Letzte Woche habe ich euch eins meiner liebsten Bücher aus dem vergangenen Jahr vorgestellt: "Einfach schön backen" von Julie Jones. Natürlich habe ich es nicht bloß gelesen, sondern tatsächlich sehr schöne Rezepte daraus nachgebacken. Die Karamellschnecken fand ich so unglaublich lecker, dass ich sie euch ausdrücklich ans Herz legen will muss.
Die schwedischen Zimtschnecken kennt ja inzwischen jeder und hier in Deutschland sind Mohnschnecken wortwörtlich in aller Munde, aber Karamellschnecken hatte ich bisher noch keine gegessen.
Einmal gebacken, sind sie von null direkt auf Platz eins meiner Hefeschnecken-Hitlist aufgestiegen und das liegt nicht ausschließlich am köstlichen Sahnekaramell mit Meersalzflocken, sondern auch am besonders fluffigen Hefeteig.
Eigentlich war ich der Meinung, inzwischen meinen "Hefeteig für alle Fälle" gefunden zu haben, aber ich muss sagen, er hat starke Konkurrenz bekommen.
Das leicht salzige Karamell tut sein übriges, um diesen Schnecken Suchtpotenzial zu verleihen! Es ist das i-Tüpfelchen auf jeder Hefeschnecke, die Kirsche auf der Sahne, die...
Verzeihung, ich schweife ab. Hier kommt nun das Rezept für euch, aber wehe hinterher sagt jemand, ich hätte ihn nicht vorher gewarnt.
Habt es fein, eure Janke.
Die schwedischen Zimtschnecken kennt ja inzwischen jeder und hier in Deutschland sind Mohnschnecken wortwörtlich in aller Munde, aber Karamellschnecken hatte ich bisher noch keine gegessen.
Einmal gebacken, sind sie von null direkt auf Platz eins meiner Hefeschnecken-Hitlist aufgestiegen und das liegt nicht ausschließlich am köstlichen Sahnekaramell mit Meersalzflocken, sondern auch am besonders fluffigen Hefeteig.
Eigentlich war ich der Meinung, inzwischen meinen "Hefeteig für alle Fälle" gefunden zu haben, aber ich muss sagen, er hat starke Konkurrenz bekommen.
Das leicht salzige Karamell tut sein übriges, um diesen Schnecken Suchtpotenzial zu verleihen! Es ist das i-Tüpfelchen auf jeder Hefeschnecke, die Kirsche auf der Sahne, die...
Verzeihung, ich schweife ab. Hier kommt nun das Rezept für euch, aber wehe hinterher sagt jemand, ich hätte ihn nicht vorher gewarnt.
Habt es fein, eure Janke.
Zutaten Hefeschnecken:
- 500 g Mehl (Type 550 oder 405)
- 7 g Trockenhefe
- 2 EL Zucker
- 1 TL Salz
- 100 ml Milch
- 100 ml frisches Wasser
- 2 Eier
- 80 g Butter (zerlassen)
- Öl zum Fetten der Form
- 1 Eigelb + 1 TL Milch zum Bestreichen der Schnecken
Sahnekaramell mit Meersalzflocken:
- 100 g Zucker
- 200 ml frisches Wasser
- 300 ml Sahne
- 30 g Butter
- etwas gemahlene Vanille
- 1 Prise Salz
- 1 großzügige Prise Meersalzflocken
Mehl, Salz, Zucker und Trockenhefe miteinander vermischen. Milch und Wasser in einem Topf leicht erwärmen; unter Rühren mit den Knethaken nach und nach zu den trockenen Zutaten gießen. Danach die Eier und zuletzt die Butter dazu geben. Teig kneten, bis er glatt ist und sich vom Schüsselrand löst (5-8 Minuten). Falls er zu klebrig bleibt, einen weiteren Teelöffel Mehl unterkneten.
Eine große Schüssel dünn mit Öl einstreichen, Teig hineingeben und die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken. An einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat (ca. 90 Minuten).
Inzwischen die Karamellsauce zubereiten:
Zucker und Wasser in einen Topf geben. Bei mittlerer Hitze umrühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
➩ Julies Tipp: ein Glas mit Wasser und einen Backpinsel bereitstellen. Innenseite des Topfes befeuchten und Zuckerkristalle 2-3x lösen, während der Zucker karamellisiert.
Zum Kochen bringen und köcheln lassen, bis ein goldenes, fast bernsteinfarbenes Karamell entstanden ist. Topf dabei sanft schwenken, damit der Zucker gleichmäßig karamellisiert (nicht wie ich, wild mit dem Schneebesen immer wieder Luft unterrühren!).
➩ Julies Tipp: Kurz bevor das Karamell fertig ist, wirft die Masse größere Blasen und die Geräusche aus dem Topf, hören sich anders an.
150 ml Sahne mit dem Schneebesen untermischen, Temperatur deutlich reduzieren und die Mischung 2 Minuten sanft köcheln lassen.
Butter, Vanille, Salz und restliche Sahne zufügen. Mit dem Schneebesen glatt rühren und die Sauce noch einige Minuten köcheln lassen, bis sie angedickt ist. Beiseite stellen, leicht abkühlen und weiter andicken lassen.
Springform (26cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen und den Rand leicht einfetten. Gegangenen Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche legen und mit einer Teigkarte in drei Portionen teilen.
Die einzelnen Portionen dünn (5mm) und möglichst gleichmäßig rund ausrollen. Zwei Teigplatten dünn mit Karamellsauce bestreichen, aufeinander legen und mit der letzten Teigplatte abdecken.
Den geschichteten Teig mit einem scharfen Messer oder Teigrad in 8 gleichmäßig breite Streifen schneiden. Streifen vorsichtig zur Schnecke aufrollen und diese in der Springform verteilen. Erneut abdecken und eine weitere Stunde gehen lassen.
Backofen auf 180°C Heißluft/Umluft vorheizen. Eigelb und Milch verrühren und die Teigschnecken damit bestreichen. 25 Minuten backen.
➩ Julie backt ihre Schnecken 40 Minuten auf 200°C Ober-/Unterhitze. Bei meinem Ofen habe ich nach 25 Minuten Heißluft die Reißleine gezogen und fand die Schnecken perfekt.
Schnecken 5 Minuten abkühlen lassen, dann dünn mit Karamellsauce bestreichen.
➩ Ich hatte gut 3 Esslöffel Karamellsauce übrig, was aber überhaupt nicht schlimm war, denn sie schmeckt himmlisch zu jedem anderen Gebäck, zu Joghurt oder Eis.
Zimtschnecken gibts hier ständig und gesalzene Karamelsauce habe ich fast immer im Vorrat. Das zu kombinieren - jau! Danke für das Rezept und die Anregung...
AntwortenLöschenHimmel Janke, sehen die lecker aus! Mit Karamell trifft man bei mir immer ins Schwarze!
AntwortenLöschenLiebe Grüße Maren
Liebe Janke, das klingt so unglaublich lecker! Mit dem Rezept triffst du all meine Nerven... Ich bin riesiger Hefeteig-Fan und finde den Salzkaramell-Hype total gerechtfertigt. Die werden auf jeden Fall nachgebacken! <3
AntwortenLöschenOH.MEIN.GOTT! Die sehen ja noch besser aus als im Buch. Sorry, Julie Jones ;-) Jetzt ist es amtlich, ich bin verliebt. In Hefe-Karamell-Schnecken. Ich fürchte, um mich zu "kurieren", muss ich sie schnellstens nachbacken. Allerschnellstens!
AntwortenLöschenLiebste Grüße,
Marion