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"Friday I'm in love"

6. Juni 2014

Freitage sind toll. Sie sind die Vorboten für's Wochenende und ein Garant für gute Laune. Deshalb gibt es heute auch ein absolutes Lieblingsessen von mir, das mein Paps immer macht: Seelachs im Rösti


Für dieses Gericht braucht ihr im Grunde nur 2 Hauptzutaten und eine gute Reibe.

Zutaten (für 4 Personen):
  • 8 mittelgroße Kartoffeln
  • 400g Seelachsfilet
  • 1 Zitrone
  • Salz & Pfeffer
  • Öl zum Braten
Als Beilagen schmecken ein frischer Grüner Salat und Remoulade.

Die Kartoffeln werden geschält und auf einer Reibe in dünne Streifen gehobelt.
Prima geht es auch mit einem Julienne-Schneider. Die Kartoffeln sollten nämlich nicht zu fein werden.
Den Fisch waschen, abtupfen, auf Gräten untersuchen und in mundgerechte Quadrate schneiden. Anschließend mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft von beiden Seiten würzen.

 


 










Auch die Kartoffeln werden mit Salz und Pfeffer gewürzt. Falls sie zuviel Flüssigkeit gezogen haben, tupft diese vor dem Würzen mit einem Küchentuch ab.
Dann nehmt ihr euch ca. 1 EL von den Kartoffeln auf eine Handfläche, setzt ein Stückchen Fisch darauf und gebt einen weiteren EL Kartoffeln darüber. Mit der anderen Hand gut andrücken. Die Stärke aus den Kartoffeln, sorgt dafür, dass alles schön zusammen hält.
Die Röstis sollten nicht zu rund/hoch werden. Wenn die Kartoffeln den Fisch gerade so umschließen, ist es perfekt.


Die fertigen Fischpäckchen werden dann in Öl von beiden Seiten knusprig braun gebraten und anschließend im Backofen bei 160°C Umluft auf einem Backpapier warmgehalten, bis alle fertig gebraten sind. Die angegebenen Mengen, ergeben ca. 5 Röstis pro Person.
Dazu essen wir am liebesten eine riesige Portion Grünen Salat aus dem Garten und Sylter Soße oder Remoulade. 




Englische Bohne trifft deutsche Kartoffel

29. Mai 2014

Meine Affinität zu den Britischen Inseln habe ich ja schon in meinem Post "Eine Liebeserklärung" offenbart. Meiner Mam geht es da ähnlich. Bereits 1970 hat sie als Fünzehnjährige ihr ganz persönliches, britisches "Soulfood" von einem Schüleraustausch mitgebracht: Eine Dose Heinz Baked Beans.

Die gab es nämlich in Colchester regelmäßig zum Frühstück.
Seither gab und gibt es in unserer Familie "Das Englische Essen", bestehend aus Toast, Spiegelei, Bacon und Baked Beans. Meine Oma hat dazu traditionell Earl Grey Tee aufgebrüht und wir haben ein Hauptgericht daraus gemacht.

Als ich dann selbst 15 war und zum ersten Mal England besuchte, war ich fast ein bisschen enttäuscht, dass es bei meiner lieben Austauschfamilie morgens ein sehr kontinentales Frühstück gab.
Jahre später und bei meinen Reisen durch Schottland wurde ich aber wieder versöhnt: Baked Beans in allen Variationen. Mit gedünsteten Pilzen und Tomaten, mit Kartoffelplätzchen und Sausages, mit gebratenen, gerührten, pochierten und gekochten Eiern... es war ein Traum. Satt bis zum Abendbrot lautete die fröhliche Devise.


Gestern habe ich mir erlaubt, unser "Englisches Essen" ganz leicht abzuwandeln.
Wir hatten noch Kartoffeln übrig :) Und so entstand ein Zeichen der Freundschaft, ein Essen, das völkerverbindend ist: Baked Beans mit Bratkartoffeln.

Zutaten für 2 Personen
  • 1 Dose Baked Beans 
  • 2-4 Eier
  • 1 Päckchen Bacon
  • gekochte Kartoffeln vom Vortag
  • Salz & Pfeffer zum Würzen
  • Paprikapulver (edelsüß) verleiht den Bohnen etwas Schärfe
  • 2 Tassen Schwarztee (z.B. Earl Grey) 



Wildlachs auf dem Blech

11. Mai 2014

Heute ist Muttertag. Grund genug für meinen Paps und mich, gemeinsam den Kochlöffel zu schwingen ♥

Es gab Fisch. Und zwar den ganzen, nicht viereckig aus der Pappschachtel.
Wie bei den meisten Lebensmitteln, versuche ich auch und gerade bei Fisch darauf zu achten, woher er kommt und wie er gefangen wurde.
Greenpeace hat dieses Jahr einen Ratgeber für Speisefisch herausgegeben. Er zeigt auf, welche Fischarten noch nicht gänzlich überfischt sind und welche Lebensmittelkennzeichnungen auf eine ökologische Zucht oder auf fairen Fang hinweisen.

Mehr zum Thema hier: www.bewusstkaufen.de


Zutaten:
  • 1 Wildlachs (ca.1700g/küchenfertig)
  • 2-3 Möhren
  • 2-4 Zwiebeln (je nach Größe)
  • 3-4 EL Butter
  • 3 Lorbeerblätter
  • einige Thymianzweige (oder 1EL getr.)
  • 125ml Weißwein
  • Saft einer kleinen Zitrone
  • 1 Bund Petersilie 
  • Salz & Pfeffer + grobes Salz
  • 4 EL Wasser

Der Fisch wird mit grobem Salz abgerieben, gewaschen und dann mit Küchentuch trocken getupft.

Das Gemüse wird nach Belieben geschält und zerkleinert. Wir haben heute kleine Streifen geschnitten, man kann es aber auch in gröbere Stücke zerteilen.
Anschließend in Butter anschwitzen, Thymian und Lorbeerblätter zugeben,
salzen und pfeffern und mit Wasser, Wein und Zitronensaft ablöschen.
Der Sud wird für 5 Minuten bei geringer Hitze eingekocht.

Backofen auf 200° (Umluft) vorheizen.

Nun braucht ihr ein tiefes Backblech, auf das ihr ein großes Stück feste Alufolie legt.
Der Lachs wird mit der Petersilie gefüllt und wieder zusammengeklappt.

Die Hälfte des Gemüses wird in Größe des Fisches auf die Folie gegeben, der Fisch kommt darauf und wird mit dem Rest des Gemüses übergossen.

Die Alufolie wird fest über dem Fisch verschlossen, achtet aber darauf dass noch ein Garraum verbleibt.

Mit dem Blech auf die mittlere Schiene des Backofens schieben und 50 Minuten garen.
Folgende Formel haben wir im Internet entdeckt:
Pro 100g - 3 Minuten Garzeit.

Dazu haben wir Pfannen-Kartoffeln und eine Senfsoße gemacht.



Für die Senfsoße braucht ihr:
  • 1 kleine Zwiebel
  • Butter
  • 2 EL Mehl
  • 375ml Milch
  • 2 EL Senf (Dijon)
  • 1 EL Gemüsebrühe (instant)
  • Salz & Pfeffer
  • evtl. einen Schluck Weißwein

Zwiebel in feine Würfel schneiden und in Butter andünsten. 
Mehl dazu geben und goldgelb anschwitzen, dann mit Milch unter Rühren ablöschen und kurz aufkochen lassen. 
Senf unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe abschmecken.
Wer gerade Wein zur Hand hat: ein Schlückchen in Ehren... ihr wisst schon :-)
Damit die Soße schön gelb wird, könnt ihr eine Messerspitze Kurkuma unterrühren. 



Käsehackbraten im Kartoffelkranz

7. Mai 2014

Heute gibt es Hack! Und zwar in Form meines Lieblings-Hackbratens.
Dieses Rezept lieben wir alle und die Seite im Familienkochbuch kann ein Liedchen davon singen, wie oft sie schon aufgeschlagen wurde. Das Schöne an diesem Gericht: alles wird in eine Form geschichtet.

 
Zutaten für 4-6 Personen:
  • 1 helles Brötchen vom Vortag
  • 1 Bund frische Petersilie
  • 1 Ei
  • 500g gemischtes Hackfleisch (ungewürzt vom Metzger des Vertrauens)
  • Salz, Pfeffer, Muskat, Paprikapulver
  • Senf
  • 200g Gouda oder Edamer (am Stück)
  • 1kg Kartoffeln (mehlig)
  • 125ml Sahne
  • Margarine oder Öl zum Fetten der Auflaufform

Das Brötchen wird in Wasser eingeweicht und gut ausgedrückt.
Zusammen mit der kleingehackten Petersilie und dem Ei unter das Hackfleisch kneten und anschließend die Masse mit Salz, Pfeffer, Muskat, Paprika und Senf kräftig würzen. 
Für alle die das Hack nicht roh probieren können oder mögen: 
1TL Senf, 1TL Salz, 1/2 TL gemahlener Pfeffer, 1 TL Paprikapulver (edelsüße oder scharf) und 1 Prise Muskat.

Der Käse wird in kleine Würfel geschnitten (ca. 1x1cm) und vorsichtig unter die Hackmasse gemischt. Anschließend wird ein ovaler Laib geformt, den man in eine große gefettete Auflaufform setzt. Um den Laib sollte genügend Platz für die Kartoffeln sein!
Diese werden geschält und in gleichmäßig dünne Scheiben geschnitten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und ziegelförmig um den Hackbraten legen.
Abschließend wird die Sahne über den Kartoffelkranz gegossen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Heißluft) ca. 1 Stunde backen.
Dazu schmeckt uns ein knackiger Salat am besten. Guten Appetit.


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