Vegetarischer Krautpudding

29. Oktober 2020

2020 lautete mein Ziel: noch weniger Wurst und Fleisch - her mit köstlichen Alternativen. 
Bisher läuft das Projekt super und dass ich nun sogar einen echten Seelenschmaus-Klassiker in vegetarischer Form auf den Blog bringen kann, freut mich ganz besonders. 
Meine Damen und Herren: der Krautpudding!
Das Original fand bereits 2017 seinen Weg auf den Blog und mit Hackfleisch zubereitet, ist dieses Gericht seit Ewigkeiten in unserer Familie.
 
"Krautpudding" mag für einige von euch vielleicht erstmal seltsam klingen, aber im Grunde handelt es sich hierbei um eine gigantische Kohlroulade.
Meine Oma hat meistens Weißkohl verwendet, mir ist Spitzkohl am liebsten, da er dünnere Blätter hat, die sich besser schichten lassen.
In meiner heutigen Version, für unser Event "Saisonal schmeckt's besser im Herbst", habe ich außerdem noch Wirsing und Rotkohl ergänzt und freue mich riesig, wie schön das Ergebnis aussieht.
Ja, es ist ein aufwändiges Gericht - aber es lohnt sich, versprochen.
Ich verwende immer eine Form mit 2,5 Liter Volumen und die Menge reicht dann locker für 6-8 Personen, je nachdem welche Beilage man dazu isst.

Bunter Auflauf mit Kohl

Kürbis-Risotto

18. Oktober 2020

Dass ich mal bei einem "Pumpkin Boom" mitmache, einem Foodblogger-Flashmob für den Kürbis, hätte ich vor 5 Jahren noch für äußerst unwahrscheinlich gehalten. Auch dass es innerhalb einer Woche gleich 3x ein Kürbisgericht auf meinen Teller schafft und ich es mit Genuss verspeise, wäre mir damals mehr als abwegig erschienen.
Aber: Geschmäcker ändern sich manchmal auf wundersame Weise und so bin ich heute Teil der Kürbissause und kann berichten, dass es Anfang der Woche bereits einen Auflauf aus Spaghetti-Kürbis gab. Diese bauen wir inzwischen sogar im Garten an, denn er ist immer noch mein absoluter Lieblings-Kürbis. 
Für das heutige Event von Jana (Nom Nom food) und Nicole (Zuckerdeern) musste es jedoch der "Endgegner" sein: ein Hokkaido.

Oft ist er mir zu mehlig, ein anderes Mal zu nussig und irgendwie süß. Deshalb findet man bisher auch nur zwei Rezepte mit dem orangen Riesengewächs auf meinem Blog und eins davon zählt strenggenommen nicht, weil es eine Marmelade ist, die mehr nach Apfel als nach Kürbis schmeckt. 
Nun habe ich jedoch DIE Lösung für mich und den Hokkaido gefunden: ein cremiges Herbst-Risotto mit herrlichen Gewürzen und aromatischem Bergkäse. Dazu gibt es saftige Feigen und in Butter geschwenkte Pilze. Hokkaido - I got you!
 
Alle weiteren Beiträge zum Pumpkin Boom, habe ich euch unten verlinkt 🎃 

Cremiges Risotto mit Hokkaido-Kürbis

Flammkuchen: Himmel & Erde

11. Oktober 2020

Im vergangenen Jahr haben wir eine sehr schöne Tradition in unserer Familie eingeführt: Samstag ist Flammkuchen-Tag. Jeder darf sich seinen liebsten Belag aussuchen und dann sitzen wir gemeinsam in der Küche, rollen Teig aus, belegen die Fladen, backen und essen gemeinsam.
Im Sommer kam es zu einer hitzebedingten Pause, aber seit zwei Wochen zelebrieren wir unseren Samstag wieder und knuspern uns ins Wochenende.
Dabei entstehen (je nach Saison) herrliche Neukreationen und so habe ich in meinem "Flammkuchen-Album" auf dem Handy inzwischen über 50 Fotos.
Eigentlich könnte ich ohne Probleme einen Flammkuchen Pop-up-Store eröffnen - die Speisekarte steht *lach.
 
Für unsere Aktion "All you need is.." und zum Oktober-Thema "Äpfel", habe ich euch heute einen Flammkuchen à la "Himmel & Erde" mitgebracht.
Eine sehr köstliche und edle Resteverwertung für übriggebliebene Kartoffeln; obwohl diese natürlich nur die Basis für unseren Star des Tages bilden. 
Süß-herzhafte Kombinationen wie diese mag ich besonders gerne - die klassische Blutwurst dazu ist natürlich optional. 
Die insgesamt 21 weiteren Beiträge meiner lieben Kolleg*innen habe ich euch unten verlinkt - stöbert euch unbedingt durch die leckere Auswahl an Apfelgerichten und habt einen schönen Sonntag.

Flammkuchen mit Apfel- und Kartoffelscheiben

Waffeln mit Kefir & gebräunter Butter

2. Oktober 2020

Da ist er: der Oktober! Und mit ihm kommen manche Dinge zurück ins Blickfeld, die wir seit April nicht mehr gesehen haben. Wollsocken, Übergangsjacken, Heizungsknöpfe, dampfende Teetassen und graue Wolken - hallo Herbst, ich mag dich trotzdem!
Und auch wenn ich gerne einen der vielen Sommergeburtstage zum Waffelbacken nutze damit mein Cloerchen* keinen Staub ansetzt, kommt es jetzt im Herbst wieder deutlich häufiger zum Einsatz. Wer sein Waffeleisen zwischenzeitlich sogar in den Keller verbannt haben sollte: her mit dem guten Stück, denn die heutige Mission lautet: 
fluffige Kefir-Waffeln mit gebräunter Butter backen und lauwarm genießen.
 
Mein Familienrezept für Buttermilchwaffeln und die Geschichte von Opa Karl kennt ihr bestimmt schon alle, oder? Die Kefirwaffeln werden genauso zubereitet, jedoch habe ich einige Zutaten ausgetauscht. Der braune Zucker sorgt zusammen mit der gebräunten Butter für eine feine Karamellnote und wer mag kann anstelle von Vanille auch etwas Zimt verwenden.
Der Teig lässt sich am besten in einem klassischen Herzchen-Waffeleisen ausbacken und geht dabei herrlich auf. 


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