Ihr Lieben, bevor meine Ankarsrum-Themenwoche morgen schon wieder zu Ende geht, lade ich euch heute nochmal an die reich gedeckte Frühstückstafel ein. Zum beginnenden Wochenende habe ich Brot gebacken, um euch noch etwas über den Knethaken erzählen zu können und es gibt frischen Blutorangensaft aus der Zitruspresse. Den liebt man in Schweden, neben Tee und Kaffee, nämlich sehr. Auch bei Steph im KuLa steht das letzte Rezepte aus; bei ihr warten selbstgemachte Müsliriegel mit Beeren und Schokolade darauf, von euch entdeckt zu werden.
Morgen erfahrt ihr dann zum Abschluss der Woche auf beiden Blogs, was wir an der Ankarsrum Assistent besonders gut finden und wo wir eventuelle Schwachstellen sehen.
Ankarsrum-Themenwoche
mit Rezepten aus Schweden
Montag | 26.02.2018 | Gerätevorstellung & Zubehör
Dienstag | 27.02.2018 | Rührwalze
Donnerstag | 01.03.2018 | Fleischwolf
Freitag | 02.03.2018 | Planetenrührwerk
Samstag | 03.03.2018 | Knethaken und Zitruspresse
"Schwedisches Frühstück"
"Schwedisches Frühstück"
Der Knethaken
Zu Beginn dieser Woche, habe ich euch bereits die Rührwalze der Ankarsrum vorgestellt. Heute möchte ich euch noch etwas zum Herzstück jeder Küchenmaschine erzählen: dem Knethaken. Der Knethaken der Ankarsrum ist ein Koloss! Sein Gewicht von gut 530g benötigt er allerdings auch, denn er macht im Grunde nichts anderes, als dem Teig im Wege zu stehen. Durch die Rotation der Schüssel wird der Teig an Boden und Wand mitgenommen und um den Haken geschlagen, während dieser passiv an einer Stelle bleibt.
Nachdem man den Haken neben dem Schwenkarm der Maschine eingehängt hat, wird er mit einem Bolzen daran befestigt. So kann man ihn bei Bedarf manuell bewegen.
Wichtig ist es, auch den Teigabstreifer einzuhängen, da sich die Masse (bei relativ flüssigen Teigen) ansonsten am Schüsselrand sammelt und hochsteigt.
Für Menschen wie mich, die regelmäßig schwere Brotteige zu kneten haben, ist diese Funktion der Ankarsrum wirklich ideal und schafft ordentlich was weg. Damit ihr mal eine Vorstellung vom Volumen der Schüssel bekommt: im linken Bild befinden sich ca 1.2kg Mehl plus 1 Liter Wasser. Das Bild rechts entstand nach 12 Stunden Gärung. Der Teig ergab vier kleine Brote mit je 570g.
Zutaten für "Brot aus Ankarsrum"
(aus dem beiligenden Rezeptheft zur Küchenmaschine / leicht abgewandelt)
- 450g Weizenmehl
- 200g Dinkelmehl
- 250g Buchweizenmehl
- 250g Roggenmehl
- 25g Trockenhefe
- 120g grobe Haferflocken
- 100ml Rapsöl
- 1 Liter frisches, kaltes Wasser
- 1 EL Salz
- 50g Zuckerrübensirup
Alle Zutaten in die Edelstahlschüssel füllen. Knethaken und Teigabstreifer einhängen. Maschine zuerst auf niedriger Geschwindigkeit starten, bis alle Zutaten miteinander vermischt sind, dann 10 Minuten auf mittlerer Geschwindigkeit kneten.
Schüssel anschließend von der Maschine heben und den Gärdeckel einsetzen. Teig 12 Stunden im Kühlschrank oder einem kalten Raum gehen lassen.
Meine Brote habe ich in kleinen Portionen zu je 570g in Holzbackformen* (mit Backpapiereinleger) gefüllt und weitere 45 Minuten, mit einem Tuch abgedeckt, gehen lassen.
Danach im vorgeheizten Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze 35-40 Minuten backen. Dabei eine feuerfeste Form mit Wasser auf den Backofenboden stellen.
Zu meinem opulenten, schwedischen Frühstück, habe ich außer den frischgebackenen Broten und einer Kanne Blutorangensaft noch folgendes serviert:
- Graved Lachs
- "Schwedenhappen"
- Seehasenkaviar
- gekochte Eier
- Remoulade
- Feldsalat
- gute Butter
- Blåbär-Marmelade und
- Preiselbeerkonfitüre
- Kaffee
Habt alle ein schönes Wochende und frühstückt doch auch mal ganz gemütlich. Vielleicht sogar auf Schwedisch ♥ Eure Janke
* Diese Themenwoche entstand in Kooperation mit Ankarsrum Deutschland. Alle entsprechend gekennzeichneten Links * sind Amazon Affiliate- oder Kooperationslinks. Die Bedingungen für eine Kooperation, können [hier] nachgelesen werden.