Vollkorn-Pancakes or what?

18. Juli 2014

Pfannkuchen werden im deutschsprachigen Raum vielseitig interpretiert.
Für die einen sind es große, dünne Crêpes, für andere kleine, dicke Küchlein.. im Kölner Raum sind sie herzhaft aus Kartoffeln, in Sachsen macht man Plinsen, also Eierpfannkuchen, im Bayrischen gibt es die Knieküchle aus Hefeteig...
Da wundert mich die Verwirrung eines englischen Bekannten aus Berlin überhaupt nicht. Dort versteht man nämlich unter Pfannkuchen, was für uns in Hessen eine Kreppel und im Rest von Deutschland ein Berliner ist. Wer soll denn da noch durchblicken? Wenn der Berliner überall Berliner heißt, nur in Berlin nicht. Deshalb gibt es bei mir heute ganz neudeutsch "Pancakes!"


Zutaten:
  • 2 Eier + 1 Eigelb
  • 20g + etwas Puderzucker
  • 1 Vanilleschote
  • 200g Buttermilch
  • 1/2 TL Natron
  • 150g Dinkelvollkornmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 2-3 EL Rapsöl
  • 200g Beeren (Heidelbeeren, Himbeeren, etc.)
  • Ahornsirup (nach Belieben)

Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen.
Zusammen mit den Eiern, dem Eigelb und dem Puderzucker verrühren.

Buttermilch, Natron, 2EL Rapsöl, Mehl und Backpulver mit einem Mixer unter die Eiermasse rühren und den Teig dann 15 Minuten ruhen lassen.

Je nachdem für welche Beeren ihr euch entscheidet, werden diese gewaschen und belesen, eventuell auch kleiner geschnitten.

Zum Backen der Pancakes etwas Öl in eine Pfanne geben und erhitzen.
3-4 Teigkleckse hineingeben und mit einigen Beeren belegen. Bei schwacher Hitze goldbraun backen und dann vorsichtig wenden. 
Die Oberseite braucht nicht mehr lange, da die Beeren sonst zu matschig werden.

Nach Lust und Laune mit Puderzucker und Ahornsirup servieren - yummie ♥




Kulinarische Grüße in den Norden

17. Juli 2014

Kennt ihr das, monatelang gelüstet es einen überhaupt nicht nach einem bestimmten Gericht und plötzlich hat man Heißhunger darauf?
Ich interpretiere das immer als eindeutiges Zeichen meines Körpers, dass ihm etwas fehlt. Gut ok, bei Schokolade darf ich diesen Hilferufen nicht immer Gehör schenken, aber gegen Spinat spricht ja beispielsweise nichts. Den kann ich dann auch problemlos abends noch kalt aus dem Topf löffeln. Noch so eine Macke von mir: Ich bin bekennender "Kaltesser" :)
Es gibt kaum etwas, das ich nicht auch lauwarm bis kühl essen könnte. Ob das irgendwie damit zusammenhängt, dass ich auch lieber im Norden Urlaub mache? Ein früheres Leben in Schnee und Eis? Entschuldigung, das führt jetzt zu weit! Ich schweife ab!
Gestern jedenfalls haben sich diese beiden Tatsachen herrlich in einem Matjessalat vereint. Und wo ich schon dabei bin, kunterbunten Unsinn zu schreiben, schicke ich noch rasch einen  KNUDDELGRUSS an mein liebes Nordlicht, das mitten in einem Umzug steckt und bald soooo viel frischen Matjes essen kann, wie es mag ♥

Jankes*Soulfood

Zutaten (für 3-4 Personen)
  • 300g Matjesfilet (in Öl)
  • 200g Essiggurken
  • 2 gekochte Eier
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Apfel
  • 20g Butter
  • 100ml Milch
  • 1TL Gemüsebrühe/-würze (optional)
  • 200g Schmand (20%)
  • Salz & Pfeffer
  • 2-3 EL Gurkenbrühe

Butter in einem Topf schmelzen, Mehl leicht anschwitzen lassen und dann mit der Milch ablöschen. Vom Herd nehmen und den Schmand unterrühren.
Mit Salz & Pfeffer würzen und abkühlen lassen.

Gurken, Eier, Zwiebel, und Apfel in kleine Würfel schneiden und direkt in die Schmandcreme geben, damit der Apfel nicht braun wird.

Die Matjesfilets zuerst längs teilen und dann in größere Würfel schneiden. 
Alles gut vermischen und mit Gurkenbrühe, Salz und Pfeffer abschmecken.

Mindestens 1 Stunde im Kühlschrank durchkühlen lassen und dann mit Pellkartoffeln oder auf frischem Brot genießen.




Nudelsalat mal anders

15. Juli 2014

Was für ein Wochenende! Am Samstag war ich bei lieben Freunden auf Hochzeit und Taufe eingeladen und am Sonntag schafft es Deutschland tatsächlich, den Weltmeistertitel zu gewinnen. So dürfte das immer sein :) Bei all dem Jubel und der Freude, haben sich einige Rezepte angesammelt und ich kann aus einem kleinen Repertoire schöpfen. 
Zuerst möchte ich euch aber nochmal an die Mini-Verlosung auf meiner Facebook-Seite erinnern. Zu gewinnen gibt es 3 Geschenkpakete von Anita's Own Likies mit 2x 100g Keksen. Bis morgen könnt ihr noch mitmachen und die leckeren Däumchen gewinnen: hier geht es zur Verlosung.

Als nächstes möchte ich euch schon ein bisschen neugierig machen auf die nächsten Tage, denn letzte Woche hat mich ein Paket erreicht, das ebenfalls für euch liebe Leser und Mit-Blogger gedacht ist. Mehr verrate ich morgen!
So, und natürlich gibt es heute auch noch ein Rezept. Die Sonne lacht, es wird gegrillt und vielleicht habt ihr Lust, einen Nudelsalat zu machen?
Dann probiert doch einfach mal diesen hier:

Glasnudelsalat  


Zutaten für eine Partyportion:
  • 200g Glasnudeln
  • 2 Paprika
  • 500g Mett
  • ca. 150ml Asiasoße süß-sauer (z.B. diese hier)
  • Sojasoße 
  • Curry
  • Salz & Pfeffer

Das Mett krümelig anbraten und kräftig mit Curry würzen.
Glasnudeln nach Anleitung garen, kalt abschrecken und in ca. 10cm lange Stücke schneiden, damit man den Salat besser auf die Gabel bekommt.

Die Paprika entkernen, waschen und in dünne Streifen schneiden.
Alle Zutaten mischen und nach Belieben mit Sojasoße, Salz & Pfeffer abschmecken. Mindestens 1 Stunde durchziehen lassen und dann genießen ♥

Der Salat schmeckt übrigens auch in der vegetarischen Variante super lecker und alternativ mit Chili-Kidney-Bohnen und Mais.

"German Smoothie"

13. Juli 2014

Heute heißt es ganz smooth bleiben.. Was, aber das geht doch nicht! Heute ist Finale: Deutschland gegen Argentinien! Die gesamte Soulfood-Familie ist schon ganz aufgeregt! So aufgeregt, dass die Küche kalt bleibt! Gut, dass es Reste gibt, wir müssten sonst glatt verhungern *lach
Wir sind bestimmt unterzuckert, weil wir schon vor Spannung vibrieren...
Deshalb gibt es jetzt als Notfall-Maßnahme einen Frucht-Smoothie! SO!

Ein paar Pfirsiche, ein paar Him- und Johannisbeeren und noch Heidelbeeren.. hmmmm lecker... Aber was ist das denn? schwarz - rot - gooooooold... AHHHHHHHHH!!! Ein Deutschland-Smoothie ♥



Crostata mit Beerencurd

11. Juli 2014

Seit einigen Tagen habe ich eine neue Koch- und Backbuch-Liebe ♥ Sie lag auf einem Stapel mit anderen Büchern, die mir meine Mam aus der Bücherei mitgebracht hatte und zuerst habe ich sie überhaupt nicht beachtet. 
Da waren größere und schönere Bücher, die mein Interesse auf sich zogen. 
Also lag das kleine Schätzchen achtlos in meiner Küche, während ich mit den Hochglanz-Werken in der Sonne auf dem Balkon saß und zu blättern begann.
Sehr bald jedoch wurden mir die Bücher zu schwer, oder die Rezepte darin zu aufwendig und ich legte sie beiseite.
Durch das Fenster fiel mein Blick schließlich auf zwei kleine Ringbücher, die ich in der Küche auf dem Tisch vergessen hatte. Und da war es! Ganz unscheinbar und klein. Ohne viel Schnickschnack.
Schon auf den ersten Seiten wurde mir klar, dass all die anderen Bücher einpacken konnten. Die beschriebenen Rezepte waren genau nach meinem Geschmack, orientierten sich an saisonalen Produkten und hatten doch das gewisse Etwas.

Die Ausleihfrist habe ich erstmal verlängert, aber ich denke, eins der Geschwister muss ich käuflich erwerben, sobald ich mich von meinem Exemplar verabschiedet habe. Mann, das wird schwer! Wie es nun heißt, wollt ihr wissen?! Na gut, ich verrate es:
"Landlust - Die Rezepte - Unsere Küche der Jahreszeiten" (Band 1)
Und heute gibt es eine Leckerei von Seite 107, die ich nur leicht abgewandelt habe :) 


Zutaten für den Boden:
  • 225g Mehl
  • 50g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • etwas abgeriebene Zitronenschale 
  • 150g Butter (oder Margarine)
  • 2-3EL eiskaltes Wasser

Zutaten für den Beerencurd:
  • 100g Himbeeren
  • 100g Maulbeeren (oder Brombeeren)
  • 100g Zucker
  • 3 Eier
  • 50g Butter
  • 4EL Sahne

Zutaten für den Belag
  • ca. 200g gemischte Beeren
  • 200ml Sahne
  • Puderzucker zum Bestreuen

Für den Boden werden zuerst Mehl, Zucker, Salz, Zitronenschale und Margarine leicht miteinander verkrümelt, bevor das Wasser dazu kommt und alles schnell zu einem Teig verknetet wird. Diesen anschließend abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.

Für den Curd werden die Beeren pürriert (TK-Beeren vorher leicht antauen lassen!) und durch ein Sieb gestrichen.
Dann den Zucker unterrühren und Eier, Sahne und Butterstückchen dazu geben.
Auf dem kochenden Wasserbad unter Rühren zu einer dicken, schaumigen Creme aufschlagen und dann erkalten lassen.

Tipp: Der Beerencurd schmeckt auch herrlich auf Scones oder dem Frühstücksbrötchen ♥

Der Teig wird nun auf einer bemehlten Fläche ausgerollt und so in eine gefettete Springform gelegt, dass er Boden und die Hälfte des Randes bedeckt.
Im vorgeheizten Backofen auf 200°C (Umluft) 10 Minuten goldgelb backen.

Form aus dem Ofen nehmen und diesen auf 160°C zurückdrehen.
Beerencurd auf dem Boden verteilen und alles weitere 30 Minuten backen.

Vor dem Servieren die Sahne steif schlagen und auf die Crostata streichen, Beeren darauf verteilen und mit Puderzucker bestreuen.
Achtung: Die Crostata sollte gut durchkühlen, bevor ihr die Sahne darauf gebt.
Uns hat sie einen Tag später, frisch aus dem Kühlschrank fast noch besser geschmeckt, als frisch aus dem Ofen :) 

Alternativ kann man die Crostata auch ohne Sahne und Beeren essen, oder diese einfach in Schälchen dazu reichen.

Jankes Soulfood

Ich will Schoki - SOFORT!

10. Juli 2014

Kennt ihr das? Diese plötzliche Unruhe, die den Körper ergreift, ihn aufstehen und zum Küchenschrank gehen lässt... Man denkt sich noch 'Was will ich jetzt hier', doch unser Hormonhaushalt weiß es schon längst. 
Man öffnet Türen und landet schließlich bei den Süßigkeiten: 
Vielleicht ein Gummibärchen? 
Nee! 
Ein Keks? 
Nee, auch nicht! 
Wie wäre es mit Obst, fragen wir in einem letzten verzweifelten Akt unseren Körper.
Ihhhhh... jetzt bloß nichts Gesundes!
ICH WILL SCHOKOLADE! SOFORT!
Ja, ist ja gut, sorry, dass ich frage! Hmmm... Schokolade... mal sehen... hmmm... Ist mir jetzt etwas unangenehm lieber Körper, aber ich befürchte: Schokolade ist aus...
WAAAAAAAAAS????!!!! DANN MACH WELCHE!!!!
O.k.


Schnelle Schokomuffins  
 
Zutaten:
  • 60g Margarine
  • 60g Zucker
  • 1 großes Ei
  • 80g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 EL Kakao
  • etwas Zimt

Zuerst Margarine und Zucker mit dem Mixer cremig aufschlagen, dann das Ei unterrühren und zum Schluß Mehl, Backpulver, Kakao und Zimt dazu geben.
Rühren bis ein zäher Teig entstanden ist.

Die Menge reicht für 6-8 Muffins, die bei 180°C im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen müssen.

Falls ihr doch noch einen Riegel Schokolade zuhause haben solltet, könnt ihr diese fixen Muffins auch mit Schoki-Überraschung machen:

Dazu einfach beim Befüllen etwas Teig in die Muffinförmchen geben, 1 Stück Schokolade darauf legen und mit Teig bedecken.
Nach dem Backen 3 Minuten abkühlen lassen und dann lauwarm genießen.
Yummie ♥




Bääääääääääm!

9. Juli 2014

Während die deutsche Elf gestern bei der WM ein Tor nach dem anderen geschossen hat, durfte mein kleiner Blog den 6000. Seitenaufruf verbuchen! Ihr seid toll!!!! Ganz ehrlich.
Es macht mir großen Spaß, mich mit euch auszutauschen - vielen, vielen Dank! Seit einem Monat bin ich nun auch auf Facebook zu finden, deshalb dachte ich, es ist an der Zeit für eine klitzekleine Verlosung. Schaut doch einfach mal vorbei:

Liebste Grüße und Danke
Eure Janke



Schland-oh-Schland

8. Juli 2014

Wir möchten ins Finaaaaale!!!! Am liebsten mit unserem Nachbarn Holland ♥
Deshalb gibt es in der Soulfood-Küche heute:


Käsefüße im Deutschland-Look


Zutaten:
  • 230g gemischter Käse (z.B. alter Gouda, Emmentaler, Parmesan)
  • 100g Mehl
  • 30g Butter
  • 3/4 TL Salz
  • 2 TL kaltes Wasser
  • 1 Eigelb
  • Paprikapulver
  • Schwarzkümmel

Den Käse fein reiben und mit Butterflocken, Mehl und Salz gut verkneten, bis ein krümeliger Teig entsteht. Dann zuerst einen Teelöffel kaltes Wasser unterkneten und dann den zweiten. So wird der Teig schön geschmeidig und nicht matschig.

In Klarsichtfolie eingewickelt 20 Minuten ruhen lassen.

Dann ca. 5mm dick ausrollen und mit beliebigen Förmchen ausstechen. 
Für die Füße gibt es auch einen Ausstecher :-)
Für den Deutschland-Look haben wir dir ungebackenen Füßchen mit Schwarzkümmel, Paprikapulver und Eigelb dekoriert.


Bei 180°C im vorgeheizten Backofen ca. 8-10 Minuten knusprig backen.

So, und nun wünsche ich uns einen tollen Fußballabend - möge der bessere gewinnen und am Sonntag im Finale stehen!

Tipp: Dieser Snack schmeckt auch pur und in anderer Form super lecker :)

Liebste Grüße - eure Janke 



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