Winter-Bruschetta als Vorspeise zum Weihnachtsmenü 2016

6. Dezember 2016

Ihr Lieben, nun kann ich euch endlich verraten, was ich im November ganz heimlich in meiner Küche gewerkelt habe: in den nächsten Tagen zeige ich euch die 4 Gänge meines Weihnachtsmenüs 2016.

Damit ihr eine schöne Auswahl an Gerichten und Vorschlägen mit und ohne Fleisch oder Fisch erhaltet, bin ich nicht alleine fleißig gewesen, sondern mache gemeinsame Sache mit Sweet Pie, Kleines Kulinarium, Gaumenpoesie, Lecker macht Laune, Kleiner Kuriositätenladen, Irre Kochen und gekleckert.de
Die Damen und Herren haben bereits gestern mit einem weihnachtlichen Getränk angestoßen und ich kann euch die köstlichen Beiträge wärmstens als Einstieg in unsere Menüwoche empfehlen *hicks. Die Fotos findet ihr übrigens gesammelt auf Instagram unter #aiwfc2016 oder auf unserem Pinterest-Board.
Heute dreht sich auf unseren Blogs alles um die Vorspeise. Morgen folgen Suppe und Salat, am Donnerstag gibt es 8x den Hauptgang und am Freitag beschließen wir unsere Aktion mit einem Dessert. Am Sonntag, den 11. Dezember gibt es hier nochmal eine Zusammenfassung inklusive Tipps zum Eindecken und Dekorieren.

Wie plane ich ein Weihnachtsmenü?

Am wichtigsten ist für mich die Frage: wer kommt zu Besuch? Gibt es eventuell Abneigungen oder Unverträglichkeiten? Bei der engsten Familie weiß man darüber Bescheid, bei entfernten Verwandten oder Freunden, darf gerne nachgefragt werden. Ihr sollt euch nicht verbiegen und anschließend all eure Ideen verwerfen, aber wenn 4 von 6 Leuten kein Wild essen, wäre es sehr schade um das gute Fleisch. Ebenfalls zu beachten beim Thema Gäste: habt ihr genug Platz, ausreichend Sitzmöglichkeiten, Teller, Gläser und Besteck? Oma soll schließlich nicht auf dem Kinderstühlchen geparkt werden.

Wenn ihr euer Menü unter ein Motto stellen möchtet, könnt ihr die Tischdeko passend aussuchen und das Essen damit unterstreichen. An Weihnachten darf der Tisch richtig prunkvoll aussehen. Natürlich und trotzdem festlich, wirkt die Deko mit Tannenzapfen, Nüssen, Beerenzweigen und kleinen Weihnachtssternen.


Wieviele Gänge ihr servieren möchtet, bleibt allein euch überlassen. Natürlich gibt es klassische und moderne Menüfolgen, aber ihr seid Zuhause - macht es von der Anzahl der Gäste und eurem Geschick in der Küche abhängig.
Versucht euren Zeitaufwand zu berechnen und überlegt, was ihr vorbereiten und was ihr frisch zubereiten wollt. Ich persönlich verbringe gerne Zeit mit meinen Gästen. Besonders an Weihnachten. Wenn in der Küche oder einem offenen Raum zur Küche gegessen wird, ist das ideal. Alleine in der Küche werkeln, während der Rest gemütlich um den Tannenbaum sitzt, ist für viele Gastgeber weniger schön.

Bei der Zusammenstellung eurer Speisen, könnt ihr darauf achten, dass sie thematisch zusammen passen. Ein Motto kann orts- oder länderspezifisch sein, zum Beispiel Frankreich, der Schwarzwald oder Berlin. Das Motto könnte aber auch Wald oder Meer sein. Vielleicht wollt ihr auch ein Menü zu einer bestimmten Farbe kreieren oder rund um eine Zutat aufbauen, die sich wie ein roter Faden durch die Speisenfolge zieht.
Achtet außerdem auf verschiedene Konsistenzen. Suppe, Gulasch und eine Kaltschäle wären als Menüfolge eine sehr flüssige und eventuell langweilige Angelegenheit. Versucht euren Gästen Abwechslung zu bieten und mischt knusprig, cremig, flüssig, knackig, kalt und warm. Auch geschmacklich könnt ihr süß, sauer, salzig und bitter kombinieren und eurem Essen mehr Spannung verpassen. Wechselt zwischen Fisch, Fleisch und vegetarisch, vergesst allerding euer Thema nicht. 
Und: rollt eurem Hauptgang den roten Teppich aus - er sollte der Höhepunkt eines Menüs sein. Reicht vorher nichts extrem scharfes oder knoblauchlastiges, sodass die Hauptspeise wirken kann.

Was nun noch fehlt, sind die passenden Getränke. Wenn ihr Wein kaufen möchtet, geht am besten mit eurem Menüplan zum Weinhändler und lasst euch beraten. Gibt es Gäste, die keinen Alkohol mögen, habt zusätzlich zu Softdrinks eine vergleichbare Alternative im Haus. Zu Weihnachten dürfen gerne auch Punsch und andere Heißgetränke als Aperitif gereicht werden. Anschließend könnte dann diese kleine Vorspeise folgen:

Bruschetta mit roten Zwiebeln, Birne und Feta

Vorspeise zum Weihnachtsmenü 2016

Zutaten für 8-10 Scheiben:
  • 1 Ciabatta-Brötchen (etwa 170g)
  • 1-2 EL Olivenöl
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 reife Birne
  • 75g Feta (Schaf- und/oder Ziegenkäse oder pflanzliche Alternative)
  • Salz & Pfeffer (schwarz)
  • etwas Rosmarin
  • 1-2 TL Honig (oder Agavendicksaft) 

Zwiebel schälen und sehr fein würfeln. Birne ebenfalls in Würfel schneiden (gerne mit Schale, wenn diese nicht zu fest ist). Zwiebel in etwas Olivenöl glasig dünsten, dann die Birnen kurz dazu geben und die Pfanne vom Herd nehmen.

Ciabatta in gleichmäßige Scheiben schneiden, eine Seite dünn mit Olivenöl bestreichen und mit dieser in eine Pfanne legen. Sobald die erste Seite zart knusprig gebacken ist, Scheiben wenden und die Zwiebel-Birnen-Mischung darauf verteilen. Feta darüber bröseln, mit Salz, schwarzem Pfeffer und etwas Rosmarin bestreuen und direkt vor dem Servieren mit ein wenig Honig oder Agavendicksaft beträufeln.

Vorspeise zum Weihnachtsmenü 2016


Mein Weihnachtsmenü 2016 im Überblick

06. Dezember 2016 - kalte Vorspeise
Winterliche Bruschetta mit Birnen und roten Zwiebeln

07. Dezember 2016 - Suppe

08. Dezember 2016 - Hauptspeise

09. Dezember 2016 - Dessert

11. Dezember 2016 - Eindecken & Deko


Weihnachtsmenü 2016 von Jankes Soulfood

Und hier findet ihr die köstliche Vorpeisen der anderen:

Kleiner Kuriositätenladen

 Sweet Pie Bei 

gekleckert.de
Bei Jens gibt es ein Ziegenkäse-Tartelette mit Salat

 Lecker macht Laune
Bei Irina gibt es Röstkartoffeln mit Speck

Kleines Kulinarium
Gaumenpoesie
Bei Sarah gibt es Beef Tatar mit Trüffelöl

Irre Kochen


2 Kommentare:

  1. Uuuuuuiiiiihhhh... Das klingt köstlich! Tolle Idee, diesen Klassiker mal mit Birne zu machen!

    AntwortenLöschen
  2. Oha! Ziegenkäse! Den mag ich ;)

    Anbei noch meine persönliche Philosophie zum Thema "Wie plane ich ein Weihnachtsmenü?": Es wird gegessen was aufn Tisch kommt :D

    Probieren ist Pflicht und in vielen Fällen konnte ich so schon diverse Abneigungen gegenüber bestimmten Lebensmitteln zu Nichte machen.

    Gruß und happy Nikolaus
    Jens

    AntwortenLöschen

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