Tzatziki mit Feta

30. August 2016

An Tag 3 meiner Gurkenwoche möchte ich alle, die sich bisher noch nicht für das grüne Gewächs begeistern können, versuchen umzustimmen. Gurken sind nämlich ein echtes "Superfood". Eine gewöhnliche Salatgurke besteht zu 95% aus Wasser und ist damit eins der kalorienärmsten Lebensmittel überhaupt. Sie versorgt unseren Körper mit zusätzlicher Flüssigkeit und besonders im Sommer kann man sich das zu Nutzen machen. 
In der Schale beherbergt die Gurke wertvolle Mineralstoffe und Vitamine, deshalb achtet darauf, unbehandelte Gurken zu kaufen, damit ihr sie nicht schälen müsst.
Die unlöslichen Ballaststoffe der Gurkenschale sorgen außerdem für eine gute Verdauung und ein kleines Enzym namens Peptidase kümmert sich liebevoll um die Reinigung unseres Darms.
Für Rheumapatienten wie mich enthält die Gurke ebenfalls viel Gutes. Ihre Inhaltstoffe wirken entzündungshemmend, entwässernd und sorgen für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt. Wenn das nicht Grund genug ist, diesem Powergewächs eine ganze Woche zu widmen, weiß ich es auch nicht!
Deshalb geht es schnell weiter mit meinem Tzatziki nach Art des Hauses

Tsatsiki mit Frischkäse

Zutaten:
  • 1 Salatgurke (etwa 250g)
  • 150g Frischkäse (natur)
  • 100g Saure Sahne (10%)
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • Salz & Pfeffer
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1TL Olivenöl
  • etwas Thymian und Dill
  • 100g Feta (aus Schaf- und Ziegenmilch)

Wenn eure Gurke unbehandelt ist, lasst die Schale dran, denn die ist (wie wir jetzt wissen) sehr gesund. Ob ihr sie schneidet, reibt, hobelt oder würfelt überlasse ich euch.
Ich teile sie meistens der Länge nach und schneide die Hälften in feine Scheiben. Wenn das Kerngehäuse zu groß ist, entfernt es. Es würde euer Tzatziki nur unnötig verwässern.

Die Griechen werden jetzt wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber ich liebe mein Tzatziki mit Frischkäse. Dadurch ist es etwas kompakter und nicht so flüssig, wie mit Joghurt. Gestreckt wird der Frischkäse mit etwas Sauerrahm.
Vermischt beides mit Zitronensaft, Olivenöl und den gehackten Knobizehen. Gurken und zerbröselten Feta unterheben und alles mit Salz, Pfeffer und ein paar Kräuterlein (optional) abschmecken.

Anstelle von Pfeffer und Zitronensaft, probiert mal Zitronenpfeffer, das ergibt auch einen feinen Geschmack. Das fertige Tzatziki sollte mindestens 1 Stunde durchziehen, besser 2-3, im Idealfall über Nacht :-)

Serviert habe ich es für diesen Beitrag auf selbstgemachten Kartoffelchipskörbchen.

Tsatsiki von Jankes Soulfood


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