Liebe Soulfoodies, heute habe ich nicht nur ein Rezept für euch, sondern zwei und zusätzlich gibt es über 20 weitere Beiträge zum Thema Quiche, Flammkuchen und Co.
Unsere Truppe von "Wir-retten-was-zu-retten-ist" hat befunden: diese Leckereien gehören frisch zubereitet auf den Tisch und nicht als Fertigprodukt aus der Kühltruhe.
Seit knapp einem Jahr gehöre ich nun zu der bunt gemischten Gruppe von Foodbloggern aus Deutschland, Österreich, Italien, Spanien und der Schweiz. Unsere Aktionen widmen wir stets Gerichten oder Produkten, die es mittlerweile zu Hauf im Supermarkt zu kaufen gibt, obwohl sie handgemacht doch viel besser schmecken. Gerade im Herbst sieht man bei uns wieder viele, fertige Zwiebelkuchen in den Kühltruhen liegen und die tiefgekühlten Flammkuchen haben schon ganzjährig Einzug in die Regale gehalten.
Seit knapp einem Jahr gehöre ich nun zu der bunt gemischten Gruppe von Foodbloggern aus Deutschland, Österreich, Italien, Spanien und der Schweiz. Unsere Aktionen widmen wir stets Gerichten oder Produkten, die es mittlerweile zu Hauf im Supermarkt zu kaufen gibt, obwohl sie handgemacht doch viel besser schmecken. Gerade im Herbst sieht man bei uns wieder viele, fertige Zwiebelkuchen in den Kühltruhen liegen und die tiefgekühlten Flammkuchen haben schon ganzjährig Einzug in die Regale gehalten.
Deshalb wurden in den letzten Tagen also fleißig Quiches befüllt, Flammkuchen belegt und Tartes gebacken. Wer hier regelmäßig mitliest weiß natürlich, wie sehr ich herzhafte Kuchen liebe. Mit einem Grundteig und der Eier-Mischung zum Stabilisieren, kann man beim Belegen der Kreativität freien Lauf lassen.
Mein liebster herzhafter Kuchen ist der Zwiebelkuchen, den ihr bereits seit 1 Jahr im Archiv findet [klick]. Außerdem gab es hier auf dem Blog schon eine Mangold-Quiche mit gekochten Eiern, eine Kohlrabi-Möhren-Quiche und eine Rosenkohl-Quiche. Beim Thema Flammkuchen war ich noch nicht ganz so fleißig, aber immerhin gibt es einen mit Spinat und Pinienkernen.
Flammkuchen und Quiches eignen sich perfekt, um Reste zu verwerten, deshalb gibt es in der Soulfood-Küche selten zweimal das gleiche Rezept. Für euch habe ich heute einen orientalisch angehauchten Belag mit Rotkohl, Hack und Feta zubereitet. In der Veggie-Version, könnt ihr das Hackfleisch einfach durch Apfelschnitze ersetzen. Und nun spanne ich euch nicht länger auf die Folter, wir beginnen mit der..
Rotkohl-Quiche
Zutaten für den Mürbeteig:
- 100g Dinkelmehl
- 100g Weizenmehl
- 1 Ei
- 1/2 TL Salz
- 100g kalte Butter
- 1-2 EL kaltes Wasser
Zutaten für die Füllung:
- 300-400g frischer Rotkohl
- 2-3 EL Apfelessig
- Salz
- etwas Öl
- 250g Mett (alternativ 1 großer aromatischer Apfel)
- 2 EL Tomatenmark
- 1 TL Kreuzkümmel
- 3 TL Johannisbeergelee
- 3 Eier
- 200g Schmand
- Pfeffer
- Thymian
- 100g Feta (aus Schaf- und/oder Ziegenmilch)
Für meinen Mürbeteig gilt stets:
Mehl
und Salz in eine Schüssel geben und die kalte Butter in kleinen Würfeln
dazu schneiden. Richtig profimäßig seid ihr unterwegs, wenn ihr nun so
lange mit einer Palette oder dem Rücken eines langen Messers auf Mehl
und Butter einhackt, bis Krümel entstehen. Alternativ könnt ihr aber
auch den Mixer mit Knethaken nehmen. Wichtig ist, dass die Butter
möglichst kalt bleibt. Wenn die Masse krümelig ist, Wasser hinzugeben,
alles rasch mit den Händen zu einem Teig kneten und eine Kugel formen.
Etwas flach drücken und in Klarsichtfolie eingepackt für 1 Stunde in
den Kühlschrank legen.
Die Menge reicht für eine normale Quiche-/Tarteform mit 26cm Durchmesser.
Ebenfalls schön finde ich längliche Quicheformen. Egal ob rund oder eckig, falls ihr euch einmal eine neue Form gönnen möchtet, kauft unbedingt eine mit Hebeboden.
Ansonsten hilft ein Streifen Backpapier, um die Quiche fertig gebacken ganz leicht aus der Form zu heben.
Während der Teig im Kühlschrank schlummert, könnt ihr euch um die Füllung kümmern. Schneidet den Rotkohl in feine Streifen und blanchiert ihn 5-10 Minuten in Salzwasser. Er sollte bissfest sein. Mit etwas Apfelessig im Wasser und einem anschließenden eiskalten Bad, behält der Rotkohl seine kräftige Farbe.
Mett in etwas Öl krümelig anbraten und währendessen Tomatenmark und Kreuzkümmel unterrühren. Rotkohl ebenfalls kurz mitbraten und abschließend das Johannisbeergelee dazu geben.
Durchgekühlten Teig auf etwas Mehl ausrollen und so an die Form anpassen, dass ein hoher Rand an den Seiten entsteht.
Tipp: fertige Teigplatte über das Nudelholz rollen und über der Quicheform wieder entrollen.
Tipp: fertige Teigplatte über das Nudelholz rollen und über der Quicheform wieder entrollen.
Rotkohl-Mischung auf dem Teig verteilen. Ei und Schmand miteinander verrühren, mit Pfeffer und Salz würzen und gleichmäßig auf der Quiche verteilen. Feta darüber bröseln und die Quiche bei 200°C Umluft für 40-45 Minuten backen.
Vor dem Essen mit frischem Thymian bestreuen.
Rotkohl-Flammkuchen
Für den Flammkuchen-Belag habe ich die gleichen Zutaten benutzt, wie bei der Quiche. Die Masse reicht für 2 große Flammkuchen. Anstelle der Eier-Schmand-Mischung benötigt ihr beim Flammkuchen folgendes:
Für den Flammkuchen-Belag habe ich die gleichen Zutaten benutzt, wie bei der Quiche. Die Masse reicht für 2 große Flammkuchen. Anstelle der Eier-Schmand-Mischung benötigt ihr beim Flammkuchen folgendes:
- 200g Schmand
- 2 EL Tomatenmark
- Salz & Pfeffer
- Kreuzkümmel
- 1 Prise Zucker
Zusätzlich habe ich einige Apfelschnitze beim Anbraten ergänzt.
Für den Teig (2 Flammkuchen) braucht ihr folgendes:
- 250g Mehl
- 125ml lauwarmes Wasser
- 1/2 Päckchen Trockenhefe oder 5g frische Hefe
- 1 EL Öl
- 1 gute Prise Salz
Siebt das Mehl in eine Schüssel und drückt eine Mulde hinein. In diese kommt das lauwarme Wasser und die Hefe (die frische Hefe sollte sich vollständig auflösen). Gebt Öl und Salz dazu und verknetet alles zu einem homogenen Teig. Formt eine Kugel und deckt die Schüssel mit einem Geschirrtuch ab. Teig 1 Stunde ruhen lassen.
Teig anschließend in zwei Portionen teilen und auf Backpapier ganz dünn ausrollen. Mit Schmandcreme bestreichen und der Rotkohlmasse belegen. Ebenfalls Feta darauf verteilen und nach dem Backen mit Thymian bestreuen.
Auf einem Blech nacheinander im vorgeheizten Backofen auf 250°C Heißluft 5-7 Minuten
backen - je nachdem wie knusprig ihr euren Boden mögt.
Und hier kommen 24 weitere Rezepte der Rettungstruppe für euch:
Aus meinem Kochtopf - Fränkischer Zwiebelkuchen mit Speck (Quark-Öl-Teig)
Prostmahlzeit - Flammkuchen mit Steinpilzen und Schinken
giftigeblonde - Flammkuchen mit geräuchertem Meersalz und Tarte mit Ziegenkäse
Fliederbaum - Tarte mit Blutwurst und Apfel
magentratzerl - Schwäbischer Salzkuchen mit Tomaten und Basilikum
Cuisine Violette - Flammkuchen mit Pfifferlingen
Obers trifft Sahne - Pizza mit Kürbis und Schafskäse + Flammkuchen mit Camembert und Trauben
Feinschmeckerle - Flammkuchen ohne Hefe mit Ziegenkäse und Birne
Katha kocht! - Süßer Flammkuchen mit Apfel und Zimt
lieberlecker - Käseküchlein
German Abendbrot - Pizza Basisrezept und ein Tipp für Pizza in Rom
Küchenliebelei - Klassischer Zwiebelkuchen
Rike von Genial Lecker - Flammkuchen mit Spinat
Sweet Pie - Zwiebelkuchen
thecookingknitter - Quiche mit Ziegenfrischkäse
Paprika meets Kardamom - Schnelle, einfache Flammkuchen
Rohstoffverarbeitender Betrieb - Tarte a l'orange
kebo homing - Flammkuchen mit Champignons, Gorgonzola und noch viel mehr...
Das Mädel vom Land - http://
Anna Antonia - Zwiebelkuchen
lecker macht laune - Mini-Quiches mit Hokkaido
1x umrühren bitte aka kochtopf - Herbst-Fladä (geht so gegen 10 Uhr online)
widmatt- aus meiner Schweizer Küche - Käsekuchen auf Quarkblätterteig
All unsere Rettungsaktion könnt ihr unter #wirrettenwaszurettenist in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, Twitter, etc. verfolgen.
Liebe Janke,
AntwortenLöschentolle Rezepte und vor allem eine gute Aktion!
Finde es auch sehr merkwürdig was die Leute sich so alles in den Einkaufswagen legen! Oder wenn man nach Milchreis frägt in die Kühlabteilung geschickt wird.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Petra
P.S. Hoffe das dir das Wetter nicht all zu sehr zu schaffen macht
Ich liebe Rotkohl, gut Idee diesen in eine Quiche zu packen.
AntwortenLöschenPS: Spanien hast du vergessen. ;-)
Durch dein schweizerisches Rezept, ist mir Spanien doch glatt durch die Lappen gegangen.. Bitte entschuldige ♡
LöschenAuf die Idee, Rotkohl in eine Quiche zu packen bin ich noch nicht gekommen. Wird nachgeholt :-)
AntwortenLöschenoha - die Veggie Variante der Quiche klingt ja mega gut. Apfel und Rotkohl ist ja mal wieder eine Traum-Kombi. :)
AntwortenLöschenHa, Rotkohl als Flammkuchen, das finde ich ja klasse!
AntwortenLöschenIst originell und sieht grossartig aus - danke!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Das müsste doch auch mit Resten von Rotkohl funktionieren! Das muss ich direkt demnächst ausprobieren. Danke für die tolle Inspiration. Und schön, dass du mitrettest.
AntwortenLöschenDas klingt spannend Janke,
AntwortenLöschenwobei mich die Rotkohl-Quiche mehr anspricht als die Flammkuchen-Variante.
Mit leckerem GHruß, Peter
Hier kommt der Vielfraß aus A und nimmt bitte von jedem ein oder zwei Stückchen...hüstel
AntwortenLöschenRotkraut mag ich, in jeder Form, deshalb täten mir deine beiden auch schmecken,..köstlich!!!
Danke fürs Mitmachen und liebe Grüße
Sina
Oh, da ist also der Rotkohl von neulich hingewandert ;)
AntwortenLöschenGroßartige Kombination, wenn ich mich jetzt entscheiden müsste würde ich den Flammkuchen nehmen! Sieht beides ganz fantastisch aus!
Lg
Auf jeden Fall die Quiche, vielleicht mit Leberwurst statt Mett so reingekleckst? Ich muss nachdenken und werde berichten. Geniale Idee!!!
AntwortenLöschenRotkohl auf Quiche und Flammkuchen ist wirklich eine geniale Idee! Ich kann mir das auch super in der Mini-Variant in Muffinförmchen gebacken vorstellen... und dann als Vorspeise zum Weihnachtsmenü! Das darf ich auf keinen Fall vergessen - eine tolle Kombination!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Katha
Oh, liebe Janke, Deine Rotkohl-Quiche ist ja der absolute Knaller, das liest sich so, so, so gut! Mit dem Rotkohl, dem Mett, dem Johannisbeergelee und dem Feta. Wow! Selbst der Herr in der Küchenliebelei fand diese Quiche ansprechend, und der mag Rotkohl eigentlich ganz und gar nicht. Das werde ich irgendwann einmal ausprobieren! Danke für diese wirklich tolle Inspiration!
AntwortenLöschenHach, wie froh ich bin, dass Du mich dazu geholt hast! Danke!
Liebe Grüße,
Marie-Louise
Moah, dein Flammkuchen sieht sooo köstlich aus! Hab ich noch Rotkraut? Ich hoff, ich hab noch Rotkraut ... Liebe Grüße!
AntwortenLöschenRotkohl und Mett in eine Quiche? Da wäre ich ja im Leben nie drauf gekommen. Aber wenn ich das sehe - sieht wunderbar aus! Tolle Kombi!
AntwortenLöschenKöstlich sieht die Quiche aus! Und dann gleich Flammkuchen auch noch :-)
AntwortenLöschenGlG aus Südtirol, Kebo
Boah, sieht die toll aus! Und die Kombi klingt absolut genial. Das kommt auf die Merkliste!
AntwortenLöschenDer Rotkohl fristet ja so ein bisschen ein Schattendasein, außer als weihnachtliche Beilage zum Gänsebraten oder im Rohkostsalat ! Das ärgert mich schon immer.... aber du hast ja eine super Möglichkeit aufgezeigt, ihn zu verwenden
AntwortenLöschenRothkohl Saison kommt auch hier bestimmt :) herrliche Varianten die du hier hast, danke für deine Anregung und mitretten.
AntwortenLöschenLiebs Grüessli
Irene