Und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes, denn die liebe Sibel von Insane in the kitchen ist heute zu Besuch.
Ach, ich freu mich wie ein Keks, denn Sibel ist so ein Herzstück und war eine der Ersten, die ich als Neubloggerin im letzen Jahr "kennengelernt" habe.
Mit ihren Beiträgen hat sie bei mir schon für den ein oder anderen Lachflash gesorgt und wer ihren Blog noch nicht kennt, der möge sich JETZT kurz schämen und anschließend bitte ganz fix zu ihr rüberhüpfen.
Von Nürnberg (Saure Zipfel) bis Istanbul (Havuç Köftesi) findet ihr viele, viele Leckereien die mit einer total herzlichen Schreibe an die Leser gebracht werden.
Einen Einblick in Sibels herrlichen Humor findet ihr beispielsweise in ihrem Beitrag
So, genug der Lobhudelei, Frau Insane - bitte übernehmen Sie :)
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die liebe Janke hat
mir heute das Mikro ähhh.. ich meine die Tastatur in die Hand gedrückt.
Das freut mich natürlich sehr, dass ich bei ihr bloggen und beim Soulfood
Tuesday dabei sein darf.
Warum? Nun, ich liebe ihren Blog, ihre Rezepte
und ihre absolut liebenswürdige Person und bei lieben Menschen ist man
doch gerne - auch wenn es leider nur virtuell ist (liebe Janke, das
müssen wir aber schleunigst ändern^^).
Dann fangen wir mal mit dem an, was Muddi mir immer mal mehr mal weniger erfolgreich beigebracht hat, nämlich mit guten Manieren und stelle mich kurz vor:
Dann fangen wir mal mit dem an, was Muddi mir immer mal mehr mal weniger erfolgreich beigebracht hat, nämlich mit guten Manieren und stelle mich kurz vor:
Hallo, ich bin
die Sibel, 36 Jahre alt, komme aus Nürnberg und esse verdammt gerne.
Die Vorstellung klingt jetzt etwas nach Stuhlkreis bei den anonymen
Abnehmwilligen - da gehöre ich laut meiner Waage aber auch definitiv
hin.^^
Schuld daran ist - so munkelt man - mein Hang zum Genießen vom guten Essen und das wird fleißig auf meinem Blog Insane in the Kitchen dokumentiert.
Bei mir findet Ihr ein Topf Buntes.
Süßes wie Herzhaftes, Lokales wie
Internationales, wobei bei den internationalen Gerichten die türkische
Küche eindeutig überwiegt, weil ich selbst türkischer Herkunft bin.
Mein
Blog hat also kulinarischen Migrationshintergrund.^^
Und auch heute habe ich Euch ein Rezept mitgebracht, welches in der Türkei sehr gern verspeist wird. Als Dessert ist es nahezu auf jeder Menükarte unter Fırında Sütlaç zu entdecken und gehört definitiv in die Kategorie Soulfood.
Milchreis kennt jeder auch hierzulande, bei uns wird er aber
gerne überbacken serviert.
Ich bin ehrlich, ich habe lange überlegt, ob
ich das wirklich machen soll, da es weder ausgefallen noch wirklich
richtig fotogen ist, aber dann habe ich zwei Minuten inne gehalten und
dachte mir, das Thema heißt ja auch Soulfood und ich liebe es - somit
war die Entscheidung gefallen.
Also seht es mir nach, dass es keine
Knaller-Fotos sind.
So und nun verrate ich Euch wie simple dieses
köstliche Dessert geht.
Anmerkung: Türken
messen in der Küche gerne alles mit Gläsern oder Tassen, wie die Amis
auch. Das mache ich bei den türkischen Rezepten auch so, weil ich das so
gelernt habe. Ihr braucht also ein Glas, welches 200ml Flüssigkeit
fasst.
Fırında Sütlaç
Zutaten:
- 5 Tassen Milch
- 1/2 Tasse Reis
- 2 Tassen Wasser
- 1 Tasse Zucker (ich sag's gleich, die Türken mögen es sehr süß, für den Deutschen Markt würde ich mal mit einer halben Tasse anfangen und am Ende nochmal zur Not abschmecken)
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 3 EL Speisestärke für die Bindung
Zubereitung:
Reis
in einen Sieb geben und mit reichlich Wasser gut waschen.
Dann Wasser
in einen geeigneten Topf geben, den Reis hinzufügen und gar kochen. Das
dauert ca. 10 Minuten.
Immer wieder rühren, das Wasser sollte nicht
komplett verdunstet sein, sondern eher die Konsistenz von Risotto haben.
Wenn es soweit ist, gebt Ihr die Milch und den Vanillezucker hinzu und
lässt das Ganze nochmal aufkochen.
Dann Speisestärke in eine kleine
Tasse geben, etwas von der Flüssigkeit vom Topf nehmen und die Stärke
darin auflösen und zurück in den Topf geben.
Zucker ebenfalls hinzufügen
und nochmal aufkochen lassen.
Dann Hitze runterschalten und etwas
einkochen lassen bis die gewünschte Konsistenz erreicht wird, die Masse
sollte dickflüssig sein.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 175 °
Celsius Ober-/Unterhitze vorheizen. Ofenfeste Formen nehmen, sie auf ein
tiefes Blech stellen.
Das Blech mit kaltem Wasser füllen, so dass die
Formen bis zur Hälfte mit Wasser bedeckt sind. Nun den Milchreis in die
Formen füllen und das Ganze in den Backofen schieben.
Da der Milchreis
ja eigentlich schon gar ist, muss er nur solange in den Backofen, bis er
eine gebräunte Haut bekommt, also immer schön beobachten.
Und schon
könnt Ihr sie wieder aus dem Backofen nehmen und abkühlen lassen. Ich
verbrenne mich regelmäßig, weil ich das mit dem Abkühlen nicht so
abwarten kann. Sie schmecken aber kalt wie lauwarm super.
Für
mich ist dieses Dessert ein absolutes Soulfood, weil es mich an meine
Heimat erinnert. Wie ich in einer lauen Sommernacht im Freien in einem
Restaurant sitze, meinen Blick über den wunderschönen Bosporus schweifen
lasse, die vielen kleinen Lichter auf Fischerbooten, Touristen-Yachten
und großen Handelsdampfern vorbeiziehen sehe und nach einem
wunderschönen Mahl dieses leckere Dessert löffle.
Huch, jetzt krieg ich
schon wieder Fernweh.
Ich hoffe Euch gefällt
das Rezept und Dir auch liebe Janke. Herzlichen Dank nochmal, dass ich
bei Dir zu Gast sein durfte. Ich wünsche Dir mit Deinem wunderschönen
Blog noch viel Erfolg und ganz viele Leser und freu mich weiterhin auf
Rezepte von Dir.
Eure Sibel
Also bitte... Sibel... von wegen "keine Knallerfotos"... ich finde, das sieht sehr lecker aus und ich würde jetzt gerne ein Schälchen leer naschen ♥
Vielen Dank für deinen schönen, persönlichen Beitrag zum Soulfood Tuesday, Liebes!
Ich weiß da jemanden in der Soulfood-Familie, dem jetzt gerade das Wasser im Mund zusammen läuft :)
Und was meint ihr, liebe Leser? Wäre das leckere Reisdessert von Sibel auch Seelenfutter für euch?
Wenn ihr gerne euer eigenes Rezept mit uns teilen wollt, schreibt mir an
jankessoulfood@web.de und sichert euch euren persönlichen Soulfood Tuesday.
In der Sidebar gelangt ihr über das Logo zu allen bisherigen Beiträgen oder ihr klickt euch direkt hier zu eurem Lieblingsrezept:
27.01.2015 Hackfleischbällchen in Tomatensauce
03.02.2015 Marmor-Cheesecake-Brownies
10.02.2015 Quarkauflauf mit Mandarinenkompott
17.02.2015 Rawrrr - Rohe Snickers
Soulfood gebacken mit Reis und süß - was will man mehr! Das klingt fantastisch. :-)
AntwortenLöschenSehe ich ganz genauso, liebe Barbara ♥
LöschenLiebste Janke,
AntwortenLöschenherzlichen Dank für Deine lieben Worte und dafür, dass ich bei Dir zu Gast sein durfte. <3
Schön, dass es Dich gibt und bleib so wie Du bist.
Liebe Grüße,
Sibel
Aaaawwwww.... Sibeliiiine!!! Du bist jederzeit willkommen, meine Liebe.
LöschenAber jetzt komm ich erstmal bei DIR rum :)
Danke für deinen tollen Beitrag ♥
Knutscha Janke
Hallo ihr Beiden. ..ich freue mich dass ich durch den Blog von Janke nun auch noch den von Sibel kennen lernen darf..und der Reis klingt super lecker ..den werde ich sobald wie möglich nachkochen....alles Liebe Gruß Simone ��
AntwortenLöschenSo wie ich momentan meinen Kommentaren hinterher hinke, war es nicht verwunderlich, dass du das leckere Rezept tatsächlich schon nachgekocht hast, liebe Simone :-)
LöschenDanke für dein tolles Feedback!!
Liebe Grüße Janke
Reis-Crème Brûlée, hört sich gut an. Aber diese Tassenmasse!
AntwortenLöschenDeutsche und türkische Mütter nehmen es sicher nicht so genau mit dem Abmessen und ihren Tassen. Die amerikanischen Cup-Masse müssen aber (bei trockenen Zutaten) löffelweise befüllt und mit dem Messerrücken gerade abgestrichen werden. Ihr Volumen schwankt dabei zwischen 250 ml und 240 ml.
LG aus dem tiefgekühlten Maine,
Karin
Hallo liebe Karin und viele Grüße zurück nach Maine.
LöschenDass die Cups in den USA genauer gemessen werden, glaub ich dir sofort - ich bin ja eher eine Pipi Langstrumpf in der Küche *lach
Bei meiner Oma hatten manche Rezepte überhaupt keine Mengenangaben... da musste ich dann erstmal experimentieren und nachmessen.
Hab Dank für deinen Besuch und komm mal wieder vorbei,
Janke
Das Rezept hört sich super lecker an! Im Süden mit Blick aufs Meer könnte ich mir das ganze jetzt total gut vorstellen.
AntwortenLöschenDich Janke habe ich nominiert.
Schau doch mal unter
http://wascookstduheute.blogspot.de/2015/02/liebster-award.html
würde mich freuen wenn du mit machst!
Liebe Grüße
Petra
Uiiii.. ganz lieben Dank, Petra ♥
LöschenFür deinen Besuch, das Feedback und die Nominierung :-)
Liebe Grüße zurück an dich
Janke
Liebe Janke,
AntwortenLöschenmmmmmmmmmm....wie Milchreis. Das ist absolutes Soulfood!!! Ich merke gerade schon wieder wie sich die Sabbertropfen an den Mundwinkeln positionieren. Milchreis ist ja auch ein tolles Frühstück,oder? Da geh ich doch gleich mal in die Küche...
Schön, dass ich Sibel hier kennenlernen durfte und danke für das deutsch-türkische Rezept.
Liebe Grüße
Tanja
Sehr, sehr gerne liebe Tanja.... wobei ich ja eher wenig zum Milchreis beigetragen habe *lach
LöschenAber dass du jetzt Insane-Fan bist, DAS schreib ich mir auf die Fahne ♥
Liebste Grüße an dich
Janke
Tolle Alternative zu dem hier üblichen Milchreis (in Milch gekochter Rundkornreis). Viele Grüße Ruth
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