Bei meiner Recherche für das heutige Rezept bin ich über das Kochbuch "Jaan - Die Seele der persischen Küche" von Zohre Shahi * gestolpert und möchte mit einem wunderschönen Zitat aus ihrem Vorwort beginnen:
"Ali (der Schwiegersohn) ist Palästinenser aus Israel, ich (Zohre) komme aus dem Iran, mein Mann, meine Töchter haben persische Wurzeln, wir alle leben in Deutschland. Wenn wir zusammen kochen, stellen wir immer wieder überrascht fest, dass wir viele kulinarische Gemeinsamkeiten haben, obwohl wir aus unterschiedlichen Kulturen kommen. Wir verwenden die gleichen Zutaten, haben ähnliche Vorstellungen von Gastfreundschaft und Genuss. [..] Woher wir auch kommen, welchen kulturellen Hintergrund wir auch haben, bei Tisch wollen wir alle das Gleiche: den Deckel heben, den Duft tief einatmen und uns freuen - Was haben wir heute wieder Gutes gekocht!"
Genau deshalb schaue ich unwahrscheinlich gerne über den Tellerrand und beteilige mich an Blogevents wie "All you need is..", zu dem sich heute wieder 18 Teilnehmer zusammen gefunden haben. Gemeinsam widmen wir uns dem Thema "Teigtaschen international" und reisen kulinarisch um die Welt.
Ich bin relativ schnell in Afghanistan gelandet, konnte mich jedoch lange nicht zwischen den dort beliebten Ashak und Mantu entscheiden. Die Zutaten ähneln sich sehr, einmal wird mit Hack und Zwiebeln gefüllt, einmal kommt beides in die Sauce. Den Ausschlag gab letztlich die Art der Zubereitung. Mantu werden auf Wasserdampf gegart, während Ashak in kochendem Salzwasser garen. Bei der Portion, die ich geplant hatte, erschien mir das deutlich einfacher.
Sehr schön zu Zohres Zitat, passen meine Gedanken beim Kochen. Bis zu einem gewissen Punkt der Zubereitung, hätten auch italienische Ravioli aus meinen Zutaten werden können, oder türkische Manti, russische Pelmeni oder chinesische Bianshi.
Lediglich einige landestypische Gewürze und Kräuter machen die Teigtaschen unverwechselbar. Selbst die Falttechniken ähneln sich weltweit oder sind von einem Dorf zum anderen komplett verschieden.
Ich habe bestimmt 15 Videos gesehen und mich für die Schiffchen-Form entschieden. Dazu werden kleine Teig-Quadrate benötigt. Ashak können jedoch auch rund ausgestochen und halbmondförmig zusammengefaltet werden.
Die typischste Füllung besteht aus Lauch, Lauchzwiebeln oder Schnittlauch. Wem das zu kräftig ist, der kann sich auch für Spinat entscheiden, ohne dafür ausgeschimpft zu werden.
Auch die Sauce habe ich in verschiedenen Varianten gesehen, traditionell basiert sie jedoch auf gebratenem Rinder- oder Lammhack. Dazu kommen reichlich Zwiebeln und Tomaten. Schön an Versionen mit Kichererbsen, Bohnen oder Linsen finde ich, dass sie komplett tierfrei sind. Fühlt euch also animiert, euer ganz eigenes Lieblingsrezept zu finden. Hier kommt meins:
"Ali (der Schwiegersohn) ist Palästinenser aus Israel, ich (Zohre) komme aus dem Iran, mein Mann, meine Töchter haben persische Wurzeln, wir alle leben in Deutschland. Wenn wir zusammen kochen, stellen wir immer wieder überrascht fest, dass wir viele kulinarische Gemeinsamkeiten haben, obwohl wir aus unterschiedlichen Kulturen kommen. Wir verwenden die gleichen Zutaten, haben ähnliche Vorstellungen von Gastfreundschaft und Genuss. [..] Woher wir auch kommen, welchen kulturellen Hintergrund wir auch haben, bei Tisch wollen wir alle das Gleiche: den Deckel heben, den Duft tief einatmen und uns freuen - Was haben wir heute wieder Gutes gekocht!"
Genau deshalb schaue ich unwahrscheinlich gerne über den Tellerrand und beteilige mich an Blogevents wie "All you need is..", zu dem sich heute wieder 18 Teilnehmer zusammen gefunden haben. Gemeinsam widmen wir uns dem Thema "Teigtaschen international" und reisen kulinarisch um die Welt.
Ich bin relativ schnell in Afghanistan gelandet, konnte mich jedoch lange nicht zwischen den dort beliebten Ashak und Mantu entscheiden. Die Zutaten ähneln sich sehr, einmal wird mit Hack und Zwiebeln gefüllt, einmal kommt beides in die Sauce. Den Ausschlag gab letztlich die Art der Zubereitung. Mantu werden auf Wasserdampf gegart, während Ashak in kochendem Salzwasser garen. Bei der Portion, die ich geplant hatte, erschien mir das deutlich einfacher.
Sehr schön zu Zohres Zitat, passen meine Gedanken beim Kochen. Bis zu einem gewissen Punkt der Zubereitung, hätten auch italienische Ravioli aus meinen Zutaten werden können, oder türkische Manti, russische Pelmeni oder chinesische Bianshi.
Lediglich einige landestypische Gewürze und Kräuter machen die Teigtaschen unverwechselbar. Selbst die Falttechniken ähneln sich weltweit oder sind von einem Dorf zum anderen komplett verschieden.
Ich habe bestimmt 15 Videos gesehen und mich für die Schiffchen-Form entschieden. Dazu werden kleine Teig-Quadrate benötigt. Ashak können jedoch auch rund ausgestochen und halbmondförmig zusammengefaltet werden.
Die typischste Füllung besteht aus Lauch, Lauchzwiebeln oder Schnittlauch. Wem das zu kräftig ist, der kann sich auch für Spinat entscheiden, ohne dafür ausgeschimpft zu werden.
Auch die Sauce habe ich in verschiedenen Varianten gesehen, traditionell basiert sie jedoch auf gebratenem Rinder- oder Lammhack. Dazu kommen reichlich Zwiebeln und Tomaten. Schön an Versionen mit Kichererbsen, Bohnen oder Linsen finde ich, dass sie komplett tierfrei sind. Fühlt euch also animiert, euer ganz eigenes Lieblingsrezept zu finden. Hier kommt meins: