Mein traditionelles Ausmisten zum Jahresanfang zieht sich aktuell in die Länge. Vielleicht liegt es daran, dass ich immer wieder neue "Baustellen" aufmache, bevor ich eine andere komplett abgeschlossen habe? Wahrscheinlich!
Was im Wohnzimmer noch wunderbar funktioniert hat (frei nach Marie Kondō: "Macht mich dieser Gegenstand glücklich?") wird in der Küche zur Herausforderung. In meiner Küche macht mich einfach sehr vieles glücklich und ich kann mich schlechter von alten Tellern, als von Schmuck, Deko oder Büchern trennen.
Die neue Kommode, mein externer Mini-Küchenschrank im Treppenhaus, ist auch schon wieder fast voll. Mit schönen Dingen! Die mich alle glücklich machen! Selbstverständlich!
In diesem Aufräumen, Verschenken und Flohmarktkisten packen, fange ich während einer Pause damit an, meine Fotos auf dem Laptop durchzuklicken.
Die müsste ich auch dringend sortieren, beschriften und in Ordner "verpacken".
So mancher Schatz findet sich nämlich auch hier. Zum Beispiel Fotos von kleinen Laugenbrötchen, die ich 2017 für eine Veranstaltung gebacken habe. Sogar das Rezept habe ich ordentlich abgeheftet - na also, geht doch.
Und während ich mich heute wahrscheinlich weiter durch meine Wohnung wühle, könnt ihr euch ganz gemütlich das Rezept durchlesen und bekommt vielleicht Lust darauf, eure eigenen Brötchen zu backen. Liebste Grüße - eure Janke.
Zutaten für ca. 40 Stück:
- 250ml frisches, lauwarmes Wasser
- 7g Trockenhefe
- 1 TL Zucker
- 1 gestrichener TL Salz
- 50g weiche Butter
- 40g Natron*
- Körner-Mischung (z.B. von Rapunzel*) oder grobes Salz
- Mini-Wienerle (optional)
Mehl in einer großen Schüssel mit Hefe, Zucker und Salz vermischen, das lauwarme Wasser und zuletzt die weiche Butter dazu geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Diesen mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort, mindestens 1 Stunde gehen lassen.
Der Teig sollte dabei deutlich an Volumen zulegen.
Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Der Teig sollte dabei deutlich an Volumen zulegen.
Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Teig auf einer leicht bemehlten Fläche nochmals kurz durchkneten und in etwa 40 gleichmäßige Portionen teilen. Mit den Händen kleine Brötchen formen.
Wer mag, kann diese mit kleinen Würstchen füllen, das kommt bei Kindern besonders gut an.
1 Liter Wasser in einem großen Topf erhitzen. Wenn das Wasser kocht, Topf vom Herd nehmen und vorsichtig das Natron einrühren (ACHTUNG! Nicht erschrecken, es kann stark sprudeln!).
Die Brötchen portionsweise 30 Sekunden in der Lauge baden, mit einem Schöpflöffel wieder herausnehmen und gut abgetropft auf ein Blech mit Backpapier legen. Mit Backsaaten oder grobem Salz bestreuen und 15 Minuten hellbraun backen.
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Die sehen ja köstlich aus! Ich habe mal Brezn gebacken mit Natron und fand die Konsistenz leider nicht so gut wie mit echter Bäcker-Lauge. Blieben Deine Bällchen denn frisch? Die Brezn waren warm super, wurden aber sehr schnell zäh. Jedenfalls sehen sie super süß aus! Ich liebe Laugengebäck!
AntwortenLöschenHallo Julia,
Löschenich weiß, was du meinst, allerdings habe ich es bei den Mini-Brötchen noch nicht bemerkt. Vielleicht weil sie nie älter als ein Tag wurden *lach.
Generell bleiben die Laugenbrötchen aber länger knusprig, wenn man auf das Salz verzichtet und sie mit Körnern bestreut. Das wäre noch ein Tipp.
Liebste Grüße Janke
Och ja, das wäre was für mich! Wenn manche Schokolade naschen, ich esse Salzstangen oder Crackers. Sehr schöne Bilder liebe Janke! Liebe Grüße!
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