Ein Herbstburger mit Rosenkohl

26. November 2015

Ihr Lieben, heute gibt es einen Grund zum Jubeln und Feiern: ihr lest gerade den 300. Blogpost! Hurra ♥
Dreihundert Mal habe ich in den vergangenen 1 1/2 Jahren auf "veröffentlichen" geklickt und gespannt auf eure Reaktionen gewartet. Es freut mich so sehr, dass hier inzwischen so viele mitlesen und meine Rezepte ausprobieren, deshalb an dieser Stelle ein riesengroßes DANKESCHÖN an euch.

Neben all dem Spaß, den ich beim Kochen, Backen und Experimentieren, beim Anrichten und Fotografieren habe, ist es der Austausch mit euch, der mir am meisten Freude bereitet.
Regelmäßig nehme ich deshalb an gemeinsamen Aktionen mit Bloggerkollegen teil. Das vergangene Wochenende war rappelvoll mit Koch- und Backevents.
An zwei Aktionen konnte ich zeitlich teilnehmen und heute will ich euch Ergebnis Nummer eins präsentieren.

Unter dem Motto "Herbstburger" wurde am Samstag hochgestapelt und jeder der wollte, konnte die einzelnen Schritte auf Instagram und Facebook verfolgen.
Es war mein erster Burger, den ich vollständig hausgemacht hergestellt habe und ich war ziemlich begeistert.

Rosenkohl-Burger mit Bacon und Röstzwiebeln

Herbstburger

Die Brioche Burger Buns habe ich nach einem Rezept von Kleiner Kuriositätenladen hergestellt und nur minimale Veränderungen vorgenommen. Wenn ihr die Buns ausprobieren möchtet, beachtet bitte, dass der Teig am Vortag gemacht wird.

Für 8 große Buns benötigt ihr:
  • 200g Weizenmehl
  • 300g Vollkorndinkelmehl 
  • ½ Würfel frische Hefe
  • 40g Honig 
  • 100 ml kalte Milch
  • 150 ml kaltes Wasser
  • 2 Eier 
  • 11 g Salz
  • 70 g weiche Butter
  • 1 Ei + 1 EL Wasser 
  • Sesam zum Bestreuen

Am Vorabend:
Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken. In diese gebt ihr die zerbröselte Hefe und den Honig und füllt die Mulde mit Milch und Wasser auf. 
5 Minuten stehen lassen, bis sich die Hefe aufgelöst hat und anfängt zu blubbern.
2 Eier, Salz und weiche Butter dazugeben und aus der Mitte heraus alles einige Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt eine halbe Stunde gehen lassen, dann über Nacht in den Kühlschrank oder einen kühlen Raum stellen. 



Am nächsten Morgen:
Teig in 8 Portionen teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu runden Brötchen formen. 
Die Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit einem Tuch abgedeckt 30-45 Minuten gehen lassen. 
Ei mit etwas Wasser verquirlen und die Teiglinge damit bestreichen, dann mit Sesam bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober- und Unterhitze ca. 20 Minuten backen, bis die Burger Buns schön hellbraun sind. Anschließend auf einem Rost auskühlen lassen. 




Meine Burger habe ich belegt mit ofengeröstetem Rosenkohl, kross gebackenem Bacon, einem Rindfleisch-Patty mit Emmentaler, Röstzwiebeln und Apfelsenf-Schmand.

Für 4 solcher Burger benötigt ihr:
  • 680g frisches Bio-Rinderhack
  • 8-12 frische Rosenköhlchen
  • Olivenöl
  • grobes Salz und frisch gemahlener bunter Pfeffer
  • 1 große Gemüsezwiebel 
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Mehl
  • 8 Scheiben Bacon
  • 4 Scheiben Emmentaler 
  • 4 EL Schmand
  • 3 TLDijonsenf
  • 1 TL Honig
  • Thymian
  • 1/2 Apfel
Beginnt damit den Rosenkohl zu putzen. Nehmt dazu die äußeren Blätter ab und entfernt den Strunk. Anschließend halbieren und mit Olivenöl bestreichen. Auf ein Blech legen, mit Salz und Pfeffer würzen und etwa 20 Minuten bei 180°C Heißluft rösten. Nach 10 Minuten etwas Wasser auf das Blech gießen, so bleiben die Rosenköhlchen schön saftig.

Für die Apfel-Senf-Creme Schmand, Senf und Honig miteinander verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen, etwas frischen Thymian dazu geben und Apfelschnitze untermischen.

Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Butter in einer Pfanne zerlassen, Zwiebeln darin glasig andünsten, dann mit Mehl bestreuen. Knusprig ausbacken.
Baconscheiben ebenfalls schön kross in einer Pfanne ausbacken.

Für den Patty empfehle ich euch frisches, Bio-Rinderhack. Fragt euren Metzger einfach, ob er euch ein Stück Fleisch frisch durchwolft. 
Das Rinderhack habe ich vor dem Braten ordentlich mit den Händen durchgeknetet. So entsteht ohne weitere Zutaten eine schöne Bindung.
Das Hack in 4 Portionen a 170g teilen und große, etwa 2cm hohe Burger-Patties formen. Am besten geht das mit einer Burgerpresse, ihr könnt aber auch große Servierringe nehmen oder die Patties nach Augenmaß mit den Händen formen. Bedenkt, dass die Patties beim Braten kleiner und höher werden! Gewürzt habe ich die Patties während des Bratens. 

Etwas Olivenöl in eine Pfanne geben und die Patties hineinlegen. Die Oberfläche mit Salz und Pfeffer würzen.
Nach 2-3 Minuten wenden und wieder würzen. Jedes Patty mit einer Scheibe Emmentaler belegen und nach weiteren 2-3 Minuten aus der Pfanne nehmen und kurz ruhen lassen.
In dieser Zeit könnt ihr die halbierten Burger-Buns mit der Schnittfläche in der heißen Pfanne antoasten.

Und dann geht das fröhliche Stapeln los. Die Unterseite des Buns habe ich mit Bacon belegt, darauf kam der Patty mit Käse, darauf die Zwiebeln, der Schmand und zuletzt der Rosenkohl.
Deckel drauf und sofort auffuttern. Guten Appetit - lasst es euch schmecken.


    2 Kommentare:

    1. Von Bacon, Zwiebel und Rosenkohl in Kombination bin ich ja eh schon so ein riesengroßer Fan und jetzt kommst du hier auch noch um die Ecke und packst das alles auf einen Burger. WOAH!

      Der Wahnsinn. Ich möchte mich da jetzt bitte reinlegen. Toller Burger!

      Gruß
      Jens

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    2. Also mit diesem Burger würde ich hier auch Begeisterung auslösen - die Idee mit dem Rosenkohl kommt auf jeden Fall auf die Merkliste! :)

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