hinein- und am Rand etwas hochdrücken. Mit Weckmehl bestreuen und die Apfelmusmischung darauf verteilen. 
Die zweite Hälfte des Teiges wird in Form von Streuseln auf dem Apfelmus verteilt.

Kuchen im vorgeheizten Backofen auf 175°C ca. 45 Minuten backen.

Meine kleinen Küchlein habe ich in Servierringen gemacht, die ich auf einer Backfolie verteilt habe. Der Boden muss dabei nicht eingefettet werden.
Die Minis brauchen nur ca. 40 Minuten und in den letzten 10 Minuten habe ich den Ofen auf 160°C zurück gedreht, damit die Streusel nicht dunkel wurden.


Jankes*Soulfood


Zu meinem Krümeltörtchen gönne ich mir jetzt eine frische Tasse Kasse.
Diese Woche bin ich nämlich im Internet auf Beata und Chris gestoßen, die in Hamburg eine Biokaffee-Manufaktur namens "Life is you" betreiben.
Das Besondere an ihrem Kaffee ist neben der frischen Bioqualität und ökologisch fairem Handel, die Verkaufsform. "Life is you"-Kaffee gibt es im Beutel, den sogenannten "Coffeebags" mit integriertem Filter. So kann man sich ganz einfach eine Tasse frisch gebrühten Kaffee zubereiten und genießen.

Sobald man den Beutel aufreißt, strömt einem herrlich frischer und kräftiger Kaffeeduft in die Nase. Das Aufbrühen gelingt ganz einfach und der Geschmack ist wirklich köstlich! Kein Vergleich zu Pads und Kapseln und ideal zum Mitnehmen!

Die kleine Kaffeezeremonie, die beim Aufbrühen entsteht, entschleunigt für einen Moment den Alltag und sorgt für einen echten Genussmoment.
Bestimmt ist der Coffebag nichts für große Kaffeetafeln oder Menschen, die 5-10 Tassen am Tag brauchen.
Aber alle, die sich 1x am Tag mit einer wirklich gute Tasse Kaffee verwöhnen möchten, sind bei "Life is you" richtig.
Und weil ich jetzt nicht nur quatschen mag, gibt es für einen von euch lieben Lesern hier und auf Facebook ein "Life is you"-Probierpaket zu gewinnen.

Dazu müsst ihr mir einfach (bis Montag, 15.09.14 um 18:00Uhr) in einem Kommentar verraten, warum genau DU dieses Geschenk brauchst. Viel Glück :)

Süsses Smooth Food: Käsekuchen mit Erdbeersauce

31. August 2014

Vor einigen Tagen bin ich in der Bloggergemeinde auf eine wundervolle Seite gestoßen, deren Thema mir aus beruflichen Gründen sehr am Herzen liegt. Sie trägt den schönen Namen Geschmeidige Köstlichkeiten und wird von Claudia betrieben. 
Gehegt, gepflegt und vollgesteckt mit Herzblut wäre die korrekte Bezeichnung für das, was Claudia da auf die Beine gestellt hat. Aus eigener Betroffenheit heraus, hat sie sich dem Thema "Essen für Patienten mit Kau- und/oder Schluckstörungen" gewidmet.
Eine vergleichbare Sammlung solch appetitlicher Rezepte, ist mir im deutschsprachigen Raum noch nicht begegnet. Sehr viel mehr möchte ich jetzt gar nicht schreiben, denn ihr sollt bitte alle bei Claudia vorbeischauen und ihrer Seite einige Minuten eurer Zeit schenken. Auch Nichtbetroffene finden bei ihr bestimmt viele Leckereien!
Passenderweise richtet Claudia nun bei Zorra auf 1x umrühren bitte aka Kochtopf das aktuelle Blogevent Smooth Food aus. Da möchte ich natürlich unbedingt dabei sein.

Hier geht es zum Event


  Zutaten (für ca.30 Stück):
  • 30g weiche Butter
  • 250g Sahnequark
  • 50g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 EL Grieß
  • 1/4 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • Mark einer viertel Vanilleschote

Die Butter kurz schaumig aufschlagen, dann die anderen Zutaten dazu geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren.

Meine Minis habe ich in einer Silikonform mit 24 Mulden gebacken und hatte Teig für 2 Muffinförmchen übrig.
Solltet ihr auch eine Silikonform benutzen, spült diese mit Wasser aus und füllt den Teig zu 2/3 voll in die Mulden. Im Ofen geht er auf, beim Herausnehmen setzt er sich dann wieder ein bisschen.
Solltet ihr normale Förmchen benutzen oder ein Muffinblech, unbedingt einfetten und mit Mehl bestäuben.

Bei 160° Umluft ca. 30 Minuten goldgelb backen.

Dazu schmeckt eine Fruchtsoße aus Beeren.
Diese einfach mit Puderzucker pürrieren und falls die Früchte Kernchen haben, durch ein feines Sieb streichen.

Wer mag, kann vor dem Backen, einen Klecks auf den Teig geben und mit einem Spieß unter"swirlen" :)


Pflaumenkuchen für alle

30. August 2014

Im ganzen Haus duftet es mal wieder herrlich nach Kuchen.
Heute haben wir unser armes Zwetschgenbäumchen von einem Teil seiner schweren Last befreit... natürlich nicht gänzlich uneigennützig.

Während des Backens habe ich bei Facebook ein Foto gepostet und aus mehreren Ecken kamen die Rufe: "Den gibt es heute bei uns auch!"
Jetzt bin ich natürlich gespannt, a) wie er bei euch heißt und b) mit welchem Boden ihr ihn am liebsten mögt?
Wenn ihr Lust habt, schickt mir ein Foto an: jankes-seelenschmaus@web.de und ich präsentiere eure Werke bei FB in einer "Pflaumenkuchengallerie" :)

Mein unangefochtener Liebling ist der "Quetsche-Kuche" vom Blech mit Hefeteig.


Eifrige Leser kennen bestimmt schon mein Hefeteig-Rezept, für alle anderen:
bitte hier entlang.

Den Teig auf einem gefetteten Backblech verteilen bzw. ausrollen und mit einem verquirlten Ei bestreichen. 
Für ein normales Blech haben wir ca. 90 Zwetschgen gebraucht. 
Diese werden mit einem Küchentuch geputzt, längs auf- aber nicht durchgeschnitten, entkernt und noch zweimal eingeschnitten.

Die Zwetschgen werden relativ steil und dicht auf den Teig gesetzt und bei uns üblicherweise nicht gezuckert. 
Wem der fertige Kuchen zu säuerlich ist, darf gerne dann zuckern :)

Bei 160° C (Umluft) 15-20 Minuten backen.




3 Teige - 1 Kuchen

23. August 2014

Vor einigen Jahren bin ich im Internet auf das Café Backes gestoßen. Nicola Schneider betreibt dieses Schmuckstück im Hochsauerland mit ganz viel Liebe zum Detail. Mit einem der ersten Päckchen aus ihrem Backes-Shop erreichte mich das Rezept für den "Passt-immer-Kuchen", den ich seither regelmäßig (in minimal abgeänderter Form) backe. Und tatsächlich hat er noch nie NICHT gepasst :)
Aus einem Grundteig, entstehen 3 Schichten, durch die sich jeder gerne durchfuttert. Aber seht selbst: 

Cafe Backes

Zutaten Grundteig:
  • 250g Margarine
  • 200g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 250g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver

plus:
  • 1 EL Kakao + 1 EL Rum
  • 1TL Zimt + 3EL gemahlene Nüsse

Aus den Zutaten für den Grundteig in angegebener Reihenfolge einen Rührteig herstellen - für alle, die die Rührteiggebote meiner Omi noch nicht kennen, bitte hier entlang :)
 
Den Teig anschließend in 3 Portionen teilen.
 
Portion 1 so belassen, wie er ist und als erste Lage in die Form geben.
 
Für Teig 2 Kakao und Rum unterrühren und die fertige Masse als zweite Lage in Form geben.
 
Und für Teig 3 Zimt und Nüsse unter die letzte Portion rühren und ihn als obere Schicht in die Form füllen.

Heute habe ich drei recht kleine Kastenförmchen befüllt, normalerweise reicht die Menge für eine große oder zwei kleinere Formen.
Im vorgeheizten Backofen auf 160°C ca. 50-70 Minuten backen (je nach Formgröße).

Ein schönes Wochenende mit süßen Sünden in Maßen, wünscht euch eure Janke ♥



Zucchini-Kuchen für alle

31. Juli 2014

Kaum geht die Beerenzeit im Garten zu Ende, dürfen wir uns über frisches Gemüse freuen. Trotz Starkregen, Hitze und Kälte im Wechsel, wächst es ganz tapfer und wartet nun darauf von der Soulfood-Familie geerntet und gegessen zu werden.
Für mich als großer Gemüsefan, darf es beim Verarbeiten auch alle erdenklichen Formen annehmen:
ob als Rohkost oder eingelegt, in einem Auflauf oder als Salat, mit Sößchen oder zu einem Stück Fleisch, paniert, geraspelt und natürlich auch als und im Kuchen.

Meine große Liebe in Sachen Gemüse IM Kuchen, habe ich in London vor einigen Jahren kennengelernt. Im Pret A Manger in der Coventry Street gab es diesen kleinen, feinen carrot cake slice mit cream cheese frosting...  ♥
Mit dem ersten Bissen war es um mich geschehen! Am liebsten hätte ich meinen Koffer mit den kleinen Küchlein vollgeladen, aber nach mehreren Shopping-Exzessen war leider kaum noch Platz. Ich weiß auch nicht, wie die Sicherheitskontrolle am Flughafen auf 50 Rübli-Kuchenstücke reagiert hätte...

Wie dem auch sei, Platz 1 auf meiner Liste der Kuchen mit Gemüse, belegt dieser wundervolle Carrot Cake. Ganz dicht gefolgt von und seit spätestens gestern geheimer Favorit, den Erstplatzierten irgendwann vom Thron zu stoßen: Zucchini-Kuchen!
So gut wie gestern, habe ich ihn noch nie hinbekommen und es war ein Genuss, den ich gleich mit Nachbarn und der halben Soulfood-Familie teilen musste. Ergebnis: wenige Reste für heute... besser isses :)


Zutaten (für 2 Kastenformen):
  • 250g Pflanzenmargarine
  • 200g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 1 1/2 TL Zimt
  • 1 Prise Muskat
  • 50g gemahlene Nüsse
  • 330-350g geraspelte Zucchini (nicht ausdrücken!)
  • 500g Mehl
  • 1 TL Natron

Aus diesen Zutaten wird in angegebener Reihenfolge ein Rührteig hergestellt. 

Der fertige Teig wird in zwei Kastenformen gefüllt (Silikonform vorher mit Wasser ausspülen, Gusseisen unbedingt einfetten).
Gestern habe ich eine große und eine kleine Kastenform plus zwei Küchlein gemacht. Auch als Muffin oder Cupcake schmeckt der Kuchen.
Die Kastenform benötigt (je nach Größe) mindestens 1 Stunde bei 175° Umluft im vorgeheizten Backofen.
Die Küchlein habe ich 25 Minuten gebacken und den kleinen Kasten ca. 35-40 Minuten. 
Am besten mit einem Holz- oder Metallspieß hineinstechen und testen, ob noch Teig hängen bleibt. Wenn ja - weiterbacken :)


Übrigens schmeckt das Frosting vom Rübli-Kuchen auch unschlagbar gut auf dem Zucchini-Kuchen:

Zutaten Frosting:
  • 80g weiche Butter
  • 300g Frischkäse (natur)
  • 180g Puderzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Butter mit dem Handmixer schaumig aufschlagen, nach und nach Puderzucker, Vanillezucker und zuletzt den Frischkäse unterrühren. Vor dem Dekorieren mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.



Crostata mit Beerencurd

11. Juli 2014

Seit einigen Tagen habe ich eine neue Koch- und Backbuch-Liebe ♥ Sie lag auf einem Stapel mit anderen Büchern, die mir meine Mam aus der Bücherei mitgebracht hatte und zuerst habe ich sie überhaupt nicht beachtet. 
Da waren größere und schönere Bücher, die mein Interesse auf sich zogen. 
Also lag das kleine Schätzchen achtlos in meiner Küche, während ich mit den Hochglanz-Werken in der Sonne auf dem Balkon saß und zu blättern begann.
Sehr bald jedoch wurden mir die Bücher zu schwer, oder die Rezepte darin zu aufwendig und ich legte sie beiseite.
Durch das Fenster fiel mein Blick schließlich auf zwei kleine Ringbücher, die ich in der Küche auf dem Tisch vergessen hatte. Und da war es! Ganz unscheinbar und klein. Ohne viel Schnickschnack.
Schon auf den ersten Seiten wurde mir klar, dass all die anderen Bücher einpacken konnten. Die beschriebenen Rezepte waren genau nach meinem Geschmack, orientierten sich an saisonalen Produkten und hatten doch das gewisse Etwas.

Die Ausleihfrist habe ich erstmal verlängert, aber ich denke, eins der Geschwister muss ich käuflich erwerben, sobald ich mich von meinem Exemplar verabschiedet habe. Mann, das wird schwer! Wie es nun heißt, wollt ihr wissen?! Na gut, ich verrate es:
"Landlust - Die Rezepte - Unsere Küche der Jahreszeiten" (Band 1)
Und heute gibt es eine Leckerei von Seite 107, die ich nur leicht abgewandelt habe :) 


Zutaten für den Boden:
  • 225g Mehl
  • 50g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • etwas abgeriebene Zitronenschale 
  • 150g Butter (oder Margarine)
  • 2-3EL eiskaltes Wasser

Zutaten für den Beerencurd:
  • 100g Himbeeren
  • 100g Maulbeeren (oder Brombeeren)
  • 100g Zucker
  • 3 Eier
  • 50g Butter
  • 4EL Sahne

Zutaten für den Belag
  • ca. 200g gemischte Beeren
  • 200ml Sahne
  • Puderzucker zum Bestreuen

Für den Boden werden zuerst Mehl, Zucker, Salz, Zitronenschale und Margarine leicht miteinander verkrümelt, bevor das Wasser dazu kommt und alles schnell zu einem Teig verknetet wird. Diesen anschließend abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.

Für den Curd werden die Beeren pürriert (TK-Beeren vorher leicht antauen lassen!) und durch ein Sieb gestrichen.
Dann den Zucker unterrühren und Eier, Sahne und Butterstückchen dazu geben.
Auf dem kochenden Wasserbad unter Rühren zu einer dicken, schaumigen Creme aufschlagen und dann erkalten lassen.

Tipp: Der Beerencurd schmeckt auch herrlich auf Scones oder dem Frühstücksbrötchen ♥

Der Teig wird nun auf einer bemehlten Fläche ausgerollt und so in eine gefettete Springform gelegt, dass er Boden und die Hälfte des Randes bedeckt.
Im vorgeheizten Backofen auf 200°C (Umluft) 10 Minuten goldgelb backen.

Form aus dem Ofen nehmen und diesen auf 160°C zurückdrehen.
Beerencurd auf dem Boden verteilen und alles weitere 30 Minuten backen.

Vor dem Servieren die Sahne steif schlagen und auf die Crostata streichen, Beeren darauf verteilen und mit Puderzucker bestreuen.
Achtung: Die Crostata sollte gut durchkühlen, bevor ihr die Sahne darauf gebt.
Uns hat sie einen Tag später, frisch aus dem Kühlschrank fast noch besser geschmeckt, als frisch aus dem Ofen :) 

Alternativ kann man die Crostata auch ohne Sahne und Beeren essen, oder diese einfach in Schälchen dazu reichen.

Jankes Soulfood

Spuckkuchen

27. Juni 2014

Was ist das denn? Wird einem davon schlecht? 
Nein, natürlich nicht! Der Spuckkuchen heißt so, weil er mit ganzen Kirschen gemacht wird und man die Kerne während des Essens... naja, eben ausspucken oder zumindest elegant dem Mund entnehmen muss ☺
Ih, warum macht man denn dann die Kerne nicht vorher raus? Weil die für das tolle Aroma sorgen und die Kirschen so ihren Saft nicht verlieren.

Wir machen unseren Spuckkuchen mit einem Hefeteig auf dem Blech. Das Rezept für den Teig gibt es hier. Und dann kommen einfach sooooooooo viele frische Kirschen darauf, bis keine mehr dazu passt (vorher waschen, trocken tupfen und entstielen).

Bei 190°C (Umluft) ca. 15 Minuten backen. Wenn der Boden leicht gebräunt ist, ist er genau richtig.
Und? Wer spuckt am weitesten? Der Weltrekord im Kirschkernweitspucken liegt bei 21,71 Meter. Also auf die Plätze, fertig, loooooooos!


Mariechens Prinzregententorte

16. Juni 2014

Heute habe ich ein ganz besonderes Rezept für euch. 
Dass mir meine Omi viel an der Rührschüssel beigebracht hat, habe ich ja schon erzählt. Am Wochenende habe ich mich gemeinsam mit meiner Mam an ihr Markenzeichen gewagt: die Prinzregententorte. Für diejenigen unter euch, denen sie kein Begriff ist: es handelt sich um eine Torte mit 7-9 dünnen Böden, die man abwechselnd mit Buttercreme schichtet.
Noch im hohen Alter hat meine Omi diese Torte gebacken und später, als das nicht mehr ging, die Herstellung (durch meine Mam) mit Argusaugen überwacht.

Zum vollen Geburtstag meiner Patentante haben meine Mam und ich die Prinzregententorte nun zum ersten Mal ohne ihre wachsamen Augen gebacken. Aus einer großen, haben wir allerdings viele kleine Torten gemacht. Und wir haben keine Schokoblätter zur Verzierung verwendet. Dafür habe ich gleich einen Rüffel kassiert, aber ansonsten war die Familie sehr zufrieden mit unseren Erstlingswerken. Hier kommt also Schritt für Schritt das Original-Rezept für:


Zutaten für den Teig:
  • 250g Margarine 
  • 250g Zucker 
  • 1 Pck. Vanillezucker 
  • 4 Eier 
  • etwas Salz 
  • 200g Weizenmehl 
  • 50g Gustin (Speisestärke) 
  • 1 gestr.TL Backpulver

Für den Teig das Fett schaumig rühren und nach und nach Zucker und Vanillezucker hinzugeben. Weiter rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat, dann 1 Ei nach dem anderen untermengen und das Salz hinzufügen.

Das mit Gustin und Backpulver gemischte und gesiebte Mehl esslöffelweise unterrühren.


2 Springformböden Ø 26 cm, fetten und mit Mehl bestäuben und jeweils mit 2 Eßl. Teig darauf streichen (der Teig sollte etwa die Höhe des Randes des Springformbodens haben – dann ergibt der Teig ca. 7 Böden).



Herd auf 160 °Heißluft vorheizen. 

Immer einen Boden auf der zweiten Schiene von ca. 7 Min. backen (er darf nicht zu braun werden, da er sonst leicht zerbricht). Nach dem Backen am Rand mit einem Kneipchen lösen und auf einen mit einem Butterbrotpapier ausgelegten Kuchenrost stürzen, vorsichtig den Boden abheben. (Falls mal ein Stückchen abbricht, einfach an die passende Stelle legen – beim Schichten der Böden fällt das überhaupt nicht auf).
Die Böden kann man schon 1-2 Tage vorher backen, mit Butterbrotpapier gestapelt in der Kuchenbox im Keller aufbewahren.



Einen Tag vor der Feier

Zutaten für die Buttercreme:
  • 1 Pck. Dr. Oetker Gala Schokoladen-Pudding 
  • 1 gestr. TL Kakao 
  • 100g Zucker 
  • 500ml kalte Milch 
  • 50g Kokosfett 
  • 250g Butter (ca. 1 Std. vorher aus dem Kühlschrank nehmen)

Für die Buttercreme Puddingpulver, Kakao und Zucker mit 6 Eßl. von der Milch anrühren. Die übrige Milch erhitzen. In die kochende, von der Kochstelle genommene Milch das angerührte Puddingpulver geben und einmal kurz aufkochen lassen. Kokosfett in den heißen Pudding einrühren bis es aufgelöst ist. Den Pudding während des Erkaltens ab und zu durchrühren.



Die Butter schaumig rühren und den erkalteten Pudding esslöffelweise darunter geben (darauf achten, dass Pudding und Butter in etwa die gleiche Temperatur haben, damit die Creme nicht gerinnt).
 

Das Butterbrotpapier vorsichtig vom Tortenboden lösen und auf die Kuchenplatte legen. Ca. 2 EL Creme darauf streichen, nächsten Boden darauf legen, Creme usw. – mit einem Boden enden.
Die restliche Creme außen um die Böden streichen und dann mit einer Gabel von unten nach oben ein Streifenmuster anbringen. Kuchen ca. 1 – 2 Std. kaltstellen.


ACHTUNG: Nachdem der Guss auf dem Kuchen ist, darf der Kühlschrank nicht zu kalt eingestellt sein, sonst wird der Guss blind!


 Zutaten für den Schokoladenguss:

  • 1 Ei 
  • 50g Blockschokolade oder Halbbitterschokolade 
  • 1 TL Kakao 
  • 1 EL Zucker 
  • 125g Kokosfett

Schokolade und Kokosfett im Wasserbad (Wasser darf nicht kochen und auch nicht zu heiß sein – da sonst die Schokolade grau wird!) schmelzen.

Zucker, Kakao und Ei mit dem Mixer verrühren, dann esslöffelweise die nur noch lauwarme Schoko-Kokosfett-Flüssigkeit unterrühren. Den Guss sofort von der Mitte aus auf den Kuchen streichen. Mit der Gabel schnell ein Muster auf den Guss ziehen. Gabel locker über den Guss ziehen und alle ca. 0,5 – 1 cm die Gabelspitze auf den Kuchenboden tupfen.

Garnitur aus weißen Schokoladen-Blätter (von Schwartau)

  • 2 Pck. weiße Schokoladen-Blätter

Bevor der Guss auf den Kuchen kommt die Schoko-Blätter aus dem Plastik lösen.
Sobald der Guss auf dem Kuchen ist sofort die Blätter dicht an dicht  am äußeren Rand auflegen, nur einen kleinen Ritz zwischen den Blättern zum Schneiden lassen.

Kuchen schneiden:

Ein dünnes Kuchenmesser in heißes Wasser tauchen, mit Küchentuch abwischen und immer in nur 1 Schoko-Dekor-Blatt breite Stücke schneiden, nach jedem Schnitt Messer erneut abwischen, in heißes Wasser tauchen, abwischen usw.

Tipp: Messer außen ansetzen und nach innen schneiden, dann drückt sich der Kuchen in der Mitte nicht so zusammen.






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