Heute habe ich ein Rezept meines Paps für euch, das ich euch nicht vorenthalten möchte.
Da ich fast 1 Jahrzehnt vegetarisch gelebt habe, gibt es in meiner Küche eher selten Braten oder aufwendige Fleischgerichte. Selbst Hähnchenschenkel habe ich noch nie selbst gemacht, dabei wäre es so einfach *schäm...
Aber so ist das mit den prägenden Phasen im Leben. Nach dem Abi von Zuhause ausgezogen, war ich ein Veggie in der Großstadt... da lernt man andere Dinge, als Sonntagsbraten zuzubereiten :)
Mittlerweile ist das Kochen zu einer echten Leidenschaft geworden aber sonntags lasse ich mich dann doch immer gerne beim gemeinsamen Familienessen verwöhnen. Mit einigen Traditionen sollte man nicht brechen *lach. Und so kann ich mir das folgende Rezept nicht auf die eigene Fahne schreiben, sondern lasse alle Ehre meinem Paps zukommen.
Mir bleibt lediglich eins: euch zu sagen wiiiiiie lecker es war und in einem Akt großer Tochterliebe den 100. Blogpost auf Jankes*Soulfood abzutreten :)
Zutaten für 4 Portionen:
- 2 frische Hähnchenbrüste (mit Knochen)
- Salz & Pfeffer
- 1 EL Butter
- 1 kleine Stange Lauch
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 2 Karotten
- 1 kleine Paprika
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 4 mittelgroße Kartoffeln
- 1 kleiner Bund gemischte Kräuter (Thymian, Majoran, Petersilie)
- 4 Zweige Rosmarin
- 100ml Riesling
- 100ml Gemüsebrühe (probiert doch mal diese)
- 1 EL Speisestärke (optional)
- 1 mittelgroßer Bräter
Das Gemüse waschen oder schälen und zerkleinern. Möhren beispielsweise in Streifen schneiden, Paprika in grobe Würfel, Zwiebel in Achtel...
Kartoffeln in gleichmäßig dicke Scheiben schneiden.
Die Hähnchenbrüste salzen, pfeffern und auf der Hautseite in Butter anbraten.
Lauch, Zwiebeln, Karotten und Paprika kurz mit andünsten.
Hähnchenbrüste wenden, Wein und Brühe zugießen und die Kartoffeln kranzförmig um das Fleisch legen.
Knoblauchzehe und Kräuter, bis auf den Rosmarin entweder in einem Kräutersäckchen mitgaren ODER fein hacken und mit der Gemüsebrühe zugießen (intensiver!).
35 Minuten bei geschlossenem Deckel und mittlerer Hitze schmoren.
Abschließend aufgedeckt mit Rosmarin belegen und 10 Minuten bei 200°C im Ofen überbacken.
Wer mag, kann die Brühe vor dem Servieren mit etwas Stärke aufkochen und binden.
Aaaaach, man darf sich schon auch mal bekochen lassen ;)
AntwortenLöschenKlingt bzw liest sich sehr lecker!
Liebe Grüße,
Irina
*heheheh :-)
LöschenDas war es auch..
Danke, dass du vorbei geschaut hast, liebe Irina ♥