Seit über zwei Jahren gibt es die "Kulinarische Weltreise" von Volker nun bereits und nie habe ich es geschafft, meinen Koffer rechtzeitig zu packen und ebenfalls ein Rezept zu einer der vielen Destinationen einzureichen.
Heute habe ich endlich mein Debüt und freue mich riesig, dass wir diesen Monat ins wunderschöne Schweden reisen. Rein kulinarisch - leider, denn als ich vor einigen Jahren in Stockholm war, habe ich mich direkt am ersten Tag in Land und Leute verliebt.
Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich im Zug vom Arlanda Flughafen in die Hauptstadt saß und ganz verwundert war, wie melodisch und weich die schwedische Sprache klang. Auf meine Kopfhörer habe ich für den Rest der Fahrt verzichtet, weil die vielen, unverständlichen Gespräche meiner Mitreisenden etwas sehr Entspannendes hatten.
Stockholm konnte ich mir in den darauf folgenden Tagen, dank guter Rheumaphase, "erlaufen". Daran denke ich gerne zurück, auch wenn ich mich auf Djurgården tatsächlich in einem Wäldchen VERlaufen haben. Belohnt wurde ich mit einem fantastischen Blick über die Stadt, als ich mein Ziel erreicht hatte: den Kaknästornet. Leider ist der mit 170 Metern höchste Aussichtspunkt Stockholms inzwischen für die Öffentlichkeit gesperrt. Meine Irrwege haben sich also gelohnt.
Kulinarisches Highlight war ganz klar das "Kräftskiva" - das traditionelle Flusskrebsessen mit Partyhütchen, Alkohol und Gesang. „Ein Krebs, ein Schnaps, ein Lied“. Skål!
Mein Rezept zur kulinarischen Weltreise geht in eine gänzlich andere Richtung.
Die Blåbärssoppa ist eine sommerliche Suppe aus Heidelbeeren, die warm wie kalt ein süßer Genuss ist. Dazu gibt es kleine Grießklöße.
Falls ihr anschließend Lust auf noch mehr Schweden habt: weiter unten findet ihr die Beiträge meiner Mitreisenden und im Seelenschmaus-Archiv gibt es neben dem Klassiker "Köttbullar" auch die Rezepte für "Kroppkakor", "Nötchokladrutor" und meinen geliebten "Morotskaka".
Zutaten für 3-4 Portionen:
Heute habe ich endlich mein Debüt und freue mich riesig, dass wir diesen Monat ins wunderschöne Schweden reisen. Rein kulinarisch - leider, denn als ich vor einigen Jahren in Stockholm war, habe ich mich direkt am ersten Tag in Land und Leute verliebt.
Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich im Zug vom Arlanda Flughafen in die Hauptstadt saß und ganz verwundert war, wie melodisch und weich die schwedische Sprache klang. Auf meine Kopfhörer habe ich für den Rest der Fahrt verzichtet, weil die vielen, unverständlichen Gespräche meiner Mitreisenden etwas sehr Entspannendes hatten.
Stockholm konnte ich mir in den darauf folgenden Tagen, dank guter Rheumaphase, "erlaufen". Daran denke ich gerne zurück, auch wenn ich mich auf Djurgården tatsächlich in einem Wäldchen VERlaufen haben. Belohnt wurde ich mit einem fantastischen Blick über die Stadt, als ich mein Ziel erreicht hatte: den Kaknästornet. Leider ist der mit 170 Metern höchste Aussichtspunkt Stockholms inzwischen für die Öffentlichkeit gesperrt. Meine Irrwege haben sich also gelohnt.
Kulinarisches Highlight war ganz klar das "Kräftskiva" - das traditionelle Flusskrebsessen mit Partyhütchen, Alkohol und Gesang. „Ein Krebs, ein Schnaps, ein Lied“. Skål!
Mein Rezept zur kulinarischen Weltreise geht in eine gänzlich andere Richtung.
Die Blåbärssoppa ist eine sommerliche Suppe aus Heidelbeeren, die warm wie kalt ein süßer Genuss ist. Dazu gibt es kleine Grießklöße.
Falls ihr anschließend Lust auf noch mehr Schweden habt: weiter unten findet ihr die Beiträge meiner Mitreisenden und im Seelenschmaus-Archiv gibt es neben dem Klassiker "Köttbullar" auch die Rezepte für "Kroppkakor", "Nötchokladrutor" und meinen geliebten "Morotskaka".
Zutaten für 3-4 Portionen:
(nach einem Rezept aus "Lagom - lebe glücklich wie die Schweden")
- 250g frische Blaubeeren/Heidelbeeren
- 350ml frisches Wasser
- 60g Zucker
- 1/2 Zimtstange
- Abrieb einer 1/2 Bio-Zitrone*
- 1 EL Zironensaft
- 1 Messperspitze Kardamom
- etwas gemahlene Vanille
- 1 TL Speisestärke
Für die Grießklößchen:
- 130ml Milch (hier 1,5% Fett)
- 25g Butter
- 1 EL Zucker
- 1 Prise Salz
- 65g Hartweizengrieß
- 1 frisches Bio-Ei (Größe M-L)
Blaubeeren abwaschen und zusammen mit 350ml Wasser in einen Topf geben. Zucker, Zimtstange, Zitronenabrieb, Zitronensaft, Kardamom und Vanille dazu geben und alles aufkochen lassen. Auf mittlerer Temperatur 5 Minuten sanft köcheln lassen.
Zimtstange herausnehmen.
Speisestärke mit 2-3 EL Wasser verrühren und in die Suppe gießen. Weitere 7 Minuten leicht köcheln lassen.
Milch, Butter, Zucker und Salz für die Klößchen in einen weiteren Topf geben und aufkochen. Grieß unter ständigem Rühren einrieseln lassen. Weiter rühren, bis sich ein dicker Kloß am Topfboden bildet. Vom Herd nehmen und das Ei zügig unter die Grießmasse mischen.
Mit den Händen zu kleinen Klößen formen oder mit zwei feuchten Teelöffeln Nocken vom Teig abstechen. In siedendem Wasser gar ziehen lassen, bis die Klößchen an der Oberfläche schwimmen.
Suppe zusammen mit den Grießklößchen und nach Belieben mit Vanillesauce, Sahne oder Joghurt servieren. Smaklig måltid ♥
Zimtstange herausnehmen.
Speisestärke mit 2-3 EL Wasser verrühren und in die Suppe gießen. Weitere 7 Minuten leicht köcheln lassen.
Milch, Butter, Zucker und Salz für die Klößchen in einen weiteren Topf geben und aufkochen. Grieß unter ständigem Rühren einrieseln lassen. Weiter rühren, bis sich ein dicker Kloß am Topfboden bildet. Vom Herd nehmen und das Ei zügig unter die Grießmasse mischen.
Mit den Händen zu kleinen Klößen formen oder mit zwei feuchten Teelöffeln Nocken vom Teig abstechen. In siedendem Wasser gar ziehen lassen, bis die Klößchen an der Oberfläche schwimmen.
Suppe zusammen mit den Grießklößchen und nach Belieben mit Vanillesauce, Sahne oder Joghurt servieren. Smaklig måltid ♥
*Achtung: die Angabe "unbehandelt" bezieht sich in Deutschland lediglich auf bereits geerntete Zitrusfrücht. Beim Anbau können trotz dieser Angabe Pestizide zum Einsatz kommen. Nur Bio-Zitronen sind vor und nach der Ernte unbehandelt und die Schale kann bedenkenlos gegessen werden.
Meinen Ausflug nach Schweden trete ich natürlich nicht alleine an - ebenfalls an Bord sind:
(die Beiträge gehen über den gesamten Juli verteilt online)
Ulrike von Küchenlatein mit Safranpfannkuchen – Saffranspannkaka | Hasselnötskaka med kaffe – Haselnusskuchen mit Kaffee | Citrondrömmar – Zitronentraum | Pilzsuppe mit Äpfeln und Thymian | Stachelbeerkuchen mit Mandel – Krusbärspaj med mandel
Britta von Backmaedchen 1967 mit Schwedische Haferflocken-Kekse
Henrike von EinfachSchweden mit Flygande Jakob | Saftiger Zimtschnecken-Rührkuchen – Kanelbullesockerkaka
Tina von Küchenmomente mit Typisch schwedische Zimtschnecken mal anders
Conny von Mein wunderbares Chaos mit Weißer Kladdkaka – schwedischer Schokokuchen
Wilma von Pane-Bistecca mit Kroppkakor – Schwedische Kartoffelkloesse | Svenska Koettbullar – Schwedische Hackfleischbaellchen
Ronald von Fränkische Tapas mit Schwedischer Heringssalat
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Sockerkringlor mit Zitronenfüllung
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| Wallenbergare mit Sommerkohl und Kartoffelstampf
Britta von Brittas Kochbuch mit Svenks Sommarsoppa – Schwedische Sommersuppe | Krispig Blåbärpaj – Knusperblaubeerkuchen
Carina von Coffee2Stay mit Kärleksmums | Fläskfile med banan – Schweinefilet mit Banane
Nadine von Möhreneck mit Vegane-Köttbullar mit Rahmsauce
Sonja von fluffig & hart mit Schwedische Mandeltorte mit Johannisbeeren
Tanja von Tanjas bunte Welt mit Raggmunk – schwedische Kartoffelpfannkuchen
Conny von food for the soul mit Kanelbullar – schwedische Zimtschnecken
Simone von zimtkringel mit Janssons frestelse – Janssons Versuchung
Ute von wiesengenuss mit KÅLDOLME – mit Moosbeeren
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Ich finde den Event auch so super und verpasse ihn doch jeden Monat... An Schweden habe ich auch viele Erinnerungen, seit über 40 Jahren. Ja, das Krebsessen ist super! Skål. :-)
AntwortenLöschenDeine Blaubeersuppe gefällt mir gut.
Leider gibt's bei uns dieses Jahr keine Früchte im Wald - wahrscheinlich auch der späte Frost, oder was auch immer.
Ich bin von Anfang an dabei und habe noch kein Land oder Thema ausgelassen, auch wenn einige eine echte Herausforderung waren. Kenia z. B. Da wollte ich nicht auf die Rezepte der vielen indischen Bewohner oder gar auf Rezepte aus der britischen Kolonialzeit gehen, sondern auf typisch afrikanische Küche. Die war dann doch eine Enttäuschung.
AntwortenLöschenAber generell finde ich dieses „Über den Tellerrand kochen“ megaspannend und -inspirierend.
Inspirierend finde ich auch Deine Blaubeersuppe, die ich gerne an einem knallheißen Tag auf der Terrasse unterm Fliederbaum schlabbern würde.
Liebe Grüße
Britta
Ich bin auch schon lange dabei und habe wenige Stationen ausgelassen. Wie schön, dass du diesen Monat mit nach Schweden reist und diese köstliche Blaubeersuppe servierst
AntwortenLöschenLG
Ulrike
Das ist mal eine Suppe nach dem Geschmack meiner Kinder. Da Heidelbeeren ohnehin zum beliebten Obst gehören, wird das bestimmt bald bei uns auf den Tisch kommen.
AntwortenLöschenHallo Janke,
AntwortenLöschenwie schön, dass du dieses Mal geschafft hast, dich unserer Reisegruppe anzuschließen! Durch unsere schwedischen Freunde bin ich bereits in den Genuss der Blåbärssoppa gekommen und mag die auch total gerne. Allerdings sah das Original nicht annähernd so gut aus wie deine ;-) .
Liebe Grüße
Tina
Ich liebe Blaubeeren! Das sieht so lecker aus und ist im Sommer bestimmt herrlich erfrischend und leicht.
AntwortenLöschenHi Janke, wie schön, dich nun auch hier zu treffen! Ich gesteh, vor süßer Suppe hab ich bisher immer die Bremse gezogen. Deine sieht nun aber so toll aus, dass ich echt schon überlegt habe, wo ich jetzt auf die Schnelle Blaubeeren her bekomme!
AntwortenLöschenHuhu Janke, schön das du es endlich geschafft hast mit zu reisen, ich versuche auch möglichst immer dabei zu sein was manchmal eine wirkliche Herausforderung bei einigen Ländern als Backblogger ist. China war da z.B nicht ganz einfach. Deine Suppe sieht sehr lecker aus, davon würde ich gerne mal ein Löffelchen probieren ob das wohl was für mich wäre.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Britta
Das ist ja spannend; Suppen mit Obst kannte ich bisher nur als Kaltschale, warm habe ich die noch nie gegessen....
AntwortenLöschenLiebe Janke,
AntwortenLöschenwie schön, dass Du Dich der Reisegruppe angeschlossen hast. Und dann gleich mit so einem Hammer-Rezept. Ich muss zugeben: Ich bin neugierig und skeptisch zugleich, denn ich dachte zuerst auch, das sei eine Kaltschale. Warm kenne ich Fruchtsuppe gar nicht - und will es jetzt unbedingt ausprobieren. War ja klar.
Herzlichst, Conny
Sehr interessant, ich staune ueber die Europaeische Kueche im Allgemeinen und die Schwedische im Besonderen. Ich merke, ich lebe zu lange in Asien. Die Suppe interessiert mich sehr, das wird mal aufgetischt!
AntwortenLöschenLG Wilma / Pane-Bistecca
Blaubeeren sind für mich ganz typisch Schwedisch. Wundert mich daher nicht, dass es die Schleswiger Holunderbeersuppe mit Grießklößchen dort mit Blaubeeren gibt. :-)
AntwortenLöschenSchön, dass Du nun auch mit um die Welt reist. Ich bin von Anfang an da und habe nur sehr wenige Stationen ausgelassen.
Viele Grüße Sylvia