Basisrezept Pizzateig - so machst du dir deine eigene Lieblingspizza

19. Mai 2016

Meine lieben Soulfoodies, sehr lange war die Rubrik "Basics" nun eine Baustelle, aber bald habe ich es geschafft und ihr findet dort demnächst ratzfatz einige Basisrezepte. Den Start wird die Kategorie "Teig" machen. Seit ich blogge, hat sich kaum ein Bereich meiner Küchenarbeit so gewandelt, wie dieser.
An Hefeteig habe ich mich früher nicht gerne heran getraut, nun gehört er fest in meinen Küchenalltag, egal ob süß oder herzhaft. Ebenfalls entdeckt, habe ich meine Liebe zum Brot- und Brötchenbacken, diese ist jedoch definitiv noch ausbaufähig. 
Lasst euch einfach mal überraschen, was ihr neben Rühr- und Hefeteigen noch alles finden werdet und damit euch bis dahin nicht langweilig wird, gibt es heute mein Grundrezept für Pizzateig.
DAS habe ich nämlich nach langer Suche endlich gefunden und werde es gegen kein anderes mehr eintauschen. Der Boden ist schön knusprig, der Teig ansich aber fluffig - die perfekte Mischung für mich und vielleicht auch für euch?

Pizzateig

Zutaten für 4 große Pizzen
  • 500g Weizenmehl (Type 550)
  • 1/2 Würfel frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Zucker
  • 300ml frisches, lauwarmes Wasser
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl

Gebt das Mehl in eure Rührschüssel und drückt eine tiefe Mulde hinein. In diese schüttet ihr das lauwarme Wasser und löst die Hefe mit dem Zucker darin auf. Anschließend mit etwas Mehl zu einem kleinen Vorteig verrühren und warten, bis die Hefe aktiviert ist. Sobald es anfängt zu blubbern, könnt ihr anfangen die Mischung miteinander zu verkneten. Gebt zwischendurch noch Salz und Öl hinzu und knetet solange, bis ein homogener Teig entstanden ist. Falls euch dieser zu klebrig erscheint - gebt etwas Mehl hinzu, falls er zu bröselig ist - gebt etwas Wasser hinzu.

Der Teig sollte sich vom Schüsselrand lösen und zu einer Kugel formen lassen.
Abgedeckt 1 Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Vor der Verarbeitung zur Pizza, nochmal kurz aber kräftig kneten.

Der ultimative Pizzateig

Wie dünn oder dick ihr eure Pizza anschließend ausrollt, bleibt natürlich euch überlassen. In der Soulfood-Familie sind auch die verschiedensten Vorlieben vertreten. Dicke American-Style-Pizza, dünne knusprige Pizza, Pizza mit dickem Rand, Pizza mit sehr wenig Rand.
Diesen Teig finde ich sehr flexibel und gut in alle Richtungen zu verarbeiten. Dazu verwende ich am liebsten eine Backmatte*, ihr könnt aber auch etwas Mehl auf eure Arbeitsfläche streuen.

Eure fertige Pizza solltet ihr bei 220° Heißluft ca. 10 Minuten backen.

Der Belag:
Jeder von euch hat bestimmt eine Lieblingspizza, zwei Grundzutaten möchte ich euch allerdings gesondert empfehlen.
Macht euch eine eigene Tomatensauce aus passierten oder stückigen Tomaten. Dazu ein paar italienische Kräuter wie zum Beispiel Oregano, Majoran, Thymian, Rosmarin oder Basilikum, etwas Pfeffer und Salz und eine Prise Zucker. Wer mag kann noch Knoblauch und Zwiebeln ergänzen und fertig ist eure Basissauce.
Auf diese Sauce folgt die Käseschicht. Dort bleibt er nämlich schön geschmeidig und trocknet nicht aus. Der restliche Belag kommt auf den Käse, nicht darunter.
Verwendet einen guten Käse. Mir schmeckt ein leicht gereifter Mozzarella am besten, außerdem verläuft er so schön. Lecker ist außerdem die Kombination aus Mozzarella und Parmesan. Probiert euch beim nächsten Besuch an der Käsetheke einfach mal durch und lasst den analogen Reibekäse im Plastikpäckchen links liegen.

Arbeitet generell mit so vielen, frischen Zutaten wie möglich, dann schmeckt eure Pizza gleich doppelt gut. 

Pizzateig

2 Kommentare:

  1. Jaaaa,
    genau soooo geht guter Pizzateig.

    Wir hatten vor langer Zeit das Glück dieses Rezept von einem echten italienischen Pizzabäcker mit 30Jähriger Berufserfahrung zu bekommen.
    Wir haben uns auch extra einen Holz-Pizzaofen im freien gebaut.
    Da gehen bei unseren Pizzafesten ratzfatz 40 -60 Pizzas weg. Einige bringen dann Ihre besonderen Auflagen mit (z.B. Sardellen und die will sonst keiner, am Ende wollen sie plötzlich fast alle welche und ich habe genug Reserve) und so werden die auch sehr vielseitig belegt.

    Schön, dass hier der Beste Teig ever vorgestellt wird.

    Liebe Grüße,
    Almut

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  2. Selbst gemachte Pizza geht wirklich soooo einfach und von der Ruhezeit mal abgesehen, ist es auch wirklich schnell gemacht. Ich verwende häufig nur Tomatenmark zum Bestreichen, weil mir zum Teil schon die Pizza mit Sauce zu matschig war.
    Liebe Grüße und eins chönes Wochenende dir! Miriam

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