Kohlroulade oder Krautwickel?

21. November 2014

Wie heißen sie bei euch, ihr Lieben? Bei mir gibt es seit meiner Kindheit Krautwickel und ich liebe sie! Ganz klassisch mit etwas Hackfleisch in der Mitte und einer einfachen braunen Sauce. Dazu Salzkartoffeln und ich bin glücklich.
Da ich diese klassische Variante aber niemals so hinbekommen würde, wie meine Omi oder mein Paps, habe ich meine eigene Krautwickelversion ge- bzw. entwickelt.
Diese gab es erstmalig zur Einweihung meiner neuen Küche und die Testpersonen waren meine Großeltern. Hui... da habe ich geschwitzt, das kann ich euch sagen! Ich habe gefühlte 100x nachgefragt: "Schmeckt es euch?"
Hat es! Und immer wenn es meiner Oma geschmeckt hat, sagt sie: 
"Es schmoacht so goud!" ♥  Also kann ich sie mit gutem Gewissen als Herbst-Soulfood empfehlen:

Vom Bloggen, von Hermann und einem Cherry-Kiss

19. November 2014

Ihr Lieben, Bloggen kann so schön sein! Falls ihr mit dem Gedanken spielt auch zu bloggen - überlegt nicht länger, MACHT ES! Ich habe in den letzten Monaten so viele liebe Menschen kennenlernen dürfen und möchte mich an dieser Stelle mal ganz herzlich bei meinen Blogger-Kollegen und Kolleginnen bedanken.
Diese verrückte, virtuelle Truppe in der ich gelandet bin, ist mir dermaßen ans Herz gewachsen... Ihr seid toll ♥
Und so kommt es, dass wir gemeinsam an Aktionen tüfteln, Events starten, oder auch mal einen Teig von der einen in die andere Küche schicken... mit der Post.... in einem Umschlag!

Vor einigen Tagen erreichte mich eine Mail von Ina. Auf ihrem Blog Ina is(s)t beherbergte sie gerade eine neue Generation von Hermann. Genau, der Hermann, der in den 1990ern schon einmal die Runde gemacht hat.

Damals ist das total an mir vorbei gegangen, oder vielleicht hatten wir auch einfach keinen Platz mehr in der Küche, weil alles mit Kombucha-Gläsern voll stand! DAS.WAR.SO.EKLIG!!! Brrrrrhhhh....

Viele von euch werden jetzt gleiches von Hermann denken, dem Teig, den man einige Tage füttert und am Ende 3 Teile verschenkt und aus einem Teil ein Brot oder einen Kuchen backt.
Ich war mir ehrlich gesagt auch etwas unschlüssig, ob ich Hermann nun gut finde oder eher nicht...

Suppe, Suppe, Suppe!!!

18. November 2014

Herbstzeit ist definitiv Suppenzeit und deshalb gibt es heute die volle Ladung für euch.
In den letzten Tagen gab es in der Soulfood-Küche gleich 3 verschiedene Brühen und Einlagen, die ich brav für euch dokumentiert habe.

Suppe 1 ist eine Hühnerbrühe.
Da ich auch für meinen Hund koche, kommen 1x im Monat Hühnerbrüste und Innereien in den Topf, alles wird klein geschnitten, manchmal mit Gemüse, Reis oder Haferflocken gemischt und dann portioniert eingefroren. 
Jeden morgen gibt es dann ein leckeres und gesundes Frühstück für meine Fellnase.
Für die Zweibeiner bleibt bei dieser Aktion immer eine herrliche Hühnerbrühe übrig, in die ein paar Suppennudeln, Ei und Hühnerfleisch kommen. LECKER!!!















Schwedische Fika mit Nötchokladrutor

15. November 2014

Ihr Lieben, gestern war es bei Sibel und ihrem Blogevent noch "orientalisch", heute geht es mit Natalie in den hohen Norden nach Schweden. Wir treffen uns zur Fika im Holunderweg 18. Fika, so nennt man die traditionelle Kaffeepause mit Freunden, der Familie oder Arbeitskollegen. Fika zelebriert man jeden Tag und sie ist so typisch für Schweden, wie die teatime für England. Zu einer Tasse Kaffee isst man ein Stück Kuchen oder Plätzchen und gönnt sich einen Moment um die Seele baumeln zu lassen. Klingt toll oder?! Deshalb wollte ich unbedingt an Natalies Fika teilnehmen.
Ab ging es in die Bücherei, die zu meinem Glück eine riesige Auswahl an Koch- und Backbüchern hat und ich wurde fündig. Lustigerweise ist es genau das Buch geworden, das man bei Natalie gewinnen kann.

In Schweden war ich selbst bisher nur einmal und zwar in Stockholm. Eine wunderschöne Stadt, die ich unbedingt ein zweites Mal besuchen möchte. Die schönste Fika hatte ich auf Djurgården im Rosendals TrädgårdIn einem der Gewächshäuser stand ein riesiges Buffet mit hausgemachten Kuchen und Cookies. Göttlich



Spinat-Kichererbsen-Bratlinge

14. November 2014

Der Sultan lädt zum Essen ein oder sollte ich besser sagen, die Sultanine von Insane in the kitchen aka Sibel. Das verrückte Huhn hat nämlich zu ihrem ersten Bloggergeburtstag eine rauschende Party gefeiert. Die Bilder haben sich für alle Ewigkeit in meine Netzhaut eingebrannt, so überwältigend, so glamourös, so legendär war diese Feier.
Mehrere Tage lang haben Menschen auf den Tischen getanzt, es hat an nichts gefehlt, es wurden keine Kosten und Mühen gescheut, um Sibel gebührend..
Ach nein, Moment, da habe ich offensichtlich etwas durcheinander gebracht, das war gar nicht Sibels Party, sondern das Oktoberfest. Verzeihung. 

Ja, also (*hust): Sibels Party soll wohl ähnlich spektakulär werden, ich höre gerade, dass der Sultan höchstpersönlich das Fest ausrichtet. Na wenn das nicht vielversprechend klingt! Dagegen wird die Wiesn aussehen wie eine Dorfkirmes um fünf Uhr morgens. HA! 
Ehm, einen Augenblick nochmal..
Tja, so wie es aktuell aussieht, fehlt es noch an Essen. Der Herr Sultan bittet dringend um Unterstützung in der Küche, ob ich nicht mal kurz.. Na klar, ich kann - für Sibel sogar sehr gerne ♥

Jankes*Soulfood

Zutaten (für eine große Portion):
  • 1 Stange Lauch
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 200g frischer Spinat
  • 2 Dosen Kichererbsen
  • Öl zum Braten
  • Salz & Pfeffer
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 3 Scheiben Toastbrot
  • 2 Eier
  • 2 TL Sojasauce
  • ca. 4-5EL Semmelbrösel
  • 1 Biozitrone

Lauch längs aufschneiden, waschen und in feine Ringe schneiden.
Knoblauchzehe schälen und zerdrücken. Spinat belesen.
Lauch in etwas Öl hellbraun anbraten, Knoblauch unterrühren und den Spinat dazu geben. Sobald er zusammengefallen ist, alles verrühren und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Abkühlen lassen.

Kichererbsen auf einem Sieb abschütten, abbrausen und mit einer Gabel zerdrücken. Rinde des Toastbrotes abschneiden und den Rest in kleine Würfel zerteilen. Abgekühlte Spinatmischung, Kurkuma, Kreuzkümmel und Sojasauce gut mit den Kichererbsen vermischen. Zwei Eier dazu geben und zum Schluß die Brotwürfel unterheben. Für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Anschließend gleichmäßige Bratlinge formen, diese in den Semmelbrösel wenden und in Öl goldbraun und knusprig braten.

Mit einem Stück Zitrone servieren und vor dem Essen mit etwas Saft beträufeln.

Liebe Sibel - ich hoffe, es schmeckt dir. Fühl dich geherzt und bleib so liebenswert und durchgeknallt, wie ich dich bisher kennenlernen durfte ♥

Jankes*Soulfood


Soulfood meets Seelenfutter: feine Klöße zu gleichen Teilen

13. November 2014

Ihr Lieben, bevor das "Weihnachtsfieber" auch meinen Blog infiziert, hüpfe ich noch fix bei drei tollen Blogevents vorbei. Den Start mache ich heute bei Sabine und ihrem Event: Vegetarisches Seelenfutter.
Ich habe mich so gefreut, als ich Sabine in der Bloggerwelt entdeckt habe, denn ich besitze zwei tolle Kochbücher von ihr ♥
Und dass ich nun an ihrem Event teilnehmen kann, ist mir eine große Ehre.

Was macht ein Essen für mich zum Seelenfutter?
Das kann zum Beispiel ein Gericht aus der Kindheit sein, bei dem Erinnerungen geweckt werden, sobald einem der Duft in die Nase steigt. 
Wenn man beim ersten Bissen genüsslich die Augen schließt und sich ein großes "mmmmmhhhhh" im Geiste und ein Lächeln im Gesicht formt.
Genau so ein Gericht wollte ich gerne bei Sabine einreichen.
Fündig geworden bin ich im alten Rezeptbuch meiner verstorbenen Omi: "Feine Klöße zu gleichen Teilen".


Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 250ml Mehl
  • 250ml Milch
  • 250ml Paniermehl
  • 250ml Eier
  • 250ml Weißbrotkruste in kleinen Würfeln
  • 1 Prise Salz pro Ei + etwas Salz für die braune Butter
  • 125g + 1TL + 50g Butter
  • eingekochtes Obst
(Zum Abmessen der Zutaten einen Messbecher benutzen)


Die Weißbrotwürfel werden in 1TL Butter goldbraun geröstet. Anschließend abkühlen lassen.
Mehl, Milch, Paniermehl und Eier miteinander verrühren. Weißbrotwürfel unterheben.

125g Butter in einem Topf schmelzen, Teig hineingießen und bei mittlerer Hitze so lange rühren bis sich ein Teigkloß vom Boden löst und ein feiner, heller Film auf dem Topfboden entsteht (Brandteig).
Teigkugel aus dem Topf nehmen, etwas abkühlen lassen und dann ca. 8 Klöße formen. Leicht mit etwas Mehl bestäuben.
In einem großen Topf mit kochendem Salzwasser 12-14 Minuten garen.

50g Butter mit etwas Salz in einer kleinen Pfanne erhitzen, bis sie leicht gebräunt ist. Klöße mit der braunen Butter übergießen und mit eingekochtem Obst genüsslich auffuttern.

Jankes*Soulfood


Nachgekocht - leckere Pastasauce mit Brokkoli und Möhren

12. November 2014

Hallo ihr Lieben, vor einigen Tagen habe ich bei Malte von maltes kitchen eine Pastasauce gesehen, die ich unbedingt auch ausprobieren wollte.
Gestern war es dann soweit. Draußen war es grau und nasskalt und in der Soulfood-Küche wurde nachgekocht. Und da es sooooo lecker war muss ich das Rezept direkt verbloggen.


Pasta mit Käsesauce, Brokkoli und Möhren
(inspiriert durch Malte, der das Rezept aus dem Buch "Pasta" von Ralph Henry Fischer hat)

Zutaten:
  • 2EL Butter
  • 25g Mehl
  • 350ml Milch
  • etwas Muskat
  • etwas getrockneten Thymian
  • 1-2 EL Weißweinessig
  • 3 EL Creme Fraîche
  • 2 TL Senf
  • 1 EL Saure Sahne
  • 50g Parmesan
  • Salz & Pfeffer

außerdem:
  • 1/2 Brokkoli
  • 1 Möhre
  • Lieblings-Pasta

Brokkoli in Röschen teilen, Möhre schälen und in Stifte schneiden.
Gemüse in Salzwasser bissfest garen, dann mit einem Schöpflöffel auf ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.
Lieblingspasta im Gemüsewasser nach Packungsanleitung garen.

Für die Sauce wird Butter zerlassen, Mehl hinzugefügt und hellbraun angeschwitzt. 
Mit Milch aufgießen und unter Rühren aufkochen bis die Sauce schön sämig ist.
Creme Fraîche, Saure Sahne und Senf vermischen und in die Sauce einrühren.

Weißweinessig dazu geben (wer die Säure in der Sauce nicht kennt, sollte hier Teelöffelweise testen, was schmeckt und was nicht).
Zum Schluß noch den geriebenen Parmesan unterrühren und die Sauce mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Im Originalrezept kommt noch eine Kugel Mozzarella in die Sauce.

Gemüse in die Sauce legen und zusammen mit der Pasta genießen ♥



 

Einfaches Apfelmus-Quark-Trifle

10. November 2014

Hallo ihr Lieben, ich hoffe, ihr seid gut in die neue Woche gekommen?! Ich bin heute schreibfaul.... So schreibfaul, dass ich vergessen habe, die Mengen für mein Rezept zu notieren. Deshalb muss ich jetzt ganz tief in meinem Oberstübchen graben, damit ich alles korrekt zusammen bekomme.
Aber so viele Zutaten waren es gar nicht. Heute habe ich nämlich ein schnelles, herbstliches Dessert für euch.


Zutaten:
  • 250g Quark
  • 200g Apfelmus (z.B. dieses hier)
  • ca. 15 Butter- oder Vollkornkekse
  • etwa 20g Zucker
  • Zimt
  • gemahlene Vanille
  • Rosinen (nach Belieben)

Je nachdem wie süß und gehaltvoll ihr euren Quark mögt, kauft Mager- oder Sahnequark, zuckert ihn mit etwa 20g feinem Zucker und rührt ein bisschen gemahlene Vanille unter.

Das Apfelmus mit 1/4 bis 1/2 TL Zimt verrühren. Das war es auch schon an Vorbereitung.

Nun werden zuerst einige Kekse in ein Glas gekrümelt (nicht zu klein!), darauf gebt ihr 2-3 EL Quark, darauf das Apfelmus und eventuell einige Rosinen. Das Ganze wiederholen und auf die letzte Schicht ein paar Kekskrümel oder Apfelscheiben dekorieren. Mindestens eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen und dann genießen ♥  Die Menge ergibt 2 große Portionen oder 4 kleine. 

Einen Tag später (11.11.2014)

Heute habe ich gleich eine alternative Variante mit Spekulatius ausprobiert.
Die Vanille habe ich dabei weggelassen, aber dafür kam noch etwas Chai-Gewürz an das Apfelmus.... fast schon winterlich, aber seeeehr lecker :)

Jankes*Soulfood


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