Ihr Lieben, heute geht "Das ultimative Pestoding" bereits in die vorletzte Runde und ich muss sagen, diese Aktion hat mir großen Spaß gemacht. Jeden Monat zu überlegen, wie ich ein Pesto neu und spannend verpacken kann, war eine schöne Aufgabe, der ich mich gerne gestellt habe. Außerdem war es mindestens genauso toll zu sehen, wie die anderen kreativ wurden und die leckersten Pesto-Rezepte zusammen gebaut haben.
Mein Pesto Nummer acht ist also ein orientalisch inspiriertes und ich kann euch verraten, dass es bereits seit Jahresanfang für November/Oktober auf meiner Liste stand. Geschmacklich gehören die Gewürze, die sich im Ras-el-Hanout vereinen einfach in den Herbst.
Weniger klar war ich mir allerdings darüber, was ich meinem Pesto zur Seite stelle. Die Entscheidung fiel, als ich vor einigen Wochen, auf der Suche nach bangladesischen Rezepten, das Buch "Indisch kochen" von Sandra Salmandjee durchblätterte. Sie füllt darin ein Naan-Brot mit Panir, einem indischen Frischkäse und ich dachte, mein Pesto würde sich sicher auch gut in einem Pfannenbrot machen.
Bevor es nun aber mit dem Rezept weitergeht, möchte ich euch zeigen, was die anderen Teilnehmer der Oktoberrunde auf den Tisch gezaubert haben. Heute sind wir eine kleine, aber trotzdem sehr abwechslungsreiche Gruppe:
~ Kleiner Kuriositätenladen - Herbstliche Soupe au Pistou mit Möhrengrünpesto
~ Möhreneck - Brokkoli Pesto
~ Münchner Küche - Flammkuchen mit Rote Bete und Walnuss-Pesto
~ Raspberrysue - Kürbis-Graupen-Salat mit Pesto
Zutaten für 6-8 Pfannenbrote:
(Rezept aus "Indisch kochen" von Sandra Salmandjee)
- 500g Weizenmehl
- 1 TL Salz
- 125g Naturjoghurt
- 4 EL neutrales Öl (z.B. mildes Rapsöl*)
- 90 ml frisches Wasser
- 8g frische Hefe
- 1 TL Zucker
Mehl in eine große Schüssel geben und das Salz untermischen. Joghurt, Öl, Hefe und Zucker in eine Mulde geben und mit Wasser übergießen. Zutaten so lange kneten (5-10 Minuten), bis ein elastischer Teig entstanden ist, der nicht mehr an den Händen kleben bleibt. Am besten funktioniert das mit einer Küchenmaschine oder den Knethaken des Handrührers. Gegebenenfalls Mehl oder Wasser ergänzen, bis die richtige Konsistenz erreicht ist.
Teig zu einer Kugel formen, Schüssel mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort 1-2 Stunden ruhen lassen. Der Teig sollte sich dabei deutlich vergrößern (doppelte bis dreifache Menge). Anschließend 6-8 mandarinengroße Portionen formen.
Zutaten für das Pesto:
- 50g gehackte Mandeln
- 70g Trockenobst (hier Aprikose, alternativ Datteln oder Feigen)
- 30g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
- 50g frischer Parmesan
- 1 TL Ras-el-Hanout (Gewürzmischung*)
- 4 EL Olivenöl
- Salz
- 1-2 EL Sesam
Mandeln und Sesam nacheinander in einer Pfanne ohne Fett hellbraun anrösten. Aprikosen und Tomaten in kleine Stücke schneiden, Parmesan reiben.
Alle Zutaten bis auf Salz und Sesam in einer Schüssel bis zur gewünschten Konsistenz pürieren. Für die Füllung der Brote, darf das Pesto nicht zu flüssig werden und sollte einer dicken Paste gleichen. Mit Salz und geröstetem Sesam abschmecken.
Teigkugel flach drücken, 1 EL Pesto in die Mitte geben und komplett mit Teig umschließen. Anschließend vorsichtig zu einem Fladen formen. Am besten klappt das mit den Händen.
Fertige Teigfladen in einer beschichteten Pfanne mit Deckel von beiden Seiten bei mittlerer Hitze je 5 Minuten backen.
Wenn euch das Befüllen der Fladen zu umständlich erscheint oder nicht gelingt, schmeckt das Pesto auch wunderbar AUF dem noch warmen Brot.
Hallo Janke, das klingt wundervoll und ist eine echt tolle Idee! Pesto in orientalisch wäre mir nicht im Leben eingefallen :) Dabei liebe ich orientalische Küche. Das wird gemerkt. Viele Grüße, Carina
AntwortenLöschenSuper Idee, das Brot mit Pesto zu füllen :)
AntwortenLöschenLiebe Janke, letzte Woche war ich auf der Suche nach einem guten Rezept für Naan-Brote. Dein Rezept haben wir gestern ausprobiert, die Brote haben uns sehr gut geschmeckt! Ich werde es mir speichern. Danke und liebe Grüße aus Ulm. Maïlys
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