[Werbung] Mein Fazit zur Ankarsrum Assistent

4. März 2018

Zum Abschluss der Ankarsrum-Themenwoche, gibt es heute meine ganz persönliche Meinung und ein Fazit nach vier Monaten im Umgang mit dieser ungewöhnlichen Küchenmaschine aus Schweden. Ich werde euch verraten, welche Funktionen ich besonders gut finde und wo ich eventuell Verbesserungsmöglichkeiten sehe. Wie ihr wisst, hatte ich in den vergangenen Tagen einen "Partnerblog" - bei Steph im Kleinen Kuriositätenladen könnt ihr heute ebenfalls ein Résumé lesen.  Aufgrund von Stephs langjähriger Erfahrung mit vielen verschiedenen Küchengeräten, wird sie näher auf die Unterschiede zu anderen Maschinen dieser Preisklasse eingehen, als ich es kann. Spannend für alle, die mit einer Neuanschaffung liebäugeln, ist die KuLa-Vergleichstabelle zum Thema Küchenmaschine.
Für mich hat sich, nach vielen Jahren der manuellen Küchenarbeit, mit der Ankarsrum natürlich einiges verändert und man denkt sich schnell 'jede Küchenmaschine ist besser als keine'. Für mich stimmt das nur zur Hälfte, denn mit einer "schlechten" Küchenmaschine hat man manchmal mehr Arbeit als ohne.


Ankarsrum-Themenwoche
mit Rezepten aus Schweden

Montag | 26.02.2018 | Gerätevorstellung & Zubehör
"Die Ankarsrum Assistent aus Schweden"

Dienstag | 27.02.2018 | Rührwalze
"Schwedische Zimtknoten" ✅

Mittwoch | 28.02.2018 | Pasta Attachments & Blender
"Makkaroni mit Makrelen-Pesto" ✅

Donnerstag | 01.03.2018 | Fleischwolf
"Köttbullar mit Sauce und Kartoffelpüree" ✅

Freitag | 02.03.2018 | Planetenrührwerk
"Morotskaka - schwedischer Möhrenkuchen" ✅

Samstag | 03.03.2018 | Knethaken und Zitruspresse
"Schwedisches Frühstück" ✅

Sonntag | 04.03.2018 | Fazit
Meine Meinung zur Ankarsrum


Die Grundausstattung
Mit der Grundausstattung der Ankarsrum Assistent Original* (AKM 6230) erhält man (für aktuell 699,- Euro) eine hochwertig verarbeitete Küchenmaschine, die im Vergleich zum Vorgängermodell (für etwa 540,- Euro) mit 700 Watt mehr sowie verchromten Zinkdrehschaltern und sieben Jahren Garantie daher kommt. Die große Edelstahlschüssel mit sieben Litern Volumen ist in Kombination mit Knethaken oder Rührwalze ideal für Hobby-Brotbäcker und Hefeteigliebhaber. Alle Teige, die ich in den vergangenen Monaten damit zubereitet habe, sind zu meiner absoluten Zufriedenheit gewesen, egal ob leichter Hefeteig für Pizza, Sauerteig oder schwerer Vollkornbrotteig. Gestern habe ich extra noch eine kleine Portion Mürbeteig zubereitet, damit ich dazu auch noch etwas sagen kann. Das Planetenrührwerk kommt nämlich mit Einschlaufenbesen für Plätzchenteig daher, jedoch sind diese nicht für kalte Butter geeignet. Mürbeteig ohne kalte Butter? Eher nicht! 
Alternativ schafft jedoch die Rührwalze auch kleine Mengen Mürbeteig. Dafür habe ich ein Rezept mit 180g Mehl und 75g kalter, fester Butter ausprobiert. Zusammen mit dem Teigabstreifer kein Problem und innerhalb von 2-4 Minuten erledigt.
Das Planetenrührwerk und die kleinere Kunststoffschüssel lässt Wünsche offen und wird Tortenbäcker wahrscheinlich nicht überzeugen. Das große Plus der Edelstahlschüssel, der enorme Handlungsspielraum, ist bei der Rührschüssel nicht gegeben. Dadurch, dass das Rührwerk in der Mitte der Schüssel sitzt, muss man beim Einfüllen weiterer Zutaten immer den richtigen Moment abpassen. Teige funktionieren dann sehr gut, wenn man alle Zutaten gleichzeitig in die Schüssel gibt. Jedoch ist das nicht für jeden Teig ratsam.
Eier, Eischnee und Sahne schlägt der Vierschlaufenbesen anstandslos auch in kleinen Mengen. Bei flüssigen Teigen über 2,5 Liter Volumen, muss man auf die große Schüssel ausweichen.
Da ich die 1500 Watt bisher nicht ausgereizt habe, sollte man sich beim Neukauf überlegen, ob das Vorgängermodell mit 800 Watt nicht auch ausreichend ist. 

Jankes Soulfood testet die Ankarsrum

Die Zubehörteile
Zusätzlich zur Grundausstattung gibt es viele hilfreiche und sinnvolle Aufsätze für die Ankarsrum, die auf alle bisherigen Modelle gleichermaßen passen.
Die Anbringung der Aufsätze ist keine Wissenschaft, sondern leicht und schnell erledigt. Für manche Funktionen muss die Maschine auf die Seite gelegt werden und ruht dann auf dem Feststellknauf des Schwenkarms. Wer befürchtet, dass sie in dieser Position wackelt, den kann ich beruhigen: auch auf drei Füßen steht die Ankarsrum fest und sicher.
Als besonders wertvolle Ergänzung für meine Küche empfinde ich Fleischwolf, Blender und Gemüsereibe. Besonders der robuste Fleischwolf hat mich überzeugt, da er im Schrank weniger Platz als ein Einzelgerät benötigt und sehr gute Ergebnisse liefert.
Demnächst wird also fleißig gewurstet in der Soulfood-Küche und ich freue mich schon auf die ersten selbstgemachten Grillwürstchen.
Wenig überzeugen konnten mich die Pastascheiben für Bandnudeln und Spaghetti. Einzig der Fleischwolfeinsatz für Makkaroni bekommt hier ein Sternchen von mir. Die anderen Nudeln sind mir zu dick und lassen sich ab einer bestimmten Länge nur schwer voneinander trennen. Alternativ bietet Ankarsrum drei Walzen für Nudelteig an, mit denen ich sehr gute Ergebnisse erzielen konnte. Sogar einen Hefteig hat mir die Lasagnewalze schön flach verarbeitet.
Die Gemüsereibe mit insgesamt 6 verschiedenen Trommeln zum Reiben, Schneiden und für Julienne-Gemüse, möchte ich nicht mehr missen.
Egal ob fein geriebene Kartoffeln für Kartoffelpuffer oder Gemüsestreifen für einen Rohkostsalat, bisher hat mich dieser Aufsatz überzeugt und mir manches schmerzende Handgelenk erspart. Einziger, kleiner Kritikpunkt: das Kunsstoffgehäuse lässt sich zwar einfach reinigen, nimmt jedoch sehr schnell die Farbe des Gemüsesaftes an (zum Beispiel bei Karotten).
Generell sollte man beim Reinigen aller Teile der Küchenmaschine, die Anweisungen der Bedienungsanleitung einhalten. Gerade in der Spülmaschine kommt es ansonsten (aufgrund der Hitze) zu unschönen Überraschungen. 

Fazit:
Die Ankarsrum gehört mit 699,- Euro nicht zu den günstigen Haushaltsgeräten, deshalb sollte man vor dem Kauf dieser Küchenmaschine sicher sein, dass man sie entsprechend ihrer Möglichkeiten regelmäßig nutzt. Der Preis ist meiner Meinung nach aufgrund ihrer Leistung, der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, der (überwiegend) hochwertigen Verarbeitung und der siebenjährigen Garantie, gerechtfertigt.
Das Handling ist sehr einfach und überzeugt durch ein hohes Maß an Sicherheit.
Wer mehrmals in der Woche Torten backen möchte oder in Sachen Pâtisserie / Feingebäck unterwegs ist, der wird auf Dauer wahrscheinlich nicht glücklich mit der ungewöhnlichen Schwedin. Zu mir und meiner Arbeitsweise passt die Maschine wiederum sehr gut. Brot, Hefeteige, einfache Kuchen und Kleingebäck, sowie Teig für Waffeln und Pfannkuchen gelingen besonders gut in der Ankarsrum und die Rührwalze ist ein echtes Highlight.


* Diese Themenwoche entstand in Kooperation mit Ankarsrum Deutschland und ich bedanke mich herzlich für die unkomplizierte Zusammenarbeit. Alle entsprechend gekennzeichneten Links * sind Kooperationslinks. Die Bedingungen für eine Kooperation, können [hier] nachgelesen werden.

4 Kommentare:

  1. Hallo Janke,
    dir auch noch ein herzliches Dankeschön für die ausführliche Beschreibung der Maschine und die leckeren Rezepte. Durch den KuLa und den Test der Ankarsrum bin ich auf deinen Blog gestoßen und ich werde hier bestimmt noch öfters reinschauen!
    Hab noch einen schönen Sonntag, LG
    Patti

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  2. Auch von mir vielen lieben Dank:) mir haben eure Tests sehr geholfen :)
    Liebe Grüße
    Lilli

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  3. Wie lange wird es die günstige Maschine noch geben?
    Gruß Siggi

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  4. Hallo Janke, ich habe eine Ankarsrum und bin mit dem Fleischwolf, der leider aus Aluminium ist, höchst unzufrieden. Dieser Werkstoff verursacht sichtbaren Abrieb auf das Lebensmittel – speziell bei säurehaltigen, harten (wie Altbrot zu Brösel) und fetten, sowie wenn die Maschine warm läuft. Mir ist leider keine andere Marke für den Hausgebrauch bekannt, die einen Fleischwolf aus Edelstahl liefert und bin dringend auf der Suche nach einer Alternative. Hast du da vielleicht eine Idee? LG, Sabine

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